AT337418B - Verfahren zum errichten von bauten und hebevorrichtung zur durchfuhrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum errichten von bauten und hebevorrichtung zur durchfuhrung des verfahrens

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AT337418B
AT337418B AT442673A AT442673A AT337418B AT 337418 B AT337418 B AT 337418B AT 442673 A AT442673 A AT 442673A AT 442673 A AT442673 A AT 442673A AT 337418 B AT337418 B AT 337418B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3511Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof

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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Errichten von Bauten oder Teilen von Bauten, wie Kernsäulen, Installationssäulen, u. dgl. aus vorgefertigten, in sich standfesten, vorzugsweise   kastenförmigen   Bauelementen, wie Raumzellen, Hohlkästen, usw. 



   Es ist bekannt, Raumzellen u. ähnl. Bauteile entweder in einer Fabrik vorgefertigt oder an Ort und Stelle ebenerdig zu erzeugen und mit Hebezeugen in die endgültige Lage übereinander zu bringen. Die Bauteile werden 
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Hochziehen von weiteren Teilen. 



   Bekannt ist ferner, Gebäude auf Hilfskonstruktionen, die zur Abstützung nach unten dienen, zu errichten, wobei die Teile nach dem Bauen mit hydraulischen Geräten oder andern Hebemitteln stockwerkweise hochgehoben werden, worauf das nächste Geschoss ebenerdig gebaut wird und nach dessen Fertigstellung das
Gebäude zusammen mit dem nun errichteten, untersten Geschoss wieder angehoben wird. Die Gebäude werden praktisch von unten gebaut und jeweils als Ganzes um ein Stockwerk hochgehoben. Man benötigt dazu eine grosse Anzahl Hubmaschinen und zum synchronen Heben der Gebäude ist ein grosser maschineller Aufwand notwendig. Am Bauort erfolgt der normale Baufortgang und der Hebevorgang.

   Das Ziel der Erfindung ist es, ein
Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, Gebäudesäulen ohne Errichtung bauhoher Hebezeuge oder Verwendung einer Vielzahl von Hebezeugen aus vorgefertigten Bauteilen, z. B. Raumzellen, zu erzeugen. 



   Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass eine erste vorgefertigte Zelle nach Einführen in eine
Hebevorrichtung mindestens zellenhoch angehoben wird, danach die nächste Raumzelle unter die erste Zelle geschoben wird und mit der ersten Raumzelle verbunden wird, worauf beide Zellen um mindestens Zellenhöhe angehoben werden und die nächste Zelle unter die gehobene Zelle geschoben, mit dieser verbunden und gehoben wird usw. und dieser Vorgang bis zum Erreichen der nötigen Säulenhöhe wiederholt wird, worauf die Säule auf ein vorbereitetes Fundament abgesenkt wird.

   Dadurch wird erreicht, dass vorgefertigte Zellen zur Errichtung einer Säule verwendet werden können, wobei zum Aufstellen der Säule mit beliebiger Geschossanzahl, die von der Standfestigkeit der Säule begrenzt ist, ein einfaches Hebewerkzeug notwendig ist, dessen Höhe nur etwas höher als eingeschosshoch sein muss und dessen Abmessungen klein gehalten werden können. 



   Es ist zweckmässig, dass jede Raumzelle höher als um Raumzellenhöhe gehoben wird und das Verbinden der Zellen nach dem Einschieben und einem ersten Anheben erfolgt. Dadurch wird erreicht, dass das Einschieben der Raumzellen unter die bereits angehobene und verbundene Raumzellensäule erleichtert wird und insbesondere nach dem Einführen der Zelle in die Hebevorrichtung die Lage der Zelle justiert werden kann. Es ist dabei zweckmässig, wenn die Möglichkeit besteht, dass auch nach dem Anheben die Lage der gehobenen Zellen justiert wird, damit die Möglichkeit eines korrigierenden Ausgleichens von eventuellen Lagefehlern vorhanden ist. 



