DE2165954A1 - Elektrisches Trockenrasiergerät - Google Patents

Description

DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

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8 MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 33 (DAHLEM)

KOLBERGER STRASSE 21 HOTTENWEG 15 Telefon: 0811/^82704 Telefon: 0311/ΪΪ1303 * -<-, Telegramme: Consideration Berlin

738/13.706 DE 30. Dezember 1971

Patentanmeldung der Firma

SPERRY RAiID CORPORATION 1290 Avenue of the Americas York, ϊί.Υ., U.S.A.·

"Elektrisches Trockenrasiergerät"

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Trockenrasiergerät mit einem mindestens eine aus einem stationären und einem beweglichen Hesser bestehende Schneideinheit aufweisenden Scherkopf, einer im Gehäuse des Gerätes angeordneten mindestens ein hin- und herbewegbares Messerantriebselement und flexibel mit diesem verbundene Seitenteile aufweisenden Antriebseinheit und einem Motor zum Antrieb der Antriebseinheit.

Bekannt ist ein elektrisches Trockenrasiergerät der vorstehenden Art, bei dem die Antriebseinheit einen Grundkörper mit mehreren Antriebselementen aufweist, die mit dem beweglichen Messern

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mehrerer Sclineideinüeiten des Scherkopf es in Eingriff stehen. Diese Antriebselemente oefinden sich auf Antx*iebsf lachen der Antriebseinheiten, welche parallel zum beweglichen liesser verlaufen und mit dem Motor in Verbindung stehen. Der i-.otor besitzt einen Exzenter zum Hin- und Herbewegten der Antriebsfläcnen und der ihnen augeordneten Messer. Dia sicn an den üruncucörpern der Antriebseinheit anschliessenden Seitenteile stützen sich bei der bekannten Lösung an den Wänden, des Gehäuses des Trockenrasiergerätes ab (U.S.A. tatentso^rift ϊ jöo 796).

Wiewohl aie Antriebseinheit des bekannten ^

es gestattet, eine lineare Hin- und Herbewegung aas beweglichen Messers einer jeden Schneideinheit zu verwirklichen, vermag sie gleichv/ohl nicht voll su befriedigen. Der G-rund hierfür besteht darin, dass man ein vergleichsweise kompliziertes Genilase benötigt, um die Antriebseinheit zu lagern. So and insbesondere im Inneren des Gehäuses angeordnete Stützflächen fax· die Seitenteile der Antriebseinheit erforderlich. Um einfachere "rsnäuseformen verwenden zu können, ist man bei einer anderen bekannten Konstruktion dazu übergegangen, das Ende des i-ocors ^:it einex* Desonderen Stützvorrichtung für die Antriebselemente "ii ver- * ^ehen (U.S.A. Patentschrift 5 Ul 299). Die nuxsi;^t /enaonte iiüsung arbeitet zwar zufriedenstellend, erfordert al or für verschiedene ilotoren verschieden geformte Endteile. Bier lurch wird die jTerti^ung und die Gestaltung der bekanntem üroc.ünrasiergerate deschränkuns'en unterworfen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Troclranragier or^; : der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, box dem die Antriebseinheit leicht demontiert mid montiert werden kann uu-^ bei deiu ihre Lage in weiten Frenzen an die Form des Gehäuse;j dos (ieriltes anpassbar Lob ohne dessen Formgebung l;u no31 lflusss,·, uies- Auf-

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caue wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass am Motor ein Halter mit flanschen angeordnet ist und die Seitenteile der Antriebseinheit durch Kupplungsorgane mit diesen Planschen verbindbar sind.

Das erfindungsgemässe Trockenrasiergerät bietet den Vorteil, dass die Innenwände seines Gehäuses sehr einfach ausgebildet sein können und die Verwendung unkomplizierter Formen zu ihrer Herstellung möglich ist. Durch die Verbindung der Antriebseinheit mit dem Motor erhält man eine selbständige Baugruppe, die I-Iontageerleichterungen bei der Herstellung der Trockenrasiergeräte mit sich bringt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die perspektivische Ansicht eines Trockenrasiergerätes nach der Erfindung

Figur 2 einen Teillängssehnitt durch das Trockenrasiergerät vremäss Figur 1

Figur 5 eine Vorderansicht des Motors und Ger Antriebseinheit des Trockenrasiergerätes gemäss Figur 1 und 2

Figur 4 die Seitenansicht der Antriebseinheit und des Motors genäss Figur 3 "und

Figur 5 in explosionsartiger perspektivischer Darstellung die Einzelteile der Antriebseinheit des Trockenrasiergerätes gemäss Figur 1-4 "und des für sie vorgesehenen Halters.

