DE217772C - - Google Patents

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DE217772C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217772 -KLASSE 71c. GRUPPE
(New-Jersey, V. St. A.).
Sohlen-Schlitzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1907 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
eine Maschine zum Schlitzen der Brandsohlen für Schuhwerk, um die Sohlen und die Schuhe, zu welchen dieselben gehören, biegsamer zu machen, als es sonst der Fall sein, würde.
Obwohl die vorliegende Erfindung beim Schlitzen jeder Art von Sohlen angewendet werden kann, ist sie besonders vorteilhaft- für Brandsohlen, welche bei der Herstellung von
ίο Rahmenschuhen verwendet werden.
Die Brandsohle ist auf einer Flachseite mit einem längs der Schnittkante umlaufenden Riß und einer Lippe versehe^,, an welche das Oberleder und der Rahmen später angenäht werden, und augenscheinlich dürfen die Schlitze, welche die Sohle biegsamer machen sollen, nicht bis an oder über den Riß hinausreichen, denn dieser muß unverletzt bleiben, um den Stichen, welche das Oberleder und den Rahmen befestigen, den nötigen Halt zu geben. Wegen dieser Rißlippe am Rande ist es unmöglich, die Sohle quer zwischen den Schlitzrollen oder Schneidewerkzeugen zu bewegen, wie es bei den Mc-Kay-Sohlen geschieht; infolgedessen ist es gebräuchlich geworden, mehrere Schlitzmesser, welche(von einem gemeinsamen Kopf herabhängen, und eine Vorrichtung anzuwenden, die diesen Kopf auf die Sohle aufdrückt, um sie in der Querrichtung innerhalb der Lippe zu schlitzen, wobei die Messer so geformt und eingestellt sind, daß sie einen Flächenraum beherrschen, welcher absolut innerhalb des von der Lippe begrenzten Flächenraumes enthalten ist. Ein Übelstand bei Maschinen dieser Art ist der, daß das oder die Messer für jede Veränderung in der Breite der Sohle eingestellt werden müssen, wenn die Enden sämtlicher Schlitze sich in einer gegebenen gleichen Entfernung von der Lippe an beiden Seiten der Sohle befinden sollen. Ein anderer Übelstand ist der> daß rechte und linke Sohlen verschieden eingestellte Messer oder Schneiden erfordern, so daß in der Praxis so häufiges Einstellen und Wechseln der Messer bei dieser Art von Maschinen erforderlich ist, daß dieselben in hohem Grade unpraktisch für den Geschäftsbetrieb in großen Fabriken sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt unter anderem, eine Maschine herzustellen, bei weleher die Brandsohlen beispielsweise zwischen Rollen vorgeschoben werden können, und bei welcher geeignete Vorkehrungen getroffen sind, damit die Schlitze, welche am besten nacheinander hergestellt werden, in ihrer Länge variieren, entsprechend der jeweiligen Entfernung der Lippen voneinander oder entsprechend den verschiedenen Umrissen der Sohlen, unabhängig von der Größe oder Breite derselben und unabhängig davon, ob sie rechte oder linke Sohlen sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In diesen Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 2 ist ein Aufriß der rechten Seite der in Fig. ι dargestellten Maschine.
Fig. 3 ist ein Aufriß der linken Seite der ge-
nannten Maschine, wobei die Antriebsscheibe teilweise weggebrochen ist, um die Antriebskupplung im Schnitt zu zeigen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt eines Einzelteiles nach der punktierten Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Vorrichtung zum
Messen der Sohlenbreite und zum Einstellen der Schneidvorrichtung nach dem Umriß der Lippe oder Sohle.
Fig. 6 ist eine Einzelansicht im Schnitt nach der punktierten Linie 6^6 der Fig. 1.
Fig. 7 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1 der Vorrichtung zur Erzeugung der quer zur Sohle absetzend hin und her gehenden Bewegung des Schlitzmessers.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht im Schnitt nach der punktierten Linie 8-8 der Fig. 1.
Fig. 9 ist eine Einzelansicht im Schnitt nach der punktierten Linie 9-9 der Fig. 3, und
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung der Art und Weise des Schützens einer Sohle durch die hier dargestellte Ausführungsform der Erfindung. ■ ■
In der besonderen, hier zur Darstellung gewählten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Gestell 1 (Fig. 1 bis 3) eine Unterlagsplatte mit Seitenteilen, welche, wie dargestellt, aufwärts geneigte Vorderflächen haben. In den oberen Enden dieser Seitenteile ist die an einem Ende mit einer losen Antriebsscheibe 3 versehene Antriebswelle 2 gelagert.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung (Fig. 3) ist eine Reibrollenkupplung 4 von bekannter Art vorgesehen, welche eine an der Welle befestigte und mit schrägen Flächen 5 versehene Nabe besitzt, wobei die schrägen Flächen mit Rollen 6 in einem Mantel 7 zusammenwirken und das Ganze sich innerhalb eines Gehäuses 8 befindet. Eine Feder 9 kuppelt die Welle 2 mit dem Rollenmantel 7 und dient dazu, in der Normalstellung die Rollen mit den Flächen 5 in Eingriff zu bringen; der Mantel 7 ist mit einem in radialer Richtung vorstehenden Ansatz 10 versehen, durch welchen das In- und Außereingriffbringen der Rollen mit den genannten
■ ' Flächen geregelt wird.