   Um dieses Verfahren rasch und einfach auf verschiedenen Bauplätzen anwenden zu können, wird vorgeschlagen, dass nach der Herstellung eines Fundamentes eine verfahrbare Hebevorrichtung, in die Zellen eingefahren und auf den Aufstellplatz gefahren wird und nach Fertigstellung der Säulen und nach dem Absenken auf das Fundament die Hebevorrichtung weggefahren wird. 



   Durch den   erfindungsgemässen   Verfahrensvorschlag ist es möglich, Hebevorrichtungen auszubilden, die Abmessungen haben, die in Strassen verfahrbar sind. Insbesondere wird zur Ausbildung der Hebevorrichtung vorgeschlagen, dass mindestens zwei Hebewerke, zwischen welchen die zu hebende Zelle einführbar ist, mit sich in Einführrichtung der Zelle erstreckenden Hubträgern vorgesehen sind, auf welchen Querträger etwa senkrecht zur Einführrichtung von Hubträger zu Hubträger lösbar befestigbar anordbar sind, die mit Hebevorsprüngen, bzw. 



  Ausnehmungen der Zellen korrespondieren und dass je Hebewerk ein oberer Rahmenträger vorgesehen ist, an welchem die Querträger lösbar befestigbar sind. Die Hebewerke werden nebeneinander so aufgestellt, dass es möglich ist, Zellen zwischen die Hebewerke einzuführen. Die eingeführte Zelle wird sodann auf die Querträger gestellt. Durch Anheben der Hubträger werden die Querträger und damit die auf dem Querträger stehende Zelle bzw. Zellensäule angehoben, bis die Querträger die Höhe der oberen Rahmenträger erreicht. Dabei ist die Zelle bereits um mehr als Zellenhöhe angehoben. Nun werden die Querträger am oberen Rahmenträger befestigt und der Hubträger abgesenkt. Die oberste Zelle oder die Zellensäule steht, angehoben um mehr als Zellenhöhe auf den am oberen Rahmenträger befestigten Querträgern. 



   Sodann wird die nächste Zelle zwischen die beiden Hebewerke eingefahren und auf einem weiteren Querträger befestigt, die sodann soweit angehoben werden, bis die zuletzt eingebrachte Zelle an der vorher eingebrachten Zelle anstösst. Dadurch wird die Belastung des am oberen Rahmenträger befestigten Querträgerpaares durch die Säule aufgehoben, die Säule steht auf der zuletzt eingebrachten Zelle bzw. auf den Hubträgern und dem unteren Querträgerpaar. Die oberen Querträger werden entfernt. Zweckmässig werden dabei die aufeinander stehenden Zellen miteinander verbunden. Dies kann mit überstehenden Eisen in Ausnehmungen und Einbetonieren erfolgen. Dieses Zusammenschliessen kann jedoch auch erst nach dem nächsten Hebevorgang erfolgen, wenn die Standsicherheit dadurch nicht gefährdet ist.

   Es kann auch zweckmässig sein, dass die Zellen zahnartig ineinander greifende Vorsprünge, bzw. Ausnehmungen in Decke und Boden, bzw. den aneinanderstossenden Rändern aufweisen, wodurch das lagerichtige Aufeinanderstellen und die Standfestigkeit erfüllt wird. Nach dem Entfernen der oberen Querträger ist es nun möglich, die nächste eingeführte Zelle mit der 

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 auf dieser Zelle stehenden Zellensäule neuerlich anzuheben und die Querträger am oberen Rahmenträger zu befestigen. Es kann nach Absenken der Hubträger die nächste Zelle eingeführt werden und der ganze Vorgang bis zur Erreichung der vollen Geschosshöhe wiederholt werden. Nach dem Verbinden der letzten Zelle und dem
Entfernen der am oberen Rahmenträger befestigten Querträger wird dann die Säule durch Absenken der
Hubträger auf das vorbereitete Fundament abgesenkt.

