DE2947366A1 - Strahlantrieb fuer schiffe und ansaugeinrichtung dafuer - Google Patents

Strahlantrieb fuer schiffe und ansaugeinrichtung dafuer

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DE2947366A1
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Luigi Castoldi
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CASTOLDI SpA Soc
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CASTOLDI SpA Soc
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    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

Anmelder: Societa' Castoldi S.P.A., 17 Via San Calimero 20122 MILANO, Italien
Strahlantrieb für Schiffe und Ansaugeinrichtung dafür
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ansaugeinrichtung für Strahlschraubenantriebe für Boote, die kurz Hydrojets genannt werden, sowie auf einen Strahlantrieb, der eine Ansaugeinrichtung enthält.
Wie im folgenden noch im einzelnen erklärt werden wird, steuert bei den bekannten Strahlantriebsbooten (Hydrojets) vom Gleit- oder Verdrändungstyp ein in dem Boot angeordneter Motor über eine übertragung eine Pumpengruppe, die ein Flügelrad, das das Wasser ansaugt, ein Führungsgehäuse sowie eine Ausstoßdüse enthält, durch die das beschleunigte Wasser ausgestoßen wird, wodurch der gewünschte Strahleffekt eintritt. Diese Pumpengruppe ist mit einem gewissen Abstand von der Heckplatte des Bootsrumpfes befestigt, und zwischen ihr und dem Bootsrumpf ist eine statische Einrichtung eingesetzt, die Ansaugleitung genannt wird. Diese
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Ansaugleitung hat die Aufgabe, das Ansaugen des Wassers und dessen Weiterbeförderung zu der Pumpengruppe zuzulassen. Die Ansaugleitung beginnt mit einem Ansaugeinlaß, der bei den zur Zeit bekannten Hydrojets in einer Öffnung des Rumpfbodens eingesetzt ist und diesen durchdringt, und die genannte Ansaugleitung ist als eine Verbindung zwischen dem Einlaß und einem Einlaßquerschnitt der Pumpengruppe gebaut, wobei die Verbindung den Wasserstrom von dem Einlaß zu dem Einlaßquerschnitt der Pumpengruppe leitet.
Die bei Geräten dieser Art vorkommenden hydrodynamischen Erscheinungen sind außerordentlich komplex und umfassen viskose, turbulente und Wirbelströmungen. Die Dicke der Grenzschicht und die vorkommenden Beschleunigungen bzw. Abbremsungen besitzen eine entscheidende Auswirkung auf die Wirksamkeit der Propellergruppe. Ohne auf theoretische Einzelheiten einzugehen, die für das Verständnis der Erfindung nicht hilfreich sein würden, kann gesagt werden, daß eine der Sorgen der Erbauer von Hydrojets darin liegt, das fließende Wasser daran zu hindern, von den Wänden der Ansaugleitung abzureißen, und mögliche Kavitationserscheinungen zu verhindern. Aus diesem Grunde wurde es immer für notwendig gehalten, die genannte Leitung mit Wänden zu versehen, die eine äußerst sanfte und allmähliche Krümmung besitzen, da man annahm, daß sonst der Wasserstrom von den Wänden abreißen würde . Infolgedessen, wie im folgenden noch erklärt wird, besitzen die Leitungen eine beachtliche Länge. Weiterhin durchdringt die Leitung den Bootsrumpf, da, wie gesagt, der Ansaugeinlaß im wesentlichen eine Öffnung des Kieles des Rumpfes ist, was zu drastischen
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Beschränkungen in der Konstruktion und im Zusammenbau führt. Aufgrund der starren Geometrie der entstehenden Anordnung ist die Stellung der Pumpengruppe bezüglich der Ansaugleitung starr festgelegt, ebenso die Stellung der Leitung bezüglich des Rumpfes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Beschränkungen und die daraus folgenden Nachteile zu beseitigen, insbesondere soll es nicht mehr nötig sein, in dem Kiel des Bootsrumpfes eine Öffnung vorzusehen, die Propellergruppe starr mit dem Rumpf zu verbinden sowie für die Ansaugleitung eine beachtliche Länge vorzusehen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, es zu ermöglichen,daß die Ansaugleitung vollständig hinter der Heckplatte angeordnet ist, ohne daß die letzte Querverstrebung des Rumpfes unterbrochen wird.
