DE69104186T2 - Vorrichtung zur einstellung eines schiffsantriebsmittels in verschiedene drehrichtungen. - Google Patents

Vorrichtung zur einstellung eines schiffsantriebsmittels in verschiedene drehrichtungen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Motorbooten oder großen schraubengetriebenen Schiffen zur Einstellung der Antriebseinrichtung in eine beliebige Winkelstellung innerhalb der Begrenzungslinien einer imaginären konischen Konfiguration, wobei ein Ende der Antriebseinrichtung an der Spitze des Konus angebracht ist. Eine derartige Vorrichtung ist aus der SE-B-462 589 bekannt.
  • Es sind verschiedene Typen von Vorrichtungen bekannt, um das Gieren eines Motorbootes oder eines großen Schraubengetriebenen Schiffes herbeizuführen. Die meisten üblichen Anordnungen verwenden einen fest ausgerichteten Propeller bzw. Schraube und ein Ruder, mittels dessen es möglich ist, das Boot zur Backbord- oder Steuerbordseite zu gieren.
  • Im Falle von Booten, die mit Außenbordmotoren ausgerüstet sind, kann die gesamte Motoreinheit einschließlich der Schraube in die eine oder andere Richtung geschwenkt werden, um auf diese Weise das Boot zur Backbord- oder Steuerbordseite zu gieren.
  • Es ist ebenfalls bekannt, Trimmruder zu verwenden, die am Schiffsheck angeordnet sind und in verschiedenen Neigungspositionen bezüglich einer horizontalen Ebene eingestellt werden können, um das Schiff in verschiedene Neigungspositionen relativ zu seiner Hauptbewegungsrichtung zu bringen.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, mittels der es möglich ist, durch direkte Betätigung der Antriebseinrichtung des Wasserfahrzeuges und somit ohne die Hilfe von Zusatzeinrichtungen das Boot in Backbord- und Steuerbordrichtung zu gieren oder dessen Neigungsposition zu beeinflussen, beispielsweise um sicherzustellen, daß das Schiff gerade liegt. Die charakteristischen Merkmale dieser Vorrichtung ergeben sich aus dem Text des Anspruchs 1, wobei bevorzugte Ausführungsbeispiele aus den abhängigen Ansprüchen hervorgehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei
  • Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer perspektivischen, längs geschnittenen Ansicht zeigt,
  • Fig. 2 und 3 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im Längsschnitt in zwei unterschiedlichen Einstellungspositionen zeigen,
  • Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht der Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist,
  • Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung teilweise geschnitten zeigt,
  • Fig. 6-19 eine Anzahl von Vektordiagrammen zeigen, die verschiedene Winkelpositionen der Vorrichtung verdeutlichen, und
  • Fig. 20-27 verschiedene Ausführungsformen von Antriebsmechanismen für Boote bekannter Bauart zeigen, wobei jedes mit einer herkömmlichen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen, der Antriebseinheit zugeordneten Vorrichtung versehen ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine Verkleidungshülse 1 auf, die am Schiffsrumpf fest verankert ist. Die Vorrichtung umfaßt eine erste Hülse 2, die Drehbewegungen um eine Achse a ausführen kann, die koaxial zu der Ausgangsantriebswelle 3 einer Schiffsantriebseinheit verläuft. Die Hülse 2 ist mit einer Zahnreihe 4 ausgebildet, die auf der Innenfläche der Hülse 2 in deren Querrichtung verläuft und mit einem Ritzel 5 in Eingriff steht, das an einer drehenden Stange 6 oder einem drehenden Kabel angebracht ist. Mit Hilfe der drehenden Stange 6 kann die Hülse 2 um ihre Mittelachse a in beide Richtungen gedreht werden. Die Hülse 2 ist mit einem Abschnitt 7 versehen, der sich unter einem Winkel zu der Drehachse a der Hülse erstreckt.
  • Die Vorrichtung umfaßt auch eine zweite Hülse 8. Eine Welle 10 für die Antriebseinrichtung des Schiffes, beispielsweise ein Propeller bzw. eine Schraube, erstreckt sich durch und über die Hülse 8 von einem Schwenklager 9. Außerhalb der Hülse 8 erstreckt sich die Antriebswelle 10 in eine Richtung, die unter einem Winkel zu der Drehachse b der Hülse 8 verläuft. Ein Zahnkranz 11 ist an dem inneren Randabschnitt der Hülse 8 ausgebildet.
