DE2162315C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hülsenartigen Wickelkörpern (Waffelhülsen) - Google Patents

Description

I rens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem 25 werden können. Die Erfindung besteht

ψ längsgebohrten, gegebenenfalls drehbar gelager- der entstehende Wickelkörper mit der

I ten und antreibbaren Wickeldorn, einer Füh- Masse vollständig ausgefüllt und der ge

E rungseinrichtung, und zwar insbesondere wenig- körper vor dem Erhärten der Füllmasse und des

I stens einer Führungswalze zum schrägen Zuiüh- Wickelkürpers zu Stücken gewünschter Länge abge-

I ren des Waffelbandes zum Wickeldorn sowie zum 30 schert wird. Das Abscheren erfoiet am weichen, un-

I Verschieben des entstehenden Wickelkörpers am gekühlten Wickelkörper, in ver

f: Wickeldorn, einer Druckeinrichtung zur Föide- gem Wegabstand von der Wickel

I rung cremeartiger Substanz durch die Längsboh- vollständige Ausfüllung des Wie

|; rung des Wickeldorns in das Innere des Wickel- miger Substanz bewirkt dessen

I körp°rs, und mit einer Trennvorrichtung zum 35 steifung, vor allem Vr eine Rückfor:

I Ablängen des endlosen Wickelkörpers, dadurch scherten Querschn\ zur Kreisform.

I gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (S) im. ten Längen fertig gefüllter Waffelkörpe

I Wickeldorn (1) in an sich bekannter Welse ihren fort gesammelt und zum Versand al

$ Durchtrittsquerschnitt bis zur Ausmündung am werden und dabei langsam erkalten bzw.

I Dornende im wesentlichen beibehält und daß die 40 Um den Aufbau des die Versteifung bewirkenden

I Trennvorrichtung eine Schere (8) ist. Innendruckes zu erleichtern, ist eine gute Abdichtung

t 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeich cder gegenseitige Verschweißung der einzelnen Win-

I net durch eine mit einer Dampfquelle verbünde- düngen des Waffelbandes wünschenswert, um des

f nen Düse (7), deren Dampfstrahl auf das Waffel- seitliche Austreten der Cremesubstanz zu verhindern.

band, vorzugsweise in den keilförmigen Aufwik- 45 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erficht, daß die . kelspalt zwischen dem zugeführten Waffelband Überlappungsflächen des Waffelbandes vor ihrer

(3) und der ersten Windung des entstehenden Überlappung mit Dampf beaufschlagt werden. So ein ί Wickelkörpers (4) gerichtet ist. Waffelband enthält nämlich gewöhnlich zwischen

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da- 30 und 60% Zucker, Glykose oder Malzpräpadurch gekennzeichnet, dt.8 die Führungswalze (2) 50 rate, die durch die Einwirkung feuchter Wärme gegen den Wickeldorn (1) drückbar gelagert ist. schnell in Lösung gehen und klebrig werden. Bei der

7. Vorrichtung nach Anspnich 6, dadurch ge- Überlappung der ersten Windung erfolgt daher sofort kennzeichnet, daß die Führungswalze (2 a) paral- eine dichte Verklebt g, die entsprechend der oberlelachsig zum Wickeldorn (1) angeordnet und am flächlichen Aktivierung durch den Dampf kurzfristig Walzenumfang mit einem den Wickelkörper (4) 55 aushärtet. Eine richtige Vcrschv/eißung der überlapp₇ am Wickeldorn (1) vorschiebenden Gewinde ver- ten Bandwindungen erhält man dadurch, daß zusätzsehen ist. lieh Druck angewendet wird.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemä-

60 ßen Verfahrens. Die Erfindung geht dabei aus von

der ebenfalls aus der österreichischen Patentschrift 262187 bekannten Vorrichtung, mit einem längsgeboh-ten, gegebenenfalls drehbar gelagerten und an-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- treibbaren Wickeldorn, einer Führungseinrichtung, lung von hülsenartigen Wickelkörpern (Waffelhül- 65 und zwar insbesondere wenigstens einer Führungssen) durch Wickeln eines in noch warmem, piasii- waize zum schrägen Zuführen des Waffelbandes zum schem Zustand befindlichen Waffelbandes, bei wel- Wickeldorn sowie zum Vorschieben des entstehenchem das von einer kontinuierlich arbeitenden Waf- den Wickelkörpers am Wickeldorn, einer Druckein-

