DE2162996C3 - Schachtabdeckung für einen Einsteigschacht in einer Straße o.dgl - Google Patents
Schachtabdeckung für einen Einsteigschacht in einer Straße o.dglInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
- E02D29/1427—Locking devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung für
einen Einsteigschacht in einer Straße od. dgl., bestehend aus einem Rahmen mit einem eine kreisförmige öffnung
begrenzenden Innenflansch und einer äußeren Ringwand
und aus einem Aufstockring mit einem in die äußere Ringwand des Rahmens einsetzbaren Unterring,
einem auf die äußere Ringwand des Rahmens aufsetzbaren Flansch, eine den gleichen Innendurchmesser
wie die Ringwand des Rahmens aufweisende Ringwand und mil Befestigungsmitteln sowie einem auf
den Flansch des Aufstockrings abstützbaren Deckel.
Bei einer bekannten Schachtabdeckung der gattungsgemäßen Art (US-PS 32 40 133) bestehen die Befestigungsmittel
des Aufstockringes aus radial nach außen weisenden Vorsprüngen. Hierdurch wird zwar der lichte
Querschnitt der Einstiegsöffnung nicht beeinträchtigt, der Aufstockring selbst wird aber mit dem Rahmen
ausschließlich über die Fahrbahndecke verbunden, so daß diese Verbindung vom Verschle-ßzustand der
Fahrbahndecke abhängig ist und darüber h·, tjs diese
Verbindung unter Einwirkung großer Wärme und/oder der Einwirkung schwerer Fahrzeuge sich lockern kann,
was eine beträchtliche Unfallgefahr mit sich bringt. Darüber hinaus ist dort für den Deckel keinerlei
Befestigungsmöglichkeit, sei es am Aufstockring, sei es am Rahmen, vorgesehen. Auch dies bringt die Gefahr
von Unfällen.
Es ist ferner bekannt (US-PS 19 59 171), den Aufstockring mittels Zugankern am Rahmen zu
verankern. Dies führt zu einem langwierigen Montagevorgang und ermöglicht es praktisch nicht, mehr als
einen einzigen Aufstockring auf den Rahmen aufzusetzen. Die Zuganker und die die Zuganker aufnehmenden
Ansätze des Aufstockringes sieben ferner in den lichten Querschnitt der Einstiegöffnung vor. reduzieren deren
Größe und sind die Quelle von Verletzungsgefahren. Auch bei dieser bekannten Schachtabdeckung ist eine
irgendwie geartete Verriegelung für den Deckel nicht vorgesehen.
Es ist schließlich bei Schachtabdeckungen, die nur aus einem Rahmen und einem Deckel bestehen (US-PS
1131 327) bekannt, den Deckel mittels einer Renkverbindung
mit dem Rahmen der Schachtabdeckung zu verriegeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
mit der Aufstockringe einschließlich des abschließenden Deckels auf einfache Weise unabhängig vom
Zustand der Fahrbahndecke sicher am Rahmen befestigt werden können.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß aus Ausnehmungen und darin
eingreifenden Klauen nach Art einer Renkverbindung bestehende Riegelteile sowohl zur Verriegelung des
Deckels in dem Aufstockring als auch des Aufstockringes in dem Rahmen und gegebenenfalls auch mehrerer
Aufstockringe untereinander vorgesehen sind.
Bei dieser Ausgestaltung kann ein Aufstockring sicher direkt, also ohne Mitwirkung der Fahrbahndecke, an
dem Rahmen befestigt werden und ebenso sicher und unabhängig von der Fahrbahndecke kann auch der
abschließende Deckel an dem Aufstockring befestigt werden. Es können ohne weiteres je na-?h Bedarf
mehrere Aufstockringe aufeinandergesetzt werden, wobei dann der zuunterst liegende Aufstockring mit
dem Rahmen direkt verriegelt wird, die Aufstockringe dann untereinander direkt verriegelt werden und
schließlich der Deckel mit dem zuoberst liegenden Aufstockring verriegelt wird. Fin etwaiger Fahrbahnverschleiß
hat keinerlei Einfluß auf die Sicherheit der Verriegelung des Deckels und der Aufstockringe. Auch
.15 Fahrbahnerweichungen oder Überbelastungen der Fahrbahndecke bleiben ohne Einfluß auf die Verriegelungen.
