DE2340677C2 - Schiff, das Wasser-Strahltriebwerke mit Propellerpumpen aufweist - Google Patents

Schiff, das Wasser-Strahltriebwerke mit Propellerpumpen aufweist

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DE2340677C2
DE2340677C2 DE19732340677 DE2340677A DE2340677C2 DE 2340677 C2 DE2340677 C2 DE 2340677C2 DE 19732340677 DE19732340677 DE 19732340677 DE 2340677 A DE2340677 A DE 2340677A DE 2340677 C2 DE2340677 C2 DE 2340677C2
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Zdenko Dipl.-Ing. Ljubljana Marincek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schiff, das Wasser-Strahltriebwerke mit Propellerpumpen aufweist, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der FR-PS 15 00 013 ist ein derartiges Schiff bekannt, deren mittiger rechteckiger Querschnitt des benetzten Teiles des Schiffes sich in Bug und Heck derart ändert, daß der Schiffsboden in Form eines breit geöffneten V, der beidseitig aufwärts in nach innen gekrümmte Seiterwände übergeht, ausgebildet ist, wobei dieser Übergang in einem scharfen Winkel durchgeführt ist. Die Konstruktion hat ein Aussehen wie eine Kombination eines Rumpfs eines Lastschiffes und eines Bugs bzw. Hecks eines Passagierschiffes. Die Wasser-Strahltriebwerke sind knapp unterhalb dieses Übergangs zwischen dem Boden und der Seitenwand des Schiffes angeordnet und sind in Richtung der Strömungslinie des Wassers gerichtet. Die Zu- und Abströmleitungen sind derart geformt, daß die Wand des Schiffes jeweils muldenförmig eingedrückt und nach außen mit einer zusätzlichen Deckwand, die außerhalb der Schiffskontur verläuft, abgedeckt ist. Zum Antrieb ist eine Schiffsschraube, ein Injektor oder eine Kreiselpumpe vorgesehen, wobei die Antriebsachse der Schraube, die mit der Schraube über ein Winkelgetriebe verbunden ist, die Zufuhrleitung des Injektors und die ganze Kreiselpumpe rechtwinklig zur Wand des Schiffes angeordnet sind.
Durch den umkehrbaren Schub der Propellerpumpen kann ein derartiges Schiff gut bremsen und durch die Anordnung der Ein- und Auslaßöffnungen kann das Schiff auch im Hafen gut manövriert werden. Auch sind die Energieverluste durch die Bugwelle und die Kavitation an den Propellerschaufeln geringer als bei Schiffen herkömmlicher Bauart. Jedoch weist die zuvor beschriebene Bauweise folgende Nachteile auf:
Mit der besonderen Form des Bugs wird erreicht, daß die Bugwelle abgeleitet wird, doch die Welle und der dadurch begründete hydraulische Widerstand werden nicht verringert. Die Formgebung tics Hugs und Hecks ist ungünstig für den Innenraum. Die Fertigung eines derart geformten Bugs und Hecks ist kompliziert und kostspielig und das Innere dieses Schiffsteiles kann nur schlecht genutzt werden. Die sich außerhalb der Schiffskontur befindenden Deckwände bikien eine Quelle für Anhängewiderstände. Die Anbringung gewisser Teile der Wasser-Strahltriebwerke rechtwinklig zur Wand des Schiffes, was aber nicht rechtwinklig auch zur Längsachse des Schiffes ist, fordert zusätzliche Maßnahmen beim Projektieren des Maschinenraumes. Das Winkelgetriebe der Schiffsschraube befindet sich im Strömungskanal selbst, was bedeutet, daß es den Querschnitt des Kanals vermindert und im Falle einer Beschädigung desselben dessen Reparatur oder Austausch erschwert.
Aus der FR-PS 7 44 243 ist es ferner bekannt, bei einem Schiff mit abgeschnittenem Heck zwei symmetrisch zur Längsachse des Schiffes im Heckbereich angeordnete Wasser-Strahltriebwerke mit Propellerpumpen anzuordnen, deren Einlaßöffnungen an der Seitenwand des Schiffes angeordnet sind und deren Auslaßöffnungen im abgeschnittenen Heck enden. Bei dieser Bauweise wird der sich durch die Bugwelle ergebende Widerstand nicht verringert.
-5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiff der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, daß der Widerstand während der Fahrt weiter veimindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schiff der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs aufweist.
Durch die dicht nebeneinander an der Spitze des Bugs liegenden vorderen Wasser-Strahltriebwerke wird die Bugwelle weitgehend unterdrückt, wobei dennoch eine gute Manövrierfähigkeit erhalten bleibt, die sich durch die im Bug und im Heck paarweise angeordneten Wasser-Strahltriebwerke ergibt. Ferner wird der Widerstand durch die angegebene Ausgestaltung der Ansaug- und Auslaßrohre in Verbindung mit den Propellerpumpen mit drehbaren Propelierblättern verringert.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend anhand c r Zeichnung näher erläutert, die in einer schematischen Draufsicht auf einen teilweise wiedergegebenen Schiffsrumpf die Anordnung von Wasser-Strahltriebwerken im Bug und im Heck wiedergibt, wobei die dargestellte Wasser-Strahltriebwerke spiegelsymmetrisch zur Längsachse des Schiffes angeordnet sind.