   Danach können auch die nunmehr unteren Querträger entfernt werden und die Hebevorrichtung ausgefahren werden. Zweckmässig ist es dabei, dass die Querträger auf den Hubträgern justierbar befestigt sind. Dies kann einfach durch nach zwei Seiten verschiebbare Justierplatten erfolgen, die in verschiedenen Richtungen verschiebbar aufeinander und am Hubträger befestigt sind. Es würden dabei bei jedem Auflagepunkt am Hubträger zwei Justierrichtungen u. zw. in Einschieberichtung und senkrecht dazu ausreichen. Um das genaue Zusammenfügen der Säule mit den nachfolgenden Zellen zu erleichtern, ist es zweckmässig, wenn auch die Querträger am oberen Rahmenwerk justierbar befestigt sind. Dazu ist es zweckmässig, wenn die die Querträger tragende Konstruktion in verschiedene Richtungen verschoben werden kann.

   Es ist dabei möglich, diese Justierbarkeit über die die Verbindung herstellenden Teile mit dem oberen
Rahmenträger zu verschieben oder aber die oberen Querträger oder Teile derselben verschiebbar auszubilden und zu lagern. Auch eine Höhenjustierbarkeit, unterschiedlich je nach Auflager, ist zum Ausrichten der Lage und zum Ausgleichen eines eventuellen Absenkens oder Nachgebens des Fundamentes zweckmässig. 



   Im Sinne der Erfindung ist vorgeschlagen worden, dass die Hebewerke verfahrbar sind. Dazu ist es zweckmässig, die Hebewerke mit einem Fahrsatz auszustatten. Um Platz zu sparen und die Hebevorrichtung auf normalen Strassen verfahrbar zu machen, wird vorgeschlagen, dass die Hebewerke zum Verfahren zueinander schiebbar und verbindbar ausgebildet sind und zum Heben voneinander mindestens um Zellenbreite distanziert aufstellbar und verbindbar ausgebildet sind. Die beiden Hebewerke sind dabei zweckmässig mit sich in der
Verfahrrichtung längserstreckendem Bodenquerschnitt ausgebildet, wobei die Längserstreckungsrichtung gleichzeitig die Verfahrrichtung ist und die Richtung, in der die Zellen eingefahren werden.

   Zum Transport werden dabei die Hebewerke nebeneinander gestellt und miteinander durch Klammern, Balken   od. dgl.   stabil verbunden, so dass sie gemeinsam verfahren werden können. An der Baustelle wird diese Verbindung gelöst und die Hebewerke werden mit zweckmässigen Verfahreinrichtungen, die aus Hilfsquerrädern bestehen können, oder mitgeführten Unterstellfahrrädern oder aber schwenkbaren Verfahrrädern, auseinander gefahren u. zw. bis zu einem Abstand, der das Einführen der Zellen zwischen die Hebewerke mit einem Fahrzeug ermöglicht. In dieser Stellung werden die Hebewerke vorteilhaft wieder miteinander durch Trägerbalken   od. dgl.   verbunden, u. zw. so, dass eine Einfahröffnung zweckmässig auf der Rückseite zwischen den beiden Hebewerken freibleibt, durch die Zellen eingefahren werden können.

   Nach dem Herstellen der Fundamente für den Zellenturm und dem Herstellen einer entsprechenden Zufahrt, wird die Hebevorrichtung entweder als Anhänger von einem normalen LKW gezogen oder als Sattelauflieger auf einem üblichen Sattelschlepper zum Fundament geführt und über dem Fundament werden die Hebewerke auseinander geführt. Die Verbreiterung kann auch durch hydraulische Stossstangen, durch Antrieb von Querrädern oder sonstige Hilfsmitteln erfolgen. Es ist allerdings ein exaktes Einfahren in Querrichtung bis auf den gewünschten Standplatz zweckmässig. Nach dem Auseinanderschieben der Hebewerke wird zweckmässig zuerst ein Querträger eingehängt, mit dem der Abstand der Hebewerke fixiert wird. Nach Anbringen von weiteren Verstrebungen werden zweckmässig grossformatige Bodenstandplatten abgesenkt und die Hebevorrichtung aufgebockt.

