DE1217237B - Antrieb von Wasserfahrzeugen - Google Patents

Antrieb von Wasserfahrzeugen

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Publication number
DE1217237B
DE1217237B DEB74985A DEB0074985A DE1217237B DE 1217237 B DE1217237 B DE 1217237B DE B74985 A DEB74985 A DE B74985A DE B0074985 A DEB0074985 A DE B0074985A DE 1217237 B DE1217237 B DE 1217237B
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DE
Germany
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drive elements
drive
ship
nozzles
guide channels
Prior art date
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Pending
Application number
DEB74985A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Breinlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD BREINLICH DR
Original Assignee
RICHARD BREINLICH DR
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Publication date
Application filed by RICHARD BREINLICH DR filed Critical RICHARD BREINLICH DR
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Publication of DE1217237B publication Critical patent/DE1217237B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Atitrieb von Wasserfahrzeugen Die. Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb von Wasserfahrzeugen mit einem oder mehreren Antriebsorganen, z. B. Schiffsgchrauben oder -propellern, welche jeweils seitlich vom Schiffskörper, ilisbesondere innerhalb von in Fahrtrichtung durchströmten Leitkanälen oder Düsen derart angeordnet sind, daß sich die Antriebsorgane bzw. die Ansaugöffnungen der Leitkanäle oder Düsen im Bereiche der vom fahrenden Schiffskörper erzeugten Bugwelle befinden. Durch die seitliche Anordnung der Antriebgorgane ist es möglich, das Schiffsende, an dem sonst üblicherweisedie Antriebsschrauben vorgesehen sind' gtromlinienförmig auszubilden. Hierdurch wird insbesondere auch die vom fahrenden Schiff erzeugte Heckwelle verkleinert und der Schiffswidetstand denlentsprechend verringert. Durch Verwendung von die Antriebsorgane enthaltenden Düsen läßt sich ein besonders hoher Wirkungsgrad mit geringsten Strömungsverlusten erzielen.
  • Aufgabe der Erfihdung ist vor allem eine weitere Verringerung des auf den Schiffskörper, insbesondere bei hohen Fahigeschwindigkeiten ausgeübten Strömungswiderständes dadurch, daß durch besondere Anordnung der Antriebsorgane bzw. dei dieselben enthaltenden Leitkanäle öder Düsen mit Bezug auf den Schiffsbug die durch die Bugwelle erzeugten Druckverhältnisse in der Umgebung des Schiffes in einer für den Vortrieb desselben besonders günstigen Weise unter gleichzeitiger Ersparnis an Vortriebsenergie ausgenutzt werden.
  • Demgemäß besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Antriebsorgane bzw. die dieselben enthaltenden Leitkanäle oder Düsen in Läiigsrichtung des Schiffes verstellbar angeordnet sind. Eine solche verstellbare Anordnung der Antriebsorgane bzW. der Leitkanäle oder Düsen nutzt hierbei die Tatsache aus, daß der Verlauf der Bugwelle, d. h. des von der Schiffsspitze aus während der Fahrt nach beiden Seiten schräg verlaufenden Wellengystems (»Handbuch der Schiffsingenieure« von E. Ludwig und K. Illies, 1958, S. 171), gich mit Bezug auf den Schiffskörper ändert und sich insbesondere in Ab- hängigkeit von der Geschwindigkeit des Schiffes verlagert.
  • Die Erfindung ist vor alleni bei Verwendung, von Schiffsschrauben oder -pröpellern. und bei hohen Schiffsgeschwindigkeiten von Wichtigkeit. Infolge der hohen Strömungsgeschwindigkeit des Wassers entstehen je nach Propellerform SteRen hohen Unterdruckes, die zu Kavitationserscheinungen führen können, sofern diesem Unterdruck nicht entgegengewirkt wird. Durch die Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß der Druck am Antriebsorgan bzw. an der Zulauföffnung zu dem Leitkanal bzw. der Düse stets so hoch wie möglich gehalten wird, indem hierfür die die übrige Meeresoberfläche übersteigende größere Höhe, der Bugwelle zur Vergrößerung des statischön Druckes ausgenutzt wird und durch Verstellung des Antriebsorgans bzw. des Leitkanals oder der Düse die Möglichkeit gegeben ist, die Lage des Zulaufes der jeweiligen Schiffsgeschwindigkeit bzw. der Lage der Bugwelle anzupassen.
