DE218532C - - Google Patents

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DE218532C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • F23H13/02Basket grates, e.g. with shaking arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/006Grates of basket-type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24/. GRUPPE
HANS TURK in CHARLOTTENBURG.
Transportabler Trockenofen mit klappbarem Rost. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16, Oktober 1908 ab.
Es sind stationäre Roste bekannt, deren Einzelteile klappbar sind, um eine Entleerung des Rostes herbeizuführen. Diese Teile schwingen derart um eine Achse, daß der ganze klappbare Teil oder mindestens die Hälfte desselben nach unten schwingt. Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung eines klappbaren Rostes an Erhitzungsöfen, die in Bauten häufig entleert und von einem Raum
ίο in den anderen befördert werden müssen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Umklappen des schwingbaren Rostteiles lediglich nach aufwärts stattfindet, und daß die Klappe sich beim Kippen des Korbes an die Seitenfläche des Erhitzungsofens anlegt. Durch dieses Merkmal wird der gerade bei transportablen Erhitzungsöfen wichtige Vorteil erreicht, daß beim Transport oder auch beim Schüren kein unbeabsichtigtes Lösen des Klappenteiles stattfinden kann, was bei nach unten schlagenden Rosten leicht der Fall sein könnte. Sehr komplizierte Verschlußvorrichtungen für diese würden sich nicht empfehlen, weil die Behandlung der öfen durch die Bauhandwerker eine rohe ist. Einfachere Verschlußvorrichtungen, wie Riegel u. dgl., würden zu sehr die Gefahr in sich schließen, daß sie beim Transport unbeabsichtigt verschoben werden, so daß der ganze glühende Inhalt auf wertvolle Bestandteile des Bauwerkes, z. B. Treppen, Balken oder Fußböden, fallen und diese Bestandteile entwerten würde. Dies ist um so mehr zu befürchten, wenn der Transport der öfen mit dem glühenden Inhalt stattfindet, zumal die Bauarbeiter gewöhnt sind, vor dem Versetzen der öfen in ein an-
deres Zimmer nach vorherigem Umrühren des Ofeninhaltes den Aschkasten herauszuziehen, um ihn zu entleeren und um beim Transport das Gewicht zu vermindern.
Die in der beschriebenen Art klappbaren Roste bieten ferner den Vorteil des leichten Ausschüttens des Ofens. Der Arbeiter kippt denselben um eine Kante, so daß der Brennstoff sich gegen eine Seitenwandung auftürmt und den dieser gegenüberliegenden Teil der Rostfläche freigibt. Dann hebt er den Rost an und kippt den Ofen um die der vorigen Kippkante gegenüberliegende Kante. Der Brennstoff fällt nun heraus und hält den aufgebogenen Rost selbsttätig in seiner Stellung. Ist der gesamte Koks ausgeschüttet, so klappt der Rost wieder von selbst zu, wenn der Ofen in seine wagerechte Stellung zurückbewegt wird. Würde der schwenkbare Rostteil nach unten geklappt werden, so würde das Wiederaufklappen des Rostteiles Schwierigkeiten bieten, die z. B. darin liegen, daß man die nach unten ragende Klappe aus dem ausgeschütteten Brennstoff herausarbeiten müßte, um sie alsdann wieder mühsam mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung zu sichern.
Die öfen, auf welche sich die neue Erfindung bezieht, können ähnlich gestaltet sein wie Kokskörbe oder Bauöfen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine der wichtigsten Ausführungsformen zur Darstellung gebracht. Hier wird die Wandung des Ofens zum Teil durch Lufterhitzungsröhren α gebildet, in welche die zu erwärmende Luft von unten einströmt, um oben erhitzt herauszugehen. Dieser Raum wird mit Koks ο. dgl. angefüllt.
Fig. ι gibt eine Seitenansicht des Ofens wieder.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B.
Fig. 3 zeigt den Rost im Grundriß.
. 5 Fig. 4 stellt ihn in Seitenansicht dar, und
Fig. 5 gibt eine zweiteilige Ausbildung des Rostes wieder.
Der Rost des Trocknungsofens besteht im
vorliegenden Fall aus drei Teilen. Ein mittlerer,
ίο vorteilhaft aus Gußeisen bestehender Teil b bleibt fest liegen und ist beispielsweise durch Ansätze c, c zwischen den Röhren eingeklemmt.
An beiden Seiten sind zwei Klappenteile d, d angeordnet, welche um wirkliche — unvorteilharter ideelle — Achsen e nach der schmalen Seitenwandung hin ausschwingen können.
Will man den Kokskorb entleeren, so kann man folgendermaßen verfahren: Der Arbeiter kippt ihn um eine schmale Kante, z. B. die Kante f, wodurch der Brennstoff nach rechts gerüttelt wird. Alsdann schwingt er die linke Klappe d nach oben aus, so daß sie eine Durchfallöffnung freigibt, kippt alsdann den Korb um die schmale Kante g nach links und bewirkt hierdurch ein Ausschütten des Brennstoffes, ohne daß umständliche Handhabungen erforderlich sind.
Außer dem Vorteil der leichten Ausschüttung wird durch diese Rostanordnung erreicht, daß man den mittleren Teil aus anderem Material ausführen kann als die beiden Seitenteile. Der mittlere Teil kann beispielsweise aus Gußeisen bestehen, welches dauernd eine große Glut aushält, und die Seitenteile d aus Schmiedeeisen. Schmiedeeisen in der Mitte würde sich bei manchen Koksarten nicht bewähren, weil die Hitzeeinwirkung zu groß wäre. An der Seite ist die Hitzeeinwirkung nicht so groß, so daß Schmiedeeisen verwendet werden kann.
In Fig. 5 ist schematisch angegeben, daß der Rost auch aus zwei Teilen h, i bestehen kann. Diese Konstruktion wird man verwenden, wenn es sich um Erhitzungsöfen handelt, deren Längenausdehnung gering ist. Bei der Ausschüttung des Brennstoffes kann in ganz ähnlicher Weise vorgegangen werden, indem man durch das Schwenken einer der beiden Klappen die Öffnung herstellt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPEU c H:
    Transportabler Trockenofen mit klappbarem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost an den Seitenwandungen mit aufwärts schwenkbaren Klappen ausgerüstet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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