DE2163708A1 - Verfahren zum rammen von pfaehlen nach dem vorbauprinzip und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum rammen von pfaehlen nach dem vorbauprinzip und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2163708A1 DE19712163708 DE2163708A DE2163708A1 DE 2163708 A1 DE2163708 A1 DE 2163708A1 DE 19712163708 DE19712163708 DE 19712163708 DE 2163708 A DE2163708 A DE 2163708A DE 2163708 A1 DE2163708 A1 DE 2163708A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/12Pile foundations
    • E02D27/14Pile framings, i.e. piles assembled to form the substructure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
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Description

  • Verfahren zum Rammen von Pfählen nach dem Vorbauprinzip und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rammen von parallelen Pfahlreihen in flachen Gewässern bei Wassertiefen bis etwa 25 m nach dem Vorbauprinzip, bei dem sich auf bereits gerammten Pfählen Fahrträger abstützen, die das vordere, zwischen aufeinanderfolgenden Pfählen gebildete Feld überragen und auf denen die Ramme in und entgegen der Vorbaurichtung verfahrbar ist, wobei nach IIerstellung eines neuen Feldes die Fahrträger nach vorn versetzt werden.
  • Zum Rami-en von Pfählen in Gewässern können verschiedene Verfahren Anwendung finden. Eines dieser Verfahren ist das Rammen mittels einer Schwimmrarmle, das jedoch den Nachteil hat, daß die Genauigkeit begrenzt ist und große Risikozeiten in Kauf genommen werden müssen, die insbesondere inküstennahen Gewässern Probleme aufwerfen, weil dort mit erhöh'ter Gefährdung durch Sturm und Seegang gerechnet werden muß. Bei flachen Küstengewässern kommt noch hinzu, daß die Einsatzzeit einer Schwirniriramme infolge des Tidenhubes beschränkt ist, weil ein Einsatz nur bei höheren l;!'asserständen möglich ist.
  • Bin weiteres bekanntes Verfahren ist das Rammen mittels einer Hubinsel, das jedoch einerseits gerätemäßig einen hohen Aufwand erfordert, bei dem aber andererseits auch der zeitliche Aufwand verhältnismäßig hoch ist, denn es kann-keine kontinuierliche Rammung durchgeführt werden, weil die Bubinsel nach einzelnen Rammabschnitten versetzt werden muß. Auch hier ist die Risikozeit hoch wie bei Verwendung einer Schwimmramme.
  • Bei nachgiebigem Untergrund und tiefem Wasser (25 m) kommt die Hubinsel nicht hoch genug aus dem Wasser. Es treten bei Wellenangriff Stabilitätsprobleme auf.
  • Schließlich ist es bekannt, ein besonderes Rammgerüst schwimmend einzurammen, das dann mit fortschreiten der Pfahlrammung im Taktverfahren wieder gezogen wird. Auch dieses Verfahren ist relativ aufwendig und wegen der erforderlichen schwimmenden Rammung einer Gefährdung durch Witterungseinflüsse ausgesetzt.
  • Beim Vorbauverfahren wird die Risikozeit erheblich verkürzt, weil Bauwerkspfahle als Gerüstpfähle für das Xammgerüst verwendet werden können. Die Risikozeit wird dabei auf die Zeit für das Einrammen der ersten Pfahle beschränkt, die anschließend als Stützen für das Rammgerüst dienen, denn nur die ersber. Pfähle müssen schwimmend oder von einer Hubinsel gerammt werden. Bei Herstellen von zwei parallelen Pfahlreihen werden sechs Pfähle zunächst schwimmend eingerammt, d.h. drei Paare, von denen die Pfähle jedes Paares den gleichen Abstand voneinander aufweisen, und wobei auch der Abstand der aufeinanderfolgenden Paare oder die Feldlänge jeweils gleich ist. Auf diesen sechs Pfählen werden dann zwei Fahrträger montiert, die in Vorbaurichtung überkragen und als Schienen für die Ramme dienen. Aufgrund der Kragarme der Fahrträger kann nun vorn das vierte Pfahlpaar gerammt werden. Um nun anschließend das fünfte Pfahlpaar rammen zu können, werden die Fahrträger gn eine Beldlänge vorgezogen. Zu diesem Zweck muß die Ramme zurückgefahren werden, damit das hammgerüst unter Abstützung auf dem zweiten und dritten Pfahlpaar von der Fahrspur abgehoben werden kann.