   Daraufhin ist ein Einnivellieren der Hebemaschine zweckmässig, worauf bereits die erste Zelle auf der Pritsche eines normalen LKWs eingefahren werden kann. Nach dem Aufstellen der Zelle auf den bereits vorhandenen Querträger wird der zweite Querträger zwischen die Hubträger der Hebewerke gelegt und mit der eingebrachten Zelle verbunden. Die Querträger greifen hiebei in Ausnehmungen. Vorsprünge, Bolzen- oder Schraubanschlüsse oder sonstige, jedenfalls gut tragfähige Ansatzpunkte der Zelle. Nach diesen Vorbereitungsvorgängen kann, wie bereits beschrieben, der Aufbau der Zelle beginnen.

   Nach Aufbau der Säule auf die notwendige Höhe und dem Absenken der Säule auf die Fundamente wird das untere Querträgerpaar aufgehängt, durch Anheben der Hebevorrichtung auf den Standplatten ist es möglich, Fundamentunterstellungen unter die Hebevorrichtung zu entfernen und danach die wieder abgesenkte Hebevorrichtung aus dem Bereich des Zellentrums auszufahren und nach Lösen der Verbindungen wieder zusammenzuschieben. Daraufhin werden die Fahrverbindungen befestigt und die Hebevorrichtung kann zum nächsten Baueinsatz geführt werden. 



   Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. 



   Fig. 1 zeigt in Ansicht von oben eine verfahrbereite Hebevorrichtung, Fig. 2 in Ansicht von oben eine hebebereite Hebevorrichtung. Die   Fig. 3,   4,5 und 6 zeigen in Seitenansicht verschiedene Arbeitsphasen der Hebevorrichtung. Fig. 7 zeigt in Seitenansicht eine Variante der Hebevorrichtung und Fig. 8 in Seitenansicht eine Bauvariante mit mehreren Hebevorrichtungen. 



   Die Hebevorrichtung besteht aus zwei Hebewerken-10 und 11--, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, zum Verfahren zur Baustelle zusammengeschoben und unverrückbar mit geeigneten Fixiervorrichtungen verbunden 
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    Radaufhängungen-13-undLenkrades --16-- kann   auch eine Sattelschlepperauflage vorgesehen sein. In diesem Fall übernimmt ein Sattelschlepper die Funktion des Lenkrades.

   Jedes   Hebewerk-10, 11-hat   auf einem Basisbalken-3-sich abstützende   Hebesäulen-l   und 2--, die die tragende Verbindung vom Basisbalken-3-zu je einem oberen   Rahmenträger --8-- herstellen.   Zwischen den   Hebesäulen--1 und 2-jedes   Hebewerkes --10, 11--ist je ein Hubträger --4-- angeordnet, der in der Lage ist, die Belastung von Zellensäulen aufzunehmen und der mit in den hebesäulen --1,2-- angeordneten Hebewerken synchron zum Hebebalken des 2. Hebewerkes längs der ganzen   Hebesäule--1, 2-vom Basisbalken-3-bis   zum oberen Rahmenträger - gehoben werden kann. Das Hebewerk kann hydraulisch ausgebildet sein. Es können Spindelheber Verwendung finden.

   Auch andere Hebekonstruktionen sind verwendbar, die geeignet sind, gleichmässig die   Hubträger-4-mitsamt   Last hochzuheben. 
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    --10-- zumJustiereinrichtung --21-- befestigt.   Die Justiereinrichtung ermöglicht die ausgleichende Verschiebung der   Querträger-5, 6-in   zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen sowie eine Höhenjustierung. Diese Justiereinrichtung kann beispielsweise aus zwei in Schwalbenschwanzführung auseinander mit Spindeln verschiebbaren Schlitten bestehen, während die Höhenjustierung mit Keilen, Spindeln od. dgl., erfolgen kann. Die Verbindung zwischen Querträger und der Ausgleichsvorrichtung kann als Schraubverbindung mit Bolzen ausgebildet sein.

   Es sind jedoch auch Steckverbindungen, Schnappverbindungen, bzw. die Verbindung durch entsprechende Ausnehmungen und Vorsprünge in den Balken, bzw. der Justiereinrichtung möglich. Jedes Hebewerk--10, 11--weist an seiner Unterseite ausfahrbare Hebestützen --12-- mit Rädern --17-- auf. 



