DE3607653A1 - Automatische sicherung mit anschlag - entsicherung fuer gewehre zum serienmaessigen oder nachtraeglichen einbau - Google Patents

Automatische sicherung mit anschlag - entsicherung fuer gewehre zum serienmaessigen oder nachtraeglichen einbau

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DE3607653A1
DE3607653A1 DE19863607653 DE3607653A DE3607653A1 DE 3607653 A1 DE3607653 A1 DE 3607653A1 DE 19863607653 DE19863607653 DE 19863607653 DE 3607653 A DE3607653 A DE 3607653A DE 3607653 A1 DE3607653 A1 DE 3607653A1
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piston piece
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DE19863607653
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Klaus Urbschat
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Betätigung von in Handfeuerwaffen, insbesondere Gewehren und Schrotflinten, einge­ bauten Schiebesicherungen nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Bei Schiebesicherungen in Handfeuerwaffen der eingangs genannten Art muß nach dem Abschießen der Kugel das Gewehr wieder durch Zurückschieben des Sicherungsschiebers unter Daumendruck des Schützen in die Sicherungsposition gebracht werden. Das Entsichern des Abzugshebels erfolgt dann durch Vorschieben des Siche­ rungsschiebers. Diese bekannte Art der Sicherung eines Gewehrs ist insofern nachteilig , als ein unabsichtliches Entsichern beispielsweise beim Stolpern des Schützen oder beim Herunter­ fallen des Gewehrs ohne weiteres möglich ist, so daß eine unge­ wollte Schußabgabe erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsein­ richtung für einen Sicherungsschieber einer in Handfeuerwaffen eingebauten Schiebesicherung zu schaffen und so auszubilden, daß die Sicherung nur im Augenblick der beabsichtigten Schuß­ abgabe entsicherbar ist und im Ruhezustand des Gewehrs eine selbsttätige und zuverlässige Sicherung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Betätigungsein­ richtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Mitteln das Gewehr im Ruhezustand oder aber auch beim Herunterfallen ständig und selbsttätig gesichert ist, während für eine beabsichtigte Schußabgabe das Gewehr in der Anschlagstellung selbsttätig entsichert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung mit auseinandergezogenen Ein­ zelteilen,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der zusammengebauten Betätigungs­ einrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Darstellung der in einen Gewehrschaft eingebauten Betätigungseinrichtung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemäße Be­ tätigungseinrichtung im wesentlichen aus einem zylinderförmigen Hülsenstück 1, in dem ein unter Federdruck einer Druckfeder 9 axial bewegliches Kolbenstück 4 angeordnet ist, und aus einem Drahtgestänge 2, welches durch eine zentrische Bohrung 4 b im Kol­ benstück hindurchgeführt und mit seinem einen Ende 2 a an der einen Stirnseite 4 a des Kolbenstücks 4 festgelegt wird. Das andere Ende 2 b des Drahtgestänges 2 ist mit einem Sicherungsschie­ ber 13 einer Schiebesicherung eines Gewehres verbunden (vgl. Fig. 3).
An dem aus dem Gewehrschaft 11 herausragenden Ende 4 a des Kolben­ stücks 4 ist eine Druckkappe 3 angeordnet, die vorzugsweise der Form der Schaftkappe angepaßt ist. Beim sogenannten Anschla­ gen bzw. Anbacken des Gewehres an der Schulter des Schützen wird auf die Druckkappe 3 ein Druck ausgeübt und das Kolbenstück 4 mit dem Drahtgestänge 2 in Pfeilrichtung X bewegt , wobei das mit dem Sicherungsschieber 13 verbundene Drahtgestänge 2 die Schiebesicherung entsichert. Es ist offensichtlich, daß nur in dieser Anschlagstellung des Gewehrs ein Schuß ausgelöst werden kann. Wird das Gewehr abgesetzt, so entspannt sich die Druck­ feder 9 und drückt mit ihrer Druckkraft das Kolbenstück 4 mit dem Drahtgestänge 2 in Pfeilrichtung Y, so daß der Sicherungs­ schieber 13 die Schiebesicherung wieder sichert. Eine unabsicht­ liche Schußabgabe ist somit ausgeschlossen. Fig. 2 zeigt die Position: Gesichert.
Die axiale Bewegung des Kolbenstücks 4 im Hülsenstück 1 wird durch eine Anschlagschraube 7 begrenzt. Um die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 12 auch nachträglich in die unterschied­ lichsten Handwaffen einbauen zu können, muß einmal die Länge des mit der jeweiligen Schiebesicherung verbundenen Drahtge­ stänges 2 entsprechend einstellbar sein und zum anderen auch die auf das Kolbenstück 4 wirkende Federkraft der Druckfeder 9. Die Längeneinstellung für das Drahtgestänge erfolgt mittels einer Feinjustierschraube 6, die auf ein am Drahtgestänge 2 auf­ gebrachtes Gewinde 2 c aufgeschraubt wird. Mit der Feinjustier­ schraube 6 wird auch gleichzeitig die Druckkappe 3 am Kolben­ stück 4 befestigt (vgl. Fig. 1). Eine Befestigungsschraube 5 legt nach der Einstellung der Länge des Drahtgestänges 2 die Feinjustierschraube 6 unverlierbar fest.
Die Einstellung der Federkraft der Druckfeder 9 erfolgt indivi­ duell mittels einer Einstellschraube 10 (vgl. Fig. 1 und 2).
Zur zusätzlichen Sicherung der Betätigungseinrichtung 12 für die Position "Gesichert" ist eine Kugel 8 vorgesehen, die in einer Bohrung im Hülsenstück 1 lose gelagert ist und mit einer Nut 14 im Kolbenstück 4 zusammenwirkt. Durch diese Maßnahme ist der Entsicherungsweg der Betätigungseinrichtung 12 blockiert, wenn das Gewehr abgestellt wird oder auf der Seite liegt. Wird das Gewehr jedoch in Schußposition gebracht, d. h., daß die Ziel­ einrichtung am Gewehr oben liegt und die Abzüge unten, so ist es sofort wieder durch das Anschlagen entsicherbar. Hieraus wird deutlich, daß ein unabsichtliches Entsichern beim Stolpern des Schützen oder beim Hinfallen des Gewehrs ausgeschlossen ist.