  • Während des Vorziehens der beiden Fahrträger ruht die Ramme vorübergehend auf Pressen, wodurch ein kritischer Bauzustana geschafen wird. Dies bedeutet, daß bei schwerem Seegang oder Stürmen die Rammarbeiten unterbrocher. werden müssen, oder aber ein erhöhtes Risiko in Kauf genommen werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rammverfahren mit kontinuierlichen Rammfortschritt nach dem Vorbauprinzip zu schaffen, das unabhängig vom Wetter und vom Seegang unter Vermeidung kritischer Bauzustände durchführbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mehrere Paare von Fahrträgern mit mehr als einer aber weniger als doppelter Feldlänge verwendet werden, von denen jeweils das hinterste Paar nach Herstellung des neuen bildes entfernt und vorn wieder angebracht wird unddaß die Fahrträgerpaare so umgesetzt werden, daß von Feld zu Feld die Spur eines Paares gegen die Spur des vorangehenden Paares seitlich versetzt ist, aber die Spurlage nach jedem zweiten Beld wiederkehrt wnd daß sich das versetzte Bahrspurpaar mit dem vorangehenden Paar überlappt.
  • In praktischer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Bahrtragerpaare abwechselnd nach rechts und links gegeneinander so versetzt werden, daß das versetzte Paar jeweils den gleichen Spurabstand wie das vorangehende aufweist, oder aber die Bahrträgerpaare werden abwechselnd nach innen und außen gegeneinander so versetzt, daß jedes Paar einen unterschiedlichen Spurabstand wie das vorangehende aufweist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die die Ramme tragende Rammbühne auf einem Fahrschemel angeordnet, der zn beiden Seiten je zwei Radpaare aufweist, wobei der Abstand der Räder jedes Radpaares voneinander d'em seitlichen.Spurversatz åufeinanderfolgender Fahrträger entspricht.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Rammbühne in jeder Vorbauphase auf ihrem Fahrwerk mit mindestens vier Rädern gestützt bleibt, so daß eine stabile Auflage gegeben ist, die auch bei ceegang und Sturm die hamme nicht gefährden kann.
  • Ferner kann die Risikozeit beim Rammen der ersten Pfähle vermindert werden, weil nur ein Pfahlfeld gerammt zu werden braucht, von dem aus die Vorbaurammung beginnt. Schließlich ergibt sich eine Steigerung des Baufortschrittes, weil de Rammung eines Joches oder der Quertragerpfähle in den Tagschichten, der Vorbau der fsahrträger aber in den Nachtschichten ausgefunrt werde kann, wobei die Ramme selbst in der Nachtschicht zur Verlegung der Bahrträger benutzt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfoigend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der-'Zeichnung bedeuten: Fig. 1 eine schematische Darstellung des unteren Teils -der Ramme mit. den sich auf gerammten Pfählen abstützenden Fahrträgern in Seitenansicht, Fig. 2 eine schematische Darstellung von zwei lvioglichkeiten des Versatzes von Fahrträgern bei Verwendung von je zwei Bahrtragern je Seite, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Versatzes von Fahrträgern bei Verwendung von je drei Fahrträgern je Seite und Fig. 4 eine Vorderansicht eines Rammpfahlkopfes mit den Fahrträgern und dem Fahrgestell der Ramme.
  • In Fig. 1 sind fünf Rammpfahlpaare 1, 2, von denen nur jeweils der vordere Rammpfahl 1 sichtbar ist, in den Grund des Gewässers 3 so weit eingerammt worden, daß die Köpfe der Rammpfähle gleich weit über die Gewässeroberfläche vorstehen. Die beiden rechten hammpfahlpaare sind schon vorher mittels einer Schwimmramme oder dergleicheneingerammt worden,während die Rammung der folgenden drei Pfahlpaare im Vcrbau erfolgte. Auf den Köpfen der bereits gerammten Pfähle sind mehrere Bahrtragereinzellängen (weiter als Fahrträger bezeichnetlangebracht, und zwar die Fahrträger 4a,4b,4c auf der vorderen Reihe und nicht sichtbare Fahrtnger 5a, 5b,und 5c auf der hinteren Pfahlreihe. Auf den Schienen 6 der Fahrträger laufen Räder -7, die am Fahrschemel 8 einer Ramse 9 gelagert sind. Zwischen Fahrschemel 8 und dem Rammgerüst befindet sich eine Rammbühne 10, auf der die Bramme 9 in Querrichtung verfahrbar ist. In der durch den Pfeil i gekennzeichneten Vorbaurichtung kann der Fahrschemel auf den Fahrträgern bewegt werden. Die Fahrträger 4 haben jeweils eine solche länge, daß sie ein Feld a überspannen und in das nächste Feld vorkragen und werden in noch weiter unten näher beschriebener Weise einander überlappend auf den Pfahlköpfen so angeordnet, daß sie auf jeder Pfahlreihe eine Doppelspur bilden, auf der die am Fahrschemel angebrachten Radpaare mit entsprechendem Radabstand laufen. Die Fahrträger werden mit fortschreibendem Bauablauf hinten entfernt und nach vorn versetzt. Bei dem dargestellten Zustand in Fig. 1' sind die beiden das erste Feld überspannenden Fahrtäger bereits nach vorn versetzt worden, und die Ramme 9 befindet sich am vorderen Ende der Fahrträger und rammteinen neuen Pfahl 16 zwecks Herstellung des fünften Feldes ein.