   Zur Errichtung eines Zellenturms ist es vorerst notwendig, an der Baustelle definitive Fundamente für den Zellenturm und eine gute Zufahrt zu diesen Fundamenten sowie Fundamente für die Hubvorrichtung herzustellen. Es ist notwendig, die Fundamente genau zu vermessen und Markierungen anzubringen. Sodann kann die Hebevorrichtung mit zusammengeschobenen Hebewerken--10 und 11--, die, wie in Fig. 1 ersichtlich ist, miteinander verbunden sind, entweder als Anhänger von einem normalen LKW gezogen oder als Sattelauflieger auf einem üblichen Sattelschlepper über normale Strassen auf die Baustelle gebracht werden. Es ist möglich, zur Versetzung von Zellen mit der im Wohnungsbau üblichen Innengeschosshöhe von 2, 60 m die Hebevorrichtung so auszulegen, dass sich Abmessungen ergeben, die den Fahrerfordernissen der Strassenverkehrsordnung entsprechen.

   An der Baustelle ist ein exaktes Einfahren in Längsrichtung über das Fundament notwendig. Daraufhin müssen die Fahrverriegelungen gelöst werden. Die Hebestützen--12-werden sodann mit den Rädern --17-- abgesenkt. Dies erfolgt zweckmässig hydraulisch, kann aber auch mit einem Spindelantrieb   od. dgl.   erfolgen. Die Absenkung erfolgt so weit, dass die Hauptfahrräder nicht mehr den Boden berühren. Daraufhin wird die Hebevorrichtung durch Auseinanderschieben der Hebewerke--10 und 11--in Querrichtung auf den   Rädern--17--verbreitert.   Diese Verbreiterung kann mit hydraulischen Stossstangen, durch Antrieb der Querräder oder andere Hilfsmittel erfolgen. Die Verschiebung soll relativ exakt auf den gewünschten Standplatz erfolgen. Daraufhin wird zur Fixierung des Abstandes ein Querträger eingehängt. 



  Eventuell nach einem Absenken von grossformatigen   Bodenstandplatten--18--wird   die gesamte Maschine aufgehoben und aufgebockt. Daraufhin erfolgt ein exaktes Einnivellieren der Hebevorrichtung. Durch Anbringen von Verstrebungsbalken--20--, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Vorrichtung standfest gemacht. Nach dem Vorsehen einer entsprechenden Auffahrtsrampe--22--, sofern dies notwendig ist, oder mit entsprechend ausgebildeten Fahrzeugen kann das Einfahren der ersten Zelle auf der Pritsche eines 
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 Zelle mit den Querträgern gestatten. Es müssen gut tragfähige Ansatzpunkte für die Querträger an der Zelle vorhanden sein. Daraufhin werden die Hubträger --4-- mit den Hebewerken in den   Hebesäulen--l   und 2-synchron zunächst um einige Zentimeter hochgehoben.

   Darauf erfolgt ein exaktes lagemässiges Einrichten der Zelle über die Justiereinrichtungen-21-. Durch die Möglichkeit des Nachjustierens genügt es, die Hebevorrichtung selbst nur relativ exakt aufzustellen. Auch das Einfahren des LKWs muss nicht übertrieben genau erfolgen. Daraufhin wird die Zelle über die   Zelle --9-- über   die   Querträger-5, 6-bzw.   Hubträger   --4-- mit   den Hebewerken in den   Säulen--1, 2--so   weit hochgehoben, dass die nächste   Zelle --9'-- auf   einem LKW unter der nunmehr hochgehobenen ersten, unter Berücksichtigung eines gewissen Sicherheitsspielraumes, einfahren kann.

   Eventuell nach einem neuerlichen Einrichten und Nivellieren der 
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 eventuell in den Hebesäulen verankerten herausklappbaren Unterstützungskonsolen, die Querträger umgreifende, in den oberen Rahmenträgern verankerte Bügeln   od. dgl.   erfolgen. Daraufhin ist es möglich, die Hubträger voll abzusenken.