Claims (9)

1. Einrichtung zur Betätigung von in Handfeuerwaffen, insbe­ sondere Gewehren und Schrotflinten, eingebauten Schiebesi­ cherungen mit Sicherungsschieber zur Sicherung und/oder Ent­ sicherung von Abzugsmechanismen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • a) die im Gewehrschaft (11) angeordnete Betätigungseinrich­ tung (12) als ein zylinderförmiges Hülsenstück (1) mit einem unter Federdruck einer Druckfeder (9) stehenden und axial im Hülsenstück (1) beweglichen Kolbenstück (4) aus­ gebildet ist, wobei das Kolbenstück ein mit dem Sicherungs­ schieber (13) verbundenes Drahtgestänge (2) aufweist, und
  • b) das Kolbenstück (4) am aus dem Gewehrschaft (11) heraus­ ragenden Ende mit einer Druckkappe (3) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kolbenstück (4) eine zentrale Bohrung (4 b) aufweist, durch die das Drahtgestänge (2) hin­ durchgeführt und mit seinem einen Ende (2 a) an der einen Stirnseite (4 a) des Kolbenstücks (4) mittels einer Feinju­ stierstange (6) befestigt ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgestänge (2) am Ende (2 a) ein Gewinde (2 c) aufweist, auf das die Feinjustier­ schraube (6) zum Einstellen der Länge des Drahtgestänges (2) aufschraubbar ist.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Feinjustierschraube (6) die Druckkappe (3) an der Stirn­ seite (4 a) des Kolbenstücks (4) befestigt ist.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung der Länge des Drahtgestänges (2) die Feinju­ stierschraube (6) mittels einer in das Kolbenstück (4) ein­ schraubbaren Befestigungsschraube (5) unverlierbar festge­ legt ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck­ feder (9) im Hülsenstück (1) zwischen dem Kolbenstück (4) und einer im Hülsenstück einschraubbaren Einstellschraube (10) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (15) im Hülsenstück (1) eine Kugel (8) lose ge­ lagert ist, die im gesicherten Zustand des Betätigungsele­ ments (12) in eine am Kolbenstück (4) eingearbeitete Nut (14) einrastet.
8. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Hülsen­ stück (1) eine Anschlagschraube (7) angeordnet ist, die die axiale Bewegung des Kolbenstücks (4) innerhalb des Hülsen­ stücks (1) begrenzt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckkappe (3) in Form einer Ge­ wehrschaftkappe ausgebildet ist.
DE19863607653 1986-03-06 1986-03-06 Automatische sicherung mit anschlag - entsicherung fuer gewehre zum serienmaessigen oder nachtraeglichen einbau Withdrawn DE3607653A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2808587A1 (fr) * 2000-05-04 2001-11-09 Jean Louis Vallecalle Systeme de securite instantane pour les armes a feu
NL1026973C2 (nl) * 2004-09-06 2006-03-07 Centrale Wapenhandel Dorhout M Geweer.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2808587A1 (fr) * 2000-05-04 2001-11-09 Jean Louis Vallecalle Systeme de securite instantane pour les armes a feu
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