Die Vermeidung der Öffnungen im Kiel und der Unterbrechungen in der Struktur der Heckplatte verbessern die strukturelle Festigkeit des Rumpfes und vereinfachen in beachtlichem Maße seine Bauweise.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung, die aus der folgenden Beschreibung besser verständlich werden, werden erreicht, ohne daß die Wirksamkeit der Propellergruppe verringert wird. Im Gegenteil gelingt es der Erfindung, diese Wirksamkeit zu verbessern, wobei sie sogar eine hydrodynamische Verbesserung des Schraubenstrahles
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ermöglicht, wie noch einzeln erklärt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Ansaugleitung für Strahl propellergruppen vor, bei der der Ansaugeinlaß im wesentlichen hinter der Hecktraverse des Bootes angeordnet ist und einen Querschnitt, der in einer senkrechten, durch die Längsachse des Bootes gehenden Ebene eine minimale Abmeßung besitzt und im folgenden als Minimalhöhenquerschnitt bezeichnet wird, von rechteckiger Gestalt aufweist, dessen Verhältnis von Breite zu Höhe, nämlich der im wesentlichen horizontalen zu der im wesentlichen vertikalen Abmeßung zwischen 3 und 6, vorzugsweise zwischen 4 und 5 liegt.
Vorzugsweise ist der Ansaugeinlaß vollständig hinter der Heckplatte angeordnet. Jedoch kann die Erfindung auch derart ausgeführt werden, daß die Durchdringung zwischen dem Einlaß und dem Bootsrumpf verringert wird, ohne sie vollständig zu beseitigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt die Ebene, in der der Minimalhöhenquerschnitt liegt, einen Winkel mit der Horizontalen ein, der zwischen etwa 30 und 60°, vorzugsweise zwischen etwa 40 und etwa 50° liegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Abstand zwischen der Vorderkante des Ansaugeinlaßes , der in diesem Fall vorzugsweise mit der Hinterkante der Heckplatte des Schiffes übereinstimmt, und dem Einlaßquerschnitt der Pumpengruppe, der in der Auslaßebene der Ansaugleitung liegt, nicht größer sondern vorzugsweise kleiner
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als der doppelte Durchmesser dieses Querschnitts, insbesondere beträgt er das 1,8-fache dieses Durchmessers.
Die Erfindung schlägt eine Ansaugeinrichtung für Strahlschraubantriebe für Boote vor, die einen eine Pumpengruppe betätigenden Motor und eine das Wasser der Pumpengruppe zuführende Ansaugleitung aufweist. Der Ansaugeinlaß ist hinter der Heckplatte des Bootes angeordnet und besitzt einen rechteckigen Minimalhöhenquerschnitt mit einem Verhältnis Breite zu Höhe von etwa 3 bis 6. Vorzugsweise ist der Ansaugeinlaß vollständig hinter der Heckplatte angeordnet und bildet die Ebene des Minimalhöhenquerschnitts einen Winkel von etwa 30 bis etwa 60° mit der Horizontalen, während der Abstand zwischen der Vorderkante des Ansaugeinlaßes und dem Einlaßquerschnitt der Pumpe nicht größer ist als der 2-fache Durchmesser des Einlaßquerschnittes. Daher kann die Ansaugeinrichtung versetzbar bezüglich des Rumpfes angeordnet werden, keine Öffnung in dem Kiel des Rumpfes ist nötig und die Ansaugleitung kann vollständig hinter der Heckplatte angeordnet sein. Die Wirksamkeit der Propellergruppe und die Dynamik des Schubstrahles werden verbessert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
letzen Abschnittes eines Bootsrumpfes, mit einer Propellergruppe und einer Ansaugleitung entsprechend dem Stand der Technik.
