Die Erfindung betrifft eine Abdeckung mit einem Rahmen, einem Deckel oder Rost und mindestens einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Deckels oder Rostes mit dem Rahmen.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Ausrüstung von Strassen, Plätzen, Höfen, an welchen Orten Abdeckungen erforderlich sind, mit denen \ffnungen von Schächten, Abläufen, Durchgängen u. dgl. geschützt werden müssen. Im allgemeinen müssen diese Abdeckungen auch begehbar und befahrbar sein. Solche Abdeckungen können aber auch in Gebäuden, z.B. zum Schutz von Durchgängen in Decken, verwendet werden.
Solche Abdeckungen sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Rahmen und einem im Rahmen abgestützten Deckel oder Rost, welch letzterer für den Zugang zu der \ffnung aus dem Rahmen entfernbar ist. Da diese Abdeckungen in grossen Stückzahlen benötigt werden, müssen sie einerseits stabil zur Aufnahme von grossen Belastungen, z.B. durch den Verkehr, und andererseits kostengünstig hergestellt werden können. Ein wesentliches Problem für die Herstellung der Abdeckungen stellt dabei die Notwendigkeit einer stabilen Lagerung des Deckels oder des Rostes im Rahmen dar. Der Deckel oder Rost sollte hierbei durch die äusseren Belastungen weder im Rahmen verschoben noch ganz aus demselben entfernt werden können. Die Verwendung von Werkstoffen für die Herstellung der Abdeckungen mit höherer Festigkeit ermöglicht den Bau leichterer Ausführungsformen.
Bei diesen besteht auch das Problem, dass der Deckel oder Rost mutwillig aus dem Rahmen entfernt und zerstört werden kann, wodurch eine gefährliche Unfallstelle entstehen kann.
Um das Verschieben oder Entfernen des Deckels oder des Rostes zu vermeiden, sind verschiedene Vorrichtungen entwickelt worden, mittels welchen das Verschieben oder das Entfernen des Deckels aus einem Rahmen wesentlich erschwert und weitgehend verunmöglicht wird.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine solche Vorrichtung zum Verriegeln des Deckels oder des Rostes einer Abdeckung so weiter auszugestalten, dass der Deckel in seiner vorbestimmten Lage mit einfachen Mitteln zuverlässig gehalten wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die mindestens eine Verriegelungsvorrichtung aus einem Zahngesperre sowie einem zu formschlüssigem Eingreifen in dasselbe geeigneten Riegel, des bei Schliesslage des Deckels oder des Rostes mit einer in Eingreifrichtung wirkenden Gegenkraft beaufschlagt ist, besteht. Dadurch wird ein Verriegeln des Deckels oder Rostes durch die Bedienungsperson überflüssig.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer schematisch teilweise dargestellten, aus einem Deckel und einem Rahmen zusammengesetzten Abdeckung mit einer Verriegelungsvorrichtung.
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Verriegelung in räumlicher Darstellung und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt einer schematisch dargestellten, aus Deckel und einem Rahmen zusammengesetzten Abdeckung mit zwei Verriegelungsvorrichtungen und der Mittel zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Abdeckung 1 teilweise dargestellt, die sich aus einem Rahmen 2 und einem Deckel 3 zusammensetzt. Der Rahmen 2 ist im wesentlichen als zylindrisches Rohr 4 ausgebildet, an dessen Aussenwandung ein Aussenflansch 5 angeordnet ist, der das Rohr 4 zusammenhängend oder mit unterbrochenen Partien umgibt. Der Querschnitt des zylindrischen Rohres 4 kann verschieden gewählt werden und rund, oval, kreis- oder rechteckförmig sein.
Der Rahmen 1 bildet das Ende eines nicht dargestellten Schachtes oder einer \ffnung 6, welche durch den Deckel 3 überdeckt wird. Anstelle des Deckels 3 kann die \ffnung 6 auch durch einen Rost überdeckt sein.