   Es wird nun wie beschrieben die zweite Zelle--9'--eingefahren und auf weitere Querträger   - -25, 26-- angekuppelt.   Nach einem vorbereitenden Hub um einige Zentimeter, bis die Querbalken --25, 26-die Zelle-9'--heben, erfolgt wieder ein exaktes Nivellieren und Einrichten und sodann ein weiterer Hub bis an die Unterkante der ersten oberen   Zelle-9-.   Nach einer weiteren eventuellen Korrektur und Einrichten des Niveaus kann weiter gehoben werden, so dass nun die   Zelle --9'--,   die obere   Zelle-9-   etwas mithebt. Dadurch werden die oberen Querträger entlastet.

   Je nach Höhe des Gebäudes, der zu erwartenden Windbelastung und auch der Art der Gesamtkonstruktion   u. dgl.   ist nunmehr eine kraftschlüssige, nicht nur auf Druck, sondern auch auf Zug wirksame Verbindung der beiden Zellen anzubringen. Dies kann eine
Schweissverbindung von Eisen sein, es kann eine Schraubverbindung erfolgen, es ist auch möglich, Verbindungen mit Ortsbeton auszufüllen, wobei geachtet werden muss, dass die nötige Festigkeit erreicht wird und das
Abbinden rechtzeitig erfolgt. Die Art der Verbindung und die notwendige Festigkeit hängt wesentlich von der Höhe des Gebäudes und der zu erwartenden Belastung ab. Daraufhin kann das obere   Querträgerpaar --5, 6--   seitlich ausgefahren und abgesenkt werden.

   Als nächster Schritt erfolgt ein Vollhub bis die Querträger --25, 26--wie bereits beschrieben an dem oberen Rahmenbalken--8--befestigt werden können. Dabei kann neuerlich nivelliert werden. Darauf erfolgt wieder das Absenken der Hubträger und das Einfahren der nächsten Zelle usw. Der Vorgang wiederholt sich bis zur Montage der untersten Zelle. Nach dem kraftschlüssigen Anhängen der untersten Zelle an die zweitunterste Zelle wird der Hubträger etwas abgesenkt, so dass nunmehr die unterste Zelle gleichfalls vom oberen Querträgerpaar gehalten wird. Nach dem Aushängen des unteren Querträgerpaares und Hochfahren der Hubträger zum oberen Querträgerpaar wird der gesamte Zellenturm etwas angehoben. Die Aufhängung der oberen Querträger an den oberen   Rahmenträgern-8-wird sodann   gelöst. 



  Die Hubträger werden bis zum Aufsetzen des gesamten Zellenturms auf das vorbereitete Fundament abgesenkt. 



  Danach können die restlichen Querträger ausgebaut werden. Durch ein hydraulisches Einziehen der Standplatten und Aufsetzen auf die   Ränder-14   bzw. 16-eventuell unter Einschalten einer Zwischerihebung mit den   Hebestützen-12-ist   es nach Lösen der Standsicherungen möglich, die Hebevorrichtung in einen Bereich ausserhalb des Zellenturms zu verfahren. Daraufhin werden die Verstrebungsbalken, soweit sie nicht schon beim Ausfahren gelöst werden mussten, gelöst. Die   Räder --17-- werden   mit den Hebestützen-12-ausgefahren. Daraufhin werden die Hebewerke-10 und   11-wieder   in die in Fig. 1 gezeigte Lage zusammengefahren.

   Nach dem Einziehen der   Querräder --17-- und   Fixieren von Transportsicherungen, eventuell einem Ankuppeln an eine Zugmaschine oder einen Sattelschlepper, kann die Vorrichtung zum nächsten Einsatzort verfahren werden. 