Die Erfindung wird durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Rahmen einer Schachtabdeckung,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Aufstockring einer Schachtabdeckung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie 3-3 in der
Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Schachtabdekkung
gemäß der Erfindung mit eingesetztem Aufstockring.
Uic Schachtabdeckung weist einen Rahmen 2 und einen Deckel 3 auf. Der Rahmen 2 besteht aus einer
Basis 4, einem Innenflansch 5, der eine kreisförmige öffnung 6 begrenzt, sowie einer äußeren Ringwand 7.
Die Ringwand 7 weist zwei Ausnehmungen 8 auf, die nach unten durch eine horizontalliegende Fläche 9
begrenzt sind, die in der gleichen Ebene wie die Oberfläche des Innenflansches 5 liegt. Nach oben ist
jede Ausnehmung 8 durch einen Horizontalabschnitt 10 der Ringwand 7 teilweise übergriffen und auf der
benachbarten Seite durch eine Ansohlagfläche 12 begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist jede
Ausnehmung 8 durch eine schiefe Ebene 13 begrenzt, die von oben nach unten in Richtung auf die horizontale
Fläche 9 /u verläuft. Die Ausnehmungen 8 sind nach außen durch seitlich umgrenzte Kammern 15 abgschlossen.
Der Deckel 3 weiit zwei radiale Klauen 14 auf. die
seine Verriegelung mit dem Rahmen 2 durch entsprechenden Eingriff mit den Ausnehmungen 8 gewährleisten.
Zur Verriegelung des Deckels 3 mit dem Rahmen 2 genügt es, die radial vorstehenden Klauen 14 des
Deckels 3 auf den Oberrand der Ringwand 7 des Rahmens 2 zu legen und dann den Deckel 3 zu drehen,
bis seine Klauen 14 auf die schiefe Ebene 13 gelangen. Von dem Augenblick an rutschen die radialen Klauen 14
von alleine die schiefe Ebene herunter, bis sie an den Anschlagflächen 12 zur Anlage kommen. Befinden sich
die Klauen 14 in dieser Stellung, ruht der Deckel 3 mit seiner Unteriläche auf der Oberfläche des Innenflansches
5 des Rahmens 2.
Die Schachtabdeckung kann zur Anpassung an veränderte Höhenlagen der Straßenoberfläche mit
einem oder mehreren Aufstockringen 17 kombiniert werden, von denen jeder aus einer äußeren Ringwand
18, einem Flansch 19 und einem Unterring 20 besteht. Der Unterring 20 kann in die Ringwand 7 des Rahmens
2 eingesetzt werden, und seine Höhe ist so bemessen, daß der Flansch 19 sich auf dem Oberrand der
Ringwand 7 des Rahmens 2 abstützt. Ferner hat die Ringwand 18 des Aufstockringes einen Innendurchmesser,
der zumindest gleich dem Innendurchmesser der Ringwand 7 des Rahmens 2 ist, damit der Deckel 3 auf
der Oberfläche des Flansches 19 des Aufstockrings 17 abgestützt werden k;r ι
Die Ringwand 18 des Aufstockrings 17 weist ebenso wie die äußere Ringwand 7 des Rahmens 2 zwei
Ausnehmungen 8a auf. die in der gleichen Weise wie die Ausnehmungen 8 am Rahmen 2 ausgebildet sind und
denen jeweils äußere, seitlicn umgrenzte Kammern ISj
zugeordnet sind. Ferner ist der Unterring 20 an seinem unteren Ende mit zwei radial vorspringenden Klauen 22
versehen, die einander diametral gegenüberliegen und die mit den Ausnehmungen 8 des Rahmens 2 oder
entsprechenden Ausnehmungen 8a eines weiteren Aufstockrings zusammenwirken.