Der Deckel 3 ist im zylindrischen Rohr 4 des Rahmens 2 so gelagert, dass er im wesentlichen mit dem obern Rand 7 des Rahmens 2 fluchtet. Hierzu weist das zylindrische Rohr 4 auf der Innenseite eine abwärts und einwärts gerichtete Auflagefläche 8 auf, auf welcher sich der Deckel 3 mit einer an seinem Aussenumfang angeordneten, abwärts und einwärts gerichteten Lagerfläche 9 abstützt.
Um den Deckel 3 im Rahmen 1 formschlüssig festzuhalten, ist eine Verriegelungsvorrichtung 10 vorgesehen, von der je nach der Grösse des Deckels 3 ein, zwei und mehr angeordnet sein können.
Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, setzt sich die Verriegelungsvorrichtung 10 aus einem Riegel 11 und einer an der Innenwand des zylindrischen Rohres 4 befestigten Zahnreihe 12 zusammen. Die Zahnreihe 12 kann einen integralen Teil des zylindrischen Rohres 4 bilden oder als getrenntes Teil an der Innenwandung des Rohrs 4 befestigt sein.
Der Riegel 11 ist schwenkbar gelagert, wobei zwei Stege 15 auf der Unterseite des Deckels 3 vorgesehen sind, zwischen denen der Riegel 11 an einer Achse 16, z.B. einem Stift, drehbar gelagert ist, siehe Fig. 2.
Der Riegel 11 ist so ausgebildet, dass er mit seinem hakenförmigen Ende 17 gegen die Zahnreihe 12 geschwenkt wird. Dies kann auf verschiedene Art und Weise erreicht werden. In Fig. 1 ist der dem hakenförmigen Ende 17 auf der entgegengesetzten Seite der Achse 16 gegenüberliegende Teil des Riegels 11 als Gegengewicht 18 ausgebildet. Das Gegengewicht 18 ist bezüglich der Achse 16 so angeordnet, dass durch die Schwerkraftwirkung eine abwärts gerichtete Kraft erzeugt, deren Wirkungslinie in einem Abstand zur Achse 16 verläuft, so dass auf den Riegel 11 ein Moment ausgeübt wird, welches, wenn es gross genug ist, in der Lage ist, das hakenförmige Ende 17 des Riegels 11 gegen die Zahnreihe 12 zu schwenken.
Wird nun beim Schliessen der \ffnung 6 der Deckel 3 in den Rahmen 2 eingesetzt, findet ein selbsttätiges Einrasten des hakenförmigen Endes 17 des Riegels 11 in einen der Zähne der Zahnreihe 12 statt. Durch die Ausbildung der Zähne der Zahnreihe 12 mit einer flachen und einer steilen Flanke 19, 20 wird erreicht, dass beim Einsetzen des Deckels 3 in den Rahmen 2 das hakenförmige Ende 17 des Riegels 11 der Zahnreihe 12 entlanggleitet und in seiner untersten Lage an einem der Zähne der Zahnreihe 12 einrastet. Wird der Deckel 3 belastet, beispielsweise durch den Verkehr, so dass er sich elastisch verformt, kann der Deckel 12 in einen tiefergelegenen Zahn einrasten, so dass der Deckel durch die Verriegelungsvorrichtung bzw. -vorrichtungen 10 auf die Auflagefläche 8 gedrückt und sogar vorgespannt wird.
In Fig. 3 ist eine Abdeckung 1 dargestellt, die mit zwei Verriegelungsvorrichtungen 10 versehen ist. Der Rahmen 2 weist in dieser Ausführungsform eine annähernd horizontale Auflagefläche 8 auf, an der sich der Deckel 3 abstützen kann. Der Aussenflansch 5 ist bei diesem Rahmen 2 am obern Rand des zylinderförmigen Rohrs 4 angeordnet, während in Fig. 1 der Aussenflansch 5 mit Abstand unterhalb des oberen Randes 7 angeordnet ist. Dies ist jedoch im Hinblick auf die vorliegende Erfindung ohne Einfluss, sondern nur in Verbindung mit dem stabilen Einbetten des Rahmens im Boden von Bedeutung.