   In Fig. 7 ist eine Variante der Hebewerke gezeigt,   u. zw.   ist dabei eine weitere mittlere   Hebesäule--27--   vorgesehen, wodurch erreicht wird, dass die   Hubträger--4--kürzer   gehalten werden können. Strichliert angedeutet ist eine Dreiteilung des Hebewerkes zum Heben mit drei Querträgern, wobei die Zellenböden entsprechend mit Ausnehmungen versehen sein müssen, damit das Einschieben des dritten Querträgers möglich ist. In   Fig. 8   ist der Einsatz mehrerer Hubmaschinen gleichzeitig gezeigt. Durch den Einsatz mehrerer Hubmaschinen--28, 29--ist es möglich, gleichzeitig mehrere   Zellentürme--30, 31--gemeinsam   mit die Elemente verbindenden Bauteilen, wie ein   Dach-32--,   aufzubauen.

   Die Decken oder Dächer können dabei in Bodennähe montiert werden und sodann durch synchrone Hebevorgänge in einem angehoben werden. Es ist dabei selbstverständlich möglich, nicht nur zwei, sondern auch vier und mehrere Zellentürme gleichzeitig zu errichten und ein die Zellentürme verbindendes Dach zu heben, wobei das Dach gleichzeitig die Standfestigkeit der Zellentürme erhöht und diese aussteift. 



   Erfindungsgemäss kann neben der Montage von Zellen, Raumzellen, Nasszellen usw. jeder für sich beliebige, in sich standfeste Bauteil oder eine Bauteilkombination kombiniert werden. So können beispielsweise auch Pfeiler erbaut werden und andere kastenförmige Bauelemente, jedoch auch Säulen und runde Elemente sinngemäss Verwendung finden. Erreicht die Höhe des Bauwerkes Ausmasse, die durch die Verbindung der 
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B.Spannseile, möglich. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Errichten von Bauten oder Teilen von Bauten, wie Kernsäulen, Installationssäulen, u. dgl. aus vorgefertigten, in sich standfesten, vorzugsweise kastenförmigen Bauelementen, wie Raumzellen, EMI4.2 Hebevorrichtung mindestens zellenhoch angehoben wird, danach die nächste Raumzelle unter die erste Zelle geschoben wird und mit der ersten Raumzelle verbunden wird, worauf beide Zellen um mindestens Zellenhöhe angehoben werden und die nächste Zelle unter die gehobenen Zellen geschoben, mit diesen verbunden und <Desc/Clms Page number 5> gehoben wird usw., und dieser Vorgang bis zum Erreichen der nötigen Säulenhöhe wiederholt wird, worauf die Säule auf ein vorbereitetes Fundament abgesenkt wird.
    EMI5.1 der Herstellung eines Fundamentes eine verfahrbare Hebevorrichtung auf den Aufstellplatz gefahren wird, in die Zellen eingefahren werden und nach Fertigstellung der Säule und nach dem Absenken auf das Fundament die Hebevorrichtung weggefahren wird.
    5. Hebevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, EMI5.2 hebende Zelle (9,9') einführbar ist, mit sich in Einführrichtung der Zellen erstreckenden Hubträgern (4) vorgesehen sind, auf welchen Querträger (5) etwa senkrecht zur Einführrichtung von Hubträger zu Hubträger lösbar befestigbar anordbar sind, die mit Hebevorsprüngen (19) bzw. Ausnehmungen der Zelle (9,9') korrespondieren, und dass je Hebewerk ein oberer Rahmenträger (8) vorgesehen ist, an welchen die Querträger (5) lösbar befestigbar sind. EMI5.3
AT442673A 1973-05-21 1973-05-21 Verfahren zum errichten von bauten und hebevorrichtung zur durchfuhrung des verfahrens AT337418B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19731592A1 (de) * 1997-07-17 1999-02-25 Cta Anlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Montage vorgefertigter, einbaufertiger Etageninstallationsblöcke in oder als Versorgungsschächte in Alt- und Neubauten sowie Etageninstallationsblock hierfür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19731592A1 (de) * 1997-07-17 1999-02-25 Cta Anlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Montage vorgefertigter, einbaufertiger Etageninstallationsblöcke in oder als Versorgungsschächte in Alt- und Neubauten sowie Etageninstallationsblock hierfür

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