DE122535C - - Google Patents

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DE122535C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/06Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges
    • F24B5/08Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges around the baking oven
    • F24B5/087Regulable circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei Kochherden mit einem Bratofen die beim Benutzen desselben erforderliche Unterhitze nach Mafsgabe der Zugwirkung des jeweiligen Schornsteines und entsprechend den zu behandelnden Brat- oder Backobjecten regeln zu können.
Erreicht wird dieser Zweck durch einen im Heizkanal unter dem Bratofen drehbaren und von aufsen verstellbaren Zugleitungsdoppelsteg, der aus zwei auf einer Welle rechtwinklig zu einander im Zugkanal für die Heizgase angeordneten und verschieden langen Flügeln besteht, so dafs durch geeignete Einstellung des Doppelsteges die Länge des unteren Heizkanals bezw. der Weg der Heizgase in demselben vergröfsert oder verkleinert werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längenschnitt durch den Ofen nach der Linie A-A der Fig. 5.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Klappen in den verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 jst ein Querschnitt durch den Ofen nach der Linie B-B der Fig. 1.
Die vom Feuerherd kommenden Heizgase ziehen zunächst unter der Herdplatte α entlang über die Oberwand b des Bratkastens d und durch den Seitenkanal c und gelangen dann unter den Boden des Bratkastens d, von hier durch eine Oeffnung e in den zum Ableiten der Heizgase bestimmten Kanal f.
Im Raum unter den Bratkastenboden k ist ungefähr in der Mitte eine Welle g drehbar gelagert, auf welcher zwei Klappen h i in rechtwinkliger Stellung zu einander befestigt sind, von denen die der Ankunft der Heizgase zugewendet liegende (h) eine gröfsere Länge besitzt, als die andere Klappe (i). Beide Klappen erstrecken sich nicht über die ganze Breite des Raumes, so dafs stets noch eine Oeffnung für das Durchziehen der Heizgase frei bleibt, in welcher Stellung sich auch die Klappen befinden mögen.
Welle g reicht durch die den Kanal c von dem Abzugskanal f trennende Scheidewand / und trägt hier eine dritte, lose aufgesteckte Klappe m, die gegen die WTelle zu einen Ausschnitt η besitzt, durch welchen ein Zapfen oder eine Nase 0 der Welle g durchgreift. Bei Drehung der Welle g von links nach rechts stöfst der Stift oder die Nase 0 gegen die Klappe m und nimmt dieselbe nach oben mit, bis sie gegen die Kante des Bratkastens anschlägt. Um dabei ein vollständiges Anschliefsen der Klappe zu vermeiden, ist an geeigneter Stelle auf der Oberseite der Klappe eine Rippe ρ vorgesehen, so dafs zwischen der Klappe und der betreifenden Stelle des Bratkastens ein gewisser Spielraum bleibt, wodurch einem vollständigen und gefährlichen Abschliefsen des Heizgases vorgebeugt wird.
Zwischen der Oberwand des Bratkastens und der Unterseite der Herdplatte befindet sich noch eine weitere drehbare Klappe r, welche mittelst Handhabe von aufsen verstellt werden kann, und welche zum Absperren des directen Abzugkanals dient, wenn gebraten wird und der Ofen mit Unterhitze geht. Wenn hingegen nicht gebraten, der Bratkasten also nicht erwärmt werden soll, so wird die Klappe r
geöffnet und die Heizgase gelangen unmittelbar in das Abzugrohr s, ohne vorher den Bratkasten irgendwie umspült zu haben.
Die verschiedenen Stellungen der Klappen h i ni sind aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Klappen bei mittelstarker Unterhitze; die rechteckige Klappe h und die Klappe in sind flach umgelegt, während sich die andere Klappe i, deren Flächeninhalt kleiner ist als derjenige der Klappe /;, in senkrechter Lage befindet. Bei dieser Einstellung der Klappen steht der an der Klappenwelle g aufserhalb des Ofens befestigte Zeiger q auf der Bezeichnung »mittel« der Scala t. Zur besseren Handhabung' ist die Klappen welle entweder mit einer Handkurbel oder, wie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, der Zeiger q mit einem Griffknopf u versehen.
