DE2163001A1 - Tauchpumpenmotor - Google Patents
TauchpumpenmotorInfo
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- H02H7/0852—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load directly responsive to abnormal temperature by using a temperature sensor
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Description
PATENTANWÄLTE
5 KÖLN T, DEICHMANNHAUS
16. Dez. 1973
Sg/rö
OY E. SARLIN AB, Kaivoksela / Finnland
Tauchpumpenmotor
Die Erfindung betrifft einen Tauchpumpenmotor mit mindestens einem den Flüssigkeitsstand messenden
Fühler, der einen im MotorStromkreis liegenden
Schalter öffnet, wenn der Flüssigkeitsstand einen unteren Grenzwert erreicht, einem in Motorstromkreis
vorgesehenen Überstromschutzschalter, der den Motorstromkreis bei Überlastung des Motors unterbricht,
und mit einem den MotorStromkreis bei Erreichen
einer vorgegebenen Maximaltemperatur unterbrechenden Wärmefühler.
Beim Arbeiten einer Tauchpumpeneinheit schwankt der Flüssigkeitstand häufig so, daß der Motor zumindest
einen Teil der Zeit entweder gänzlich oder teilweise über dem Flüssigkeitsspiegel arbeiten muß. Hierbei
erfolgt die Wärmeabfuhr vom Motor mittels Luftkühlung, deren Leistungsfähigkeit wesentlich schwächer
als bei gänzlich in der Flüssigkeit eingetauchtem Motor ist. Man kann den Motor vor übermäßiger Er-
wärmung schützen, indem man ihn völlig für Luftkühlung
bemißt, wobei dann selbst im Langzeitbetrieb außerhalb der Flüssigkeit keine übermäßige
Erwärmung des Motors eintritt. Eine solche Bauweise ist indessen unwirtschaftlich. Es ist vorteilhafter,
den Motor nur zum teilweisen Arbeiten mit Luftkühlung bzw. nur für kurzzeitige vollkommene
Luftkühlung zu dimensionieren. Für den Fall, daß der Motor aus irgendeinem Grund längere
Zeit hindurch ausschließlich mit Luftkühlung arbeiten muß, sieht man in Verbindung mit dem Motor
ein Organ vor, das den Motorstromkreis unterbricht, wenn sich der Motor zu stark erwärmt. Ein Nachteil
besteht hierbei ,jedoch darin, daß der Motor anschliessend von einer Bedienungsperson wieder angelassen
werden muß. Automatisches Anlassen des Motors mit Hilfe eines unter Wärmeeinfluß arbeitenden Organs
kann nicht zugelassen werden, da sich der Motor bei geringem Ansteigen des Flüssigkeitsspiegel rasch
abkühlt, Würde er nun anlaufen, so könnte er sich abermals übermäßig erwärmen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine günstige, nur für teilweise Luftkühlung bemessene
Motorbauweise zu schaffen, bei der der Motor gegen übermäßige Erwärmung mittels eines wärmeempfindlichen
Organs geschützt ist und die vollkommen automatisiert werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß^er Wärmefühler die Schließung des Motorstromkreises ermöglicht, wenn die Motortemperatur
unterhalb des vorgesehenen Maximalwertes liegt, und daß im Motorstromkreis in Reihe mit dem Schalter des
Wärmefühlers ein Schalter liegt, der von dem auf den
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maximalen Flüssigkeitsstand ansprechenden Fühler derart gesteuert ist, daß der Motor bei Ansprechen
dieses Fühlers anspringt, wenn die Motortemperatur unterhalb des festgelegten Maximalwertes liegt.
Man erreicht hiermit, daß vor dem erneuten Anlassen des Motors die bestmögliche Kühlung, d.h. Flüssigkeitskühlung
bei vollständigem Untertauchen in die Flüssigkeit sichergestellt wird. Die Wahrscheinlichkeit
dafür, daß sich der Motor aufs Neue zu stark erwärmen würde, ist äußerst gering.
Bei einer günstigen AusfUhrungsform läßt der Schalter,
auf den das den Flüssigkeitsstand messende Organ einwirkt,
den Motor nur dann an, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel auf einer im voraus festgelegten Höhe befindet.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, worin
Fig. 1 eine Tauchpumpenmotoreinheit nach der Erfindung
darstellt.
Fig. 2 zeigt schematisch die Schaltung der Steuervorrichtungen für die Pumpenmotoreinheit in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Pumpenmotoreinheit dargestellt, in welcher der Motor 1 über der von unten ansaugenden
Pumpe 12 angebracht ist. Die Pumpe ist mit Hilfe der Schwimmer 2 und 9 so eingestellt, daß der Motor anläuft,
wenn sich der Flüssigkeitsspiegel auf dem oberen Grenzstand 10 befindet, und der Motor stillgesetzt wird, wenn
der Flüssigkeitsspiegel auf den Mindestgrenzstand 5 herabsinkt. In Fig. 2 sind im Stromkreis 4 des
Motors 1 ein in Verbindung mit dem Motor befindliches wärmeempfindliches Organ 7, ein Überstromschutzorgan
6, ein Schalterl3 mit Handbedienung zum Abschalten der Pumpe, ein den Motor anlassender Schalter
8 sowie ein unter Einfluß des Schwimmers 2 arbeitender Schalter J5 eingefügt. Der Motor wird mittels des Schalters
14 durch Handbedienung in Betrieb gesetzt, indem der Schalter einen Impuls an den Steuerstromkreis 15
des Schalters 8 gibt. Falls hierbei der Motorstrom-Ä kreis durch die übrigen Schalter geschlossen ist,
läuft der Motor an. Nachdem der Flüssigkeitsspiegel auf den unteren Grenzstand 5 herabgegangen ist, wirkt
der Schwimmer 2 auf den Schalter 3 ein, der den Motorstromkreises unterbricht. Im gleichen Augenblick wird
auch der Schalter 8 ausgelöst. Nach Anstieg des Flüssigkeitsspiegels über den unteren Grenzstand schließt
der Schalter j5 den Motorstromkreis seinerseits. Der Streifkontakt 11 liefert aber erst nach Anstieg des
FlUssigkeitsspiegels auf den oberen Grenzstand 10 einen
Impuls an den Steuerstromkreis 15 des Schalters 8, und der Motor wird wieder in Betrieb gesetzt.Falls
das in Verbindung mit dem Motor vorgesehene wärmeempfindliche Organ 7 den Motorstromkreis unterbricht,
ehe der Flüssigkeitsspiegel auf den unteren Grenzstand 5 herabgegangen ist, bleibt der Motor stehen.
