DE218066C - - Google Patents

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DE218066C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/10Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid with additional mechanism between armature and closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- M 218066 KLASSE 47g. GRUPPE
FRIEDRICH LUX in LUBWIGSHAFEN a.Rh.
und Gase.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1909 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gruppenschaltung von Ventilen für Flüssigkeiten und Gase, bei der zuerst durch Resonanzwirkung eine Wegschaltung und darauf durch elektromagnetische Wirkung eine Ventilschaltung erfolgt, zu dem Zweck, durch einen einzigen Stromkreis eine größere Anzahl von Gas- oder Flüssigkeitswegen gruppenweise zu ίο öffnen oder zu schließen.
Eine unter- diese Erfindung fallende und zum Fernzünden und Fernlöschen von Gasflammen geeignete Ausführungsform sei im nachstehenden beschrieben.
In einem Gehäuse A befindet sich der treppenförmig abgesetzte und konisch ausgedrehte Boden B mit der öffnung C; diese wird für gewöhnlich durch das Kugelventil D geschlossen, das durch den Arm E des Doppeiao winkelhebels E F G aus seiner normalen Lage verschoben werden kann; die Arme F und G dieses Hebels tragen die zu den Elektromagneten H und / gehörigen Weicheisenanker. Über diesen Elektromagneten befinden' sich as zwei verschieden abgestimmte Resonanzzungen K und L, die in Schwingung versetzt werden, sobald ein Wechselstrom öder unterbrochener Gleichstrom von entsprechender Frequenz durch die Elektromagnete hindurchgeht. Die in Schwingung versetzte Zunge wirft den Doppelwinkelhebel MNO, wenn er sich innerhalb ihrer Schwingungsbahn befindet, nach der entsprechenden Richtung um und bestimmt dadurch den weiteren Strom weg.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Angenommen, die Zunge K mache 50 und die Zunge L 60 Schwingungen in der Sekunde und der Hebelarm M liege an der Kontaktstelle S an. . . .
Ein durch die Klemmen P und Q eintretender Wechselstrom von 50 Perioden geht dann durch die Spule H und bringt dadurch die Zunge K zum Schwingen. Dadurch wird der Hebelarm M nach rechts gegen die Kontaktstelle R geworfen, die Spule H kurzgeschlossen und der Strom im wesentlichen durch die Spule / geleitet, die infolgedessen den Anker G anziehtj und dadurch das Kugelventil öffnet.
Dagegen bringt ein Wechselstrom von 60 Perioden die Zunge L zum Schwingen, wodurch 5,° der Hebelarm M nach links gegen die Kontaktstelle S geworfen, die Spule / kurzgeschlossen und der Strom im wesentlichen durch die Spule H geleitet wird; infolgedessen wird der Anker F angezogen und das Kugelventil geschlossen.
Liegt der Hebelarm M an keiner der beiden Kontaktstellen an, so findet eine Schaltung nicht statt; der Hebel MNO wird immer von der Zunge K nach rechts, von der Zunge L Co nach links gelegt.
Wenn1 eine größere Zahl Ventile gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden soll, so bekommen einerseits die Öffnungszungen und anderseits die Schließungszungen die gleiche Eigenschwingungszahl; man läßt dann beim Gebrauch dieser Vorrichtungen auf den die Wegschaltung bewirkenden Wechselstrom oder unter-
brochenen Gleichstrom einen konstanten Gleichstrom zum öffnen oder Schließen des Kugelventils folgen, kann aber auch den Wechselstrom oder unterbrochenen Gleichstrom selbst zur Ventilschaltung benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspuuci-i :
    Verfahren und Vorrichtung zur Gruppenschaltung von Ventilen für Flüssigkeiten ίο und Gase, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Ventilgruppen nur eine Wechselstromleitung oder Gleichstromleitung mit unterbrochenem Gleichstrom angeordnet ist, mittels welcher je nach der Periodenzahl oder Frequenz der Ströme verschiedene Gruppen von gleichgestimmten Schwingungszungen in Bewegung gesetzt werden, welche die gemeinsame Schaltung der einzelnen Ventilgruppen durch elektromagnetische Wirkung ermöglichen. »o
    Hierzu ι Hlatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE218066C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1907839B1 (de) * 1969-02-17 1970-01-29 Danfoss As Magnetventil
EP1154181A3 (de) * 2000-05-09 2002-11-13 H+P Labortechnik GmbH Magnetventilanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1907839B1 (de) * 1969-02-17 1970-01-29 Danfoss As Magnetventil
EP1154181A3 (de) * 2000-05-09 2002-11-13 H+P Labortechnik GmbH Magnetventilanordnung

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