  • Das in den Fig. 1-3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt auch eine dritte Hülse 12. Diese kann Drehbewegungen koaxial zu der ersten Hülse 2 ausführen und ist ebenfalls mit einem Zahnkranz 13 in einem seiner Randbereiche ausgebildet, wobei der Zahnkranz teilweise mit dem Zahnkranz 11 der zweiten Hülse 8 in Eingriff steht. Wie die erste Hülse 2 ist auch die dritte Hülse 12 mit einer inneren Zahnreihe 14 versehen, die sich in Querrichtung der Hülse 12 erstreckt. Ein Ritzel 15, das mit der Zahnreihe 14 in Eingriff steht, ist an einer drehenden Stange 16 oder einem drehenden Kabel angebracht. Die dritte Hülse 12 ist derart angeordnet, daß sie bei Drehung in jede Richtung mittels der drehenden Stange 16 die zweite Hülse 8 in die gleiche Richtung zum Drehen bringt. Die Antriebseinrichtungswelle 10 wird dann zu einer derartigen Bewegung gebracht, daß sie eine konisch geformte Drehfigur k beschreibt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung in einem horizontalen Längsschnitt, d.h. die Vorrichtung in einer Ansicht von oben. Fig. 2 zeigt dabei die Einstellungsposition der Vorrichtung, die ein maximales Gieren des Schiffes in Backbordrichtung sicherstellt, während Fig. 3 eine Einstellungsposition zeigt, bei der das Schiff geradeaus nach vorne fährt. Durch Drehen der Hülsen 2 und 8 relativ zueinander ist es möglich, die Antriebswelle 10 in jede gewünschte Winkelposition innerhalb der Begrenzungslinien des imaginären Konus k zu bringen.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Vorrichtung in einer Abdeckung 17 aufgenommen ist. Die dritte Hülse 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel weggelassen. Statt dessen sind die erste Hülse 2 wie auch die zweite Hülse 8 jeweils mit einer außen verlaufenden Zahnquerreihe 18 bzw. 19 versehen. Die Zahnreihe 18 der Hülse 2 steht mit einer Schnecke 20 in Eingriff, die relativ zu der Drehachse der Hülse 2 quer verläuft, und entsprechend steht eine Schnecke 21 mit der Zahnreihe 19 der Hülse 8 in Eingriff. Durch Drehen einer drehenden Stange oder eines Kabels, die nicht dargestellt sind und mit den jeweiligen Schnecken 20, 21 zusammenwirken, kann eine relative Bewegung der Hülsen 2 und 8 erreicht werden, was zu einer Einstellung der Position der Antriebswelle 10 in der gleichen Weise wie im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 führt. Eine entsprechende Drehbewegung der Hülsen 2 und 8 wird auch erreicht, wenn die Schnecken 20 und 21 durch Zahnstangen ersetzt werden, die in ihre Längsrichtung mittels Zug- oder Schubstangen oder mittels innerhalb einer flexiblen Abdeckung rückwärts und vorwärts bewegbaren Kabel verschiebbar sind.
  • Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, gemäß dem eine Schraube bzw. ein Propeller 22 auf der Antriebswelle 10 montiert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Hülsen 2 und 8 verglichen mit den vorgenannten Ausführungsbeispielen ein anderes Aussehen, jedoch grundsätzlich die gleiche Funktion, weshalb die Bezugszeichen beibehalten wurden. Wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1-3 wird die relative Drehung der Hülsen 2 und 8 mittels drehender Stangen 23 und 24 erreicht, die über ihre jeweiligen Ritzel 25 und 26 jeweils mit inneren Zahnreihen 27 und 28 in Eingriff stehen. Der wesentliche Unterschied zu den beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen liegt in dem Zwischenschalten einer Universalantriebswelle zwischen die Ausgangswelle 3 des Antriebsmotors und die Antriebswelle 10 des Propellers 22, wobei die Universalantriebswelle unter einem Winkel zu der Ausgangswelle 3 und auch zu der Propellerwelle 10 verläuft. Diese Ausführungsform soll vorzugsweise bei großen schraubengetriebenen Schiffen verwendet werden, bei denen die auf die Antriebseinheit wirkenden Spannungen wesentlich höher sind als die bei kleineren Schiffen und wo die Last auf eine einzige Verbindung, beispielsweise das Schwenklager 9 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3, übermäßig hoch sein könnte.
