DE215115C - - Google Patents

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DE215115C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
    • A47B23/004Not free-standing music stands

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 215115 -■ ' KLASSE 51 e. GRUPPE
ADOLF STREIT in NEUSTADT, Baden.
Zusammenklappbares Notenpult Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1909 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zusammenklappbares Notenpult, das sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art durch einfachere Bauart und rasche Bedienbarkeit auszeichnen und außerdem den Vorzug haben soll, daß es im zusammengeklappten Zustande nur wenig Raum beansprucht und dadurch leicht aufbewahrt und mitgetragen werden kann.
ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispi eis weisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht im gebrauchsfertigen Zustande, während
Fig. '2 die Vorderansicht während des Zusammenklappens erkennen läßt.
An dem unteren Ende der Pultmittelschiene a sind beiderseits Fußleisten b L-förmigen Querschnittes drehbar gelagert, die mit der Schiene a außerdem durch ein gelenkiges Stabgestänge in Verbindung stehen. Die Führung des Gestänges erfolgt durch ein an der Mittelschiene a angeordnetes Parallelogramm, bestehend aus den gelenkig miteinander verbundenen Stäben c und d, von denen die ersteren um die Festpunkte e und die letzteren um den beweglichen Punkt/drehbar sind. Die Beweglichkeit dieser Gelenkachse wird durch die Lagerung des betreffenden Drehstiftes an einem an der Schiene α geführten Schieber g bewirkt, der unter dem Einfluß einer Schraubenfeder h steht, die das Bestreben hat, den Schieber nach oben zu ziehen. Der am Schieber g angebrachte Drehstift für die Stäbe d des Parallelogramms ragt durch einen Schlitz i der Mittelschiene α nach vorn. Die äußere Begrenzung des Notenhalters
bilden gelenkig miteinander verbundene Stäbe k, I, m und n, von welchen die Stäbe k mit der Mittelschiene α und die Stäbe η jeweils mit einer der Fußleisten b in gelenkiger Verbindung stehen. Des weiteren sind an den Fußleisten b Stäbe ο angelenkt, die außerdem an den Enden der Stäbe c des Parallelegramms angreifen und dadurch unter dem Einflüsse dieser gedreht werden. ■ .
Die Bewegungsübertragung der Stäbe c und d des Parallelogramms auf die Begrenzungsstäbe k, I, m, η des Notenpultes wird durch Laschen p und q bewirkt, von denen die mit p bezeichneten einerseits an den Stäben k und andererseits an den Drehstiften r der Stäbe c; d angreifen, während die mit q bezeichneten einerseits an die Stäbe 0 Und andererseits an die Stäbe η angelenkt sind. Schließlich sind zur Erzielung eines vollkommenen Widerlagers für die Notenbücher oder -blätter Diagonalstäbe s vorgesehen, die an den Verbindungsstellen der Stäbe I und m angreifen und mittels Schlitze t an den Drehstiften u der Streben c und 0 Führung haben.
Die in vollen Linien gezeichnete Lage der Teile des Notenpultes (Fig. 1) entspricht der Gebrauchslage. Die auf die Fußleisten b aufgesetzten Notenbücher oder -blätter ν (strichpunktiert) können mit Hilfe von Klemmfedern w gegen unbeabsichtigtes Umschlagen gesichert werden. In der Gebrauchsstellung nehmen die Begrenzungsstäbe k, I und m, η eine gestreckte Lage ein, in der sie durch die Einwirkung der Schraubenfeder h gehalten werden und verhindern dadurch ein Zusammenschieben des Gestänges.
Das Zusammenlegen des Pultes geschieht in

Claims (1)

  1. der Weise, daß auf die Stäbe η und m in Richtung der gezeichneten Pfeile (Fig. i) ein Druck ausgeübt wird, wodurch sich diese gegen die Pultmitte zu drehen. Diese Drehung hat eine Druckwirkung auf die Laschen q und dadurch eine solche auf die Stäbe ο zur Folge, die wiederum ein Bewegen der Stäbe c, d des Parallelogrammes veranlassen, und zwar erfolgt diese Bewegung entgegen der Wirkung der Schraubenfeder h. Durch Weiterdrehen der Fußleisten b in Richtung der Pfeile ι. (Fig. 2) können diese in die strichpunktiert gezeichnete Lage zusammengeklappt werden, wobei das gesamte Pult-, gestänge zwischen sie zu liegen kommt. Das Parallelogramm wird hierbei ein langgestrecktes, wodurch die Wirkung der Feder h auf das Gestänge abnimmt und die an den Stabgelenkstellen auftretende Reibung die Federwirkung übersteigt, so daß die Teile in der zusammen-
    2i) geklappten Lage bleiben.
    Bei Anordnung der mit dem Schieber g drehbar verbundenen Stäbe d des Parallelogramms derart, daß sich diese um zwei symmetrisch zur Pultmitte in einem gewissen Abstande voneinander vorgesehene Stifte (Fig. 1 und 2 gestrichelt) drehen, kann die Wirkung der Feder h bei zusammengeklapptem Notenpult vollständig aufgehoben werden, da alsdann die Stäbe c und d parallel zueinander zu stehen kommen.
    Soll das Notenpult aus der zusammengeklappten in die Gebrauchslage gebracht werden, so werden die Fußleisten b in Richtung der Pfeile 2 (Fig. 2) gedreht, wobei die Feder h entsprechend der Drehung der Stäbe c, d des Parallelogramms in Wirkung tritt und ein selbsttätiges Aufklappen der Teile in die Stellung Fig. ι bewirkt. Der so gebrauchsfertige Notenhalter kann entweder unmittelbar auf einem Tisch, einem Pult 0. dgl. aufgestellt oder auf einen besonderen Ständer aufgesetzt werden.
    Paten τ-Α ν Spruch:
    Zusammenklappbares Notenpult, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mittelschiene (a) ein unter Federwirkung stehendes Gelenk-Parallelogramm (c, d) mit zwei an der Schiene festen und einem oder zwei diesen gegenüber verschiebbaren Drehpunkten (e, f) angeordnet ist, das mittel- und unmittelbar durch Laschen (p, q) mit dem einerseits an der Mittelschiene (a) und andererseits an den mit dieser drehbar verbundenen Fußleisten (b) angreifenden Pultgestänge (k, I, m, n) in gelenkiger Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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