DE216598C - - Google Patents

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DE216598C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/18Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
    • B61G1/183Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/186Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 216598 . KLASSE 20e. GRUPPE
Selbsttätige Kupplung mit achsial drehbarem Kuppelglied. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen Kupplungen mit achsial drehbaren Kuppelgliedern und besteht in der besonderen Ausführungsart der Kupplung, die von den bekannten vor allem dadurch abweicht, daß die Kuppelteile um quer zur Längsachse der Kupplung liegende Achsen drehbar sind.
Fig. ι zeigt das Kuppelglied, teilweise abgebrochen und von der Außenseite gesehen,
Fig. 2 das- Kuppelglied von der Innenseite gesehen, .
Fig. 3 beide Kuppelglieder vereinigt,, in Schließstellung.
Fig. 4 ist eine Unterarisicht der Kupplung kurz vor der achsialen Drehung der Kuppelglieder.
Fig. 5 zeigt die Gesamtanordnurig im Grundriß.
Beide Kupplungshälften sind vollständig gleich und hinsichtlich ihrer Stellung zueinander symmetrisch ausgebildet. Sie sind an die Enden der unter dem Wagengestell durchlaufenden Zugstangen 3 angeschlossen, und zwar sind sie in Gabeln 4 der letzteren mit . ihren seitlich abgekröpften Anschlußenden oder Armen 5 in senkrechter Richtung federnd gehalten, um ein gegenseitiges Anpassen der beim Zusammenschieben der Wagen miteinander zu vereinigenden freien Enden oder Kuppelscheiben 6 bei verschiedener, durch ungleiche Belastung der Wagen o. dgl. entstehender Höhenlage zu ermöglichen.
Zu diesem Zwecke befinden sich in den von den Zugstangengabeln 4 beiderseitig überblatteten Anschlüßenden 5 der Kuppelglieder mehrere senkrecht gestellte Führungsschlitze 7, in denen die Glieder an den Gabeln 4 mittels Bolzen 8 gehalten und geführt sind. Eine in einer weiteren Ausnehmung der Anschlußenden 4 liegende Feder 9 hält das Kuppelglied elastisch in einer von seinem eigenen Gewicht oder durch Stöße beim Fahren nicht beeinflußten mittleren Vertikalstellung fest.
Das Kuppelgehäuse 6 bildet einen Ring 10 (Fig. 3) mit an seinem inneren Umfang vorgesehener durchlaufender Rinne oder Ringnut 11, in welcher eine den Ring ausfüllende bewegliche Scheibe 12 drehbar gelagert und geführt ist.
Diese Scheibe 12 besitzt einen keil- bzw. sektorartigen Ausschnitt 13 (Fig. 1) mit schwalbenschwanzförmigem Profil, welcher bei der Offenstellung der Kuppelscheibe genau bündig an einen geradlinigen Fortsatz 15 im Gehäusering anschließt. Dem Ausschnitt 13 diametral gegenüber, aber in symmetrischer Anordnung, liegt ein entsprechend ausgebildeter keilförmiger Kuppelteil 14, dessen Spitze sich annähernd mit derjenigen des Ausschnittes 13 deckt, so daß bei Vereinigung der Kuppelglieder der Keil 14 des einen sich in den Ausschnitt des anderen einschiebt und ein gegenseitiges Ineinandergreifen der Kuppelorgane stattfindet (Fig. 4).
Um nun hierbei einerseits die Offenlage der Kuppelscheiben 12 für eine derartige Vereinigung zu sichern und andererseits nach der

Claims (2)

Vereinigung in einem unmittelbar darauf folgenden selbsttätigen Bewegungsvorgang die Sperrung bzw. den Kupplungsschluß zu bewirken, ist auf der Außenseite und in der Drehachse der Scheiben 12 je ein ein Gewicht 16 tragender Umschlaghebel 17 angeschlossen, welcher bei der Offenlage der Kuppelscheibe 12 in aufrechter und nahezu senkrechter Stellung sich befindet und in dieser durch einen am Befestigungsende 18 in senkrechter Ebene zu den Scheiben 12 drehbar angelenkten und ebenfalls durch ein kleines Gewicht 19 beschwerten Pendelriegel 20 in der Weise gesperrt ist, daß letzterer mit seinem unteren, einwärts vorspringenden Ende sich in eine Rast 21 im Kranz der Ringe 10 einlegt und in dieser Rast durch das Gewicht 19 festgehalten wird. Zum Lösen der Pendelriegel 20 und somit der Umschlaghebel 17 ist auf der Unterseite des Gehäuses 6 je eine Kurvenscheibe 25 drehbar befestigt und in · einem kreisförmigen Schlitz 22 mittels Bolzen 23 geführt. Die Anordnung der Kurvenscheiben ist hierbei derart getroffen, daß sie sich beim Ineinanderschieben der Kupplungshälften 1, 2 mittels ihrer gekrümmten Flächen 24 gegenseitig nach außen drängen. Hierdurch gelangen die Kurvenscheiben 25 zur Einwirkung auf die Pendelriegel 20 und heben diese aus ihrer Rast 21 heraus, so daß die Umschlaghebel 17 entriegelt sind, unter dem Einfluß ihrer Gewichte 16 nach unten schwingen und die miteinander verbundenen Kupplungsscheiben um 180 ° drehen (Fig. 3). In dieser Stellung ist die Sperrung der Kuppelteile 14 innerhalb der Ausschnitte 13 und somit der Kupplungsschluß erzielt, welcher durch die Schwerkraft der in hängender Stellung sich befindenden Umschlaghebel zugleich gegen freiwilliges Lösen gesichert ist. Soll die Kupplung gelöst werden, so ist nur erforderlich, die Umschlaghebel von Hand oder mechanisch durch ein Zugmittel um i8o° zu drehen und in die angehobene Stellung zu bringen, in welcher sie wieder selbsttätig durch die Pendelriegel 20. gesperrt gehalten werden. Die Kuppelscheiben 12 haben hierbei ihre Offenlage eingenommen, welche die Keile zum Austritt aus den Ausschnitten 13 und 5,0 den bündig anschließenden Fortsätzen 15 freigibt, so daß beim Abrücken der Wagen voneinander die Kuppelglieder 1, 2 sich lösen können. Pate nt-A ν sp rüche:
1. Selbsttätige Kupplung mit achsial drehbarem Kuppelglied nebst selbsttätig auslösbarer Sperrvorrichtung zum Feststellen in der Offenstellung und mit Gewichtshebel zum Bewegen in die Kuppelstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied aus einer quer zur Längsachse der Kupplung achsial drehbaren Scheibe (12) besteht, die mit einem sektorförmigen Ausschnitt (13) versehen und mit einem radial entgegengesetzt, in einer parallelen Ebene zum Ausschnitt (13) liegenden Keil (14) verbunden ist, der in den ihm gegenüberliegenden Ausschnitt (13) beim Aufeinandertreffen der Kupplungshälften eintritt und nach Auslösung der Sperrvorrichtung nebst der Gegenscheibe (12) durch den Gewichtshebel (16, 17) um 180 ° in die Kuppelstellung gedreht wird.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Gewichtshebel (16, 17) mit einem bogenförmigen Hebel (25) in Verbindung steht, der zwecks Äuslösens der Sperrvorrichtung mit einem entsprechenden Hebel der anderen Kupplungshälfte zusammen arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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