Auf der Welle 2 ist zwischen deren Lagern ein Exzenter 11 befestigt (Fig. 1), das von einem Exzenterring 12 umgeben ist, welcher durch eine Pleuelstange 13 mit einem Schieber 14 verbunden ist, welch letzterer in geeigneten Führungen 15 auf den geneigten Vorderflächen der seitlichen Gestellteile 1 angeordnet ist, so daß durch Drehung der Welle 2 der Schieber 14 auf und nieder verschoben wird.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß die Exzenterstange 13 mit ihrem Schieber mittels eines Kugelzapfens oder Ringzapfens verbunden ist, so daß die Exzenterstange in ihren Ring 12 eingeschraubt und durch teilweise Drehung bis auf jeden Grad von Genauigkeit eingestellt werden kann.
Der Schieber 14 ist an seiner unteren Kante (Fig. 3) oben und unten mit zwei mit Flanschen versehenen Führungsplatten 16 versehen, zwischen welchen ein in der Querrichtung gleitender Messerträger 17 geführt wird. Dieser Messerträger (Fig. 1) besitzt zwei sich nach abwärts erstreckende Arme, zwischen welchen das Messer 18 durch eine Klemmschraube 19 verstellbar festgeklemmt ist. Die Kanten dieses Messers sind vorzugsweise an seinen gegenüberliegenden Ecken abgeschrägt, um in entsprechend geformte Keilnuten in den Trägerarmen einzugreifen.
Um eine genaue Einstellung des Messers zu erleichtern, ist dieses an seinem oberen Ende von einer Stellschraube 20 unterstützt, welche, wenn das Messer durch. Lockern der Schraube 19 freigegeben wird, mehr oder weniger gedreht werden kann, um das Messer vorwärts zu schieben oder zu gestatten, daß es nach innen gestoßen wird, worauf es durch die Schraube 19 festgeklemmt wird.
Augenscheinlich wird durch die Auf- und Niederbewegung des Schiebers 14 eine entsprechende Auf- und Niederbewegung des Messers 18 hervorgerufen, die mit einer Hackbewegung zu vergleichen ist.
Die Messerschneide ist von unveränderlicher Breite und, wird daher stets einen Schnitt von unveränderlicher Länge machen, welcher zur Erzielung der besten Ergebnisse dem kürzesten Schlitz, der in einer der zu bearbeitenden Brandsohlen herzustellen ist, gleich sein sollte. Da das Schneiden von dem Zehenteil der Sohle nach dem breitesten oder Ballenteil derselben vorschreitet, müssen die Schlitze offenbar an Länge zunehmen, um mit der sich verbreiternden Sohle Schritt zu halten, und um dies mit einem Messer von gleichmäßiger Breite ausführen zu können, zielt die vorliegende Erfindung darauf hin, für jeden Vorschubschritt der Sohle zwei Schnitte mit dem Messer zu machen; der erste Schnitt wird nahe dem einen Rande der Sohle gemacht und erstreckt sich mehr oder weniger nach innen über die Sohle hin, und dann wird das Messer beim Rückgang quer über die Sohle bewegt in eine entsprechende Stellung am anderen Rande der Sohle; hier wird ihm eine zweite Schneidebewegung erteilt, um die Sohle in einer Linie mit dem ersten Schnitt und in der Verlängerung desselben zu schneiden, so daß die beiden Schnitte einen fortlaufenden Schlitz quer über die Sohle von der einen Grenze des zu schlitzenden Teiles der Sohlenfläche bis zur anderen bilden. Die beiden aufeinanderfolgenden Schnitte werden natürlich in der Mitte der Sohle mehr oder weniger übereinanderliegen, je nach der
Breite der letzteren; sie werden an den schmaleren Teilen der Sohle fast vollständig aufeinanderliegen, während sie an den breitesten Teilen der breitesten Sohlen mit den Enden aneinanderstoßen mit wenig oder gar keinem Übergreifen. .
. Dies ist in Fig. io dargestellt, wo der erste der beiden aufeinander folgenden, zu einem quer über die Sohle gehenden Schlitz nötigen Schnitte durch eine Doppel-Parallellinie a, und der zweite der Schnitte, die Verlängerung des ersten, durch eine Einzellinie b bezeichnet ist. Es ist ersichtlich, daß diese Schnitte in der Nähe der schmalen Teile der Sohle weit mehr übereinander liegen als an den breiteren Teilen derselben. Daraus geht hervor, daß auf jeden Vorschubschritt zwei Abwärts- oder Hackbewegungen des Messers kommen, und daß zwischen jedem Paar von Abwärtshüben des Messers dieses quer zur Sohle bewegt wird, indem man den Messerträger in seiner Querführung . 16 gegen den auf und nieder beweglichen Kopf 14 verschiebt.