  • Ein charakteristisches Merkmal, das allen drei Ausführungsformen der Fig. 1-5 gemeinsam ist, liegt darin, daß alle drehenden Wellen, d.h. die Drehwellen a und b der Antriebswelle 3 und der Hülse 2 und 8, sich in einem Punkt in dem Lager 9 schneiden. Der Vorteil dieser Ausführungsformen liegt darin, daß sowohl das Drehmoment als auch der Antrieb für den Propeller bei nicht übermäßig hohen Antriebsübertragungen in einfacher Weise über ein Schwenklager 9 übertragen werden können. Bei Betrieb bedeutet dies, daß axiale Kräfte, die auf die Propellerwelle 10 einwirken, nicht zu einem Auftreten eines Momentes an den Hülsen 2 und 8 führen. Auf diese Weise ist die Möglichkeit für ein einfaches und bequemes Lenken sowie die Einstellung der Vorrichtung in verschiedene Winkelpositionen geschaffen.
  • Zum besseren Verständnis der Funktion der Erfindung wird diese im folgenden unter Bezugnahme auf die Vektordiagramme der Fig. 6-19 näher erläutert. Gleichzeitig wird Bezug auf die Fig. 2 genommen, in der α den Winkel bezeichnet, der zwischen der Drehachse a der ersten Hülse 2 und der Drehachse b der zweiten Hülse 8 gebildet ist, und β den Winkel zwischen der Drehachse b der zweiten Hülse und der Propellerantriebswelle 10 bezeichnet. In den Vektordiagrammen gibt die Länge eines Vektors den jeweiligen Winkel wieder, beispielsweise den Winkel oder Hülse 2, während die Neigung des Vektors eine direkte Darstellung der "Winkelposition der Drehung" der jeweiligen Hülse ist. Die Vektordiagramme zeigen ein Koordinatensystem, bei dem die Achsen in Winkelgrößen unterteilt sind. Der Nullpunkt bezeichnet "Vorwärts-Geradeausfahrt" ohne nach oben oder unten gerichtete Höhenabweichung des Schiffsrumpfs.
  • In Fig. 6 belegt der Vektor "H1" eine gewünschte Stellung in dem Diagramm. Der Vektor ist als "α&sub0; lang" dargestellt und ist um einen Winkel Ψ von der Lot-Linie nach außen gedreht. Ein Propeller auf einer Welle, die auf diesen Höhenwinkel und diese Richtung eingestellt ist, würde das Schiff zum Gieren in Steuerbordrichtung in Kombination mit einem Anheben des Hecks des Schiffs (Trimmen) führen. Wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 6 dargestellt ist, kann der Vektor H1 über eine volle Umdrehung verstellt werden, d.h. der Winkel α kann jeden Wert annehmen.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, besteht noch ein weiterer Winkel, d.h. der Winkel β, zur Beeinflussung. Da die Betätigung der Hülse 8 in allen Stellungen in einem Winkel zur Hülse 2 stattfindet, ist es notwendig, hinsichtlich des Winkels β von der Spitze des Vektors H1 auszugehen, um das Diagramm zu vervollständigen.
  • Dies ist in Fig. 7 dargestellt, in der ein zweiter Vektor H2 mit der gleichen Länge wie der Vektor H1 für beispielsweise α = β = 15º vorgegeben ist. Der maximale Ablenkwinkel 30º ist bestimmt durch die Neigung der beiden Vektoren H1 und H2 in die gleiche Richtung, d.h. ψ = Ψ. Das Diagramm zeigt des weiteren, daß die Abdrift des Schiffes in dieser Einstellungsposition etwa 25º nach rechts beträgt, wozu zusätzlich das Schiffsheck weniger stark angehoben wird. Diese Einstellungsposition ist jedoch nicht realistisch und hier lediglich aufgeführt, um zu zeigen, wie das Diagramm interpretiert werden kann.
  • Wenn man dem Schiff eine Ruderabweichung von beispielsweise 25º nach rechts ohne gleichzeitiges Anheben des Hecks geben möchte, ist die Winkeleinstellung entsprechend Fig. 8 geeignet.
  • Fig. 9 zeigt eine Winkeleinstellung von 5º nach links, ebenfalls ohne zusätzliches Anheben des Hecks.
  • Fig. 10 zeigt, daß die Spitze des Pfeils für H2 in einfacher Weise entlang der Höhenachse = 0 verschoben werden kann.
  • Wenn jemand im Gegensatz dazu wünscht, lediglich das Heck anzuheben, ohne gleichzeitig zu gieren, ist dies leicht möglich, wie in Fig. 11 dargestellt ist.
