DE375970C - Verfahren zur Herstellung von Holzrohren aus einem Holzstamme - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzrohren aus einem Holzstamme

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DE375970C
DE375970C DEW60454D DEW0060454D DE375970C DE 375970 C DE375970 C DE 375970C DE W60454 D DEW60454 D DE W60454D DE W0060454 D DEW0060454 D DE W0060454D DE 375970 C DE375970 C DE 375970C
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pipes
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BERGBAU IND und BAHNBAU GES
Weber & Co W
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BERGBAU IND und BAHNBAU GES
Weber & Co W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/12Cylinder saws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/02Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for boring deep holes; Trepanning, e.g. of gun or rifle barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0426Drills for trepanning with centering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Mit der stetigen Entwicklung der Technik wurden die schon in frühesten Zeiten in Anwendung gebrachten Holzrohre durch gußeiserne, schmiedeeiserne und Metallrohre verdrängt, trotzdem letztere bei ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit Nachteile zeigen, die durch zu raschen Verbrauch die wirtschaftliche Ausnutzung stark gefährden.
Die chemische Industrie, die Salzwerke,
ίο Salinen und Kaliwerke, welche Säuren und Sohlen befördern müssen, verwenden statt der zum Rosten neigenden schmiedeeisernen und gußeisernen Rohre weit vorteilhafter Holzrohre. Auch die bei großen Spülversatzanlagen in Tage- und Tiefbaubetrieben bisher verwendeten großen und schweren Gußrohrstränge wirken bei Verlegungen infolge ihrer Schwere und Unhandlichkeit hemmend auf den Betrieb. Die Verwendung von HoIzrohren würde die Arbeitsunterbrechungen auf ein Mindestmaß beschränken und dadurch sehr förderlich sein. Nicht zuletzt darf außer acht gelassen werden, daß die durch die Verteuerung der Kohlen- und Eisenpreise entstandenen hohen Anschaffungskosten von eisernen Rohren durch die Verwendung von Holzrohren um ein Vielfaches verringert werden können, da bei letzteren der Werkstoff selbst und die Herstellungskosten erheblich geringer sind.
Bis jetzt stellte man Holzrohre in der Weise her, daß man entweder einen längeren Baumstamm aushöhlte, wie dies auf den Salinen älterer Bauart geschah, oder aber man setzte ähnlich wie bei Fässern das Rohr aus mehreren! Dauben zusammen. Auch kommen in der Neuzeit aus Holzfurnieren in mehreren Schichten mit den Fasern gegeneinander versetzt gewickelte und geleimte Rohre in Aufnahme.
Bei näherer Prüfung aber kann keines der Verfahren den Anforderungen voll gerecht werden. Das erstere Verfahren ist zwar einfach, gibt aber keine sauberen Rohre. Die zweite Art der Herstellung hat in Amerika einen großen Umfang für alle Zwecke angenommen. Aber da die Rohre, wie bei der letzteren Art, nicht aus einem Holzstück sind, so sind sie mit so vielen Nachteilen gegenüber anderen Rohren behaftet, daß der Vorteil des Holzrohres an sich stark verdrängt wird. Endlich hat man zu dem Mittel gegriffen, Metall und Holz zusammen zu Rohren zu vereinigen, indem man Metallrohre mit einem Innenfutter aus Holz versah. Wohl sind solche Rohre sehr widerstandsfähig und für den vorerwähnten Zweck brauchbar, indes ist das Herstellungsverfahren ziemlich verwickelt, und die Rohre stellen sich vor allem sehr hoch im Preise.
Das Verfahren nach der Erfindung bietet allen anderen gegenüber den Vorteil der billigen Herstellung, insofern, als aus einem Stamme ohne nennenswerten Abfall mehrere Rohre gleichzeitig hergestellt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Maschine mit eingespanntem Balken in Seitenansicht, teilweise in vertikal geführtem Längsschnitt,
Abb. 2 die Maschine in Draufsicht, teilweise in horizontal geführtem Längsschnitt, und die
Abb. 3 bis 5 Einzelheiten im Schnitt.
Das neue Verfahren, Holzrohre mit einem Satz Rohrsägen herzustellen, ist nur dadurch möglich, daß die Zwischenräume zwischen den Rohrsägen und ihre Zahnkränze unmittelbar mit einer Saugluftleitung verbunden sind. Das Verfahren beruht ferner darauf, daß die
Rohrsägen, welche von verschiedener Länge sind, nacheinander in den Stamm eingreifen und sich so gegenseitig führend und sägend fortbewegen können. Die Zahl und der Abstand der Rohr sägen voneinander ergeben die Anzahl und die Stärke der Rohre.
