DE2947366A1 - Strahlantrieb fuer schiffe und ansaugeinrichtung dafuer - Google Patents
Strahlantrieb fuer schiffe und ansaugeinrichtung dafuerInfo
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Description
Anmelder: Societa' Castoldi S.P.A., 17 Via San Calimero
20122 MILANO, Italien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ansaugeinrichtung für Strahlschraubenantriebe für Boote, die kurz Hydrojets genannt
werden, sowie auf einen Strahlantrieb, der eine Ansaugeinrichtung enthält.
Wie im folgenden noch im einzelnen erklärt werden wird, steuert bei den bekannten Strahlantriebsbooten (Hydrojets)
vom Gleit- oder Verdrändungstyp ein in dem Boot angeordneter Motor über eine übertragung eine Pumpengruppe, die ein
Flügelrad, das das Wasser ansaugt, ein Führungsgehäuse sowie eine Ausstoßdüse enthält, durch die das beschleunigte
Wasser ausgestoßen wird, wodurch der gewünschte Strahleffekt eintritt. Diese Pumpengruppe ist mit einem gewissen
Abstand von der Heckplatte des Bootsrumpfes befestigt, und zwischen ihr und dem Bootsrumpf ist eine statische Einrichtung
eingesetzt, die Ansaugleitung genannt wird. Diese
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Ansaugleitung hat die Aufgabe, das Ansaugen des Wassers
und dessen Weiterbeförderung zu der Pumpengruppe zuzulassen. Die Ansaugleitung beginnt mit einem Ansaugeinlaß,
der bei den zur Zeit bekannten Hydrojets in einer Öffnung
des Rumpfbodens eingesetzt ist und diesen durchdringt, und die genannte Ansaugleitung ist als eine Verbindung
zwischen dem Einlaß und einem Einlaßquerschnitt der
Pumpengruppe gebaut, wobei die Verbindung den Wasserstrom von dem Einlaß zu dem Einlaßquerschnitt der Pumpengruppe
leitet.
Die bei Geräten dieser Art vorkommenden hydrodynamischen
Erscheinungen sind außerordentlich komplex und umfassen
viskose, turbulente und Wirbelströmungen. Die Dicke der
Grenzschicht und die vorkommenden Beschleunigungen bzw. Abbremsungen besitzen eine entscheidende Auswirkung auf
die Wirksamkeit der Propellergruppe. Ohne auf theoretische
Einzelheiten einzugehen, die für das Verständnis der Erfindung nicht hilfreich sein würden, kann gesagt werden,
daß eine der Sorgen der Erbauer von Hydrojets darin liegt, das fließende Wasser daran zu hindern, von den Wänden der
Ansaugleitung abzureißen, und mögliche Kavitationserscheinungen
zu verhindern. Aus diesem Grunde wurde es immer für notwendig gehalten, die genannte Leitung mit Wänden zu versehen,
die eine äußerst sanfte und allmähliche Krümmung besitzen, da man annahm, daß sonst der Wasserstrom von den
Wänden abreißen würde . Infolgedessen, wie im folgenden noch erklärt wird, besitzen die Leitungen eine beachtliche
Länge. Weiterhin durchdringt die Leitung den Bootsrumpf, da, wie gesagt, der Ansaugeinlaß im wesentlichen eine
Öffnung des Kieles des Rumpfes ist, was zu drastischen
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Beschränkungen in der Konstruktion und im Zusammenbau führt. Aufgrund der starren Geometrie der entstehenden
Anordnung ist die Stellung der Pumpengruppe bezüglich der Ansaugleitung starr festgelegt, ebenso die Stellung
der Leitung bezüglich des Rumpfes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Beschränkungen und die daraus folgenden Nachteile zu
beseitigen, insbesondere soll es nicht mehr nötig sein, in dem Kiel des Bootsrumpfes eine Öffnung vorzusehen,
die Propellergruppe starr mit dem Rumpf zu verbinden sowie für die Ansaugleitung eine beachtliche Länge vorzusehen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, es zu ermöglichen,daß die Ansaugleitung vollständig hinter der
Heckplatte angeordnet ist, ohne daß die letzte Querverstrebung des Rumpfes unterbrochen wird.