  • Selbstverständlich ist es auch notwendig, daß man das Schiff während der Trimmbedingungen steuern kann, wie in Fig. 11 dargestellt ist. In diesem Fall kann das Vektordiagramm von der in Fig. 12 gezeigten Art sein, die beispielhaft eine rechtsseitige Gierbewegung von 20º zeigt.
  • In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, daß jede gewünschte Position der Steuer- und Höheneinstellung auf zwei Arten erreicht werden kann. Die Position gemäß Fig. 12 kann beispielsweise auch mit unterschiedlichen relativen Einstellungspositionen der Hülsen 2 und 8 erreicht werden, wie in Fig. 13 dargestellt ist.
  • Wenn ein unwesentlicher Trimmwinkel (Heckanheben) gewünscht ist, beispielsweise in der Größenordnung von nur 1º, können jedoch praktische Probleme auftreten. In dem Fall des gleichzeitigen Steuerns durch geringe seitliche, um die Stellung "Geradeaus" oszillierende Bewegungen werden die Ablenkwinkel ψ und Ψ groß und "fluktuieren", wie die Fig. 14, 15 und 16 zeigen.
  • Eine Lösung dieses Problems besteht darin, die gesamte Vorrichtung um einen lagerfesten Winkel relativ zu der unteren Ebene des Schiffes zu neigen. Ein derartiger Neigungswinkel wird üblicherweise verwendet, wenn die Motorwelle durch den unteren Rumpf des Schiffes hindurch verläuft. In den hier dargestellten Vektordiagrammen muß in diesem Fall das Zentrum der Drehung von H1 von dem Ursprung auf eine Position unterhalb des Ursprungs entsprechend diesem Winkel, beispielsweise 8º nach unten, verschoben werden, wie in Fig. 17 dargestellt ist. Die Vektoren H1 und H2 sollen weiterhin die gleiche Länge, beispielsweise 15º, besitzen. Der Vektor H2 ist in Fig. 17 in einer Position entsprechend einer 20º-Gierbewegung nach rechts ohne hinteres Anheben plaziert. Mit einer wie angedeutet eingestellten Vorrichtung können die oszillierenden Bewegungen der Hülsen 2 und 8 und die damit verbundenen Winkelbeschleunigungen gering gehalten werden.
  • Fig. 18 zeigt eine unterschiedliche Variation der winkelfesten Einstellungsposition von 8º. Die Lenkposition ist in diesem Fall "Geradeaus" und die Höhentrimmung beträgt annähernd 3º.
  • In Fig. 19 ist letztendlich eine Variation der Einstellungsposition aus Fig. 18 dargestellt. Zusätzlich zu der Höhentrimmung ist eine geringe rechtsseitige Gier-Situation dargestellt. Dieser Steuermodus ist wesentlich "stabiler" als der gemäß den Fig. 14, 15 und 16, auf die zu Vergleichszwecken Bezug genommen wird.
  • Der Rest der Zeichnungen zeigt eine Vielzahl von praktischen Ausführungsbeispielen, um die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mögliche, verglichen mit der bekannten Technik wesentlich einfachere Konstruktion zu veranschaulichen. Fig. 20 zeigt eine herkömmliche Konstruktion mit einer festen Propellerwelle 30, einem Ruder 31 und einem oder mehreren Trimmrudern 33, deren Position mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Einheiten 32 eingestellt werden kann.
  • Fig. 21 zeigt zu Vergleichszwecken eine Vorrichtung 34, die alle Einstellmechanismen gemäß Fig. 20 ersetzt.
  • Fig. 22 zeigt einen Außenbordmotor 35, der in herkömmlicher Weise von einem Schiff mittels eines Lagers 36 abgehängt ist.
  • Fig. 23 zeigt die Art und Weise, in der ein entsprechender Außenbordmotor fest am Schiff angebracht werden kann, während die Vorrichtung 34 die Steuerung übernimmt.
  • Fig. 24 zeigt ein Wasserfahrzeug, das mittels eines Wasserstrahls angetrieben ist. Ein separater Mechanismus 38 ist zur Einstellung der Wasserstrahldüse 39 notwendig.
  • Fig. 25 zeigt, wie die Vorrichtung 34 gemäß der Erfindung für diese Anwendung verwendet werden kann.
  • Fig. 26 zeigt ein Wasserfahrzeug mit einem die Oberfläche durchdringenden Propeller 40 und entsprechenden Einstellungsmechanisinen 41 und 42.