Zum Entfernen des Deckels 3 ist es erforderlich, dass die Verriegelungsvorrichtung 10 gelöst werden kann. Zu diesem Zweck sind im Deckel 3 Durchgänge 21 vorgesehen, durch die ein Stift 22 gestossen werden kann, mit dem auf das hakenförmige Ende 17 des Riegels 11 gedrückt werden kann, so dass er sich von dem Zahn der Zahnreihe 12 lösen kann. Der Stift 22 bleibt dann so lange eingesteckt, bis der Deckel 3 aus dem Rahmen 1 entfernt ist. Zum Einsetzen des Deckels 3 in den Rahmen kann dagegen der Stift entfernt werden. Das Einrasten der Verriegelungsvorrichtung 10 erfolgt dann selbsttätig.
Anstelle des Gegengewichtes 18 kann auch das Schwenken des hakenförmigen Endes 17 in die Zahnreihe 12 auch in anderer Weise verwirklicht werden, z.B. durch eine Feder 23 an der Unterseite des Deckels 3, wie dies in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Grundsätzlich ist es möglich, dass der Riegel 11 an der Innenseite des zylindrischen Rohrs 4 und die Zahnreihe 12 am Deckel angeordnet ist. In diesem Fall muss der Riegel 11 nicht abwärts wie in Fig. 1, sondern aufwärts gerichtet sein. Ebenso muss die Zahnreihe 12 in ihrer Anordnung um 180 DEG gedreht werden, so dass die steile Flanke 20 nach oben gerichtet ist und die flache Flanke 19 unten liegt.
Je nach Form der \ffnung 6 müssen Markierungen oder Vor- und Rücksprünge vorgesehen werden, damit der Deckel 3 immer in der richtigen Lage eingesetzt wird und die Verriegelungsvorrichtung funktioniert.
The invention relates to a cover with a frame, a cover or grate and at least one locking device for locking the cover or grate with the frame.
The invention relates to the field of equipping streets, squares, courtyards, in which places covers are required with which openings of shafts, drains, passages and the like. Like. Must be protected. In general, these covers must also be accessible and passable. Such covers can also be used in buildings, e.g. to protect passages in ceilings.
Such covers are known in many embodiments. They essentially consist of a frame and a lid or grate supported in the frame, the latter being removable from the frame for access to the opening. Since these covers are required in large numbers, they have to be stable on the one hand to absorb large loads, e.g. through traffic, and on the other hand can be manufactured inexpensively. An essential problem for the production of the covers is the necessity of a stable mounting of the cover or the grate in the frame. The cover or grate should not be displaced in the frame or removed entirely from the same due to the external loads. The use of materials for the manufacture of the covers with higher strength enables the construction of lighter embodiments.
There is also the problem with these that the cover or grate can be deliberately removed from the frame and destroyed, which can result in a dangerous accident site.
In order to avoid moving or removing the cover or the grate, various devices have been developed by means of which moving or removing the cover from a frame is made considerably more difficult and largely impossible.
This is where the invention comes in, which is based on the object of further developing such a device for locking the cover or the grate of a cover that the cover is reliably held in its predetermined position with simple means.
This object is achieved according to the invention in that the at least one locking device consists of a tooth ratchet and a form-fitting engagement in the same suitable bolt, which is acted upon by a counterforce acting in the direction of engagement when the cover or the grate is in the closed position. This eliminates the need for the operator to lock the lid or grate.
The invention is shown in the drawing and described below. Show it:
Fig. 1 is a vertical section of a partially shown schematically, composed of a cover and a frame cover with a locking device.
Fig. 2 is a schematic view of the lock shown in Fig. 1 in a spatial representation and
Fig. 3 is a vertical section of a schematically shown cover composed of a cover and a frame with two locking devices and the means for releasing the locking device.
In Fig. 1, a cover 1 is partially shown, which is composed of a frame 2 and a cover 3. The frame 2 is essentially designed as a cylindrical tube 4, on the outer wall of which an outer flange 5 is arranged, which surrounds the tube 4 contiguously or with interrupted parts. The cross section of the cylindrical tube 4 can be selected differently and can be round, oval, circular or rectangular.