Um dies zu ermöglichen, ist an der einen Seite des Messerträgers 17 eine Pleuelstange 21 angeordnet, welche an ihrem äußeren Ende mit einem herabhängenden Arm eines Winkelhebels 22 verbunden ist, der bei 23 in einer Konsole 24 auf einem der Gestellseitenteile unterstützt-ist. Dieser Winkelhebel hat zwei' wagerechte Arme 25 und 26 (Fig. 7). Das gegabelte Ende des Armes 26 greift zwischen zwei auf einer Muffe 27 vorgesehene Flansche; die Muffe 27 sitzt lose auf der Gleitstange 28, die in geeigneten, an dem Gestell angeordneten Führungen 29 gleitet. Auf die Stirnflächen der Muffe 27 wirken Federn 30," die an ihren äußeren Enden sich gegen einen Ring 31 bzw. gegen einen Arm 32 stützen, welche beide auf der Stange 28 befestigt sind, so daß jede Hin- und Herbewegung der Stange mittels der Federn 30 den Arm 26 in Schwingung versetzt, wobei die Federn eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung der Stange gestatten, selbst wenn dem Arm 26 nur eine beschränkte Schwingbewegung gestattet ist.
Die Stange 28 wird vermittels einer Pleuelstange 31 (Fig. i, 2 und 7) von einem Kurbelzapfen 32 hin und her geschwungen, der auf einer in den Seitenteilen des Gestelles gelagerten Welle 33 sitzt.'.
Auf dieser Welle 33 ist ein Zahnrad 34 befestigt, welches durch ein Ritzel 35 auf der Hauptwelle 2 getrieben wird, wobei das Getriebe so eingerichtet ist, daß es die Welle 33 mit der halben Schnelligkeit der Hauptwelle dreht.
Aus dem Vorhergehenden erhellt, daß Hin- und Herbewegung der Gleitstange 28 mittels ihrer Federn 30 den Arm 26 und den Winkelhebel, zu welchem der Arm gehört, in Schwingung versetzt und durch diesen Winkelhebel und die Pleuelstange 21 (Fig. 1) dem Messerträger 17 und seinem Messer in dem auf und nieder gehenden Schieber 14 Hin- und Herbewegung erteilt quer zur Sohle, so daß das ■ Messer eine kombinierte Auf- und Abwärtsoder Hackbewegung und auch eine Gleitbewegung quer zur Sohle hat, um einen Schnitt ausführen zu können, welcher länger ist als die Breite des Messers selbst. Die Einschaltung der Federn 30 zwischen den ununterbrochen bewegten Kurbelmechanismus und den Querantrieb 22, 21 hat überdies zur Folge, daß die Querbewegung des Messerträgers 17 mit längeren Ruhepausen in den Endstellungen vor sich ; geht.
Wie Fig. 4 zeigt, ist das Bett des Gestelles mit einem Amboß 36 versehen, welcher eine äußere gebogene Fläche hat, über welche die Sohle gezogen werden kann, wie in punktierten Linien angedeutet, ist.
Unmittelbar hinter dem Amboß befindet sich die Vorschubwalze 37 und über derselben die Preßwalze 38. Die Vorschubwalze 37, welche vorzugsweise aus Metall mit einer gewellten oder gerauhten Oberfläche hergestellt ist, welche aber, wenn es erwünscht ist, auch einen Belag aus Gummi oder eine andere nachgiebige Oberfläche haben kann, ist go fest auf einer Welle 39 angeordnet, die in dem Gestell gelagert und an ihrem rechten Ende (Fig. ι und 2) mit einer geeigneten Kupplung, am besten mit einer Reibrollenkupplung 40 versehen ist, die einen Antriebsarm 41 hat, welcher unter dem Einfluß einer am Gestell befestigten Feder 42 steht.
Wie Fig. 7 zeigt, trägt der Arm 32^ der früher erwähnten Gleitstange 28 an seinem äußeren Ende eine Kupplungsstoßstange 43, welche in der unteren Führung 29 gleitet und an ihrem unteren Ende mit einem Antriebsblock 44 versehen ist, der bei jeder Hin- und Herbewegung der Gleitstange 28 mit dem Kupplungsarm 41 in Eingriff kommt und diesen nach vorn bewegt (Fig. 2), so daß der Vorschubwalze 37 eine absetzende Bewegung erteilt wird. Nach jeder Aufwärtsbewegung der genannten Gleitstange zieht die Feder 42 den Kupplungsarm 41 zurück, um ihn zu einer.neuen Vorschubbewegung bei der nächsten Hin- und Herbewegung der genannten Stange vorzubereiten.