Die Vermeidung der Öffnungen im Kiel und der Unterbrechungen in der Struktur der Heckplatte verbessern die strukturelle
Festigkeit des Rumpfes und vereinfachen in beachtlichem Maße seine Bauweise.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung, die aus der folgenden Beschreibung besser verständlich werden, werden
erreicht, ohne daß die Wirksamkeit der Propellergruppe verringert wird. Im Gegenteil gelingt es der Erfindung,
diese Wirksamkeit zu verbessern, wobei sie sogar eine hydrodynamische Verbesserung des Schraubenstrahles
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ermöglicht, wie noch einzeln erklärt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Ansaugleitung für Strahl propellergruppen vor, bei der
der Ansaugeinlaß im wesentlichen hinter der Hecktraverse des Bootes angeordnet ist und einen Querschnitt, der in
einer senkrechten, durch die Längsachse des Bootes gehenden Ebene eine minimale Abmeßung besitzt und im folgenden
als Minimalhöhenquerschnitt bezeichnet wird, von rechteckiger
Gestalt aufweist, dessen Verhältnis von Breite zu Höhe, nämlich der im wesentlichen horizontalen zu
der im wesentlichen vertikalen Abmeßung zwischen 3 und 6, vorzugsweise zwischen 4 und 5 liegt.
Vorzugsweise ist der Ansaugeinlaß vollständig hinter der Heckplatte angeordnet. Jedoch kann die Erfindung auch derart
ausgeführt werden, daß die Durchdringung zwischen dem Einlaß und dem Bootsrumpf verringert wird, ohne sie vollständig
zu beseitigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt die Ebene, in der der Minimalhöhenquerschnitt liegt, einen
Winkel mit der Horizontalen ein, der zwischen etwa 30 und 60°, vorzugsweise zwischen etwa 40 und etwa 50° liegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Abstand zwischen der Vorderkante des Ansaugeinlaßes , der in diesem
Fall vorzugsweise mit der Hinterkante der Heckplatte des Schiffes übereinstimmt, und dem Einlaßquerschnitt der
Pumpengruppe, der in der Auslaßebene der Ansaugleitung liegt, nicht größer sondern vorzugsweise kleiner
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als der doppelte Durchmesser dieses Querschnitts, insbesondere beträgt er das 1,8-fache dieses Durchmessers.
Die Erfindung schlägt eine Ansaugeinrichtung für Strahlschraubantriebe
für Boote vor, die einen eine Pumpengruppe betätigenden Motor und eine das Wasser der Pumpengruppe
zuführende Ansaugleitung aufweist. Der Ansaugeinlaß ist hinter der Heckplatte des Bootes angeordnet und besitzt
einen rechteckigen Minimalhöhenquerschnitt mit einem
Verhältnis Breite zu Höhe von etwa 3 bis 6. Vorzugsweise ist der Ansaugeinlaß vollständig hinter der Heckplatte angeordnet und bildet die Ebene des Minimalhöhenquerschnitts
einen Winkel von etwa 30 bis etwa 60° mit der Horizontalen, während der Abstand zwischen der Vorderkante
des Ansaugeinlaßes und dem Einlaßquerschnitt der
Pumpe nicht größer ist als der 2-fache Durchmesser des Einlaßquerschnittes. Daher kann die Ansaugeinrichtung
versetzbar bezüglich des Rumpfes angeordnet werden, keine Öffnung in dem Kiel des Rumpfes ist nötig und die
Ansaugleitung kann vollständig hinter der Heckplatte angeordnet sein. Die Wirksamkeit der Propellergruppe
und die Dynamik des Schubstrahles werden verbessert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen
letzen Abschnittes eines Bootsrumpfes, mit einer Propellergruppe und einer Ansaugleitung entsprechend
dem Stand der Technik.
