DE2166370A1 - Vorrichtung zur feststellung einer fehlerhaften zungennadeleinstellung in einer strickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur feststellung einer fehlerhaften zungennadeleinstellung in einer strickmaschine

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Description

g, Wilhelm Beichel pitog V/oiiaüng Keichei
6 Frankfurt cl M. 1 Paiksliaß« 13
7467A
S2OP-IJOTIO2I DEVIGSS CORPORATION, Plainview, New York, VStA
Vorrichtung zur Feststellung einer fehlerhaften Zungennadelöinstellung in einer Strickmaschine
(Ausscheidung aus Patentanmeldung P 21 58 423.6-26)
Jie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Peststellung einer fehlerhaften Zungennadeleinsteilung in einer Strickmaschine mit einem umlaufenden Nadelzylinder, der eine Anzahl von Zungennadem trägt.
j)ie Erfindung ist demzufolge auf Strickmaschinen, insbesondere xtuiidstricicmaschiiieu gerichtet;, in denen die Zungen der Zungen- i naaem während des Ssricxvorganges oder des Betriebs der Llaschixien geöffnet bleiben müssen. Für den Fall, daß diese / Zungen nicht, wie erforderlich, völlig geöffnet sind und die Strickmaschine ihren Betrieb fortsetzt, wird die gestrickte 7/are fehlerhaft und im wesentlichen wertlos. Es ist deshalb von größter Wichtigkeit, eine geschlossene Zunge festzustellen oder abzufühlen und hierauf den Betrieb der Strickmaschine anzu-
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halten, um dadurch die Produktion fehlerhafter Waren oder Erzeugnisse zu verhindern, sowie eine Verschwendung wertvoller IvTaschinenzeit zu vermeiden.
Die Feststellung oder Abfühlung solcher unerwünschter geschlossener Zungen erfolgte früher dadurch, daß man einen Fühler
ί in der Bewegungsbahn irgendwelcher geschlossener Zungen vorsah/ so daß bei einem Eingriff der Fühler verstellt wurde, was schließlieh zur Folge hatte, daß ein Schalter mechanisch geschlossen wurde, um den Strickmaschinenmotor- Stromkreis zu unterbrechen.
Als kompliziertere elektronische Schaltungen aufkamen, fühlte man eine geschlossene Zunge durch den eleKtrischen Kontakt zwischen einem Fühler und der geschlossenen Zunge ab, wodurch.wiederum das Tor einer elektronischen Torschaltung, z.B. eines Thyristors geschaltet wurde, um einen ausreichenden Strom zu erzeugen, und zwar zur Erregung eines Relais, welches wiederum die Abschaltung des Strickmaschinenmotors bewirkte. .Neuere Beispiele solcher Fühler für geschlossene Zungen sind in den US-PS 3 397 550 und 3 509 739 gezeigt. In den Geräten gemäß dieser Patentschriften handelt es sich um den elektrischen Kontakt zwischen dem Fühler und der geschlossenen Zunge, der die Tor- •Transistorverstärkerschaltung, zum Beispiel einen Thyristor erregt, um wiederum den Strickmaschinenmotor-Stromkreis zu unterbrechen oder abzuschalten.