  • Fig. 27 verdeutlicht, wie auch in diesem Fall die Vorrichtung 34 gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in einer Vielzahl von Arten innerhalb des Grundgedankens der abhängigen Ansprüche variiert werden. Dies ist insbesondere klar für die verschiedenen Mechanismen zur Drehung der Hülsen 2 und 12. Beispielsweise kann die Hülse 2 etwas in das Innere des Schiffsrumpfs hinter der Verkleidungshülse 1 vorstehen. In der gleichen Weise kann die Verkleidungshülse 12 auch in den Schiffsrumpf hinter der Hülse 2 vorstehen. An die inneren Endabschnitte der Hülsen 2 und 12 können dann einige Arten von äußeren Einstellungsmechanismen, beispielsweise ein verstellbarer Hebel angebracht werden, der fest mit den jeweiligen Hülsen 2 und 12 verbunden ist, wobei eine Zapfeneingriffskette um die Abschnitte der jeweiligen Hülse 2 und 12 verläuft oder ein Ritzel mit einer Zahnreihe in Eingriff steht, die um die Mantelfläche der Hülse 2 bzw. 12 verläuft.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Einstellung der Antriebseinrichtung (22) eines Wasserfahrzeuges in eine beliebige Winkelstellung innerhalb der Begrenzungslinien einer imaginären konischen Konfiguration (k), wobei ein Ende der Antriebseinrichtung (22) an der Spitze des Konus (k) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer ersten Hülse (2), die um eine die Spitze des Konus (k) schneidende erste Achse (a) drehbar und mit einem sich zu dem Rest der ersten Hülse (2) unter einem Winkel erstreckenden Abschnitt (7) ausgebildet ist, und aus einer zweiten Hülse (8) besteht, die bezüglich des Abschnitts (7) drehbar angeordnet ist, wobei die Welle (10) der Antriebseinrichtung (22) sich durch die zweite Hülse (8) von der Spitze des Konus (k) aus der zweiten Hülse (8) heraus in einer Richtung unter einem Winkel zu der Drehachse (b) der zweiten Hülse (8) erstreckt, wobei die Achse (b) der zweiten Hülse (8) ebenfalls die Spitze des Konus (k) schneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hülse (2) mit einer Zahnreihe (4) versehen ist, die in Querrichtung der Hülse (2) verläuft, und daß ein Ritzel (5) zum Eingriff mit der Zahnreihe (4) angeordnet und mit einer drehenden Stange (6) oder einem drehenden Kabel verbunden ist, mittels der bzw. dessen die Hülse (2) um ihre Mittelachse in jede Richtung gedreht werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihe (4) auf der Innenfläche der ersten Hülse (2) ausgebildet ist und daß die drehbare Stange (6) oder Kabel parallel zu der Drehachse (a) der Hülse (2) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihe (18) auf der Außenfläche der ersten Hülse (2) ausgebildet ist und daß die Zahnreihe (18) mit einer Schraubenschnecke (20) in Eingriff steht, die quer relativ zu der Drehachse der Hülse (2) dreht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Antriebseinrichtung entgegengesetzte Randabschnitt der zweiten Hülse (8) mit einem Zahnkranz (11) versehen ist und daß eine dritte Hülse (12) angeordnet ist, die koaxial mit der ersten Hülse (2) drehbar und an einem ihrer Randabschnitte ebenfalls mit einem Zahnkranz (13) versehen ist, der teilweise mit dem Zahnkranz (11) der zweiten Hülse (8) in Eingriff steht, wobei die dritte Hülse (12) derart angeordnet ist, daß sie bei Drehung in jede ihrer Richtungen die zweite Hülse (2) in die gleiche Richtung zur Drehung bringt, wodurch die Welle (10) der Antriebseinrichtung (22) derart bewegt wird, daß sie eine konische Drehfigur (k) beschreibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Universalgelenkwelle (29) zwischen der Ausgangswelle (3) des Antriebsmotors des Wasserfahrzeugs und der Welle (10) der Antriebseinrichtung (22) angeordnet ist, wobei die Universalgelenkwelle sowohl zu der Ausgangswelle (3) als auch zu der Welle (10) der Antriebseinrichtung (22) unter einem Winkel verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hülse (2) nach der Verkleidungshülse (1) durch den Rumpf des Fahrzeugs verläuft und daß die erste Hülse (2) an ihrem inneren Endabschnitt mit einem äußeren Drehmechanismus, wie einem fest an der ersten Hülse (2) angebrachten Hebel versehen ist, wobei eine Zapfeneingriffskette über den Hülsenendabschnitt verläuft oder ein Ritzel mit einer um die Mantelfläche der ersten Hülse (2) verlaufenden Zahnreihe in Eingriff steht.
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