DE444342C - Selbsttaetige Mess- und Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Selbsttaetige Mess- und Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE444342C
DE444342C DET30250D DET0030250D DE444342C DE 444342 C DE444342 C DE 444342C DE T30250 D DET30250 D DE T30250D DE T0030250 D DET0030250 D DE T0030250D DE 444342 C DE444342 C DE 444342C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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Description

  • Selbsttätige Meß- und Mischvorrichtung für Flüssigkeiten. Es sind bereits Meß- und Mischvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen der das Hauptmeßgefäß steuernde Teil, z. B. der Schwimmer desselben, zugleich zum Steuern des den Zusatz enthaltenden Meßgefäßes in der Weise benutzt wird, daß zu jeder abgemessenen Menge im Hauptgefäß eine durch das Nebengefäß abgemessene Menge des Zusatzes zugemischt wird. Ferner ist bei solchen Vorrichtungen auch die Verwendung von Hilfsschwimmern zur Entriegelung der durch einen Hauptschwimmer auf Kraftschluß eingestellten Steuerung an sich bekannt.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Meß- und Mischvorrichtung der obenerwähnten Art, bei welcher die Ein- und Auslaßv entile von j e einer Welle beherrscht werden, deren Verdrehen in einem oder dem - anderen Sinne durch Anschlag eines verschwingbaren Hebels bewirkt wird, dessen Umwerfen durch das Heben oder Sinken des Hauptsch-aimmers eingeleitet und nach erfolgter Entriegelung durch einen der Hilfsschwimmer durch Eigengewicht vollzogen wird.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, bestimmt zur selbsttätigen Abmessung und Vermischung des vorgewärmten Diffusionssaftes mit Kalkmilch, in zwei lotrechten Hauptschnitten dargestellt. Abb. 3 bis 6 veranschaulichen schematisch verschiedene Stellungen der Umstellorgane und Ventilbetätigungsteile ; Abb. 7 und 8 stellt Aufriß und wagerechten Querschnitt eines Ventilkopfes in größerem Maßstabe und Abb. g bis 14 verschiedene Bestandteile dar.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Hauptgefäße i, dessen verjüngter Unterteil,-, mit Einlaßventilen 3 und .4 und Ablaßventil 5 versehen ist. Diese Ventile sind vorzugsweise als entlastete Doppelsitzventile ohne Stopfbüchsen ausgebildet und mittels Stangen 6 mit den Kulissen 7 verbunden, die in Ventilköpfen auf und ab beweglich geführt sind. Tiber den Ventilköpfen ist eine wagerechte Welle 12 drehbar gelagert, mit welcher ein waagebalkenartiger zweiarmiger Hebel 13 und zwei Arme 16 und 17 fest verbunden sind. Der Hebel 13 trägt an einem Ende einen großen Schwimmer 14., am anderen Ende ein' Gegengewicht 15.
  • In jedem der drei Ventilköpfe 7a ist ein wagerechter Bolzen 24 fest eingesetzt (Abb. 8). Auf jedem Bolzen 24 sind frei drehbar gelagert ein Speichenrad 1g, mit dem ein Hebel 2o (Abb. 12) fest verbunden ist, und ein zweiarmiger Hebel 23 (Abb. i1), der mit einer zur Bewegung der Kulisse 7 dienenden unrunden Scheibe 25 verbunden ist. Der Hebel 2o trägt an seinem freien Ende einen federnd nachgiebigen Schnapper 21 und nahe seiner Mitte einen seitlich herausragenden Stift 22, mittels dessen zeitweise der Hebel 23 mitgenommen wird.
  • Auf jedem Ventilkopfe 7a sind ferner zwei zweiarmige Hebel g, 91 um wagerechte Achsen drehbar gelagert und mit seitlichen in die Bahn des Schnappers 21 reichenden, im Querschnitt keilförmigen Ansätzen 8, 81 versehen. An ihren äußeren Enden sind die Hebel 9, 91 mit je einem Hilfsschwimmer io, ix verbunden, während die nach innen gewendeten Enden gewichtsbelastet sind (Abb. 7 und S).
  • Die Arme 16 und 17 sind am äußeren freien Ende winkelförmig erweitert und mit je zwei Bolzen 18 mit daraufgesetzten Rollen 13-7 versehen, die zum Eingriff in die entsprechenden Speichenräder ig eingerichtet sind. Zweckmäßigerweise ist der Arm 16 beiderseitig mit Bolzen 18 versehen, so daß er zwei Speichenräder ig antreiben kann; statt dessen kann natürlich auch für jedes der beiden Speichenräder ig ein besonderer, mir einseitig mit Bolzen 18 besetzter Arm vorgesehen sein.