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'-Venngleich man durch die Zuverlässigkeit eines Thyristors eine, kürzere Ansprechzeit und ferner e-oi kompajcteres Gerät erhalt, ergibt jedoch die erforderliche Abhängigkeit von Einern Fühler, i'ür einen elektrischen Kontaitt ein weniger zufriedenstellendes Ergebnis. Genauer gesagt, ein solcher elektrischer Kontakt zwischen Fühler und geschlossener Zunge führt zu unerwünschten Auswirkungen, z.B. exner Funkenbildung und erfordert ferner, daß die Zunge elektrisch in Beziehung mit dem Fühler gebracht wird, wodurch zusätzliche Schwierigkeiten auftreten und Anforderungen an die Schaltung der Strickmaschine gestellt werden. Von größerer Bedeutung ist jedoch die 'Tatsache, daß der erforderliche elektrische Kontakt zwischen Fühler und geschlossener Zunge sich als nicht ausreichend zuverlässig erwiesen hat. So sind z.B. die tadeln und die Fühler um ein mehr oder weniger großes .-""' Ausmaß ülverspritzungen ausgesetzt, die jedes einzelne Element oder beide JSlerneute mit einer elektrischen Isolierschicht überziehen können. Wenngleich daher ein körperlicher Kontakt zwischen der geschlossenen Zunge und dem Fühler vorhanden ist, kann es vorkommen, daß wenn jedes einzelne oder beide Teile relativ stark mit Öl überzogen sind, kein ausreichender elektrischer Kontakt zustande kommt. Außer der Möglichkeit, daß Öl oder ein anderes Schmiermittel den Fühler oder die Zunge mit einem Isolierüberzug versieht, bes'teht die noch größere Gefahr, daß sich Flachs oder anderes Fremdgut um den Fühler oder die Zunge herum ansammelt, Isolatoren bildet und den erforderlichen elektrischen Kontakt verhindert.
Ferner ergibt die Ansammlung von Knäuel aus Fasern von Fäden und Garnen an den Nadeln selbst in dem Fall, daß die Zunge
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geöffnet ist, einen unerwünschten Zustand der Zungennadel, der zur Unterbrechung des Betriebs der Strickmaschine führen sollte, um die Nadeln gegen eine Beschädigung zu schützen. Herkömmliche Fühler für geschlossene Zungen der oben bezeichneten Art fühlen diesen Zustand der Zungennadeln uich-c ab, da ein solcher Zustand auch auftritt, wenn die Zunge richtig geöffnet ist. Es ist daher erforderlich, die Strickmaschine mit getrennten .Nadel-Schutzvorrichtungen zu versehen, z.B. mit den in der US-PS 3323323 gezeigten, die der Anmelderin gehört.
Es ist weiter bekannt, eine Strickmaschine mit einer Anzahl von Fühlern für geschlossene Zungennadeln zu versehen, wobei die Betätigung eines jeden Fühlers dazu dient, ein Relais zu er- « regen, weiches den Stoppvorgang einleitet. Da jeder Fühler gewöhnlich mit seiner eigenen Lampe versehen ist, bewirbt die gleichzeitige Betätigung zahlreicher Fühler , daß ein beträchtlicher Strom von der 8pannungsq_uelle über das gemeinsame Stopprelais fließt. Dies ergibt wiederum ein schwieriges Problem bei der Relaisauswahl, um die richtige Relaisempfind- · lichkeit aufrechtzuerhalten.
Die Nachteile der bekannten oben beschriebenen Einrichtungen werden durch die vorliegende Erfindung praktisch ausgeschaltet,
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Die Vorrichtung der Eingangs bezeichneten Art ist erfindungsgernäß gekennzeichnet durch einen Fühler, der in der
Bewegungsbahn der Nadeln so befestigbar ist, daß er durch eine Zungennadel auslenkbar ist, die sich in einem fehlerhaften Zustand befindet, wobei der Fühler von einem biegsamen Teil isoliert getragen wird und eine Auslenkung des Fühlers durch eine sich im fehlerhaften Zustand befindliche Zungennadel eine Ausbiegung des biegsamen Teils verursacht, einen Kern, der isoliert und im Abstand von dem biegsamen Teil befestigt und in elektrischem Kontakt mit diesem bringbar ist, wenn sich das biegsame Teil in Abhängigkeit von einer Auslenkung-des Fühlers ausbiegt, wobei der Kern und das biegsame Teil zusammenwirken und einen normalerweise geöffneten elektrischen Schalter bilden, der in Abhängigkeit von der Auslenkung des Fühlers durch eine geschlossene Zunge schließbar' ist, um die Antriebsvorrichtung für die Strickmaschine abzuschalten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird demzufolge ein verbesserter !Fühler für fehlerhafte Zungennadeln geschaffen, der auch eine Verbesserung gegenüber der US-PS 2 896 037 darstellt, die am 21. Juli 1959 ausgegeben wurde und der Anmelderin gehört.