Fig: ι und 3 zeigen die Stellung der Klappen bei schwacher Unterhitze, d. h., die Welle ist aus der früheren Stellung (Fig. 2) um 45 ° nach links weiter gedreht worden und die Ebenen, in denen jetzt die Klappen h und i liegen, bilden mit dem Boden des Bratkastens d einen Winkel von 45°; der Zeiger steht in dieser Stellung der Klappen auf »schwach«.
Bei Weiterdrehung der Welle g gelangen die Klappen in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung. Die Klappe i ist flach umgelegt, während Klappe h senkrecht steht und dadurch den Heizgasen an dieser Stelle den Weg versperrt, so dafs die Gase blofs durch die neben der Klappe frei bleibende Oeffnung durchziehen können. Bei dieser Stellung befindet sich die Klappe m in gehobener Stellung, da der mitnehmende Stift 0 an der Welle bei diesem Theil der Drehung der letzteren die Klappe m mitnimmt, so dafs dieselbe gegen die untere, rechte Kante des Bratkastens zu bewegt wird, durch die vorstehende Rippe ρ aber gehindert wird, sich vollständig an die Kante anzulegen, da sonst der Abzugkanal f vollständig abgesperrt wird und die Heizgase in nachtheiliger Weise zurückgestaut würden. Der verbleibende Zwischenraum zwischen Klappe m und der Bratkastenkante wird zweckmäfsig von solcher Gröfse gewählt, dafs dadurch nur so viel Zugwirkung der abziehenden Feuergase verbleibt, als zum Bestände des Feuers nöthig ist bei gleichzeitiger möglichster Ausnutzung der Feuergase zum Erhitzen des Bratkastens.
Die zuletzt beschriebene Stellung der Regelungsklappen entspricht einer starken Unterhitze; der Zeiger steht auf der Bezeichnung »stark« der Scala.
Wenn mit dem Ofen gebraten und der Bratkasten desselben erhitzt werden soll, steht eine über dem Bratkasten in bekannter Weise angeordnete Klappe r in geschlossener Stellung (wie aus den Fig. 1. und 5 ersichtlich ist), welches auch immer die Einstellung »stark«, »schwach« oder »mittel« der zur Regulirung der Unterhitze bestimmten Klappen sein möge.
Wird hingegen der Ofen nicht zum Braten verwendet, sondern z. B. nur zum Kochen, so wird die Klappe r mittelst ihrer Handhabe in' die Oeffnungslage gebracht, so dafs die Feuergase blos unter der Herdplatte entlang ziehen und, ohne den Bratkasten zu umspülen, direct in das Abzugrohr s gelangen. Es ist dabei ohne Belang, welche Stellung die Regelungsklappen in diesem Falle einnehmen, da die Feuergase bei geöffneter Klappe r gar nicht unter den Bratkasten gelangen, sondern gleich über demselben und direct in das Ofenrohr abziehen.
Aufser den beschriebenen Hauptstellungen »stark«, »schwach« oder »mittel« kann man die Regelungsklappen durch entsprechendes Drehen ihrer gemeinschaftlichen Welle noch in verschiedene Zwischenstellungen bringen, wenn dies die Natur des jeweilig zu behandelnden Brat- oder Backobjectes erforderlich macht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Regeln der Unterhitze bei Kochherden mit Bratofen, gekennzeichnet durch zwei auf einer Welle (g) rechtwinklig zu einander angeordnete Flügel (h und i), von denen der längere (h) der Seite, von der die Heizgase herströmen, zugewendet liegt, so dafs durch geeignete Einstellung des FlUgelpaares der Weg der Heizgase in dem Kanäle unter dem Bratraume nach Mafsgabe der Zugwirkung des Schornsteines und entsprechend den jeweilig zu behandelnden Brat- oder Backobjecten entweder vergröfsert oder verkleinert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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