DE2160616A1 - Zusaetzlicher schiffsantrieb - Google Patents

Zusaetzlicher schiffsantrieb

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DE2160616A1
DE2160616A1 DE19712160616 DE2160616A DE2160616A1 DE 2160616 A1 DE2160616 A1 DE 2160616A1 DE 19712160616 DE19712160616 DE 19712160616 DE 2160616 A DE2160616 A DE 2160616A DE 2160616 A1 DE2160616 A1 DE 2160616A1
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DE
Germany
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ship
water
bow
steam
ship drive
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Application number
DE19712160616
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English (en)
Inventor
Walter Banz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/46Steering or dynamic anchoring by jets or by rudders carrying jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/12Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • " Zusätzlicher Schiffsantrieb " Die Erfindung betrifft einen zusätzlichen Schiffsan= trieb mittels Dampfstrahl- bzw. Wasserstrahldüsen, unter Mithilfe des vor dem Schiffsbug angestauten Wassers.
  • flei der Fortbewegung eines Schiffes hat der Bug dessen ben einen erheblichen Widerstand gegen das Wasser zu überwinden.
  • Die Erfindung sieht nun vor, diesen Wasserstau für den Antrieh nutzbar zu machen, indem seitlich des Schiffes Strömungskanäle angeordnet sind, in denen Dampf- oder Wasserstrahldüsen wirksam werden derart, daß hinter den Düsen ein Vakuum entsteht und das aus <len Eintrittsöffnungen über angeordnete Leitbleche einströmende Wasser mitgerissen wird0 Dabei wird der Schiffsbug vom Druck der Wassermassen teilweise entlastet und hinter den Dii sen entsteht außerlem durch die ausgestoßenen Wassermassen ein zusätzlicher Schub bzw. Antrieb.
  • Dieser Antrieb wird bewirkt von einen Druckkessel im Tn= nern <1es Schiffes, von dem ans eine Dampf- hzw. Druck wasserleitung an die Außenwand des Schiffes zu den @orgesehenen Kanälen fiihrt. Die Wassere @ntri t tsöffnungen dieser kanäle liegen höher als die Wasseraustrittsöffnung.
  • Es wird damit außer dem horizontalen Schubdruck beim Wasserausstoß, auch ein nach oben gerichteter vertikaler Schub (Hebedruck) erreicht, der sich günstig auf die Vor= wärtsbewegung des Schiffes auswirkt.
  • Bei Inbetriebnahme strömt aus der Düse am Ende der Dampf-bzw. Druckwasserleitung Dampf bzw. Druckwasser aus, vorausgesetzt natürlich, daß der Druck im Kessel stärker ist als der hydrostatische Wasserdruck an der Düse Sobald also der Dampf bzw. das Druckwasser ausströmt, entsteht hinter der Düse ein Vakuum, und das aits den Ein strömöffnungen über die Leitbleche einströmende Wasser wird mitgerissen. Diese Energie, aufgrund der einströmenden Wassermassen und deren Geschwindigkeit, wird zusätz= lich für den Schiffsantrieh gewonnen.
  • Beim herkömmlichen Antrieb (Schlffsschraube am Heck), müssen die Wassermassen vor dem Bug beiseite geschoben werden. hierdurch entsteht vor dem Bug eine antriebshem= mende Stauwelle.
  • Bei dem beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Antriebssystem, braticht das durch die Eintrittsöffnungen einströmende Wasser nicht verdrängt werden, -ielmehr ent= steht vor dem Bug ein Sog und damit eiiie leichte Ahsen= kung des Wasserspiegels.
  • Diese Erscheinung und die Tatsache, daß das durch die Eintrittsöffnungen einströmende Wasser nicht verdrängt werden muß, sondern aufgrund der Formel E = m . v als 2 zusätzliche Antriebsenergie gewonnen wird, lassen erkennen, daß Schiffe mit diesem Antriebssystem merklich schneller sein können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung. Es zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht vom Vorderteil eines Schiffs= rumpfes nebst Antrieb, Fig.2 eine Draufsicht dazu mit Schnitt A:B, Fig.3 einen Querschnitt nach Linie C:D, Fig.4 einen Querschnitt nach Linie E:F.
  • Seitlich am Schiffsrumpf 1 sind in der Längsrichtung verlaufende Kanäle 4 angebracht, die durch Leitbleche 6 voneinander getrennt sind. Die Einströmöffnungen dieser Kanäle liegen# entsprechend höher als die Ausströmöffnungen 5.
  • Diese Kanäle werden zweckmäßig paarweise an heiden Seiten des Schiffes vorgesehen. und zwar am Bug oder an anderer geeigneter Stelle (Fig.2).
  • Von einem im Innern des Schiffes vorgesehenen Druckkessel, wird eine Dampf- bzw. Druckwasserleitung 8 in die Austrittsdüse 7 geführt, von wo aus der Dampf-bzw.Was= serstrahl durch die Kanalöffnung 5 ausgestoßen wird.
  • Hinter der Austrittsöffnung 5 kann ein Ruder 9 beider= sei ts des Schiffes angebracht werden.
  • Sobald der Dampf bzw. das Druckwasser ausströmt, ent= steht hinter der Düse 7 ein Vakuum, und das aus den Austrittsöffnungen 4 über die Leitbleche 6 einströmende Wasser wird mitgerissen. Es entsteht vor dem Bug ein Sog und damit eine leichte Absenkung des Wasserspiegels.
  • Das Schiff wird sozusagen angehoben, so daß die Lade= linie~2 bzw. die Ballastlinie 3 des Schiffes etwas höher kommen.
  • Zusammen mit dem so erreichten horizontalen Vorschub und dem vertikalen Hub, wird eine zusätzliche Antriebsenergie gewonnen, so daß Schiffe mit diesem Antriebssystem merk= lich schneller sein können.
  • Auch die Wendemöglichkeit eines solchen Schiffes wird besser, indem der Wendekreis durch steuern der Vorrich= tung an nur einer Seite kleiner wird, das Schiff also einen kleineren Bogen beim Wenden beschreibt.
  • Patentansprüche/Schutzansprüche: 1. Zusätzlicher Schiffs antrieb mittels Damnf- oder Wasser= strahldüse, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Schiffsrumpfes ()-, durch -Leitbleche (6) getrennte Kanäle vorgesehen sind, und von einem im Schiffsinnern angeordneten Druckkessel eine Leitung (8) zur Düse (7) führt, die in der.Ausstrbmöffnung (5) vorgesehen ist derart daß bei Inbetriebnahme der Anlage, Dampf- oder Wasserstrahldruck bei der Öffnung (5) ausgestoßen wird, wobei hinter der Düse (7) ein Vakuum entsteht und das durch die Öffnungen (4) einströmende Wasser mitgerissen wird, so daß die am Bug des Schiffes bestehende Stauwel= le abgebaut und über die Kanäle (4, 6) fließend, als Rückstoß-Schubkraft umgewandelt wird.