Im einzelnen enthält die Abführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen federnden oder elastischen Fühler, der in der Bewegungsbahn aller geschlossener Zungen angeordnet ist. Der federnde Fühler wird vom einen Ende einer Schraubenfeder getragen, die mit einem innenliegenden Kern versehen ist, welcher durch eine Isolierbuchse in Abstand zu der Feder gehalten ist. Die Schraubenfeder und der Kern bilden einen normalerweise geöffneten Schalter, wenn der Fühler eine nicht abgelenkte Lage einnimmt, welches der normale Zustand ist, wenn die Zungen geöffnet sind. V/enn eine oder mehrere Zungen nicht vollständig geöffnet sind, wird der Fühler durch diese abgelenkt, wodurch wiederum die Schraubenfeder gebogen und letztere in Berührung mit dem Kern gebracht wird. Dadurch wird der Schalter geschlossen und eine Steuerschaltung für den Stoppvorgang und zur Unterbrechung des Antriebsmotorstromkreises der Strickmaschine.- -geschaltet.
Es ist also die mechanische Ausbiegung oder Verbiegung des Fühlers, welche den elektrischen Kontakt zwischen der Schraubenfeder und dem Kern hervorruft. Diese mechanische Ausbiegung bzw. Auslenkung vermeidet eme Funkenbildung uxid findec stets suaut, Uüaohäugig davon, ob em elektrischer Kontakt zwischen dem Fühler und der geschlossenen Zunge vorhanden ist oder nicht.
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Selbst wenn die Zunge einer jMadel richtig geüffnet ist, jedoch übermäßig große Faserknäul trägt, die sich an dieser i\iadei angesammelt haben, so finden diese Knaul den Fühler in ihrer Bewegungsbahn und biegen folglich den Fühler aus, um den Stoppvorgang einzuleiten. Die vorliegende Abfühivorrichtung wird · demzufolge nicht nur beim Auftreten einer geschlossenen Zunge be- : tätigt, sondern auch beim Vorhandensein einer fehlerhaften Zungen-' nadel, deren Zunge zwar geöffnet ist, auf der sich jedoch eine übermäßig große Menge eines Faserknäuls angesammelt hat. Die Abfühivorrichtung gemäß der Erfindung wirkt demzufolge als Abfühl- , vorrichtung für eine geschlossene Zunge und als i^adel-Schutz- , ■' vorrichtung.
Der Schalter, der durch die Schraubenfeder und den Kern gebildet j wird, erregt ferner eine Steuerschaltung, die eine torgesteuerte elektronische Schaltung enthält, welche eine augenblickliche Auslösung des Stoppvorgangs bewirkt.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.^. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Strickmaschine, die mit einer Abfühivorrichtung gemäß der Erfindung für fehlerhafte Zungennadeln versehen ist;
Pig. 1A eine der Pig. 1 ähnliche Teilansicht, welche einen anderen fehlerhaften Zustand einer Zungennadel veranschaulicht;
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Fig. 2 einen Längsschnitt der Abfühlvorrichtung entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, und zwar im vergrößerten Maßstab, der den Fühler in seiner normalen, nicht ausgelenkten Lage zeigt;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Teilansicht, die den Fühler im ausgelenkten Zustand zeigt, und zwar infolge eines Eingriffs desselben mit einer fehlerhaften Zungennadel .
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen.
In dieser ist eine herkömmliche Strickmaschinen-Zungennadel 10 gezeigt,* deren Mitnehmer 12 in eine Kurvenführung H eingreift, die in einem iMOcken 16 des Hockenkastens 18 ausgebildet ist. Eine Drehung des Hadelzylinders 20 der Strickmaschine erzeugt in herkömmlicher Weise die .eiwünschte axiale Bewegung der Zungennadel 10, die durch den zugeordneten Nocken festgelegt ist.