Da die Hin- und Herbewegung der Gleitstange 28 von gleichmäßiger Länge ist, während der Vorschub zur Erzielung der besten Erfolge veränderungsfähig sein muß, so ist bei der vorliegenden Erfindung an der Seite des. Untergestelles (Fig. 2). ein einstellbarer Anschlag 45 vorgesehen, welcher dazu dient, die Rückwärtsbewegung des Kupplungsarmes 41 unter dem Einfluß seiner Feder zu beschränken .·. und dadurch die. Ausdehnung des Weges zu
bestimmen, auf welchem die Stoßstange 43 ihn bei ihrer Abwärtsbewegung bewegen kann. Da die Stoßstange den Kupplungsarm 41 stets bis zu einer bestimmten Lage treibt, ist es klar, daß irgendeine Veränderung in der Rückwärtsbewegung eine entsprechende Veränderung in dem wirksamen Vorschub, der der Vorschubwalze erteilt ist, hervorruft.
An der entgegengesetzten Seite der Maschine ist die Vorschubwalzenwelle mit einer Hemmkupplung 46 versehen, die von ähnlicher Bauart wie die Vorschubkupplung 40 ist, aber in entgegengesetzter Richtung wirkt und dazu dient, die Vorschubwalze immer in der Lage festzuhalten, in welche sie gebracht worden ist, um zu verhindern, daß die Walze mit der Kupplung zurückkehrt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Preßwalze 38 in zwei Armen 47 gelagert, die lose auf einer in den Seitengestellteilen gelagerten Welle 48 angeordnet sind. Diese Arme 47 haben sich nach rückwärts erstreckende Verlängerungen 49, die mit Stellschrauben 50 versehen sind, welche unter dem Einfluß von in dem Gestell 1 gelagerten Druckfedern 51 stehen, die bestrebt sind, in der Normalstellung die Druckwalze 38 abwärts zu treiben, so daß diese mit der auf der Vorschubwalze ruhenden Sohle in Berührung kommt.
Diese abwärts federnde Bewegung der Druckwalze wird gewöhnlich beschränkt und geregelt durch Eingriff mit zwei Stiften 52, die in zwei Armen 53 sitzen, welche auf der Welle 48 befestigt sind und an ihren äußeren Enden eine Beugungswalze 54 tragen. Die Welle 48 ist mit einem Tretarm 55 versehen, der durch eine Stange 56 mit einem geeigneten (nicht dargestellten) Trittbrett verbunden ist. Dem Trittbrett entgegen wirkt eine Feder 57, die kräftig genug ist, um die Druckfedern 51 zu überwinden, und letztere gewöhnlich zusammendrückt, um sowohl die Beugungswalze 54 als auch die Druckwalze 38 in ihrer normalen gehobenen Stellung zu halten.
An der Rückseite zwischen der Druck- und der Vorschubwalze steht ein Vorschubanschlag 57x auf einer Stange 58, welche einstellbar in einem Arm 59 vorgesehen ist, der auf einer in dem Gestell gelagerten Welle 60 angeordnet ist. Diese Welle trägt außerdem noch einen wagerechten Arm 61, welcher über einen Ansatz 62 an einem der Arme 53 greift.
Die zu schlitzende Sohle wird mit dem Zehenende nach vorn über den Amboß unter das Messer geführt und zwischen die Vorschub- und Druckwalze gebracht, wobei ihr Ende gegen den Anschlag 57* stößt.
Der Arbeiter drückt nun den Trethebel nieder und bewegt die Druck- und die Beugungswalze nieder bis auf die Sohle. Die Druckwalze 38 berührt die Sohle zuerst und bleibt dort unter dem Einfluß ihrer Federn 51 ruhen, so daß sie zuerst die Sohle festklemmt und das vordere Ende derselben genau in der richtigen Lage hält. Eine weitere Bewegung des Trethebeis bringt die Beugungswalze 54 auf die Sohle nieder, um diese abwärts und über die gewölbte Fläche des Ambosses 36 zu biegen, so daß der Teil der Sohle, welcher den Schnitt aufnehmen soll, stets konvex gebogen ist, wobei ihre Oberfläche gedehnt ist, so daß. sie mit der geringsten Anstrengung und mit einem glatten Schnitt durch das Messer geschlitzt werden kann.
Wenn die Beugungswalze niederbewegt wird, steigt ihr Ansatz 62 unter den Arm 61 des Vorschubanschlages 57X und hebt diesen Anschlag in eine Stellung über dem Niveau der Sohle, damit er den Vorschub der letzteren zwischen ihren Walzen nicht stört. ■,...'