Soll somit die Straßendecke 23, die den Rahmen 2 umgibt, mit einer neuen Belagschicht 24 überdeckt
werden, erhält man die neue gewünschte Höhenlage des Deckels 3 dadurch sehr schnell, daß ein oder mehrere
Aufstockringe 17 in den Rahmen 2 eingesetzt werden. Dabei ist jeder der Aufstockringe 17 mit dem Rahmen 2
bzw. einem benachbarten Aufstockring über seine radialen Klauen 22, die mit den Ausnehmungen 8 bzw.
8a in Eingriff stehen, verriegelt, und die Verriegelung des Deckels 3 geschieht in der oben beschriebenen
Weise durch Einbringung seiner radialen Klauen 14 in
ίο die Ausnehmungen 8ades zuoberst liegenden Aufstockrings
17.
Die Anzahl der eingesetzten Aufstockringe ist unbegrenzt. Jedesmal, wenn eine neue Belagschicht
aufgebracht wird, kann ohne weiteres ein neuer Aufstockring auf den vorhergehenden aufgesetzt und
mit ihm verriegelt werden.
Um zu vermeiden, daß sich beim Entriegeln des Deckels 3 der Aufstockring 17 dreht, ist dieser mit
Bohrungen 27 versehen, durch die Stifte oder Bolzen 28 gesteckt werden können. In dem Rahmer: 2 sind
entsprechende Löcher 29 vorgesehen, so daß der Aufstockring 17 von den Stiften oder Bolzen 28 gegen
Verdrehungen gesichert gehalten ist.
Der Deckel 3 ist mit mehreren Zentrieransätzen 26
;s versehen, die von seiner Unterfläche nach unten
vorspringen und in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier
Zentrieransätze 26 vorgesehen, die paarweise einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und auf
}o einem IJmfangskreis angeordnet sind, dessen Durchmesser
geringer als der der Öffnung 6 des Rahmens 2 und der Öffnung des Aufstockrings 17 ist. Diese
Zentrieransätze 26 tragen noch zur Vergrößerung der Sicherheit der Schachtabdeckung bei. Für den Fall, daß
der Deckel 3 nicht verriegelt sein sollte und sich beispielsweise bei der Darüberfahrt eines Fahrzeuges
anheben sollte, stellen die Zentrieransät/e 26 eine Führung für das Zurückfallen des Deckels 3 dar. so daß
dieser wieder die gewünschte zentrische Stellung annimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schachtabdeckung für einen Einsteigschacht in einer Straße od. dgl, bestehend aus einem Rahmen
mit einem eine kreisförmige öffnung begrenzenden Innenflansch und einer äußeren Ringwand und aus
einem Aufstockring mit einem in die äußere Ringwand des Rahmens einsetzbaren Unterring,
einem auf die äußere Ringwand des Rahmens aufsetzbaren Flansch, einer den gleichen Innendurchmesser
wie die Ringwand des Rahmens aufweisende Ringwand und mit Befestigungsmitteln sowie aus einem auf den Flansch des Aufstockrings
abstützbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet,
daß aus Ausnehmungen (8, Sa) und darin eingreifenden Klauen (14, 22) nach Art einer
Renkverbindung bestehende Riegelteile sowohl zur Verriegelung des Deckels (3) in dem Aufstockring
(17) als auch des Aufstockrings (17) in dem Rahmen (2) und gegebenenfalls auch mehrerer Aufstockringe
(17) untereinander vorgesehen sind.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) unterseitig in die
von dem Flansch (19) des Aufstockrings (17) begrenzte öffnung vorstehende Zentrieransätze (26)
aufweist.
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