In den Figuren 1 und 2 seigt 10 allgemein ein elektrisches Trockenrasiergerät mit einem Gehäuse 11, an dessen oberen Ende sida ein Scherkopf 12. Dei' Scherkopf 12 ist von bekannter Bauart und besitzt drei gleiche Schneideinheiten 14, wie sie beispielsweise aus der U.S.A. Patentschrift 2 793 430 bekannt sind. Zu jeder

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Sehneideinheit 14 gehört ein längliches stationäres Aussenmesser 16 und ein hierin geführtes Innenmesser 17, das unter der Einwirkung einer Blattfeder 18 steht, die es gegen das Aussenmesser 16 drückt.

Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist das Gehäuse 11 unterhalt) des Wandteils 21 mit einem Motorraum 20 versehen. Im Motorraum 20 befindet sich ein Motor 25 üblicher Bauart mit einer Antriebswelle 25, welche aus dem Motorgehäuse 27 nach oben herausragt. Das Motorgehäuse 27 besteht aus einem zylindrischen Metallmantel und einem Endstück 28 im Bereich seines Unterteils. Zum Antrieb des Motors 23 dient eine Batterie 30. Durch Betätigen eines Schalters 31 lässt sich der Motor 23 elektrisch mit der Batterie verbinden.

Oberhalb des Motors 23 befindet sich eine Antriebseinheit 35, die von einem Kunststoff spritzgußteil gebildet wird. Sie ist mit einer Vielzahl von Messerantriebselementen 36 versehen, von denen ein jedes mit einem Innenmesser 17 des Scherkopfes 12 in Verbindung steht, um die Bewegungen des Motors 23 auf die Innenmesser zu übertragen. Wie insbesondere die Figuren 3 und zeigen, besitzt die Antriebseinheit 35 drei Segmente 35,40 und 41, an die sich jeweils Seitenteile 44 und 45 anschliessen. Zu jedem der Seitenteile gehören ein Pilmscharnier 48 und ein Endstück Das Segment 40 ist mit den angrenzenden Segmenten 39 und 41 durch Schwalbenschwanzverbindungen 51 gekoppelt.

Ein Zwischenstück 52, wie es aus der bereits erwähnten U.S.A. 'Patentschrift 3 365 796 bekannt ist, verbindet die Segmente und 41 und wird durch einen Exzenter 54 der Antriebswelle 25 angetrieben. Das freie Ende der Antriebswelle 25 ragt in einen Schlitz 55 des Segmentes 40. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Segmente 39 und 41 phasenverschoben zum Segment 40 anzutreiben.

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Wie "bereits dargelegt, beschäftigt sich, die Erfindung mit einer neuen Art der Halterung der,Antriebseinheit 35 am Motor 23. Zu dieser Halterung gehört ein Halter 60 mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundplatte, der am oberen Ende des Motorgehäuses 27 befestigt ist. Der Halter ist mit einer Öffnung 61 für die Antriebswelle 25 versehen. Zur Verbindung des Halters 60 mit dem Gehäuse 21 dienen Nieten 65. An den sich gegenüberliegenden Enden des Halters 60 ist dieser mit nach oben gerichteten Planschen 68 und 70 ausgestattet. In den Endstücken 50 der Segmente 39, 40 und 41 befinden sich Führungssitze 71, in die die Plansche 68 und 70 zur Justierung der Antriebseinheit greifen. Die oberen Ränder 72 und 74 der Plansche 68 und 70 sind gegenüber dem plattenförmigen Abschnitt des Halters 60 geneigt. Die Antriebseinheit 35 nimmt mithin zu diesem plattenförmigen Abschnitt des Halters eine Winkellage ein.

Zum Verbinden der Antriebseinheit 35 mit den Planschen 68 und dient ein Paar von als Klemmelemente 76 und 77 ausgebildeten Kupplungsorganen. Jedes Klemmelement ist im wesentlichen U-förmig geformt. In seinem Jochteil besitzt es einen Längsschlitz 78, der über Zapfen 80 schiebbar ist, welche sich in den Endstücken befinden. Die Klemmarme 82 bildenden Teile der Klemmelemente und 77 sind mit Offnungen 33 versehen, in die TorSprünge 85 der Plansche 68 und 70 einschnappen können, um die Antriebseinheit in der gewünschten Stellung im Halter 60 zu verriegeln.