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Fig. 2 eine Unteransicht der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht durch eine erfindungsgemäße Anordnung;
Fig. 4 eine Unteransicht der Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einiger geometrischer Merkmale der Erfindung;
Fig. 6 eine der Fig. 3 analoge Ansicht einer Abwandlung der Erfindung.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter Hydrojet nach dem Stand der Technik enthält im wesentlichen die folgenden Einzelheiten. In dem Rumpf (10) ist der Motor (11) befestigt, wobei Rumpf und Motor aus Gründen der Vereinfachung nur teilweise gezeigt sind. Der Motor (11) betätigt über eine übertragung (12) eine Pumpengruppe (13). Der Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe ist natürlicherweise kreisförmig, zwischen ihm und dem Rumpf ist die Ansaugleitung (15) eingesetzt. Diese besitzt eine Wand (16), die in einem senkrechten Querschnitt durch das Boot in einer sanften Krümmung verläuft, s. Fig. 1, und den Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe mit dem Ansaugeinlaß (17) verbindet, der durch den Schnitt einer etwa in der Höhe des Bodens des Rumpfes angeordneten horizontalen Ebene mit der Ansaugleitung definiert ist.
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Wie zu sehen ist, ist der Ansaugeinlaß (17) beachtlich lang und relativ eng, wobei seine Breite etwa dem Durchmesser des Einlaßquerschnittes der Pumpengruppe entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung muß die Leitung (15) in den Rumpf eingesetzt werden, wobei der Rumpf in Obereinstimmung mit der Heckplatte bei 18 und in Obereinstimmung mit dem Kiel bei 19 eingeschnitten ist, oder wobei die Leitung den Rumpf in anderen äquivalenten Wegen durchdringt.Bei den bekannten Konstruktionen ist es nicht möglich, das Aufschneiden des Rumpfes und die teilweise Durchdringung der Ansaugleitung mit dem Rumpf zu vermeiden, da sonst die große Länge der Ansaugleitung verursachen würde, daß die Pumpengruppe zu weit entfernt von dem Rumpf angeordnet wäre . Aus den gleichen Gründen ist die Leitung in einer unveränderbaren Stellung bezüglich des Rumpfes angeordnet und starr mit diesem verbunden, wodurch eine starre und unveränderbare geometrische Beziehung zwischen der Propellergruppe und dem Rumpf entsteht.
Fig. 3 und 4 entsprechen den Fig. 1 und 2, zeigen jedoch eine erfinungsgemäß ausgebildete Einrichtung. Der Rumpf, der Motor, die übertragung und die Pumpengruppe sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 versehen und sind im Prinzip identisch .
Jedoch ist der Rumpf weder am Kiel noch an der Heckplatte weggeschnitten (mit Ausnahme des Bereiches, durch den die übertragung (12) hindurchgeht). Die Ansaugleitung (21) besitzt einen Ansaugeinlaß (20), der vollständig
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hinter dem Rumpf und in einer horizontalen Ebene angeordnet ist. Natürlich beziehen sich in der vorliegenden Beschreibung die Worte horizontal und vertikal auf die
ideale Lage des Bootes in absolut ruhigem Wasser.
Die kritischen Vorschriften der Erfindung beziehen sich auf den Minimalhöhenquerschnitt des Ansaugeinlaßes , wie er hierin beschrieben ist, nämlich den Querschnitt, der durch die Hinterkante des Ansaugeinlaßes geht und senkrecht zu der Achse der Ansaugleitung verläuft und seine Minimalabmeßung in einer vertikalen Ebene besitzt.(nämlich der Ebene der Fig. 3). Dieser Querschnitt, der in den
Zeichnungen mit S bezeichnet ist, liegt in einer in Zukunft als normal bezeichneten Ebene, die einen Winkeln mit
der Horizontalen einschließt, nämlich mit der Ebene des Ansaugeinlaßes (20). In dieser Normalebene ist der Querschnitt der Ansaugleitung rechteckig und besitzt in einer Längsebene des Bootes, nämlich in der senkrechten Ebene der Fig. 3 eine Abmeßung H und eine Abmeßung L senkrecht dazu (s. Fig. 4). Erfindungsgemäß liegt das Verhältnis
L/H zwischen etwa 3 und etwa 6,vorzugsweise zwischen 4 und
Erfindungsgemäß liegt der Winkelc< vorzugsweise zwischen etwa 30 und etwa 70°, insbesondere günstig ist es, wenn er zwischen 40° und 50° liegt.
