DE217453C - - Google Patents

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DE217453C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung für selbsttätige Maschinengewehre zur Regelung der Feuergeschwindigkeit. Maschinengewehre, bei denen die Schußzahl bekanntlich gewöhnlich sehr hoch (300 bis 600 Schuß pro Minute) ist, sind gewöhnlich so eingerichtet, daß neben Dauerfeuer nach Belieben des Schützen auch einzelne Schüsse nacheinander abgegeben werden können. Gewöhnlich ist jedoch keine Vorsorge getroffen, um mit verschiedenen Geschwindigkeiten schießen zu können, die zwischen der Geschwindigkeit liegen, mit der einzelne Schüsse abgegeben werden, und der großen Geschwindigkeit, mit welcher das Gewehr gewöhnlich arbeitet.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Regelung der Feuergeschwindigkeit auf die Abzugklinke des Maschinengewehrs eine am Gehäuse drehbar gelagerte, mit exzenterähnliehen Ansätzen versehene Kurbel einwirkt, deren Drehgeschwindigkeit die Feuergeschwindigkeit bestimmt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an einem selbsttätigen Gasmaschinengewehr dargestellt; er kann jedoch auch an anderen üblichen selbsttätigen Maschinengewehren angebracht sein. Fig. 1 zeigt die neue Vorrichtung in einem vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 und 3 sind Querschnitt und Seitenansicht der Neuerung.
Der Lauf A ist in das Gehäuse E eingeschraubt und wird durch das Verschlußstück B verschlossen. Die Patronen C werden durch den Schlagbolzen F abgefeuert, der an dem hin und her bewegten Gleitstück, dem Schieber D sitzt, der durch den durch die Schließfeder P belasteten Gaskolben bewegt wird.
Der Schieber D ist mit einer Aussparung N versehen, in die die Nase N einer federbelasteten Abzugklinke S eingreift, die um einen Bolzen X drehbar gelagert ist.
Der Abzug T übergreift mit seinem vorderen Ende die Klinke S, die dadurch niedergedrückt und aus der Aussparung N herausgezogen werden kann.
Wenn das hintere Ende der Klinke 5 niedergedrückt wird, so bewegt sich der Schieber D nach rechts und feuert die Patrone C ab. Beim Schuß bewegt er sich nach links und legt sich wieder in die gezeichnete Stellung, wobei die abgefeuerte Patrone in der Zwischenzeit ausgezogen und ausgeworfen worden ist, während eine neue Patrone bei der selbsttätigen Arbeitsweise des Gewehrs zugeführt wurde. Die Klinke kann dann wieder niedergedrückt und das Gewehr auf diese Weise einzeln abgefeuert werden. Wenn jedoch das hintere Ende der Klinke 5 durch den Drücker T niedergedrückt gehalten wird, so findet keine Feststellung des Schiebers D durch die Klinke S statt, und das Gewehr schießt mit seiner vollen Geschwindigkeit.
Um nun das Gewehr mit jeder gewünschten und veränderlichen Geschwindigkeit verwenden zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
An dem Gehäuse E ist eine Kurbel K drehbar gelagert, die einen oder mehrere exzenter-
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ähnliche Ansätze M besitzt. Ferner sitzt an der Klinke 5 ein Anschlag L, auf den die Ansätze M einwirken können (Fig. 3). Wenn nun die Kurbel K gedreht wird, so laufen die exzenterähnlichen Ansätze M auf den Anschlag L auf und drücken hierdurch das hintere Ende der Klinke nieder, wodurch sie aus der Aussparung N gezogen wird. Infolgedessen wird die Bewegung der Klinke und demzufolge die Zahl der Schüsse, welche das Gewehr abfeuert, von der Geschwindigkeit abhängen, mit welcher die Kurbel K gedreht wird.
Das untere Ende des Kurbelarmes R ist mit einer Aussparung versehen, welche über einen Ansatz P des Gehäuses E paßt, wobei die Teile K und R durch einen Zapfen O aneinander befestigt sind (Fig. 2).
Der Handgriff H der Kurbel ist um einen Zapfen V drehbar in dem Kurbelarm R gelagert und wird durch zwei Federn W in Arbeitsstellung gehalten (Fig. 2 gestrichelt). Wenn der Handgriff H sich in seiner Ruhestellung (Fig. 2) befindet, liegen die Federn W zu beiden Seiten eines Anschlages G, der am Gewehrrahmen angeordnet ist, an, wodurch der Handgriff in dieser Stellung gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Regelung der Feuergeschwindigkeit von Maschinengewehren, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Abzugklinke (S) eine am Gehäuse drehbar gelagerte, mit exzenterähnlichen Ansätzen (M) versehene Kurbel (K) einwirkt, deren Drehgeschwindigkeit die Feuergeschwindigkeit bestimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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