Wenn nun die Antriebskupplung 4, 5, 6, 7 eingerückt wird, so veranlaßt die Drehung der Antriebswelle das Schlitzmesser, schnell eine Reihe von Schlitzen in die Brandsohle zu schneiden, wobei die letztere schrittweise zwisehen der Vorschubwalze und der Druckwalze vorgeschoben wird, jeder schlitzende Schnitt während einer Ruhepause des Vorschubes der Sohle stattfindet und dem Messer zwischen je zwei aufeinander folgenden abwärts gerichteten Schneidebewegungen eine Bewegung quer zur Sohle erteilt wird.
Wie in der Einleitung erwähnt, sind die zu schlitzenden Flächenteile selten in Form und Ausdehnung gleich, aber wie unregelmäßig' diese Flächenteile auch in bezug auf Form oder Ausdehnung sein mögen, so sind sowohl die Form als 'auch die Ausdehnung durch den Umriß der Sohle im wesentlichen genau dargestellt, und daher wird in der hier dargestellten Maschine von dem Umriß der Sohle ausgegangen, um die Form und Ausdehnung der zu schlitzenden Fläche zu bestimmen.
Um dies auszuführen (Fig. 1 und 5), sind bei 63 an der Vorderseite des Gestelles zwei Tastarme 64 drehbar angeordnet, welche in einer im wesentlichen mit der geneigten Vorderfläche der Maschine parallelen Richtung ansteigen und in der Mitte ihrer Längenausdehnung mit nach innen und aufwärts gerichteten Tastzapfen 65 versehen sind, welche dazu geeignet sind, gegen eine zwischen ihnen vorgeschobene Sohle zu drücken und dem Umriß der Sohle genau zu folgen. Die genannten Tastarme werden in der Normalstellung durch eine Verbindungsfeder 66 zueinander gezogen (Fig. 5). Sie werden also offenbar, wenn eine Sohle zwischen ihnen vorgeschoben wird, allmählich auseinandergespreizt und dann in Übereinstimmung mit der Gestalt der Sohle wieder zusammengedrückt, und die Ausdehnung, bis zu welcher sie in dieser Weise getrennt und wieder
zusammengezogen werden, stellt die Fläche der Sohle dar, von welcher ein Teil geschlitzt werden soll.
Um diese Meßwirkung auf das Messer zu übertragen zwecks Begrenzung der Hin- und Herbewegung des letzteren in der Querrichtung, sind die oberen Enden der genannten Tastarme 64 durch Lenker 67 mit zwei in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten, keilförmigen Schiebern 68 und 69 verbunden, welche so angeordnet sind, daß sie in geeigneten Führungen 70 auf dem Gestell gleiten.
Wenn nun diese Taster durch die zunehmende Breite der Sohle auseinandergespreizt werden, wird natürlich die Bewegung der Keilschieber 68, 69 bewirken, daß die schrägen oder keilförmigen Flächen getrennt weiden, und umgekehrt, wenn die Taster sich nähern, um eine Verengerung der Sohle anzuzeigen, wird die Rückbewegung der Keilschieber gegeneinander den Raum zwischen ihren keilförmigen oder schrägen Flächen beträchtlich verringern. Ebenso würden, falls eine Sohlenkante gerade um die andere gebogen wäre, oder die eine weniger gebogen wäre als die andere, in diesem Falle die Keilschieber für die betreffenden Sohlenkanten durch ihre Stellung ganz genau die Form der durch die Maschine vorgeschobenen Sohle angeben.
Quer zwischen den geneigten Flächen dieser Schieber bewegt sich das abwärts gebogene Ende einer Hemmstange 71, welche sich (Fig. 7) im wesentlichen parallel mit der Gleitstange 28 erstreckt und an einem ihrer Enden bei 72 in dem Gestell geführt ist, und an dem anderen Ende in einer Kappe 73 geführt ist, welche die Keilschieber 68, 69 bedeckt. Auf dieser Hemmstange ist eine mit Flanschen versehene Muffe 74 lose angeordnet, die durch Federn 75, die sich gegen an der Hemmstange befestigte Ringe 76 stützen, in der Mittelstellung gehalten wird.
Diese Muffe 74 ist in dem gegabelten Ende 25 des zweiten Armes 24 des früher beschriebenen Winkelhebels 22 gelagert. Hieraus erhellt, daß die das Messer in der Querrichtung hin und her schiebenden Schwingungen des Winkelhebels durch das Spiel der Hemmstange 71 zwischen den Keilschiebern 68, 69 begrenzt werden, und daß die Trennung dieser Schieber die Länge der Querschwingungen des Messers bestimmt, welche sich hin und wieder, entsprechend der Form der Sohle, ändern können.
Folglich wird das Übermaß der Bewegungen der Gleitstange 28, welches die" Grenze der dem Winkelhebel 22 gestatteten Bewegungen überschreitet, durch Spannen der einen oder anderen Feder 30 verbraucht, während die kürzeren und steiferen" Federn 75 zwischen der Hemmstange und ihrem Winkelhebelarm 24 nur Puffer sind, um Stöße aufzufangen, welche sonst durch zu plötzliches Anhalten des schnell hin und her schwingenden Messers hervorgerufen werden könnten.