  • Neben dem Hauptgefäße i ist ein kleineres, für Kalkmilch o. dgl. bestimmtes Meßgefäß 26 angebracht. Dieses Gefäß ist mit einem Einlaßventil27 versehen, das durch Verschwenken eines Hebels 30 geöffnet oder geschlossen- wird. Das Öffnen wird vom Sch«@immer 14 durch den Hebel 13 mittels des nur in einer Richtung umschnappbarenVerlängerungsstückes 28 (Abb.i und io) bewirkt. Ein federnder Anschlag am Hebel 30 sichert durch eine der Arretierung 8 bis 9 der Ventile 3, :4 und 5 ähnliche Vorrichtung 31 die Offenhaltung des Ventils 27. Sobald die gewünschte Kallcmilchmenge in das Meßgefäß eingelaufen ist, hält der entlastete Schwimmer 29 dem Gegengewicht 32 das Gleichgewicht, und der Balken 33 löst die Arretierung 31 aus, worauf durch die Wirkung des Kopfgewichtes am Hebel 30 und des Eigengewichtes des Ventilkegels das Ventil 27 geschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Vor Inbetriebsetzung ist das Meßgefäß i leer, das Nebenmeßgefäß 26 mit entsprechender Flüssigkeit, z. B. Kalkmilch, gefüllt. Die Ventile 27, 4 und 5 sind geschlossen, das Ventil 3 offen. Die Hauptflüssigkeit, z. B. Rohsaft, tritt durch das Ventil 3 in das Gefäß r ein: und hebt den Schwimmer 14. Dadurch wird auch der Hebel 13 und mit ihm die «"elle 12 mit den Armen 16 und 17 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehbewegung versetzt. Die Rollenbolzen 18 verdrehen die Speichenräder 1g samt den Hebeln 2o solange, bis die Schnapper 21 durch die Anschläge 8 angehalten werden (Abb. 3 und 13). Bei weiterem Steigen des Schw=immers 14 kommen die Bolzen iS außer Eingriff mit den Speichen 1g; sobald die Flüssigkeit im Gefäß i die vorausbestimmte Höhe erreicht, hebt sie den Hilfsschwimmer io an, wodurch unter Mitwirkung des Gegengewichtes 34. (Abb. i und 7) zuerst die Arretierungshebel 91 für die Ventile 3 und 4 gleichzeitig in die in Äbb. 14 ersichtliche Lage verdreht werden. Die gewichtsbelasteten Hebel 2o werden frei und nehmen beim Anschlagen mittels der Stifte 22 den Hebel 23 und damit die Kulissenscheibe 25 mit, wobei Ventil 3 geschlossen und Ventil 4 geöffnet wird. Nun fließt die Kalkmilch aus dem Gefäß 26 in das Gefäß r ; der Flüssigkeitsspiegel in i . steigt infolgedessen weiter und mit ihm auch der Schwimmer io. Hierdurch wird auch das Auslösen der Arretierung 91 bei dem Ventilkopfe des Ablaßventils 5 bewirkt, welcher in gleicher N1"eise wie 4. geöffnet «wird. Das Flüssigkeitsgemisch fließt aus dem Hauptgefäß i in ein tiefer gelegenes Mischgefäß aus, der Schwimmer 14 sinkt und dreht die Welle 12 in der Uhrzeigerrichtung zurück. Dabei werden durch die Arme 16 und 17 die Hebel 2o bis zum Anliegen der Schnapper 21 an die Anschläge 8 nach links umgeworfen. Die Arretierungen sind so eingestellt, daß das Ventil 4 früher geschlossen wird, bevor der am Hebel 13 angebrachte federnde Anschlag 28 den Hebel 3o erreicht und das Kalkmilcheinlaßventil 27- öffnet. Die Füllung des Kalkmilchmeßgefäßes 26 geschieht sehr rasch, so daß, bevor der Schwimmer 14 wieder zu steigen beginnt, das Kalkmilcheinlaßventil 27 schon wieder geschlossen ist.
  • Sobald der Flüssigkeitsspiegel im Hauptgefäß i bis zum Hilfsschwimmer ii sinkt, beginnt dessen Eigengewicht zu wirken und bewirkt beim weiteren Sinken des Flüssigkeitsspiegels das Verdrehen der Arretierungen 8 und das Auslüsen der Schnapper,2zi derart, daß zunächst das Ventil S geschlossen und alsdann das Ventil 3 aufgemacht wird, wonach sich das Spiel wiederholt.
  • Soll die beschriebene Vorrichtung zum Abmessen und Vermischen des abgezogenen Diffusionssaftes dienen, so erfolgt das Ausschalten des Schnappers beim Öffnen des Ventils 3 .vorzugsweise nicht selbsttätig, sondern von Hand mit Hilfe einer Zugschnur, einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige ließ- und Mischvorrichtung für Flüssigkeiten mit Hilfsschwimmern, die zur Entriegelung der durch einen Haupt-' schwimmer auf Kraftschluß eingestellten Steuerung dienen, dadurch gekennzeichnet. daß das Verdrehen der das Öffnen und Schließen der Ein- und Auslaßventile (3, 4, 5) beherrschenden Organe (25) durch .llitnehinen üiittels Anschläge an Kippgewichtshebeln (2o) bewirkt wird, deren Umwerfen durch das Heben oder Sinken des Hauptschwininiers (r4) eingeleitet und durchHilfsschwinuncr (io, il) ausgelös=t wird.
DET30250D 1925-04-23 1925-04-23 Selbsttaetige Mess- und Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE444342C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911600C (de) * 1952-01-22 1954-05-17 Putsch & Co H Vorrichtung zur Herstellung einer Mischung von Zuckerrohsaft mit Kalkmilch zum Zwecke der Scheidung
DE1213633B (de) * 1952-08-21 1966-03-31 Georg Wagner Vorrichtung zum Zumischen einer Fluessigkeits-komponente zu einem Hauptstrom
DE1257448B (de) * 1961-06-29 1967-12-28 Mojonnier Bros Co Einrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten in einem vorbestimmten Verhaeltnis

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1213633B (de) * 1952-08-21 1966-03-31 Georg Wagner Vorrichtung zum Zumischen einer Fluessigkeits-komponente zu einem Hauptstrom
DE1257448B (de) * 1961-06-29 1967-12-28 Mojonnier Bros Co Einrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten in einem vorbestimmten Verhaeltnis

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