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Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht durch eine erfindungsgemäße Anordnung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einiger geometrischer Merkmale der Erfindung;
Fig. 6 eine der Fig. 3 analoge Ansicht einer Abwandlung der Erfindung.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter Hydrojet nach dem
Stand der Technik enthält im wesentlichen die folgenden Einzelheiten. In dem Rumpf (10) ist der Motor (11) befestigt,
wobei Rumpf und Motor aus Gründen der Vereinfachung nur teilweise gezeigt sind. Der Motor (11) betätigt
über eine übertragung (12) eine Pumpengruppe (13). Der
Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe ist natürlicherweise
kreisförmig, zwischen ihm und dem Rumpf ist die Ansaugleitung (15) eingesetzt. Diese besitzt eine Wand
(16), die in einem senkrechten Querschnitt durch das Boot in einer sanften Krümmung verläuft, s. Fig. 1, und
den Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe mit dem Ansaugeinlaß
(17) verbindet, der durch den Schnitt einer etwa in der Höhe des Bodens des Rumpfes angeordneten horizontalen
Ebene mit der Ansaugleitung definiert ist.
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Wie zu sehen ist, ist der Ansaugeinlaß (17) beachtlich lang und relativ eng, wobei seine Breite etwa dem Durchmesser
des Einlaßquerschnittes der Pumpengruppe entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung muß die Leitung (15)
in den Rumpf eingesetzt werden, wobei der Rumpf in Obereinstimmung
mit der Heckplatte bei 18 und in Obereinstimmung mit dem Kiel bei 19 eingeschnitten ist, oder
wobei die Leitung den Rumpf in anderen äquivalenten Wegen durchdringt.Bei den bekannten Konstruktionen ist
es nicht möglich, das Aufschneiden des Rumpfes und die teilweise Durchdringung der Ansaugleitung mit dem Rumpf
zu vermeiden, da sonst die große Länge der Ansaugleitung verursachen würde, daß die Pumpengruppe zu weit entfernt
von dem Rumpf angeordnet wäre . Aus den gleichen Gründen ist die Leitung in einer unveränderbaren Stellung bezüglich
des Rumpfes angeordnet und starr mit diesem verbunden, wodurch eine starre und unveränderbare geometrische Beziehung
zwischen der Propellergruppe und dem Rumpf entsteht.
Fig. 3 und 4 entsprechen den Fig. 1 und 2, zeigen jedoch
eine erfinungsgemäß ausgebildete Einrichtung. Der Rumpf, der Motor, die übertragung und die Pumpengruppe sind mit
den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 versehen und sind im Prinzip identisch .
Jedoch ist der Rumpf weder am Kiel noch an der Heckplatte weggeschnitten (mit Ausnahme des Bereiches, durch den
die übertragung (12) hindurchgeht). Die Ansaugleitung
(21) besitzt einen Ansaugeinlaß (20), der vollständig
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hinter dem Rumpf und in einer horizontalen Ebene angeordnet ist. Natürlich beziehen sich in der vorliegenden
Beschreibung die Worte horizontal und vertikal auf die
ideale Lage des Bootes in absolut ruhigem Wasser.
ideale Lage des Bootes in absolut ruhigem Wasser.
Die kritischen Vorschriften der Erfindung beziehen sich auf den Minimalhöhenquerschnitt des Ansaugeinlaßes , wie
er hierin beschrieben ist, nämlich den Querschnitt, der durch die Hinterkante des Ansaugeinlaßes geht und senkrecht
zu der Achse der Ansaugleitung verläuft und seine Minimalabmeßung in einer vertikalen Ebene besitzt.(nämlich
der Ebene der Fig. 3). Dieser Querschnitt, der in den
Zeichnungen mit S bezeichnet ist, liegt in einer in Zukunft als normal bezeichneten Ebene, die einen Winkeln mit
der Horizontalen einschließt, nämlich mit der Ebene des Ansaugeinlaßes (20). In dieser Normalebene ist der Querschnitt der Ansaugleitung rechteckig und besitzt in einer Längsebene des Bootes, nämlich in der senkrechten Ebene der Fig. 3 eine Abmeßung H und eine Abmeßung L senkrecht dazu (s. Fig. 4). Erfindungsgemäß liegt das Verhältnis
L/H zwischen etwa 3 und etwa 6,vorzugsweise zwischen 4 und
Zeichnungen mit S bezeichnet ist, liegt in einer in Zukunft als normal bezeichneten Ebene, die einen Winkeln mit
der Horizontalen einschließt, nämlich mit der Ebene des Ansaugeinlaßes (20). In dieser Normalebene ist der Querschnitt der Ansaugleitung rechteckig und besitzt in einer Längsebene des Bootes, nämlich in der senkrechten Ebene der Fig. 3 eine Abmeßung H und eine Abmeßung L senkrecht dazu (s. Fig. 4). Erfindungsgemäß liegt das Verhältnis
L/H zwischen etwa 3 und etwa 6,vorzugsweise zwischen 4 und
Erfindungsgemäß liegt der Winkelc<
vorzugsweise zwischen etwa 30 und etwa 70°, insbesondere günstig ist es, wenn er
zwischen 40° und 50° liegt.