Die Form der Ansaugleitung ändert sich von dem Ansaugeinlaß bis zu dem Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe, wo sie kreisförmig wird. Die Fläche des Querschnittes
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bleibt in den typischen Fällen etwa bzw. angenähert gleich.
Die bestimmte Form der Wände der Leitung wird von den Bootsbauern bestimmt, basierend auf Projektüberlegungen, die nicht Teil der Erfindung sind, die gleichen Überlegungen können gewisse Veränderungen der Ansaugleitungsquerschnitte empfehlen.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise das Verhältnis des Abstandes D (Fig. 3) zwischen der Ebene des Querschnittes (14) und der Vorderkante des Ansaugein laßes zu dem Durchmesser 2R des Einlaßquerschnittes (14) nicht größer, sondern vorzugsweise kleiner als 2, in einem typischen Fall etwa 1 ,8.
Der Abstand d zwischen der Ebene des Ansaugeinlaßes (20) und der Minimalhöhe der Wand (23) der Ansaugleitung ist nicht kritisch und wird im allgemeinen möglichst klein gehalten, in Obereinstimmung mit den konstruktiven Erfordernissen, wobei verschiedene bauliche Lösungen in praktischen Fällen möglich sind, üblicherweise ist er nicht größer als H/2 und kann kleiner sein.
Der Abstand e zwischen der Ebene des Querschnittes (14) und der Ebene, in der die Ansaugleitung den Einlaßquerschnitt der Pumpengruppe annimmt, ist ebenfalls nicht kritisch und kann nach konstruktiven Erwägungen ausgewählt werden. Er kann auch 0 sein und es ist möglich, daß die Ansaugleitung mit dem Einlaßquerschnitt über eine gebogene Wand verbunden ist, in welchem Fall e nicht definiert werden kann.
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Fig. 5 zeigt, wie die hierin beschriebenen quantitativen Vorschri ften
es erlauben, die Geometrie der Ansaugleitung vollständig zu bestimmen. Zuerst wird die Ebene I-I gezeichnet, in der der Boden des Bootsrumpfes liegt, und die Einlaßöffnung (20)liegen muß. Dann wird die Ebene 11 — 11 , in der der Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe liegt, senkrecht zur Ebene I-I an einer beliebigen Stelle gezeichnet. Die Vorderkante des Ansaugeinlaßes (20) liegt dann auf dem Schnitt der Ebene I-I mit der Ebene III-III, die parallel zur Ebene II-II mit einem Abstand D von dieser verläuft. Der Durchmesser 2R des Einlaßquerschnittes der Pumpengruppe wird durch die Bauweise und die Leistung der Gruppe bestimmt und stellt eine unabhängige Ausgangsgröße dar, insofern die Erfindung betroffen ist. Sobald die Abstände d und e festgesetzt wurden, so daß sie den konstruktiven Erfordernissen genügen, geht die Linie, die die obere Grenze des in Längsrichtung verlaufenden Querschittes der Verbindungsleitung darstellt, durch einen Punkt P, der von der Ebene II-II den Abstand e und von der Ebene I-I den Abstand 2R + d besitzt. Diese Linie liegt daher auf der Linie, die durch P hindurchgeht und mit der Senkrechten einen Winkel ^einschließt. Wo die zu dieser gezeichneten Linie Senkrechte die Ebene I-I mit einem Abstand H von dieser Linie kreuzt, ist der Minimal höhenquerschnitt S. Der höchste Punkt Q dieses Querschnitts muß in geeigneter Weise mit dem Schnitt der Ebenen I-I und III-III verbunden werden, und der axiale Querschnitt der Ansaugleitung wird dadurch vervollständigt, daß eine zur Ebene I-I parallele Linie mit dem Abstand d von der Ebene gezeichnet und mit dem Punkt T verbunden wird, der die hintere Kante des Ansaugeiη 1aßes (20) darstellt.