Anschließend wird auch der Schalter 8 ausgelöst. Beim Anstieg der Flüssigkeit kühlt sich der Motor in dem
Maß ab, daß das wärmeempfindliche Organ 7 seinerseits
den Motorstromkreis schließt. Zum Anlassen des Motors wird jedoch auch ein Impuls am Steuerstromkreis 15
des Schalters 8 benötigt. Dieser wird von dem Streif-
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kontakt 11 erzeugt, wenn der Flüssigkeitsspiegel den
oberen Grenzstand IC erreicht. Auf diese Weise wird der Betrieb der Pumpe automatisch fortgesetzt.
Es ist für den Fachmann einleuchtend, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene zahlreiche Abwandlungen möglich
sind. So kann die Bauweise der Pumpen- und Motorkombination sowie ihrer Regelvorrichtungen vom Ausführungsbeispiel
verschieden sein. Das wärmeempfindliche Organ kann im Inneren des Motors oder auch beispielsweise
an der Außenwand des Motorgehäuses ange- " bracht sein. Die Bauweise des Überstromschutzorgans
und des wärmeempfindlichen Organs ist auch nicht vorgeschrieben. Sie können aus Halbleitern bestehen.
Das den Flüssigkeitsstand messende Organ kann ein Schwimmer sein, wie im Beispielsfall dargestellt.
Hierbei kann man solche Anordnungen treffen, daß der Motor von einem ersten Schwimmer beim unteren
Grenzstand der Flüssigkeit stillgesetzt und-von einem zweiten Schwimmer beim oberen Grenzstand angelassen
wird. Man kann auch beide Funktionen in ein und demselben Schwimmer vereinigen, indem man z.B. Λ
im Schwimmer einen Quecksilberschalter benutzt.
Zur Messung des Flüssigkeitsstandes kann man unter anderem auch Elektroden benutzen.
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Claims (8)
- Ansprüche( 1.^Schutzvorrichtung für einen Tauchpumpenmotor, mit mindestens einem den Flüssigkeitsstand messenden Fühler, der einen im Motorstromkreis liegenden Schalter öffnet, wenn der Flüssigkeitsstand einen unteren Grenzwert erreicht, einem in Motorstromkreis vorgesehenen Überstromschutzschalter, der den Motorstromkreis bei Überlastung des Motors unterbricht,und mit einem den MotorStromkreis bei Erreichen einer vorgegebenen Maximaltemperatur unterbrechenden Wärmefühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler (7) die Schließung des Motorstromkreises ermöglicht, wenn die Motortemperatur unterhalb des vorgesehenen Maximalwertes liegt, und daß im Motorstromkreis in Reihe mit dem Schalter des Wärmefühlers (7) ein Schalter (8) liegt, der von dem auf den maximalen Flüssigkeitsstand ansprechenden Fühler (9) derart gesteuert ist, daß der Motor bei Ansprechen dieses Fühlers (9) anspringt, wenn die Motortemperatur unterhalb des festgelegten Maximalwertes liegt.
- 2. Tauchpumpenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Fühler (9) gesteuerte Schalter (8) den Motor (l) nur dann anläßt, wenn der Flüssigkeitsstand mindestens den festgelegten Maximalwert (10) erreicht hat.~ 7 309819/0639
- 3- Tauchpumpenmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler den im Motorstromkreis (4) liegenden Schalter (8) über einen Streifkontakt (11) derart steuert, daß der Motor anläuft, wenn der Flüssigkeitsstand mindestens den Maximalwert erreicht hat.
- 4. Tauchpumpenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstromschalter (6) ein Halbleiterschalter ist.
- 5. Tauchpumpenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor (]) vor übermäßiger Erwärmung schützende Organ (7) ein Halbleiterschalter ist.
- 6. Tauchpumpenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Überstromschutzschalter (6) aus einem wärmeempfindlichen Schaltelement besteht.
- 7. Tauchpumpenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor (l) vor übermäßiger Erwärmung schützende Organ (7) eine größere Schaltverzögerung hat als der Überstromschutz schalter (6).
- 8. Tauchpumpenmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor (l) vor übermäßiger Erwärmung schützende Organ (7) derart bemessen ist, daß es den MotorStromkreis (h) bei einer niedrigeren Temperatur unterbricht als der Überstromschutzschalter (6).Q 9 8 14 / 0 h '.i
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