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richtung zur Förderung cremeartiger Masse durch Fig.2 im Seilenriß, zum Teil im Schnitt nach der

die Llingsbohrung des Wickeldornes in das Innere Linie U-II in Fig. 1; Ainffflirunii&forni

d Wiklkö d i i Tih Fig. 3 zeigt eine ^ab^»?el f Ausluhrungs orni

Führ ^chlun8'"lSS

des Wickelkörpers, und mit einer Trennvorrichtung Fig. 3 zeigt eine abgewandelte au««"£"»£J'

zum Ablängen des endlosen Wickelkörpers. Bei der der verwenden Fih^l^» beschriebenen Ausführungsform ,st die Längsboh- 5 In den Figuren bedeutet 1 ^e'^nc" WitkeWorn. rung des Wickeldornes an der Mündung zu einer drehbar gelagert und anlreibbar se in Kann. Sprühdüse verengt, und die Trenn* orrichti-ng ist eine de* Wickeldornes 1 und sen γη j /-u ues Kreissäge, die während des Trennvorganges mit dem eine antreibbare ^F"^hrun&^swaU°~ wJkeldorn ι anständig vorgeschobenen Wickelkörper initbcwegt führen des Waffe banües J /.um γ .. _{w ffd} werden muß und hierzu mit besonderen Mitfüh- >o geordnet. Die Schrage ist so gewählt, daß^da,Walte rune.scnrichtungen versehen ist. Weil das Sägen eine band 3 beim Aufwickeln am Wickeldorn uocnappi. vollständige Erhärtung, ja Verödung des Waffel- Wie in Fig. 2 angedeu et '^st J'^c ^J köφers voraussetzt, ist die Säae h genügend großer bei 7/ gegen den Wickeldorn '^kbar Entfernung vom Wickeldorn "angeordnet, und der dh Windungen des aufgcwickelten WaI endlose Waffelkörper ist /wischen Wickeldorn und i_S der Überlappungsstelle "'!^™™^ *' J _iauienu(._n Säge über besondere gekühlte Stützformen geführt. Die Walze 2 bewirkt sch ließ >'^(h *^u(* ^ £" ^[^nü _am

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch ge- Vorschub des entstehenden Wickelkörper ,.,,. kennzeichnet, daß die Längsbohrdng im Wickeldorn Wickeldon» Γ ,_αι-,,»7 m-nviß Fi ii I mit

I in an sich bekannter Weise ihren Durcntrittsquer- Während die ^^ZtnaJ^vJJh^ imd

f schnitt bis zur Ausmündung am Dornende im we- αο einem leicht konkaven U^angstorus vejf " u»

i sentüchen beibehält und daß die Trennvorrichtung schrägachs.g zum Wickeldorn I gelagcr «|^l J*

1 eine Schere ist. Die ungedrosselie Füllbohrung des Führungswa ze la gemJJ F «fr3parÄ^Mg zum

1 Wickeldornes gestattet eine vollständige Füllung des Wickeldorn 1 und tragt em ™*'β»^π^⁸ Um angs

I Wickelkörpers^Smit cremiger Masse Ler geringem ff»*^ dessenG «g ^ Z'ckcTu^

I Druckaufwand, während die Schere ein momentanes 25 sten Stelle gegen den wicxeiKorpu

I Abtrennen des gefüllten Wickeikörpers erlaubt und dabei nicht nur r""¹

I daher ortsfest angeordnet sein kann. Da der Scher- sondern auch die

I schnitt am besten bei noch warmem, weichem Waf- ten Windungen

I felkörper erfolgt, ist die Schere zweckmäßig in gerin- bewirken. , 1 „ « „nro_P«.hene Länes-

I ger Entfernung vorn Wickeldorn angeordnet, und es 30 Durch eine im Wickeldorn 1 v^ Langs

I kann mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit ge- bohrungS, die an e.»e (nicht daigstelUe) Druck

ί arbeitet werdet, da auf die Abkühlung des Waffel- quelle für crerruge ™substonzm^hU»MnM^

I ■ körpers keine besondere Rücksicht zu nehmen ist. langt diese Substanzo in.^.^X^J^Zr