Die Form der Ansaugleitung ändert sich von dem Ansaugeinlaß bis zu dem Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe,
wo sie kreisförmig wird. Die Fläche des Querschnittes
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bleibt in den typischen Fällen etwa bzw. angenähert gleich.
Die bestimmte Form der Wände der Leitung wird von den Bootsbauern bestimmt, basierend auf Projektüberlegungen,
die nicht Teil der Erfindung sind, die gleichen Überlegungen können gewisse Veränderungen der Ansaugleitungsquerschnitte
empfehlen.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise das Verhältnis des Abstandes
D (Fig. 3) zwischen der Ebene des Querschnittes (14) und der Vorderkante des Ansaugein laßes zu dem Durchmesser
2R des Einlaßquerschnittes (14) nicht größer, sondern vorzugsweise kleiner als 2, in einem typischen Fall etwa
1 ,8.
Der Abstand d zwischen der Ebene des Ansaugeinlaßes (20)
und der Minimalhöhe der Wand (23) der Ansaugleitung ist nicht kritisch und wird im allgemeinen möglichst klein
gehalten, in Obereinstimmung mit den konstruktiven Erfordernissen,
wobei verschiedene bauliche Lösungen in praktischen Fällen möglich sind, üblicherweise ist er nicht
größer als H/2 und kann kleiner sein.
Der Abstand e zwischen der Ebene des Querschnittes (14) und
der Ebene, in der die Ansaugleitung den Einlaßquerschnitt der Pumpengruppe annimmt, ist ebenfalls nicht kritisch
und kann nach konstruktiven Erwägungen ausgewählt werden. Er kann auch 0 sein und es ist möglich, daß die Ansaugleitung
mit dem Einlaßquerschnitt über eine gebogene Wand verbunden ist, in welchem Fall e nicht definiert
werden kann.
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es erlauben, die Geometrie der Ansaugleitung vollständig
zu bestimmen. Zuerst wird die Ebene I-I gezeichnet, in der
der Boden des Bootsrumpfes liegt, und die Einlaßöffnung
(20)liegen muß. Dann wird die Ebene 11 — 11 , in der der
Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe liegt, senkrecht
zur Ebene I-I an einer beliebigen Stelle gezeichnet. Die Vorderkante des Ansaugeinlaßes (20) liegt dann auf dem
Schnitt der Ebene I-I mit der Ebene III-III, die parallel zur Ebene II-II mit einem Abstand D von dieser
verläuft. Der Durchmesser 2R des Einlaßquerschnittes der
Pumpengruppe wird durch die Bauweise und die Leistung der Gruppe bestimmt und stellt eine unabhängige Ausgangsgröße
dar, insofern die Erfindung betroffen ist. Sobald die Abstände d und e festgesetzt wurden, so daß sie den
konstruktiven Erfordernissen genügen, geht die Linie, die
die obere Grenze des in Längsrichtung verlaufenden Querschittes der Verbindungsleitung darstellt, durch einen
Punkt P, der von der Ebene II-II den Abstand e und von der Ebene I-I den Abstand 2R + d besitzt. Diese Linie
liegt daher auf der Linie, die durch P hindurchgeht und mit der Senkrechten einen Winkel ^einschließt. Wo die
zu dieser gezeichneten Linie Senkrechte die Ebene I-I mit einem Abstand H von dieser Linie kreuzt, ist der Minimal
höhenquerschnitt S. Der höchste Punkt Q dieses Querschnitts
muß in geeigneter Weise mit dem Schnitt der Ebenen I-I und III-III verbunden werden, und der axiale Querschnitt der
Ansaugleitung wird dadurch vervollständigt, daß eine zur
Ebene I-I parallele Linie mit dem Abstand d von der Ebene gezeichnet und mit dem Punkt T verbunden wird, der die
hintere Kante des Ansaugeiη 1aßes (20) darstellt.