Die Keile 68, 69 sind, wie ersichtlich, durch Schrauben 76, jj mit ihren entsprechenden Schiebern einstellbar verbunden, damit die Keile für jede gewünschte Breite des ungeschlitzten Randes auf der Sohle, innerhalb des Umfanges derselben, auf ihren Schiebern eingestellt werden können.
Auf diese Weise ist es möglich, die Querschwingungen des Messers so zu begrenzen, daß sie eine Fläche schlitzen, die nur bis an den Riß oder die Lippe der Brandsohle oder bis zu einer bestimmten Entfernung vom Rande einer »Mc Kay-Brandsohle« oder anderen Brandsohle reicht. Die Schnittbegrenzung folgt stets genau der Form der Sohle, so daß der Umriß der geschlitzten Fläche stets dem Umriß der Sohle parallel läuft.
Obwohl die Taster vorzugsweise an der äußeren Kante der Sohle in Wirksamkeit treten, könnten sie natürlich auch auf einem aufgestellten Riß oder auf irgendeiner anderen auf der Sohle vorgesehenen Führungsfläche arbeiten.
Um die Maschine selbsttätig einzurichten, so daß der Arbeiter eine Sohle in eine Maschine einführen und, während sie dort geschlitzt wird, eine geschlitzte Sohle aus einer anderen Maschine entfernen und in letztere eine neue Sohle einführen kann, sind Vorrichtungen angeordnet, um die Maschine nach einer gegebenen Anzahl von wirksamen Bewegungen zu bremsen oder, mit anderen Worten, nachdem sie eine bestimmte Anzahl von Schlitzen ausgeführt hat. Dieser Mechanismus ist am besten in Fig. 3 dargestellt.
Die Antriebskupplung ist, wie erwähnt, mit einem Ansatz 10 versehen, welcher unter einem hakenförmigen Block 78 liegt, der so angeordnet ist, daß er auf einer von einem Arm 80 hervorragenden Stiftschraube 79 gleitet. Der Arm 80 ist an einer kurzen, in einem der Ge-Stellseitenglieder gelagerten Welle 81 befestigt. Auf dem inneren Ende dieser kurzen Welle 81 (Fig. 8) ist ein Arm 82 befestigt, der unter der Wirkung einer in dem Gestell gelagerten Feder 83 steht; diese Feder dient dazu,/ in der Normalstellung den Block 78 in solche Lage zu bringen, daß er über dem erwähnten Kupplungsansatz 10 liegt und diesen festhält. Diese federnde Bewegung (s. Fig. 8) wird durch eine auf einem Ansatz des Armes 82 angeordnete einstellbare Hemmschraube 84 beschränkt. '
Der hakenförmige Block 78 wird oben durch eine Feder 85 elastisch gehalten, welche gegen eine oder mehrere auf das Ende jenes Stiftes 79 aufgeschraubte Muttern 86 gestützt ist.
Wenn nun die Antriebswelle in Drehung und die Maschine in Tätigkeit ist, so wird natür-
lieh, wenn der Block 78 in die Stellung in der Bewegungslinie des sich schnell drehenden Ansatzes 10 geschwungen wird, dieser in Ein-. griff mit dem Block kommen und angehalten werden, wobei der Block 78 etwas nachgibt, indem er die Feder 85 zusammendrückt. Dieses Anhalten des Ansatzes und des an ihm befestigten Rollengehäuses bewirkt sofortiges Ausrücken der Kupplung, worauf mittels eines zwisehen den Kupplungsgliedern angeordneten Sperrbolzens 85x die Welle 2 angehalten wird. Für gewöhnlich dient jedoch die Feder 9 dazu, die Welle anzuhalten, und führt das Anhalten herbei, ehe die Hemmung in Wirksamkeit tritt.
Um diesen hakenförmigen Block in und außer Eingriff zu bringen, ist auf seiner Welle 81 ein Hebel 86* lose angeordnet, von dessen Enden das eine gegabelt und mit einstellbaren Hemmschrauben 87 versehen ist, die den Arm 80 umgeben, auf welchem der Hakenblock y8 angeordnet ist. Diese Schrauben ermöglichen die Einstellung der einwärtigen Lage des' Hakenblockes je nach Wunsch.
Das andere Ende des Hebels 86X ist mit einer Stiftschraube 88 versehen, welche in einem Schlitz 89 in dem oberen Ende eines Kniehebels 90 spielt, welcher zwischen dem Hebel 86* und einem Arm 91* angeordnet ist, der auf dem an der linken Seite der Maschine befindlichen gebogenen Arm 53 befestigt ist.