Ϊ Zur Durchführung der Verfahrensweise mit pers 4. Zufolge ^^r^^d\^^_u^Z\ckd£-

P Dampfbehandlung dient zweckmäßig eine mit einer 35 ^^^„^^l^Z^^mLx6 ausgl

I Dampfqudle verbundene Düse, deren Dampfstrahl pers 4 vollständig mit cremeartiger Masse 6 ausge

ί auf das Waffelband, vorzugsweise in den keilförmi- f'i'lt. u_Pr,ndrt sich eine

Si gen Aufwickelspalt zwischen dem zugeführten Waf- Unterhalb der Fi'hrun^walze 2 befindet s.che^ne

? feiband und der ersten Windung des entstehenden Düse7, die an eine (nicht ^^l^jfds^t

!■ Wickelkörpers gerichtet ist. Schließlich ist vorgese- *o geschlossen und in den keiKorm g« ^Au^f ^

! hen, daß die Führungswalze gegen den Wickeldorn zwischen dem ^geführten Waffelb^ 3 und der er^

I drückbar-gelagert ist, um eine Oruckverschweißung sten Windung desWicke korper 4 g* J¹J

I der Windungen des Wickelkörpers zu ermöglichen. eine Dampfbehandlung des Waffelbandes unimttei

^; Zu diesem Zweck hat sich eine Führungswalze als bar vor der Überlappung zu ^ermojj'^chen·. . _vom

i besonders vorteilhaft erwiesen, die parallelachsig 45 In einem ,verh^ismaßiß geringen Ab*t«.nd vom

zum Wickeldorn angeordnet und am Walzenumfang Wickeldorn 1 und der ^™?™^*' ^7°" % mit einem den Wickelkörper am W.keMo^vor- -wählt^Pro^^^^

auf die · bestimmter Längen vom endlosen Wickelkörper4

Tn der ZeSunl ist ein Ausführungsbeispiel der Lrständige Vorschub des ^^^

erfindungsgemäßen^orrichtung schunatisch darge- '^^

Fie 1 zeigt die Vorrichtung im Grundriß, teil- 55 Weiterbehandlung abtransportiert, wobei sie langsam

weise im Schnitt, und auskühlen und erstarren können.

Hierzu ί Blatt Zeichnungen

Claims (2)

feilmaschine angelieferte Waffelband mit em- sorechender Überlappung tortlaufend schraublimc,- Paienlansprdche: jgrechender^uwn^P ^^ wickelkörper in-

1. Verfahren zur Herstellung von gefüllten ^_aK\üi_m\io\m^^^^^^ Waffeln mit hülscnförmigcn Waffelkörpern, bei β In Stücke gewun«ch \^rfä» gßSÜn Patentdem der Waffelkörper durch schraubenförmiges artiges Verfahren_ibl η de· ow _{bcschricbenen} Aufwickeln eines kontinuierlich im verfor.nba- sehr. ²⁶\^ ^mben m

rem Zustand ^führen Waffolbandes unter Auduhrujjg or*d«^ Verfj.rcr* &_

ausreiche,-.--.· Überlappung hergestellt und nach- Masse auf die. ^Inncn™^ d_esseJben erfolgt nach

folgend in gewünschte Längen zerteilt wird, da- .. sprüht ur. %^X^' _und der aufge-

d u r c h g c k c η π ζ e i c h η c t, daß der entstc- dem Erharte, des»J^P f

hcnde Wickelkörper (4) vollständig mit einer cre- sprühten Substanz dunrti^raagcn^

meartigen Masse (6) ausgefüllt und der gefüllte nicht «"»'»«« ™. ^v^f TuVgesprüht werden, wo-

Wickelkörper ve/ dem Erhärten der Füllmasse Menge an crcmige Maw'Jg „ · _d

(6) und des Wickelkörpers (4) zu Stücken ge- .5 jure je nach gd-rf ^™*Α kann. Trot,

wünschler Lange .ibgeschcrt wird. hohlen WatitlKorp" «- besondere Kühl-

2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge- dem erfordert das Zersäge η noc:n kennzeichnet, daß die üherlappungsflächcn des maßnahmen oder ^"^ "^„'^^Γτ^ί. Waffelbandes (3) vor ihrer Überlappung mit lungsweg des endlosen Wickelkorpen°^^ur ™ Dampf beaufschlagt werden. *° stelle. Diese Umstände implizieren und verteuern