Die Antriebseinheit lässt sich ausserordentlich einfach diirch Entfernen der Klemmelemente 76 und 77 von den Planschen 68 und 70 wieder vom Halter trennen.

Die Befestigung der Antriebseinheit 35 am Motor 23 bietet eine Reihe von Vorteilen. Wie bereits weiter oben angedeutet, lassen sich sehr einfache Gehäuseformen realisieren, da auf gehäuseseitige Lager verzichtet werden kann. Die Klemmelemente machen

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die Montage und Demontage der Antriebseinheit sehr leicht. Bei Bedarf kann ohne Schwierigkeiten ein einzelnes Segment der Antriebseinheit ausgetauscht werden. Ebenso ist ein Austausch der gesamten aus der Antriebseinheit und dem Motor 23 bestehenden Baugruppe möglich.

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Claims (8)

ο -I r» r η r / DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ 0^ Patentanwälte Zustelladresie: 7 reply to: IBERUNSSCOAHLEM) KOLBERGER STRASSE 21 HOTTENWEG 15 Telefon: 0Β11/*82704 Telelon: 0311««»"- B3*4f>- Telegramme: Consideration Berlin 758/13.706 DE 30. Dezember 1971 Pat ent anmeldtmg der Firma SPERRY RAlID COHPOHATIOIi 1290 Avenue of the Americas Hew York, Ii.Y., U.S.A. Patentansprüche :

1.) Elektrisches Trockenrasiergerät mit einem mindestens eine aus einem stationären und einem beweglichen Messer bestehende Schneideinheit aufweisenden Scherkopf, einer im Gehäuse des Gerätes angeordneten mindestens ein hin-und herbewegbares Hesserantriebselement und flexibel mit diesem verbundene Seitenteile aufweisenden Antriebseinheit und einem Motor zum Anirieb der Antriebseinheit, dadurch gekennzeichnet , dass am Motor (23) ein Halter (60) mit Flanschen (68,70) angeordnet ist und die Seitenteile (44,45) der Antriebseinheit (35) durch Kupplungsorgane (76,77) mit diesen Flanschen verbindbar sind.

Postscheckkonto Berlin West 1743 8* Berliner Bank AG. Depositenkasse 1

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2. Rasiergerät nach Anspruch 1 mit mehreren Schneideinheiten, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebseinheit (35) aus mehreren parallel zueinander angeodneten jeweils ein Messerantriebselement (36) aufweisenden Segmenten (39,40,41) besteht und die Enden (50) dieser Segmente durch die Kupplungsorgane (76,77) mit den Flanschen (68,70) verbindbar sind.

3. Rasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Seitenteile (44,45) der Antriebs-

W einheit (35) mit Führungsmitteln (71) versehen sind, durch die sie auf den Planschen (68,70) positionierbar sind, und dass die Kupplungsorgane von Klemmelementen (76,77) gebildet werden, die mit jeweils einem Plansch verbindbar sind.

4· Rasiergerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Klemmelemente (76,77) U-förmig ausgebildet sind und ihr Jochteil gegen die Seitenteile der Segmente (39,40,41) der Antriebseinheit (35) anliegt während ihre Klemmarme (82) die Seitenränder der Plansche (68,70) erfassen.

5. Rasiergerät nach Anspruch 4» dadurch gekennzeich· net, dass an einander zugeordneten Abschnitten der Klemmelemente (76,77) und der Seitenteile (44,45) der Antriebseinheit (35) Positioniermittel vorgesehen sind.

6. Rasiergerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel von einem Längsschlitz (78) im Jochteil der Klemmelemente (76,77)/von in diesen Schlitz passenden Zapfen (80) an den Seitenteilen der Antriebseinheit gebildet werden.

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7. Rasiergerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebseinheit (35) schräg zur Längsachse des Motors (23) angeordnet ist.

8. Rasiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass die obere Begrenzung der Flansche (68,70) in einer Ebene liegt, die schräg zur G-rundflache des Halters (60) verläuft und die durch die Kupplungsorgane gehaltene Antriebseinheit (35) in einer Ebene hin- und herbewegbar ist}die parallel zur erstgenannten Ebene verläuft.

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