The frame 1 forms the end of a shaft or opening 6, not shown, which is covered by the cover 3. Instead of the cover 3, the opening 6 can also be covered by a grate.
The lid 3 is mounted in the cylindrical tube 4 of the frame 2 so that it is substantially aligned with the upper edge 7 of the frame 2. For this purpose, the cylindrical tube 4 has a downward and inward bearing surface 8 on the inside, on which the cover 3 is supported with a downward and inward bearing surface 9 arranged on its outer circumference.
In order to hold the cover 3 in a form-fitting manner in the frame 1, a locking device 10 is provided, of which one, two and more can be arranged, depending on the size of the cover 3.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, the locking device 10 is composed of a bolt 11 and a row of teeth 12 fastened to the inner wall of the cylindrical tube 4. The row of teeth 12 can form an integral part of the cylindrical tube 4 or can be fastened as a separate part to the inner wall of the tube 4.
The bolt 11 is pivotally mounted, two webs 15 being provided on the underside of the cover 3, between which the bolt 11 is connected to an axis 16, e.g. a pin that is rotatably mounted, see FIG. 2.
The bolt 11 is designed such that its hook-shaped end 17 is pivoted against the row of teeth 12. This can be accomplished in a number of ways. In FIG. 1, the part of the bolt 11 opposite the hook-shaped end 17 on the opposite side of the axis 16 is designed as a counterweight 18. The counterweight 18 is arranged with respect to the axis 16 in such a way that the force of gravity produces a downward force whose line of action runs at a distance from the axis 16, so that a moment is exerted on the bolt 11 which, if it is large enough, is able to pivot the hook-shaped end 17 of the bolt 11 against the row of teeth 12.
If the lid 3 is now inserted into the frame 2 when the opening 6 is closed, the hook-shaped end 17 of the bolt 11 automatically snaps into one of the teeth of the row of teeth 12. The formation of the teeth of the row of teeth 12 with a flat and a steep flank 19, 20 ensures that when the cover 3 is inserted into the frame 2, the hook-shaped end 17 of the latch 11 of the row of teeth 12 slides and in its lowest position on one of the Teeth of teeth row 12 snap into place. If the cover 3 is loaded, for example by traffic, so that it deforms elastically, the cover 12 can snap into a lower tooth, so that the cover is pressed and even pretensioned by the locking device or devices 10 on the bearing surface 8.
In Fig. 3, a cover 1 is shown, which is provided with two locking devices 10. In this embodiment, the frame 2 has an approximately horizontal bearing surface 8 on which the cover 3 can be supported. In this frame 2, the outer flange 5 is arranged on the upper edge of the cylindrical tube 4, while in FIG. 1 the outer flange 5 is arranged at a distance below the upper edge 7. However, this is of no importance with regard to the present invention, but only in connection with the stable embedding of the frame in the floor.
To remove the cover 3, it is necessary that the locking device 10 can be released. For this purpose, 3 passages 21 are provided in the cover, through which a pin 22 can be pushed, by means of which the hook-shaped end 17 of the bolt 11 can be pressed, so that it can come loose from the tooth of the row of teeth 12. The pin 22 then remains inserted until the cover 3 is removed from the frame 1. However, the pin can be removed to insert the cover 3 into the frame. The locking device 10 then engages automatically.
Instead of the counterweight 18, the pivoting of the hook-shaped end 17 into the row of teeth 12 can also be realized in another way, e.g. by a spring 23 on the underside of the cover 3, as shown schematically in Fig. 1.
Basically, it is possible that the bolt 11 is arranged on the inside of the cylindrical tube 4 and the row of teeth 12 on the cover. In this case, the latch 11 need not be directed downwards as in FIG. 1, but upwards. Likewise, the row of teeth 12 must be rotated by 180 ° in its arrangement, so that the steep flank 20 is directed upwards and the flat flank 19 lies below.
Depending on the shape of the opening 6, markings or projections and recesses must be provided so that the cover 3 is always inserted in the correct position and the locking device works.