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Die Konstruktion ändert sich nicht, wenn der gerade Abschnitt e von einer Krümmung ersetzt wird.
Nun muß nur noch die Abmeßung L bestimmt werden, um die Konstruktion des Ansaugeinlaßes und der Ansaugleitung zu vervollständigen. Dies wird getan, indem irgendein gewünschtes L/H Verhältnis innerhalb der Grenzen dieser Erfindung angenommen wird. Dann ist der Querschnitt S vollstänig definiert und kann mit dem kreisförmigen Einlaß 14 durch die Wände verbunden werden, die irgendeine Form haben, wie sie von den speziellen Vorlieben des Entwerfers und von Überlegungen, die die Erfindung nicht betreffen#empfohlen wird.
Sobald das Verhältnis L zu H festgesetzt worden ist, sind beide diese Werte festgesetzt, da von der Erfindung unabhängige Projektüberlegungen in jedem Fall das Produkt HxL festlegen, das oft zumindestens ungefähr gleicht" χ R2 ist.
Die Werte«*, und D werden innerhalb der von der Erfindung definierten Grenzen festgesetzt, während die Abstände d und e nicht kritisch sind und nach konstruktiven Erfordernissen bestimmt werden.
Fig. 6 zeigt, wie es die Erfindung ermöglicht, die relative Richtung und die Neigung der Pumpengruppe gegenüber dem Rumpf zu verändern. Dies erlaubt es, die Richtung des Schubes an irgendeine spezielle Zentrierung des Rumpfes anzupassen,
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und erlaubt dadurch eine bessere Anpassung. Die einmal eingerichtete Stellung der Pumpengruppe kann festbleiben, oder sie kann durch Verwendung von Geräten veränderbar sein, die sowohl im Stillstand des Bootes als auch während dessen Bewegung in Eingriff stehen.
Dies kann leicht auf verschiedene Arten erreicht werden, die Fachleuten bekannt sind, aufgrund der Tatsache, daß die Pumpengruppe an der Ansaugleitung befestigt ist, und
daß diese an dem Heck des Rumpfes befestigt ist, ohne daß sie starr mit diesem verbunden ist. Ein Beispiel einer geeigneten Konstruktion ist in Fig. 6 dargestellt, die der Fig. 3 entspricht, mit der Ausnahme, daß die hier mit (31) bezeichnete Ansaugleitung bei (32) an dem Heck (33) des Bootsrumpfes angelenkt ist und um kleine Winkel um das Gelenk (32) durch irgendeine geeignete Einrichtung verlagerbar ist, zum Beispiel mit Hilfe einer Stange (34), die an dem Kolben eines bei (30) an dem Rumpf angelenkten hydraulischen Zylinders (35) befestigt ist, wobei die Stange (34) bei (37) α. einem Zapfen (38) der Leitung (31) angelenkt ist. Der Kolben kann dadurch verlagert werden, daß Flüssigkeit in den Zylinder gepumpt oder aus diesem herausgepumpt wird, um die Stange (34) mehr oder weniger stark aus dem Zylinder herausstehen zu lassen, wodurch die Ansaugleitung und die Pumpengruppe verschwenkt werden. Zwei Stellungen dieser Bewegung sind in ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien der Figur dargestellt. Andere mechanische Einrichtungen können für den gleichen Zweck leicht entworfen werden, um die Verlagerungen der Ansaugleitung und der Pumpengruppe durchzuführen, die durch die Erfindung möglich gemacht werden.
Es ist zu sehen, daß die Erfindung alle ihre Aufgaben löst, daß sie insbesondere es zuläßt, den Rumpf unverändert zu lassen, keine Öffnung für den Ansaugeinlaß in dem Rumpf
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vorzusehen, die Ansaugleitung vollständig hinter der Heckplatte anzuordnen, die Leitung zu verkürzen usw.