Die Maschine besteht aus dem Bett oder Rahmen i, der Grundplatte 2, der darauf in den Lagern 3 und 4 gelegenen Hohlspindel 5 mit dem Sägekopf 6. Der Antrieb erfolgt durch den Motor 27 mittels der Zahnräder 8 und 9. Unterhalb des Bettes liegt eine Zugspindel 10, welche den Antrieb von der Hohlspindel 5 mittels der Zahnräder 11 und 12 und des Schneckengetriebes 13 und 14 erhält. Durch die Zugspindel 10 wird der im Rahmen 1 fahrbar angeordnete Wagen 15 angezogen. Die Mutter 16 des Wagens 15 ist zweiteilig und kann durch die Hebelvorrichtung 17 geschlossen oder geöffnet werden. Bei geschlossenem Zustande der Mutter 16 wird der Wagen 15 also angezogen, während er bei geöffnetem Zustande der Mutter 16 von Hand frei fahrbar ist. Auf dem Wagen 15 ruht der zur Verarbeitung gelangende Holzstamm 17, welcher durch die Klemmvorrichtung 19 festgehalten wird. Die Höhenlage des Stammes ist durch die keilartige Vorrichtung 20 mittels Handrades 21 einstellbar.
Der Sägekopf 6 ist so ausgebildet, daß er in einer vorderen Stirnwand. 7 außer dem mittleren Spiralbohrer 22, welcher einen hohlen Schaft besitzt, mehrere Rohrsägen 23, 24, 25 usw. trägt. Diese Rohrsägen sind jedoch verschieden lang, so daß die ganze Bohrvorrichtung als Spritzbohrer wirkt und dadurch, daß zuerst der Spiralbohrer, dann
• die einzelnen Rohr sägen nacheinander den zu bearbeitenden Holzstamm fassen, durch sich selbst genau an der angesetzten Bohrstelle geführt wird. Die an den Wandungen der Sägerohre angesetzten kleinen Sägeblätter 231, 241,251 usw. sind stärker gehalten als die zugehörigen Rohre, so daß durch sie Hohlräume entstehen, durch welche die Sägespäne abgesaugt werden können. Die Stirnwand 7 des Sägekopfes 6 hat zu diesem Zwecke Durchbrechungen 71. Hinter der Stirnwand 7 bildet der Sägekopf 6 eine Luftkammer, in die die Hohlspindel 5 mündet. Am anderen Ende der Hohlspindel 5 ist die Saugleitung einer Luftpumpe o. dgl. angeschlossen. Um auch die an den Zähnen der Rohrsägen entstehenden Späne absaugen zu können, können die Rohre an den vorderen Enden mit Durchbrechungen versehen sein.
Die Maschine arbeitet nun in folgender Weise: Ein ziemlich glatter Holzstamm, möglichst ohne Äste, wird in Längen von 1 m geschnitten, äußerlich auf den richtigen Durchmesser abgerundet, auf den Wagen 15 der Maschine aufgespannt und seine Höhenlage durch Verschieben der Keile 20 mittels des Handrades 21 so eingestellt, daß der zu innerst liegende Spiralbohrer 22 den Mittelpunkt des Stammes trifft. Danach wird der Wagen 15 von Hand bis unmittelbar vor den Spiralbohrer 22 gestoßen und danach die Mutter 16 geschlossen. Der weitere Vorschub des Wagens 15 mit dem Holzstamm 18 geschieht dann selbsttätig durch die Zugspindel 10. Die Umdrehungszahl der letzteren kann durch Wechselräder 12 je nach Härte des Holzes eingestellt werden. Ist der Holzstamm bis zur gewünschten Tiefe gebohrt und eingesägt, so wird die Mutter 16 geöffnet und der Wagen 15 von Hand zurückgeschoben. Durch Abschneiden des eingesägten Stammes durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pendelsäge auf die gewünschte Länge der Rohre erhält man bei einem Spiralbohrer und drei Rohrsägen (Abb. 3, 4 und 5) drei Rohre verschiedenen Durchmessers in einem Arbeitsgang.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von HoIz-■ rohren aus einem Holzstamme, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Rohren verschiedenen lichten Durchmessers mehrere konzentrisch in einem Sägekopf vereinigte Rohrsägen verwendet werden, wobei die Späne durch die hohle Welle des Sägekopfes abgesaugt werden.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrsägen (23, 24, 25 usw.) zusammen mit einem hohlen Spiralbohrer (22) für den Kern auf einem Bohrkopf (6) mit Durchbrechungen befestigt sind, der auf einer hohlen Antriebswelle (5) sitzt, an welche sich eine Saugleitung anschließt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrsägen (23, 24, 25 usw.) verschieden lang sind, und die in bekannter Weise auswechselbaren Sägeblätter (231, 241, 251 usw.) stärker als die Wandungen der Rohrsägen sind, so daß sie beim Sägen Hohlräume freilassen, welche das Absaugen der Sägespäne und das Heißwerden der Sägen vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW60454D Verfahren zur Herstellung von Holzrohren aus einem Holzstamme Expired DE375970C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994004303A1 (de) * 1992-08-17 1994-03-03 Martin Brun Tieflochbohrer
EP1579967A2 (de) * 2000-06-09 2005-09-28 Teuvo Haikarainen Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines hohlen Baumstammes

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