DE21750C - Neuerungen an Maschinen, um Zeugstoffe zu kreppen oder zu krausen und dieselben elastisch zu machen - Google Patents

Neuerungen an Maschinen, um Zeugstoffe zu kreppen oder zu krausen und dieselben elastisch zu machen

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DE21750C
DE21750C DENDAT21750D DE21750DA DE21750C DE 21750 C DE21750 C DE 21750C DE NDAT21750 D DENDAT21750 D DE NDAT21750D DE 21750D A DE21750D A DE 21750DA DE 21750 C DE21750 C DE 21750C
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TH. H. BALL in Chicago, Staat Illinois, V. St. A
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
RSE-R: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
elastisch 2u machen.
Patentlrt im Deutschen Reiche vom 17. August 188a ab.
eine Erfindung bezieht sich auf eine Krepphine zur Behandlung von elastisch zu Senden Zeugstoffen vor der Einbringung Federn in dieselben, und insbesondere zur mdlung solcher Stoffe, die aus zwei Zeug- :'cn verschiedener Dicke mit flachen, breiten :lcrn, die zum Annähen der Streifen in das -iungsstück dienen, bestehen und die zwirn den Rändern röhren- oder taschenförmig apufft sind, um Spiralfedern aufzunehmen.
Hc Erfindung kann indefs auch bei der Hering anderer aus Zeugstoffen anzufertigender Anstände Benutzung finden.
b der Zeichnung ist A der den Apparat .ende Rahmen mit der Tischplatte A1. Auf einen Seite der Maschine befindet sich die ynitre Festhaltungsklampe B1 die aus den .'cn Backen b b' besteht, von denen die eine der Tischplatte angebracht und die andere Jer an der ersteren durch das Gelenk P icstigt ist; am anderen Ende ist ein Hebel C der unteren Backe P der Klampe durch en Zapfen drehbar verbunden und mit dem '■'. ( versehen. An dem entsprechenden Ende oberen Backe der Klampe befindet sich Einschnitt P, der den Hebel beim Hoch-■■cn aufnimmt, so dafs der an beiden Seiten stehende Stift über das Ende der oberen e weggleitet und die letztere auf der unteren e festhält. Eine ähnliche Klampe D sitzt icinem Schlitten E parallel mit der Klampei?; "ilbe besteht aus zwei bei d2 scharnierartig rl'undenen und mit einem Hebel F versehenen i«en ddx. Der Hebel hat wieder einen Stift/, um die beiden Backen zusammenzuhalten. Der Schlitten E ruht auf den Führungsstücken G, die rechtwinklig zu den Klampen stehen, so dafs die zweite Klampe auf die feststehende erste zu- und von derselben abbewegt werden kann. Der Schlitten E ist durch den Kniehebel H mit dem Tisch verbunden. Der Tretschemel J steht durch eine Zugstange h mit dem Kniehebel H in Verbindung und wird beim Heben des letzteren durch eine Zugfeder i hochgehalten. Beim Niederdrücken des Tretschemels J drückt der Kniehebel H den Schlitten mit seiner Klampe D auf die feststehende Klampe B zu.
Eine dritte Klampe K ist im wesentlichen wie die beiden bereits erwähnten construirt, doch ist dieselbe unabhängig von allen anderen Theilen der Maschine. Die beiden Backen derselben k k1 sind an einem Ende durch einen Zapfen k1. drehbar mit einander verbunden und werden an ihrem anderen Ende durch den Hebel L mit Stift / in derselben Weise wie die anderen beiden Klampen zusammengehalten. Jede Backe dieser Klampe ist mit kleinen Gummiblöckchen M versehen, die in geeigneter Entfernung von einander auf den Backen der Quere nach derart angeordnet sind^^dafs sie beim Schliefsen der Klampe paarweise zusammenfallen und ein wenig über den inneren Rand· der Backen vorstehen. Die Kanten dieser Backenränder sind zwischen den Gummiblöcken leicht nach innen zu gezahnt, wie durch k3 angedeutet. ' Diese Klampe K ist an der inneren Seite der feststehenden Klampe B so auf dem Tische angebracht, dafs sie sich, wie aus Fig. 2
und 3 ersichtlich, in derselben Ebene mit den beiden anderen Klampen befindet. Ein Hebel JV ist quer zu den Klampen am Tische so
, angebracht, dafs sein eines Ende in normaler Stellung unter dem einen Ende der Klampe K ruht, η ist eine Stange, die das andere Ende des Hebels mit dem Tretschemel n1 verbindet, und «3 eine Feder, die von unten gegen das
• äufsere Ende des Hebels drückt, Fig. 2.