Claims (1)

  1. 2.Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (4) der Kanäle höher gelagert
    sind als die rückwärts führende Ausströmöffnung (5)um eine Ahsenkung des Wasserspiegels beim Antrieb des Schief fes zu bewirken.
    3.Schiffsantrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung am Bug oder an sonst geeigneter Stelle seitlich am Schiffsrumpf (1) beiderseits' angeordnet ist.
    4.Schiffsantrieb nach den Ansprüchen i bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Ausströmöffnungen (5) Ruder (9) angebracht sind als zusätzliche Steuerung des Schiffes z.B. beim Wenden.
    L e e r s e i t e
DE19712160616 1971-12-07 1971-12-07 Zusaetzlicher schiffsantrieb Pending DE2160616A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430353A1 (fr) * 1978-07-07 1980-02-01 Reffert Alphonse Ejecteurs adaptes a la propulsion navale
DE3609314A1 (de) * 1986-03-20 1987-09-24 Helmut Nopper Fuer den dezentralen einsatz geeignete waermekraftanlage zur erzeugung von mechanischer energie und/oder prozesswaerme und/oder vortriebsarbeit
DE20007137U1 (de) * 2000-04-18 2001-08-23 Schiller Helmut Strahl-Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge
WO2008152460A1 (fr) * 2007-06-13 2008-12-18 Drs Drag Reduction Systems Sa Dispositif réduisant la pénétration d'un fluide dans un canal

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DE20007137U1 (de) * 2000-04-18 2001-08-23 Schiller Helmut Strahl-Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge
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