In der Zeichnung sind der Bug mit 41, die rechte Seitenwand mit 44 und die Richtung der Schiffsbewegung mit einem fettgedruckten Pfeil in der Längsachse des Schiffes bezeichnet. Das Ansaugrohr, das in die Pumpe 2d führt, ist mit id und das Auslaßrohr mit 3d bezeichnet. Die Welle 21c/ kann um einen Winkel β gegen das Schiffsinnere oder gegen seine Seitenwand verschoben werden.
Bei der Anordnung eines Paares von Wasser-Strahltriebwerken im Schiffsheck können entsprechend den
to Erfordernissen der hydraulischen Eigenschaften des Schiffes die Ansaugöffnungen näher zur Mitte der Seitenwand oder näher zum Heck des Schiffes angeordnet werden. Die rechte Seitenwand 44' des Schiffes führt in einem Bogen zum Heck 43. Das
br. Ansaugrohr ist mit Ie1 die Pumpe mit 2c und das Auslaßrohr mit 3e bezeichnet. Die Antriebswelle 21c der Pumpe kann um einen Winkel β gegen die Seitenwand oder gegen this Schiffsinnere verschoben
werden.
Die wesentlichen Bauteile jedes Wasser-Strahltriebwerkes sind das Ansaugrohr 1, die Propeller 2, das Auslaßrohr 3 und die Antriebswelle 21. Das Schiff und seine Teile sind mit der Bezugsziffer 4 und das Schutznetz an der Ansaugöffnung mit 12 bezeichnet. Die Strömungsrichtung des Wasser.; ist durch Pfeile ohne Bezugszeichen angedeutet
Die Wasser-Strahltriebwerke, insbesondere die Propellerpumpen, sind vorzugsweise so tief wie möglich im Schiff angeordnet, so daß die besten Verhältnisse bezüglich der Kavitation geschaffen werden. Diese Verhältnisse werden auch dadurch verbessert, daß das Ansaugrohr geeignet dimensioniert wird, d. h. durch eine geeignete Wahl seines Querschnitts und seiner Neigung und weiterhin durch eine passende Wahl der Propellerblätter.
Die Ansaugöffnungen der vorderen Wasser-Strahltriebwerke sind bei einer praktischen Ausführungsform so nahe am Bug des Schiffes angebracht, daß sie dicht nebeneinander liegen.
Bei jedem Wasser-Strahltriebwerk ist die Propellerpumpe mit drehbaren Propellerblättern versehen. Die Ansaugrohre verjüngen sich zur Pumpe hin mit einem Neigungswinke! von nicht mehr als 8°, während sich die Auslaßrohre in Richtung der Ausiaßöffnung mit einem Neigungswinkel von ebenfalls nicht mehr als 8C erweitern. In großen Schiffen mit einem ebenen Boden ist die Pumpe 2b von der Achse des Schiffes nach außen versetzt angeordnet, das Ansaugrohr ib an einer Stelle
ίο im Bereich zwischen der Seitenwand 44' und dem Bug 41 angebracht, während das Auslaßrohr 3d in der Seitenwand 44' so nahe wie möglich am Übergang des Bugs in die Seitenwände vorgesehen ist. Im Heck des Schiffes befindet sich die Pumpe 2e von der Achse des Schiffes nach außen versetzt angeordnet, wobei das Ansaugrohr in der Seitenwand 44' sich so nahe wie möglich am Übergang der Seitenwand in das Heck 43 befindet und das Auslaßrohr 3eim Bereich des Hecks 43 des Schiffs angeordnet ist, wobei das Heck abgeschnitten ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schiff, das Wasser-Strahltriebwerke mit Propellerpumpen aufweist, deren Schub umkehrbar ist, und die symmetrisch zur Längsachse und paarweise am Bug und am Heck angeordnet sind, wobei die Auslaßöffnungen der beiden vorderen Triebwerke nahe am Übergang des Buges in die Seitenwand und die Einlaßöffnungen der hinteren Triebwerke nahe am Übergang der Seitenwand in das Heck angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wasser-Strahltriebwerk in an sich bekannter Weise in konischen, sich zui Pumpe hin verjüngenden Ansaug- und Auslaßrohren (Ic/, 3d, Ie, 3e) angeordnet ist, daß die Ansaugrohre der vorderen Wasser-Strahltriebwerke und die Auslaßrohre der hinteren Wasser-Strahltriebwerke einen Konuswivikel von nicht mehr als 8° haben, daß die Propellerpumpen mit drehbaren Propellerolättern versehen sind, daß die Ansaugöffnungen der beiden vorderen Strahl-Triebwerke sich dicht nebeneinander an der Spitze des Buges befinden, und daß die Auslaßföffnungen der hinteren Strahltriebwerke, wie an sich bekannt, in einem abgeschnittener. Heck enden.
DE19732340677 1973-08-10 1973-08-10 Schiff, das Wasser-Strahltriebwerke mit Propellerpumpen aufweist Expired DE2340677C2 (de)

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