DE219655C - - Google Patents

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DE219655C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 219655 KLASSE 42/. GRUPPE
MAXIM CHARLES BRENOT in ISSY LES MONLINEUX (Seine, Frankr.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1909 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 22. April 1908 anerkannt.
Bei Apparaten für die Untersuchung von Gasgemischen mit selbsttätiger Aufzeichnung ■· der Untersuchüngsresultate sind verwickelte Verbindungen der verschiedenen Teile des Apparates erforderlich, und es hat sich das Bedürfnis herausgestellt, ein Mittel zu schaffen, das die wechselnde Verbindung der verschiedenen Teile solcher Apparate auf eine einfache und sichere Weise gestattet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen schwingenden Zweiwegehahn für gasanalytische Apparate, bestehend aus einem geschlossenen, mit drei Rohransätzen versehenen, teilweise mit Flüssigkeit gefüllten, schwingbar gelagerten Gehäuse, bei welchem die Achse des beispielsweise mit dem Meßbehälter verbundenen, mittleren Rohres durch die Schwingungsachse hindurchgeht, während die beiden anderen beispielsweise mit der Meßglocke und der Gaszuführung verbundenen Rohre seitlich von dieser Achse angeordnet sind, so daß beim Schwingen des Gehäuses durch die Bewegung der Flüssigkeit abwechselnd das eine seitliche Rohr geschlossen und zugleich das andere seitliehe Rohr mit dem stets geöffneten mittleren Rohr in Verbindung gebracht wird.
Die Ausführung eines derartigen Hahnes kann in der Weise erfolgen, daß sein um einen festen Zapfen schwingendes Gehäuse an seinen beiden Enden Magnetkerne trägt, die in vom Apparat selbst geregelten Zeitpunkten von stromdurchflossenen Spulen angezogen werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die jeweils erforderlichen Verbindungen auf elektrischem Wege vom Apparat selbst ohne Zutun von außen hergestellt werden können.
Es ist natürlich auch möglich, den Hahn durch irgendein anderes motorisches oder mechanisches Mittel zu bewegen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die Anordnung der Hähne in Verbindung mit der elektromagnetischen Umsteuervorrichtung.
Fig. 3 zeigt einen der beiden Hähne in anderer Stellung.
Der Hahn wird in der gezeichneten Ausführungsform von zwei Elektromagneten gesteuert, deren jeder aus einer Spule m, m1, ferner aus einem die magnetischen Kreise schließenden Joch 0 und aus den beweglichen Ankern p, p1 besteht.
Jeder dieser Anker p, p1 ist am Ende eines Hebels L angelenkt, der um eine Achse q schwingt. In den Achsen q sind ferner mittels eines Bügels zwei kleine, Quecksilber enthaltende Gefäße E gelagert. (Es kann natürlich auch ein einziges sein; der zweite Hahn ist für einen

Claims (2)

zweiten Analysenvorgang gedacht.) Jedes Gefäß besitzt drei Röhren r, s und t. Die Röhre s führt zum Meßgefäß, während die Röhren r und t mit der Meßglocke bzw. der Gaszuführung verbunden sind. In der in Fig. ι gezeichneten Lage ist die Röhre t durch das Quecksilber geschlossen. Die Röhren s, r kommunizieren miteinander. Die so geschaffenen Verbindungen entsprechen ίο derjenigen Phase der Gasanalyse, bei der die Verdrängung des Gases aus dem Meßgefäß in die Meßglocke stattfindet. Wenn die Glocke am Ende ihres Weges angekommen ist, so wird durch einen Kontakt, den sie schließt, ein Strom durch die Spule m geschickt. Der Anker <p wird angezogen, und die Gefäße E schwingen um die Achse q, indem sie die in der Fig. 3 gezeichnete Lage einnehmen. Das Quecksilber schließt jetzt die Rohrleitung r, während s und i kommunizieren. Die hergestellten Verbindungen entsprechen jetzt derjenigen Phase der Gasanalyse, bei der eine frische Menge Gas aus der Zuführung in den Meßbehälter befördert wird. Zu gleicher Zeit bewirkt eine mit dem Hebel L verbundene Stange u die Öffnung des Ventiles C, welches den Wasserzufluß regelt. Wenn am Ende der Ansaugeperiode der elektrische Strom durch einen weiteren Kontakt in die Spule m1 geleitet worden ist, so wird wieder der Anker -p1 angezogen (Fig. 1), und die Verbindungen der ersten Phase sind wieder hergestellt. Das Ventil C ist geschlossen. Bei jedem Wechsel in der Lage des Schwinghebeis L soll also der in Tätigkeit befindliche Anker überwinden:
1. den Widerstand infolge der Trägheit des ganzen zu bewegenden Systems und
2. -das Quecksilbergewicht, das sich auf der dem betreffenden Anker entgegengesetzten Seite des Schwinghebels befindet.
Wenn die horizontale Lage des Schwinghebels
überschritten ist, so wird die Wirkung des Quecksilbergewichtes die von dem Elektromagneten auf den einen der beiden Anker ausgeübte Kraft verstärken, und die in dem schwingenden System sich hin und her verschiebende Quecksilbermasse ermöglicht, daß nach jedem Wechsel in der Lage des Schwinghebels das Ganze sich im stabilen Gleichgewicht befindet, wenn der Strom in den beiden Spulen unterbrochen ist und die beiden Anker außer Tätigkeit sind. Überdies erreicht man durch dieses hin und her bewegte Quecksilber eine absolute Dichtigkeit der Hähne bei vollständiger Vermeidung jeder Reibung. Es genügt infolgedessen schon eine sehr kleine Kraft, um die Tätigkeit des Apparates einzuleiten.
Es sei ferner hervorgehoben, daß bei jedem Übergang von einer Phase zur anderen die Spulen nur während einer äußerst kurzen Zeit, höchstens einige Sekunden lang, Strom erhalten.
Hieraus folgt, daß der Verbrauch an Strom für die Verwendung des Apparates ein sehr geringer ist.
Es ist natürlich auch möglich, den neuen Zweiwegehahn durch beliebige andere motorische oder mechanische Mittel zu betätigen.
Pate ν τ- A ν s ρ R υ c η :
Schwingender Zweiwegehahn für selbsttätige gasanalytische Apparate, gekennzeichnet durch ein geschlossenes, mit drei Rohransätzen (r, s, t) versehenes, teilweise mit Flüssigkeit gefülltes, schwingbar gelagertes Gehäuse (E), bei welchem die Achse des beispielsweise mit dem Meßbehälter verbundenen, mittleren Rohres (s) durch die Schwingungsachse (q) hindurchgeht, während die beiden anderen, beispielsweise mit der Meßglocke und der Gaszuführung verbundenen Rohre (r, t) seitlich von dieser Achse angeordnet sind, so daß beim Schwingen des Gehäuses durch die Bewegung der Flüssigkeit abwechselnd das eine seitliche Rohr (r) geschlossen und zugleich das andere seitliche Rohr (t) mit dem stets geöffneten mittleren Rohr (s) in Verbindung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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