DE328495C

DE328495C - Karabiner mit durch einen unter dem Schaft oder Lauf der Waffe angeordneten Schieber geradlinig hin und her bewegtem Verschlussstueck

Info

Publication number: DE328495C
Application number: DE1917328495D
Authority: DE
Inventors: Nicolas Pieper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1917-01-24
Filing date: 1917-05-19
Publication date: 1920-10-29
Also published as: FR505665A; FR26729E

Description

Karabiner mit durch einen unter dem Schaft oder Lauf der Waffe angeordneten Schieber geradlinig hin und her bewegtem Verschlußstück. Die Erfindung betrifft ein Verschlußsystem für Karabiner mit Verschlußatück und andere Feuerwaffen dieser Art, bei dem die Bedienung des Verschlußstückes und infolgedessen das Spannen des Schlagbolzens mittels eines Gleitstückes oder. Schiebers erfolgt, der unter dem Schaft oder dem Lauf geführt ist, mit dem er mittelbar oder unmittelbar verriegelt wird. -Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Systems. Fig. i zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch einen Karabiner für größere Munition, Fig. 2 und 3 untere Ansichten dieses letzteren bei abgenommen gelochtem Schaft.
Der dargestellte Karabiner besteht aus dem Verschlußgehäuse oder der Hülse i, in der das Verschlußstück 2 längsverschiebbar gelagert ist und in deren vorderem Ende der Lauf 3 angeordnet ist. Das Verschlußstück 2 ist in bekannter Weise mit dem. Schlagbolzen, der mit der Stange oder dem Abzug in Eingriff kommt, sowie mit der Schlagbolzenfeder versehen. Das Verschlußstück 2 ist mit einem Gleitstück oder Schieber 4 versehen, der mit Hilfe einer Schraube 5 durch eine Stange 6 unter dem Lauf 3 geführt ist. Die Stange 6, die in den Schieber 4 geschraubt ist, läuft außen längs der Hülse i und; ist an dem Verschlußstück 2 durch eine Schraube 7 befestigt, die in eine Längsaussparung 8 der Hülse i eingreift. Beim Zurückziehen des Schiebers 4 nach hinten geht das Verschlußstück 2 mit seinem Schlagbolzen ebenfalls zurück. Dieser letztere wird hierbei dann von der Stange oder dem Abzug gefangen, derart, daß bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 4 die Söhlagbolzenfeder und damit die Waffe gespannt wird.
Zum Verfeuern stärkerer Munition ist eine vollkommene Verriegelung des Verschlusses erforderlich. Der Lauf 3 ist zu diesem Zweck mit zwei Ansätzen i i versehen, zwischen denen -der vordere Teil der Verbindungsstange 6-hindurchgeht. Nimmt das Verschlußstück 2 die Verschlußl.age ein, so kann hierbei die an den Schieber 4 geschraubte Stange 6 mit den Laufansätzen i i durch ein geeignetes Verriegelungssystem verriegelt werden. Das dargestellte besteht aus einem Zapfen 12, der bei geschlossener Waffe in entsprechende Löcher der Ansätze i i sowie in die Stange 6 eingreift. Die Äuslösung des Zapfens 12 wird durch ein federndes Druckstück 13 bewirkt, das in den beiden Ansätzen ii geführt ist und außen auf einer der Seitenflächen des Schiebers .4 vorragt, der zu diesem Zweck mit einem Längsausschnitt 14 versehen ist, der das Hin- und Hergleiten des Schiebers ermöglicht.
Das Verriegelungsorgan könnte auch von dem beweglichen Schieber getragen. werden. Die ganze Einrichtung ist durch eine Schraube 16 an .dem Schaft 15 befestigt, die durch einen Ausschnitt 17 der Stange 6 (Fig. 3) hindürchführt.

Claims

PATENT-ANS-PFUCIi: Karabiner mit durch einen unter dem Schaft oder Lauf der Waffe angeordneten Schieber geradlinig hin und her bewegtem Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Verschlußstückes in der Verschlußlage durch einen unmittelbar mit einem federnden Druckstück versehenen Zapfen bewirkt wird, der in am Lauf sitzenden Ansätzen quer geführt wird und, in der Verschlußlage mit dem beweglichen Schieber zum Eingriff kommt.