  • Ein Mäskler 12 sorgt dabei für die Führung des Rammpfahls.
  • Fig. 2'zeigt zwei verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung des Vorbaus mit je zwei Fahrträgern pro Rammpfahlreihe. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind jeweils das vierte Rammpfahlpaar 14 und 24 eingerahmt und die hinteren Fahrträger 41 und 51 nach vorn versetzt worden. Zwischen dem ersten Rammpfahlpaar 11 und 21 und dem zweiten Rammpfahlpaar 12 und 22 waren links die Fahrträger 41 und 51 mit einem größeren Abstand voneinander angeordnet als die Fahrträger 42 und 52 zwischen dem zweiten und dritten Rammpfahlpaar, d.h. der Fahrträger 52 ist gegenüber dem Fahrträger 51 und der Fahrtrager 42 gegenüber dem Fahrträger 41 nach innen versetzt, so daß die Fahrträger 41 -und 51 eine Außenspur und die Fahrträger und 52 eine Innenspur bilden. Die Fahrträger 41 und 51 sind bereits wieder nach vorn versetzt worden, und zwar auf die gleiche Außenspur, die sie zuvor zwischen dem ersten und zweiten Rammpfahlpaar eingenommen hatten.
  • Bei dem in Fig. 2 rechts dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Fahrträger paarweise abwechselnd nach rechts und und links gegeneinander versetzt, wobei das versetzte Paar jeweils den gleichen Spurabstand wie das vorangehende aufweist.
  • eier folgen also abwechselnd eine Linksspur und eine Rechtsspur aufeinanuer.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen bleibt die Ramme 9 während des Versatzes auf den mittleren Fahrträgern 42 und nit vier Rädern aufgelagert, wobei die Ramme selbst als Kran beim Vorbau eingesetzt wird. Die Ramme ist auf jeder Seite mit Doppelrädern ausgerüstet, wobei der Abstand der Räder jedes Radpaares voneinander dem seitlichen Spurversatz aufeinanderfolgender Fahrträger entspricht. Die Ramme kann also gradllnig, bohne beim Vorbau angehoben werden zu müssen, auf den Fahrträgern vorgefahren werden, wobei durch den Wecnsel der Spurlage jeweils unterschiedliche Räder die Last der Ramme auf die Fahrträger absetzen. Je nach dem Maß, um das sich die Fahrträger durch die Kragarme überlappen, sind beim Vorbau auch beide Räder der Radpaare mit den Fahrschienen in Eingriff. Dieser doppelte Eingriff stört beim Vorziehen der Fahr'-träger jedoch nicht, denn entweder känn dle Rammbühne versetzt werden, oder aber sie bleibt nach der vòrgesehenen Anordnung auf Position, da der anschließende Fahrträger unter die unbelastete Radspur montiert werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 werden bei jeder Pfahlreihe drei Fahrträger verwendet, wobei wiederum die Fahrträger so angeordnet werden, daß sie aufeinanderfolgend eine Außen- und Innenspur bilden. Hierbei werden die hintersten Fahrträger 41 und 51 nach Zurückfahren der Ramme auf die andere Fahrspur nach rechts bzw. links vorgebaut. Diese Methode hat den Vorteil, daß man beim Vorbau der Fahrträger größere Bewegungsfreiheit an den Verankerungspunkten hat. -Auch be'i diesem Ausführungsbeispiel überspannt jeder Bahrträger nur ein Feld und besítztw vorn einen Kragarm, der in das folgende, neu herzustellende Feld hineinragt. Zweckmässigerweise erfolgt der Vorbau der Fahrträger unter Zuhilfenahme der Ramme selbst. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, und je nach den vqrhandenen Gegebenheiten kann anstelle der Ramme auch ein Schwimmkran eingesetzt werden.