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Die Konstruktion ändert sich nicht, wenn der gerade Abschnitt
e von einer Krümmung ersetzt wird.
Nun muß nur noch die Abmeßung L bestimmt werden, um die
Konstruktion des Ansaugeinlaßes und der Ansaugleitung zu vervollständigen. Dies wird getan, indem irgendein gewünschtes
L/H Verhältnis innerhalb der Grenzen dieser Erfindung angenommen wird. Dann ist der Querschnitt S
vollstänig definiert und kann mit dem kreisförmigen Einlaß
14 durch die Wände verbunden werden, die irgendeine Form haben, wie sie von den speziellen Vorlieben des
Entwerfers und von Überlegungen, die die Erfindung nicht betreffen#empfohlen wird.
Sobald das Verhältnis L zu H festgesetzt worden ist, sind beide diese Werte festgesetzt, da von der Erfindung
unabhängige Projektüberlegungen in jedem Fall das Produkt HxL festlegen, das oft zumindestens ungefähr gleicht" χ R2
ist.
Die Werte«*, und D werden innerhalb der von der Erfindung
definierten Grenzen festgesetzt, während die Abstände d und e nicht kritisch sind und nach konstruktiven Erfordernissen
bestimmt werden.
Fig. 6 zeigt, wie es die Erfindung ermöglicht, die relative Richtung und die Neigung der Pumpengruppe gegenüber dem
Rumpf zu verändern. Dies erlaubt es, die Richtung des Schubes an irgendeine spezielle Zentrierung des Rumpfes anzupassen,
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und erlaubt dadurch eine bessere Anpassung. Die einmal eingerichtete Stellung der Pumpengruppe kann festbleiben,
oder sie kann durch Verwendung von Geräten veränderbar sein, die sowohl im Stillstand des Bootes als auch während
dessen Bewegung in Eingriff stehen.
Dies kann leicht auf verschiedene Arten erreicht werden, die Fachleuten bekannt sind, aufgrund der Tatsache, daß
die Pumpengruppe an der Ansaugleitung befestigt ist, und
daß diese an dem Heck des Rumpfes befestigt ist, ohne daß sie starr mit diesem verbunden ist. Ein Beispiel einer
geeigneten Konstruktion ist in Fig. 6 dargestellt, die der Fig. 3 entspricht, mit der Ausnahme, daß die hier mit (31)
bezeichnete Ansaugleitung bei (32) an dem Heck (33) des Bootsrumpfes
angelenkt ist und um kleine Winkel um das Gelenk (32) durch irgendeine geeignete Einrichtung verlagerbar ist,
zum Beispiel mit Hilfe einer Stange (34), die an dem Kolben eines bei (30) an dem Rumpf angelenkten hydraulischen
Zylinders (35) befestigt ist, wobei die Stange (34) bei (37) α. einem Zapfen (38) der Leitung (31) angelenkt ist. Der Kolben
kann dadurch verlagert werden, daß Flüssigkeit in den Zylinder gepumpt oder aus diesem herausgepumpt wird, um die Stange
(34) mehr oder weniger stark aus dem Zylinder herausstehen zu lassen, wodurch die Ansaugleitung und die Pumpengruppe verschwenkt
werden. Zwei Stellungen dieser Bewegung sind in ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien der Figur dargestellt.
Andere mechanische Einrichtungen können für den gleichen Zweck
leicht entworfen werden, um die Verlagerungen der Ansaugleitung und der Pumpengruppe durchzuführen, die durch die
Erfindung möglich gemacht werden.