Mittels dieser Verbindung hebt der Kniehebel 90, sobald der Beugearm 53 bewegt wird, um die Sohle zu biegen und die Maschine in Gang zu setzen, den Arm 86* und entfernt den Hakenblock 78 von der Welle 2, wodurch die Kupplung eingerückt und die Maschine in Bewegung gesetzt wird. Umgekehrt greift der Hakenblock, wenn der Trethebel freigegeben ist, oder wenn die Beugungswalze 54 auf andere Weise gehoben wird, in die Kupplung ein und hält die Maschine an.
Um dies selbsttätig bewirken zu können, ist die Verbindung 90 als Kniehebel ausgeführt, dessen Teile in dem Kniegelenk 91 miteinander verzapft sind und durch eine Feder 92 zusammengehalten werden. Das Einknicken des Kniehebels 90 unter der Wirkung der Feder 92 wird durch einen an dem Gestell befestigten Hemmblock 93 verhindert, wobei der Scharnierstift 91 so hindurchgesteckt ist, daß sein hervorstehendes Ende gegen die Kante des Blockes 93 drückt. Wenn der Arm 91x gehoben wii d, um den Kniehebel anzuheben und die Maschine in Gang zu setzen, bewegt sich der Stift 91 aufwärts an der hinteren Kante des Blockes 93 und springt am oberen Ende der genannten Kante in eine Pfanne 94, welche den Stift 91, den Kniehebel 90 und die damit zusammenwirkenden Teile in der Stellung unterstützt, in welche sie gebracht wurden, um die Maschine in Gang zu setzen. Um die Maschine anzuhalten, muß der Stift 91 außer Eingriff mit der Pfanne 94 gebracht werden, um zu gestatten, daß der Kniehebel sich senkt. Zu diesem Zweck ist an der Seite der Maschine eine gezähnte Gleitstange 95 angeordnet, die einerseits durch die Führung 96 und andererseits durch die Rolle 97 und die nachgiebige Stütze 98 geführt wird.
Nahe ihrem oberen Ende ist diese Gleitstange an ihrer Unterseite als Zahnstange 99 ausgebildet, welche mit einem auf dem Ende der früher erwähnten Welle 33 befestigten Kurbelzapfen oder einem einzähnigen Rad 100 in Eingriff steht. In ihrem unteren Teile ist die Gleitstange 95 an der Unterseite mit einer Reihe von Sperrzähnen 101 und am unteren Ende selbst mit einem. Ausrückansatz 102 versehen. Das obere Glied der Kniehebelverbindung 90 ist an seiner inneren ,Seite mit einer unter dem Einfluß einer Feder 104 stehenden Sperrklinke 103 versehen. Wenn der Kniehebel 90 gehoben wird, um die Maschine in Gang zu bringen, wird diese Klinke 103 mit der mit Sperrzähnen versehenen unteren Kante der Gleitstange 95 in Eingriff gebracht.
Wenn nun die Maschine in Gang gebracht ist, wird durch Drehung der Welle 33 mittels ihrer Verzahnung 100 jene Stange schrittweise aufwärts bewegt, wobei sie in jeder einzelnen Stufenlage durch einen ihrer auf der Klinke 103 ruhenden Sperrzähne gehalten wird; die Maschine setzt ihre Bewegung fort, bis bei dieser allmählichen, schrittweisen Aufwärtsbewegung der Ausrückansatz 102 an das Knie des Kniehebeis 90 schlägt und nun die nächstfolgende Schrittbewegung den Ansatz 102 veranlaßt, den Kniehebel zu strecken und durchzudrücken, um ihn von dem Block 93 zu entfernen und zu gestatten, daß die Teile in ihre Normalstellung zurückkehren, wobei der Hakenblock 78 in die Bewegungsbahn des Kupplungsansatzes 10 gelangt und die Maschine anhält.
Das Strecken und Durchdrücken des Kniehebelwerks 90 löst die Zahnstange 95, und diese gleitet abwärts in ihre Ausgangsstellung, wo sie durch einen Sperrzapfen 105 angehalten wird. Eine Reihe von Löchern ist für diesen Sperrzapfen vorgesehen, in deren jedes er gesteckt werden kann, um die Länge des Fallweges der Zahnstange zu ändern, und offenbar bestimmt die Stellung, in der sie bei ihrer Rückkehrbewegung angehalten wird, die Anzahl von Zähnen, welche erforderlich sind, um sie so lange zu heben, bis sie das Kniehebelwerk aus der Pfanne 94 entfernt und folglich auch die Anzahl von Schnitten, welche von der Maschine gemacht werden müssen, bevor dieselbe selbsttätig angehalten wird.