Die Abfühlvorrichtung 22 gemäß der Erfindung ist durch eine herkömmliche Befestigungsvorrichtung 24 auf dem ortsfesten Hockenkasten 18 abgestützt. Wie in Pig. 1 gezeigt ist, enthält
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die Zungennadel 10 eine Zunge 26, die in ihrer normalerweise /' vollständig geöffneten Stellung in vollen Linien und in se-
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strichelten Linien in ihrer unerwünschten geschlossenen Stellung gezeigt ist, welche abgefühlt werden soll. Die Abführvorrichtung 22 ist so befestigt, daß ihr Fühler 28 sich in der Bahn der Zunge 25 befindet, wenn diese ihre geschlossene Lage einnimmt, sowie in der Bahn einer Ansammlung von Faserknäul 27 auf der Zungennadel 10 liegt, wenngleich deren Zunge 2b geuffneu ist, wie am besten in U1Ig. 1A gezeigt ist.
is wird iiu.ii auf Fig. 2 Bezug genommen. ^.bfühlvorrichtUiig 22 weist ein im allgemeinen rohrformiges
ig 22 weist ein im allgemeinen rohrformig Gehäuse 30 auf, das an seinem einen Ende mit einer Buchse 32 versehen ist, welche eine Öffnung 34 enthält, um eine Schraubenfeder· 3o aufzunehmen, von der sich ein Teil aus der Buchse herauserstreckt. Die Schraubenfeder 36 ist innerhalb der 'Buchse 32 mittels einer Hülse 38 gehalten, in der auch ein Kern 40 befestigt ist, und zwar im Abstand zur Schraubenfeder 36. Das äußere Ende der Schraubenfeder 36 ist durch einen Stöpsel 42 verschlossen, der den Fühler 28 trägt.
Der Kern 40 und die Schraubenfeder 36 bilden einen normalerweise offenen elektrischen Schalter, wenn sich der Fühler 28 in seiner nicht ausgelenkten Position befindet, die in Fig. gezeigt ist. Die Buchse 32 und Hülse 38 sind demzufolge aus elektrischem Isoliermaterial hergestellt, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Kern 40, der Feder 36 und dem Gehäuse zu verhindern, wenn der Fühler nicht abgelenkt oder ausgebogen ist. Der Stöpsel 42 ist ebenfalls aus Isoliermaterial hergestellt,
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um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Fühler 28 und der Peder 36 zu vermeiden.
Zwischen einem Plansch 46 und dem anderen Ende des G-ehäuses ist ein Abteil 44 ausgebildet. In diesem Abteil ist eine Lampe 48 untergebracht, die teilweise aus dem Gehäuse 30 herausragt und mit einer Linse 50 versehen ist, deren Rand 52 einen Rückstellring 54 trägt. Sine Druckfeder 56 spannt den Rand 52 , -"' und den Ring 54 gegen einen Abschlußring ?8 vor, der am Gehäuse 30 befestigt ist. Wenn bei dieser Anordnung die Linse 50 entgegen der Federwirkung eingedrückt wird, wird der Rückstellring 54 außer Eingriff mit dem Abschlußring 58 bewegt bzw. verlagert. Die Ringe 54 und 58 bilden somit einen normalerweise geschlossenen Schalter, dessen Funktion nachstehend noch ausführlicher erläutert wird.
Das Gehäuse 30 enthält ferner ein Abteil 60 zwischen dem Flansch 46 und der Buchse 32, in dem die verschiedenen elektrischen und elektronischen Komponenten.einer Steuerschaltung untergebracht sind. Ein Zuleitungskabel 62 erstreckt sich aus dem Abteil 60 durch eine Öffnung 64 im Gehäuse 30 nach außen.
Die Betätigung der Abführvorrichtung 22 ist am besten m Fig. 3 veranschaulicht, in der die vollen Linien die Position des Fühlers 28 und der Schraubenfeder 36 während des
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normalen Betriebsaustandes zeigen und in der die gestrichtelten Linien deren Positionen veranschaulichen, wenn der Fühler infolge eines Eingriffs mit einer geschlossenen Zunge oder einer nadel abgelenkt oder ausgebogen ist, deren Zunge zwar offen ist, an der sich jedoch ein Überschuß an Faserknäul angesammelt hat. Pur die Zwecke der Beschreibung wird auf eine .Nadel mit einer geschlossenen Zunge oder eine Nadel mit einer offenen Zunge, an der sich jedoch ein Überschuß an Faserknäul angesammelt hat, Bezug genommen, wobei davon ausgegangen wird, daß sich eine solche liadel in einem fehlerhaften Zustand befindet. Durch den Eingriff des Fühlers 28 mit einer Nadel in einem fehlerhaften Zustand wird der Fühler abgelenkt, der wiederum die Schraubenfeder 36 ausbiegt, deren Windungen in Berührung mit dem Kern kommen, wodurch der Schalter geschlossen wird, der durch die Feder und de η Kern gebildet ist. Die Schließung dieses Schalters leitet, wie aus dem folgenden hervorgeht, den Stoppvorgang der Strickmaschine ein, um deren Antriebsmotor abzuschalten.
Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, handelt es sich um die mechanische Verbiegung oder Ablenkung des Fühlers 28, die den zwangsläufigen elektrischen Kontakt zwischen der Schraubenfeder 36 und dem Kern 40 bewirkt. Es spielt demzufolge keine Rolle, ob ein einwandfreier elektrischer Kontakt zwischen dem Fühler 28 und der geschlossenen Zunge 26 vorhanden ist, und die Abfühlvorrichtung ist auch dann betätigbar, wenn entweder die geschlossene Zunge 26 oder der Fühler 28 oder beide Teile durch '01, Flachs oder andere Fremdkörper elektrisch voneinander isoliert sind, die sich leicht um den Fühler oder die Zunge herum ansammeln. Der durch den Stöpsel 42 isoliert befestigte Fühler 28 schließt ferner eine Funkenbildung zwischen dem Fühler und der geschlossenen Zunge aus, selbst wenn diese Teile infolge von Fremdgegenständen elektrisch nicht voneinander isoliert sind. Da ferner die Abfühlung nicht von dem elektrischen Kontakt zwischen einer Zunge und dem Fühler 28 abhängig
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ist, braucht der letztere nicht aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt zu werden. Die Feder 36 ist eng gewunden und hat einen kleinen Durchmesser, z.B. 3,2 mm (0,125 Zoll), so daß der radiale Abstand zwischen dem Kern und der Feder 36 so klein ist, daß eine Ablenkung oder Ausbiegung des Fühlers 28 nahezu augenblicklich einen Eingriff zwischen dem Kern und der Feder zur Folge hat.
Der Teil der elektrischen Steuerschaltung, der innerhalb der Abführvorrichtung 22 angeordnet ist, enthält die Lampe 48, den normalerweise geschlossenen Rückstellschalter, der durch den Rückstellring 54 und den Abschlußring 58 gebildet ist, den normalerweise offenen Abfühlschalter, der durch die Feder 36 und den Kern 40 gebildet ist, sowie einen Thyristor 66, Widerstände 68 und 70 und einen Kondensator 72. Das Gehäuse 30 ist geerdet, und das Zuleitungskabel 62 ist mit einem Relais (nicht gezeigt) verbunden, dessen anderes Ende an einer Spannungsquelle angeschlossen ist,
Wenn die Strickmaschine einwandfrei arbeitet, d.h. wenn keine Zungennadeln in fehlerhaftem Zustand vorhanden sind, ist der Schalter 36-40 geöffnet, und über den Thyristor 66 fließt daher kein Strom und das Relais (nicht gezeigt) ist auch nicht erregt. Wenn in Abhängigkeit von dem Eingriff des Fühlers 28 mit einer geschlossenen Zunge der Schalter 36-40 geschlossen wird, wird ein Stromkreis geschlossen. Dieser Stromkreis wird so lange geschlossen gehalten, und zwar unabhängig von der Wiederöffnung des Schalters 36-40, bis der Rückstellschalter 54-58 geöffnet wird. Der auf diese Weise über die Schaltung errichtete Stromkreis erregt das nichtgezeigte Relais, wodurch der Stromkreis zum Motor der Strickmaschine unterbrochen und die Lampe 48 eingeschaltet wird.