Es ist zu sehen, daß die Erfindung alle ihre Aufgaben löst, daß sie insbesondere es zuläßt, den Rumpf unverändert zu
lassen, keine Öffnung für den Ansaugeinlaß in dem Rumpf
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vorzusehen, die Ansaugleitung vollständig hinter der Heckplatte anzuordnen, die Leitung zu verkürzen usw.
Es wurde herausgefunden, daß im Gegensatz dazu, was der Stand der Technik empfahl, die Verwendung einer verkürzten
Ansaugleitung, die viel schärfere Krümmungen besitzt, keine hydrodynamischen Nachteile mit sich bringt, daß sie
die Wirksamkeit nicht verringert und daß sie nicht dazu führt, daß die Strömungsfäden von den Wänden der Leitung
abreißen, das heißt keine Kavitation verursacht, vorausgesetzt, daß die Dimensionierungsvorschriften der Erfindung
beachtet werden. Die Wirksamkeit des Hydrojets nimmt nicht nur nicht ab, sondern nimmt überraschenderweise zu,
wobei ein Grund dafür darin liegt, daß die Grenzschicht eines beachtlichen Anteils der Wasserströmung unter dem
Rumpf durch die erfindungsgemäße Einrichtung angesaugt wird, wodurch die Dynamik des Flüssigkeitsstrahles verbessert
wird.
Darüberhinaus kann der Motor weiter hinten in dem Boot angeordnet sein, wodurch der in dem Boot zur Verfügung
stehende Raum vergrößtert wird und für den Fall von Gleitbooten die Geschwindigkeit bei einem gegebenen
Schub vergröß ert wird.
Die Komplexität der hydrodynamischen Erscheinungen, die bei Geräten dieser Art vorkommen, erlaubt keine rigorose
quantitative theoretische Diskussion, und der Anmelder wünscht nicht, durch irgendeine wissenschaftliche Erklärung
in irgendeiner Weise gebunden zu sein.
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Das zufriedenstellende hydrodynamische Verhalten der erfindungsgemäßen
Einrichtung und der durch sie dargestellte hydrodynamische Fortschritt sind experimentell bestätigte
Tatsachen.
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Leerseite
Claims (10)
- Anmelder: Societa' Castoldi S.P.A., 17 Via San Calimero 20122 MILANO , ItalienStrahlantrieb für Schiffe und Ansaugeinrichtung dafürAns prücheAnsaugeinrichtung für Strahlantriebe für Boote, wobei der Strahlantrieb einen eine Pumpengruppe über eine übertragung betätigenden Motor und eine Ansaugleitung aufweist, die das Wasser zu der Pumpengruppe fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugeinlaß (20) der Ansaugleitung (21) im wesentlichen hinter der Heckplatte (22) des Bootes angeordnet ist und einen rechteckigen Minimalhöhenquerschnitt (S), wiehierin definiert aufweist, dessen Verhältnis von Breite (L) zu Höhe (H)030024/0718ORIGINAL INSPECTEDA 18 244/45 - 2 -zwischen etwa 3 und etwa 6 liegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Breite (L) zu Höhe (H) des Minimalhöhenquerschnitts (S) zwischen etwa 4 und 5 liegt
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugeinlaß (20) vollständig hinter der Heckplatte (22) des Bootes angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in der der Minimalhöhenquerschnitt(S) liegt, mit der Horizontalen einen Winkel ('x) einschließt, der zwischen etwa 30 und etwa 60° liegt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ex) zwischen etwa 40 und 50° liegt.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) zwischen der Vorderkante des Ansaugeinlaßes (20) und dem Einlaßquerschnitt (14) der Pumpengruppe nicht größer ist als der doppelte Durchmesser des Einlaßquerschnittes (14).
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) kleiner ist, als der doppelte Durchmesser des Einlaßquerschnittes (14).030024/0718ORIGINAL INSPECTED29A7366A 18 244/45 - 3 -
- 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen (34, 35) zum Verändern ihrer Stellung gegenüber dem Bootsrumpf (10) versehen ist.
- 9. Ansaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen (34,35) zum Verändern ihrer Winkelstellung gegenüber dem Bootsrumpf (10) versehen ist.
- 10.Strahlantriebseinrichtung für Boote, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ansaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält.030024 /07 18
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