Aus diesem Grunde besitzt die hier beschriebene und dargestellte Maschine nicht nur Vorrichtungen, um die Form und Breite der ge-
schlitzten Sohle, sondern auch die Länge einer solchen Fläche im voraus zu verändern. Außer der Einstellung des Sperrzapfens 105 bedarf es bei der Benutzung der oben erläuterten selbsttätigen Ausrückvorrichtung keiner besonderen Aufmerksamkeit des Arbeiters. Die selbsttätige Ausrückvorrichtung kommt auch dann zur Wirkung, wenn der Arbeiter den Trethebel andauernd niederdrückt", indem der Ausrückansatz den Kniehebel 90 so lange durchdrückt, bis jenseits der Strecklage eine solche Verkürzung der Länge* des Kniehebels eingetreten ist, daß der Hakenblock 78 in die Bahn des Ansatzes 10 eintritt.
Wie früher erwähnt, ist die Zahnstange 95 an ihrem oberen Ende nachgiebig durch die Stütze 98 geführt; diese Stütze ist einzeln in Fig. 9 dargestellt und ihre Feder mit 106 bezeichnet.
Wenn die Gleitstange 95 aufgehalten und gehindert wird, frei hinabzufallen bis in ihre tiefste Stellung, so gestattet diese nachgiebige Unterstützung ihr, der sich drehenden Verzahnung 100 auszuweichen, so daß Beschädigungen verhütet werden.
Um ein Zurückspringen der Kupplung und Antriebswelle zu verhindern, wenn letztere angehalten wird (Fig. 3), ist das Kupplungsgehäuse 8 mit einem Sperrzahnsegment 107 versehen, das mit einer auf dem Arm 80 angeordneten federnden Spen-klinke 108 in Eingriff kommen kann, wenn dieser Arm mit der Kupplung in Eingriff gebracht wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Maschine wird die Sohle glatt vorgeschoben, und das Messer ist als hin und her bewegtes Glied eingerichtet; natürlich würde es auch möglich sein, eine kinematische Umkehrung dieser Anordnung in der Weise auszubilden, daß die Sohle das hin und her schwingende Glied bildet. .

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sohlen-Schlitzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein relativ zur Werkstückauflage (36). auf und nieder (2, 11, 12,13, 14) gehendes Schlitzmesser (18) Schlitze in die Flachseite der Sohle gemacht werden, wobei das Schlitzmesser und die Sohle relativ zueinander in der Längsrichtung der Schlitze derart bewegt (33, 31, 28, 30, 26, 22, 21) werden, daß die Schlitze verschiedene Länge erhalten.
  2. 2. Sohlen - Schlitzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbreite der durch das Schlitzmesser
    (18) erzeugten Schlitze (a, b, Fig. 10) selbsttätig im Verhältnis zu der jeweiligen Sohlenbreite geregelt (65, 64, 67, 68, 69, 71, 25, 22, 21) wird.
  3. 3. Sohlen - Schlitzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (18) mehrere Schnitte in jeder Ruhepause des Vorschubes der absetzend zügeführten (33, 31, 38, 43, 41, 40, 39, 37) Sohle ausführt, wobei das Messer zwischen je zwei aufeinander folgenden Schneidebewegungen (2,11, 12, 13, 14) quer zur Sohle bewegt (33, 31, 28, 30, 26, 22, 21) wird, während die Ausdehnung dieser Querbewegung durch bewegliche, selbsttätig sich einstellende (66, 65, 64, 67) Sperrvorrichtungen (68, 69) in Übereinstimmung mit der jeweiligen Sohlenbreite geregelt (71/25, 22, 21) wird.
  4. 4. Sohlen - Schlitzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle durch eine Biegevorrichtung (36, 54) gebogen (56, 55, 53) wird, damit sie der Messerkante (18) während des Schützens eine gewölbte Fläche darbietet.
  5. 5. Sohlen - Schlitzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einer Vorrichtung (41, 45) zur Einstellung der Ausdehnung der · Zuführbewegungen der Sohle ausgerüstet ist.
  6. 6. Sohlen - Schlitzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unabhängig voneinander bewegliche Richtvorrichtungen (65) den gegenüberliegenden Kanten der Sohle nachgiebig folgen und mit zwei ihnen entsprechenden Sperrvorrichtungen (60, 69) verbunden sind, zwischen welchen ein mit dem seitlich schwingenden Messer verbundener Stift (71) hin und her geht, derart, daß die durch den veränderlichen Umriß der Sohle bewirkte Bewegung der Richtvorrichtungen (65) gegeneinander eine entsprechende Relativbewegung der Sperrvorrichtungen (68,69) verursacht und dadurch die Ausdehnung der Hin- und Herbewegung des Stiftes (71) und des Messers (18) nach beiden Richtungen in Übereinstimmung mit der jeweiligen Sohlenbreite bestimmt.
  7. 7. Sohlen - Schlitzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen selbsttätigen Sperrmechanismus (101, 102, 103) die Kupplung (5, 6, 7) der Maschine mittels geeigneter Verbindungen (90, 86X, 87) nach einer vorher bestimmten (105). Anzahl von in die Sohle geschnittenen Schlitzen ausgerückt (78, 10) wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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