Es wurde herausgefunden, daß im Gegensatz dazu, was der Stand der Technik empfahl, die Verwendung einer verkürzten Ansaugleitung, die viel schärfere Krümmungen besitzt, keine hydrodynamischen Nachteile mit sich bringt, daß sie die Wirksamkeit nicht verringert und daß sie nicht dazu führt, daß die Strömungsfäden von den Wänden der Leitung abreißen, das heißt keine Kavitation verursacht, vorausgesetzt, daß die Dimensionierungsvorschriften der Erfindung beachtet werden. Die Wirksamkeit des Hydrojets nimmt nicht nur nicht ab, sondern nimmt überraschenderweise zu, wobei ein Grund dafür darin liegt, daß die Grenzschicht eines beachtlichen Anteils der Wasserströmung unter dem Rumpf durch die erfindungsgemäße Einrichtung angesaugt wird, wodurch die Dynamik des Flüssigkeitsstrahles verbessert wird.
Darüberhinaus kann der Motor weiter hinten in dem Boot angeordnet sein, wodurch der in dem Boot zur Verfügung stehende Raum vergrößtert wird und für den Fall von Gleitbooten die Geschwindigkeit bei einem gegebenen Schub vergröß ert wird.
Die Komplexität der hydrodynamischen Erscheinungen, die bei Geräten dieser Art vorkommen, erlaubt keine rigorose quantitative theoretische Diskussion, und der Anmelder wünscht nicht, durch irgendeine wissenschaftliche Erklärung in irgendeiner Weise gebunden zu sein.
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Das zufriedenstellende hydrodynamische Verhalten der erfindungsgemäßen Einrichtung und der durch sie dargestellte hydrodynamische Fortschritt sind experimentell bestätigte Tatsachen.
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Claims (10)

  1. Anmelder: Societa' Castoldi S.P.A., 17 Via San Calimero 20122 MILANO , Italien
    Strahlantrieb für Schiffe und Ansaugeinrichtung dafür
    Ans prüche
    Ansaugeinrichtung für Strahlantriebe für Boote, wobei der Strahlantrieb einen eine Pumpengruppe über eine übertragung betätigenden Motor und eine Ansaugleitung aufweist, die das Wasser zu der Pumpengruppe fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugeinlaß (20) der Ansaugleitung (21) im wesentlichen hinter der Heckplatte (22) des Bootes angeordnet ist und einen rechteckigen Minimalhöhenquerschnitt (S), wiehierin definiert aufweist, dessen Verhältnis von Breite (L) zu Höhe (H)
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    zwischen etwa 3 und etwa 6 liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Breite (L) zu Höhe (H) des Minimalhöhenquerschnitts (S) zwischen etwa 4 und 5 liegt
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugeinlaß (20) vollständig hinter der Heckplatte (22) des Bootes angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in der der Minimalhöhenquerschnitt(S) liegt, mit der Horizontalen einen Winkel ('x) einschließt, der zwischen etwa 30 und etwa 60° liegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ex) zwischen etwa 40 und 50° liegt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) zwischen der Vorderkante des Ansaugeinlaßes (20) und dem Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe nicht größer ist als der doppelte Durchmesser des Einlaßquerschnittes (14).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) kleiner ist, als der doppelte Durchmesser des Einlaßquerschnittes (14).
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  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen (34, 35) zum Verändern ihrer Stellung gegenüber dem Bootsrumpf (10) versehen ist.
  9. 9. Ansaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen (34,
    35) zum Verändern ihrer Winkelstellung gegenüber dem Bootsrumpf (10) versehen ist.
  10. 10.Strahlantriebseinrichtung für Boote, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ansaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält.
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DE19792947366 1978-11-29 1979-11-24 Strahlantrieb fuer schiffe und ansaugeinrichtung dafuer Withdrawn DE2947366A1 (de)

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