Um einen elastischen Zeugstoff auf der Maschine zu bearbeiten, steppt man zunächst, wie in Fig. S, zwei verschieden starke Zeuglagen oo1,' so dafs man also ein doppeltes Stück O mit querlaufenden Täschchen oder sackartigen Oeffnungen o3 hat, die fast die ganze Breite des ■ Streifens einnehmen, dessen Ränder o1 an jeder Seite in diesem Falle nicht gesäumt werden.
, Die taschenförmigen OefFnungen sind gruppenweise so ■ angeordnet, dafs sie mit den Zwischenräumen zwischen den Gummiblöcken der -Klampe K zusammenfallen.
Beim Gebrauch des Apparates werden zunächst Drähte P so durch die Taschen geschoben, dafs sie an jeder Seite aus dem Zeugstreifen vorstehen und von der verschiebbaren bis zur feststehenden Klampe reichen. Die Klampe K wird dann in die in Fig. 1 und ζ gezeichnete Lage gebracht und geöffnet und der Zeugstoff in den Raum zwischen der feststehenden und der verschiebbaren Klampe hineingelegt, so dafs die Drahtenden auf den unteren Backen dieser Klampen B und D aufliegen. Die letzteren werden hierauf geschlossen.. Die Klampe D ist so construirt, dafs sie sich fest an die Drähte anschliefst, um ein Verschieben derselben zu verhindern, während die Klampe B die Drähte nur lose fafst, so dafs diese sich leicht zwischen den beiden Backen b und P hindurchschieben können.
Der Tretschemel J wird nun niedergedrückt, infolge dessen geht der Kniehebel H aus einander und: schiebt den Schlitten E mit der Klampe D vor. Es erhellt, dafs infolge dieser •Bewegung das Zeug auf den Drähten gekraust oder gekreppt wird, da die letzteren durch die . Klampe B hindurchgeschoben werden, während das Zeug sich gegen dieselbe anlegt. Die Gleitklampe wird so lange weitergeschoben, bis sie die abnehmbare Klampe K erreicht hat, und wird in dieser Stellung durch irgend eine entsprechende Vorrichtung festgestellt.
Das Zeug ist also jetzt über die untere Backe der Klampe K geschoben und liegt gekreppt auf der letzteren und zwischen den Klampen B und D. ' ;
Die Klampe K wird nun geschlossen, \ν(! ihre Gummiblöcke das Zeug an den zwisc'j den eingenähten Taschen liegenden Stellen t angreifen und es am Verschieben verhindi während die Taschenpartien etwas lockerer J halten werden. Die Gleitklampe D wird hier; geöffnet, um die Drähte durch die Klampe* und K hindurch herauszuziehen. Dann Vi die Klampe K vom Tisch abgenommen, wc! der Hebel N erforderlichenfalls zum Hochhell dient, und der Draht Q mittelst der Nad< f\ in die Taschen eingeführt, während diese | ;) von der Klampe K, wie in Fig. 4 gezeigt, \ I Position gehalten werden. Die gezahnten Kantf der Klampen dienen dazu, jeder noch so k ringen Verschiebung des Materials, wodurch A Taschen in Unordnung gerathen könnten, vd zubeugen. Der Draht wird continuirlich v| einer Tasche zur anderen und von einer Griij.J zur nächsten gezogen, um den Stoff, · wie \ Fig. 6 gezeigt, elastisch zu machen. Die j Fig. 7 dargestellte Nadel R besteht aus eine! geraden spitzen Nadelschaft, dessen eines Ent sich zu einem kurzen Ansatz r verdünnt, cj gerade in die Drahtspirale pafst, die den gleicht Umfang wie der stärkere Theil des Schafs hat. Beim Anziehen des Drahtes wird dersej immer fester um das Nadelende gezogen, j dafs man die Nadel nicht aus dem Draht \\ ausziehen kann.. Fig. 8 stellt eine etwas mo[ ficirte Nadel S dar, deren Ende mit eir| Hülse s zur Aufnahme des Drahtendes versehf ist. Nachdem die Spiraldrähte eingenäht sir| wird das Zeug auf die bekannte Weise für d Gebrauch fertig gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zur Herstellung elastisdi Zeugstoffe, im wesentlichen gekennzeichri durch die feststehende Klampe B, duic| welche die durch den Zeugstoff gesteckti und von der Gleitklampe D fest gefafst| Drähte P hindurchgeschoben werden, ·\νέ 1 rend der Stoff in der herausnehmbar·
    Klampe K gekreppt wird, z. Die Anbringung der elastischen Blöcke und der gezahnten Kanten k3 an den b. 'den Backen k k1 der Klampe K. J
    3. Die Anordnung des Kniehebels H zi: . Zwecke .der Hin- und Herschiebung
    Gleitklärftpe D.
    4. Die Nadel R, welche aus einem geradq an seinem einen Ende zugespitzten Schi besteht, dessen anderes Ende einen dünner! Ansatz r hat, auf dem der darübergeschobe| Spiraldraht Q gehalten wird. ί
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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