  • Wie bereits zuvor erwähnt wurde, überlappen sich die Fahrträger, so daß je nach der Überlappungslänge dafür gesorgt werden muß, daß beim Vorbau der Fahrträger der vorgebaute Fahrträger unter die unbelasteten Räder der Ramme montiert werden kann. Eine Möglichkeit hierfür zeigt Fig. 4. Dort ist auf dem Kopf 13 eines Rammpfahls 1 beispielsweise der Bahrträger 42 befestigt, so daß dessen Fahrschiene 6 mit dem inneren, am Fahrschemel s angebrachten Rad 14 der Ramme in Eingriff ist. Der zu versetzende Fahrträger 41 ist höhenverstellbar gelagert, und zwar mit Hilfe eines Futters 15, das seitlich untergeschoben werden kann und dessen Dicke etwa der Spurkranztiefe des zweiten Rades 16 entspricht. Der Fahrträger 41 wird zunächst unmittelbar aufden Kopf 13 des Pfahls gesetzt und unter das Rad 16 geschoben, bis die Schiene des Fahrträgers 41 unterhalb des Spurkranzes des Rades 1-6 liegt. Dann wird das Futter 15 in Richtung des Pfeiles 17 seitlich unter den Fahrträger geschoben, wobei die Dicke des Futters so bemessen ist, daß die Schiene 6 des Bahrträgers 41 in den Spurkranz des Rades.16 eingreift und am Radkranz anliegt. Damit ist auch-das Rad 16 in die Führung mit einbezogen, und die Ramme kann nunmehr in ihre-neue Arbeitsposition vorgefahren werden.
  • Beim Abbau wird der zu versetzende Fahrträger vom Hebezeug der Ramme angeschlagen, an allen Schraubverbindungen gelöst und es wird zuerst das entsprechende Futter 15 unter dem Zwillingsrad des Fahrschemels herausgezogen. Dann kann der Fahrträger um die Höhe des Filters abgelassen und herausgeschwenkt werden.
  • Beim Vorbau wird der Fahrträger nach dem Einschwenken zuerst an dem vordersten Pfahl unterfuttert, anschließend mit der Schiene in die entsprechende Rille des Zwillingsrades eingeführt,-bis an den Radkranz angehoben und nach Einbringen des Futters 15 festgeschraubt.
  • Die Erfindung eignet sich vorzugsweise zur Herstellung von Brücken, rieranlagen und überbauten Kaimauerquersohnitten.
  • Obwohl anhand des beschriebenen Ausführungsbeispieles die Verwendung von nur zwei Pfahlreihen beschrieben wurde, -können natürlich auch mehr als zwei Pfahlreihen verwendet werden, jedoch ist hierbei wesentlich, daß die Vorbaurichtung weitgehend gradlinig verlauft und zumindest die Pfähle,- die als Stützen für die Ramme dienen, parallel zueinander verlaufen.
  • -Patentansprüche-

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Rammen von parallelen Pfahlreihen in flachen Gewässern nach dem Vorbauprinzip, bei dem sich auf bereits gerammten Pfählen Fahrträger abstützen, die das vordere, zwischen aufeinander folgenden Pfählen gebildete Feld überragen und auf denen die Ramme in und entgegen der Vorbaurichtung verfahrbar ist, wobei nach Herstellung eines neuen Feldes die Fahrträger nach vorn versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von Fahrträgern mit mehr als eher aber weniger als doppelter Feldlänge verwendet werden, von denen jeweils das hinterste Paar nach Herstellung des neuen Feldes entfernt und vorn wieder angebracht wird und daß die Fahrträgerpaare so umgesetzt werden, daß von Feld zu Feld die Spur eines Paares gegen die Spur des vorangehenden Paares seitlich versetzt ist, aber die Spurlage nach jedem zweiten Feld wiederkehrt, und daß sich das versetzte Fahrspurpaar mit dem vorangehenden Paar überlappt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dädurch gekennzeichnet, daß die Fahrträgerpaare abwechselnd nach rechts und links gegeneinander--so versetzt werden, daß das versetzte Paar jeweils den gleichen Spurabstand wie das vorangehende aufweist (Rechts- oder Linksspur).
  3. 3* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrträgerpaare abwechselnd nach innen und außen gegeneinander so versetzt werden, daß jedes Paar einen unterschiedlichen Spurabstand wie das vorangehende aufweist (Innen-oder Außenspur).
  4. 4. Vorrichtung zur Durch-führung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ramme (9) tragende Rammbühne (10) auf einem Fahrschemel (8) angeordnet ist, der an beiden Seiten je zwei Radpaare aufweist, wobei der Abstand der Räder (14, 16) jedes Radpaares voneinander dem seitlichen Spurversatz aufeinander folgender Fahrträger entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrträger höhenverstellbar gelagert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Höhenverstellung mindestens der Eintauchtiefe der Fahrträgerschienen (6) in den Spurkranz der Räder am Fahrschemel (8) entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung ein zwischen Rammpfahlkopf (13) und Fahrträger elnschiebbares Futt-er -(15) dient.
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