DE216291C - - Google Patents

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DE216291C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
BALTHASAR WALGER in DORNACH, Els.
bei Frühzündung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Motorandrehkurbeln bei Automobilen zur Verhütung des Rückschlages der Handkurbel bei Frühzündung während des Andrehens des Motors.
Beim Andrehen des Motors, sei es in der Eile oder Unbedachtsamkeit, besonders des Abends, wenn der Hebel der Zündung nicht richtig gestellt ist, der Motor also zu viel ίο Vorzündung hat, so trifft es in der Regel ein, daß der Motor bzw. die Andrehkurbel zurückschlägt und dadurch dem Chauffeur Gefahr droht, oft nicht unerheblich verletzt zu werden.
Vorrichtungen zur Beseitigung dieses Übelstandes sind bekannt. Die Erfindung betrifft eine neue diesem Zwecke dienende Vorrichtung. Bei dieser wirkt beim Rückschlagen des Motors ein auf dem Kurbelzapfen der Andrehkurbel aufgekeiltes Zahnrad vermittels eines Riegels und entsprechender Hebelanordnung auf ein Exzenter. Dieses öffnet einen federnden Teilring, wodurch eine Federbüchse freigegeben wird. Letztere stemmt sich gegen die Kuppelhälfte der Motorachse und löst hierdurch die Kuppelteile aus.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht einen teilweisen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von vorn,
"Fig. 3 die Kuppelglieder geschlossen,
Fig. 4 die innere Mechanik der Vorrichtung,
Fig. 5 dieselbe im Moment der Auslösung der Federbüchse und
Fig. 6 den geöffneten Teilring.
Die Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus dem Gehäuse a, der Federbüchse b, dem Spannring (Teilring) c, dem Exzenter d, dem im Innern des Gehäuses befindlichen Zahnrad e, dem Riegel f und den Bindegliedern g, h, i. Das Gehäuse α ist auf der Andrehkurbelachse 1 gelagert und bewegt sich bei achsialer Verschiebung der Achse mit derselben, während eine Drehbewegung desselben von einem Arm 2, der am Wagengestell befestigt ist, verhindert wird. Um eine achsiale Verschiebung der Andrehkurbel mit dem Gehäuse α zuzulassen, ist letzteres am Befestigungsarm 2 entsprechend geführt. Die Federbuchse sitzt ebenfalls auf dem Kurbelzapfen 1 und wird durch eine Feder 3, welche sich einerseits gegen das Gehäuse a, andererseits gegen die Büchse b stemmt, von derselben abgedrückt. Der Spannring c besteht aus zwei Hälften und wird an seinem Drehpunkte 4 durch eine Spiralfeder 5 und an der entgegengesetzten Seite durch eine Plattfeder 6 zusammengehalten. An der einen Teilstelle des Spannringes c besitzen die beiden Hälften je einen bogenförmigen Ausschnitt 7, 8, zwischen welche sich das Exzenter d legt; dasselbe ist mit einem Hebelarm g versehen, der durch ein Bindeglied h mit dem am Gehäuse α bei 9 angelenkten Hebel i verbunden ist. Durch Schlitzführungen 10, 11 wird der Spannring c am Gehäuse α gehalten. Im' Innern des Gehäuses α befindet sich das Zahnrad e, das auf der Andrehkurbelachse aufgekeilt ist. In die Zähne des Rades greift ein
Sperrhebel (Riegel) f ein, der außer dem Bewegungsvermögen um einen Stift 12 sich durch denselben und vermittels seinem Längsschlitz 13 und einer Gleitfläche 14 zurückschieben läßt. Durch.geeignet angeordnete Federn 15,16 wird jeweils das Zurückbewegen des Riegels in die Ruhelage bedingt. Um der Kurbelachse ι an ihrem inneren Ende eine Führung zu geben, 'ist dieselbe mit einer über einem Ring 17 des Kuppelteiles der Motorachse greifenden Muffe 18 versehen. Das Gehäuse a kann gleichzeitig auch so groß sein, daß die Hebel g, h, i ebenfalls durch dasselbe verdeckt werden und dadurch vor Schmutz usw. geschützt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Die Andrehkurbel wird zur Herstellung der Verbindung der. beiden Kuppelteile wie üblich gegen den Motor gedrückt, dabei wird das Gehäuse α mit dem Spannring c gegen die Federbüchse b geschoben, und bewegt letztere die Spannringhälften auseinander, um sich alsdann hinter dem Wulst b1 der Feder büchse wieder zu schließen und. dieselbe gespannt festzuhalten. Das Andrehen des Motors kann alsdann auf bekannte Weise erfolgen.
Tritt nun infolge unrichtiger Einstellung des Stellhebels der Motorzündung Frühzündung ein, die das Rückbewegen der Motor- bzw. Andrehachse verursacht, so wird das Zahnrad im Gehäuse α infolge entgegengesetzter Drehungsrichtung den Riegel zurückbewegen, welche Verschiebung vermittels der Bindeglieder g, h, i auf das Exzenter d, übertragen wird, durch dessen Viertelsdrehung um seinen Befestigungspunkt der bis jetzt die Federbüchse festhältende Spannring geöffnet wird, infolgedessen letztere vermittels der Muffe 18 gegen die Kuppelhälfte der Motorachse stößt und die Andrehkurbel mit ihrer Kuppelhälfte nach außen bewegt, wodurch die Kuppelung gelöst ist. ■ . . .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsvorrichtung an Motorandrehkurbeln zur Verhütung des Rückschlages bei Frühzündung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückschlag der Andrehachse durch ein auf derselben aufgekeiltes Zahnrad (e) ein Riegel (f.) in seiner Schlitzführung zurückgeschoben wird, welcher vermittels geeigneter Hebelübertragang (g, h, i) ein Exzenter (d) bewegt, das einen federnden, aus zwei Teilen bestehenden Ring (c) öffnet, infolgedessen eine durch denselben gespannt festgehaltene Federbüchse (b) freigegeben wird, die sich alsdann gegen den Kuppelteil der Motorachse anstemmt, dadurch die Andrehkurbel zurückbewegt und die Kuppelung löst.. ■ '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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