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Gemäß einer Modifikation der Erfindung kann der Kern 40 aus einem Dauermagneten bestehen, und die Schraubenfeder 36 kann aus magnetischem Material hergestellt sein, so daß bei der Auslenkung des Fühlers 2b die Schraubenfeder 36 in Anlage mit dem Kern 40 kommt, wobei diese Anlage oder dieser Eingriff als Folge der magnetischen Anziehung zwischen dem Kern und der Schraubenfeder aufrechterhalten wird. Wenn bei dieser Anordnung der Schalter 36-40 einmal geschlossen ist, bleibt er solange geschlossen, bis die Schraubenfeder und der Kern körperlich voneinander getrennt sind, nachdem der Schaden behoben worden ist. Eine solche magnetische Einrichtung für den Schalter 36-40 macht die. Verwendung eines Thyristors und eines Rückstellschalters überflüssig.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Feststellung einer fehlerhaften Zungennadeleinstellung in einer Strickmaschine mit einem umlaufenden Nadelzylinder, der eine Anzahl von Zungennadeln trägt, gekennzeichnet durch einen Fühler (28), der in der Bewegungsbahn der Nadel (10) so befestigbar ist, daß er durch eine Zungennadel auslenkbar ist, die sich in einem fehlerhaften Zustand befindet, wobei der Fühler (28) von einem biegsamen Teil (36) isoliert getragen wird und eine Auslenkung des Fühler durch eine sich im fehlerhaften Zustand befindliche Zungennadel eine Ausbiegung des biegsamen Teils verursacht, einen Kern (40), der isoliert und im Abstand von dem biegsamen Teil (36) befestigt und in elektrischem Kontakt mit diesem bringbar ist, wenn sich das biegsame Teil in Abhängigkeit von einer Auslenkung des Fühlers ausbiegt, wobei der Kern (40) und das biegsame Teil (36) zusammenwirken" und einen normalerweise geöffneten elektrischen Schalter bilden, der in Abhängigkeit von der Auslenkung des Fühlers durch eine geschlossene Zunge schließbar ist, um die Antriebsvorrichtung für die Strickmaschine abzuschalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, y
daß das biegsame Teil eine Schraubenfeder (36) ist und der Fühler (28) durch einen Stöpsel (42) getragen wird, der das eine Ende der Schraubenfeder verschließt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Gehäuse (30), eine Schraubenfeder (36), die in dem Gehäuse isoliert befestigt ist und sich aus dem einen Ende desselben herauserstreckt, wobei der Fühler (28) von der Schraubenfeder (36) isoliert getragen wird und der Kern (40) isoliert und normalerweise im Abstand von der Schraubenfeder innerhalb der Schraubenfeder befestigt ist und in elektrischen
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Kontakt mit der Schraubenfeder kommt, wenn sich die Schraubenfeder in Abhängigkeit von der Auslenkung des Fühlers ausbiegt, wobei der Kern (40) und die Schraubenfeder (36) zusammenwirken und einen normalerweise geöffneten elektrischen Schalter bilden, der in Abhängigkeit von der Auslenkung des Fühlers (28) durch eine geschlossene Zunge schließbar ist und durch eine Lampe (48), die in dem Gehäuse (30) neben dem anderen Ende desselben befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Linse (50) für die Lampe (48) in dem Gehäuse (30) befestigt ist und eine Einrichtung (54, 56, 58) zwischen der Linse (50) und dem Gehäuse (30) vorgesehen ist, wodurch die Teile normalerweise in Eingriff miteinander vorgespannt sind und einen normalerweise geschlossenen Rückstellschalter bilden.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das G'ehäuse (30) zwischen seinen Enden ein Abteil (60) begrenzt und eine elektrische Steuerschaltung (A, B) in diesem Abteil angeordnet und mit idem Schalter (36, 40) und der Lampe (48) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch 'gekennzeichnet, daß die Einrichtung zwischen der Linse ,(50) und dem Gehäuse (30) einen Rückstellring (54), der an dem Rand der Linse (50) befestigt ist, einen am Gehäuse (30) befestigten Abschlußring (58.) und eine Feder (56) aufweist, die gegen die Linse (50) wirkt und den Rückstellring (54) in Anlage mit dem Abschlußring (58) drückt.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Teil und der Kern im Anschluß an den elektrischen Kontakt bei der Auslenkung'des biegsamen Teil magnetisch in Eingriff gehalten werden.
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