  • Die Verstellung kann unter Verwendung von Gleitführungen vorgesehen sein. Sie kann vorteilhaft hydraulisch, aber auch in sonstiger Weise erfolgen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsfonn der Erfmdung sind auf der dem Schiffskörper abgewandten Seite der Zülauföffnungen im Bereich der Bugwelle Auffangvorrichtungen vorgesehen, durch die ein seitliches Abströmen des in der Bugwelle gestauten Was§ers an! Antriebsorgan bzw. am öffnungs- oder Düsenmund Vorbei so weit gehindert wird, daß das Amtiiebsorgan bzw. der Leitkanal oder die Düse noch Wasser von dadurch erhöhtem Staudruck erhält.
  • Die Art der Antriebsorgane kann grundsätzlich beliebig sein. Eg können Antriebssehrauben, Pumpenläufer öder Sonstige rotierende Teile vorgesehen sein, die geeignet sind, einen Strahl oder Schub zum Vortrieb des Schiffes zu erzeugen.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung noch riäher erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 die schematische Darstellung eines fahrenden Schiffes mit Diagranmi für den Strömungsdruck bzw. die Strömungsgeschwindigkeit, F i g. 2 eine. schematische Draufsicht auf den Schiffskörper mit zwei beiderseits desselben angeordneten Antriebsaggreggten und F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf ein Schiff mit zwei seitlichen, in Längsrichtung verstellbar gelagerten Antriebseinrichtungen. In F i g. 1, die lediglich zur Erläuterung dient, ist ein Schiff 10 angedeutet, das sich - z. B. ohne eigenen Antrieb gezogen - durch das Wasser bewegt. Hierbei staut sich das Wasser vor dem Schiff, was in einer statischen Druckerhöhung bei A in der oberen Druckkurve p der F i g. 1 zum Ausdruck kommt. Dies. bedeutet, daß gleichzeitig an dieser Stelle die Wassergeschwindigkeit relativ zum Schiff abnimmt, wie in F i g. 1 in der unteren Geschwindigkeitskurve w bei B angedeutet ist. Im vorderen Teil des Schiffes folgt anschließend eine Relativggeschwindigkeitszunahme bzw. eine entsprechende Druckabnahme bis unter die Nullinie. Am hinteren Ende des Schiffes nimmt dagegen die Geschwindigkeit bei D wieder ab, was einem Druckanstieg bei Centspricht.
  • Wenn nun die Schiffsschraube, wie bisher üblich, am Schiffsende angeordnet wird, erzeugt sie dort eine Geschwindigkeitszunahme des Wassers, die einen Unter-druck am Schiff hervorruft und dadurch dasselbe bremst. Es ist deshalb mitVerlusten verbunden, das Schiff durch eine rückwärtige Schraube anzutreiben.
  • Man könnte nun die Schraube vom am Schiff im Bereich des Druckberges bei A anbringen. In der Mittellinie des Schiffes wird jedoch in der Regel eine solche Anordnung nicht möglich sein.
  • Ähnliches wird indessen erreicht, wenn die Antriebsorgane, insbesondere mit Düse, seitlich vom Schiff angeordnet werden, wobei die Anordnung erfindungsgemäß so zu treffen ist, daß der Zutritt der Strömung zu den Antriebsorganen im Bereiche des Druckberges erfolgt.
  • In F i g. 2 ist eine solche seitliche Anordnung der Antriebsorgane bzw. der dieselben aufweisenden Antriebsaggregate schematisch dargestellt. Der Schiffskörper 10 wird durch zwei Antriebsaggregate 11 beiderseits der vorderen Schiffshälfte in Pfeilrichtung a fortbewegt. Die Antriebsaggregate 11 umfassen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Druckmittelmoter 12 und eine Antriebsschraube 13, welche in einem nach Art einer Venturidüsc ausgebildeten Düsenkanal 14 innerhalb des Düsenkörpers 15 angeordnet ist, wobei letzterer z. B. durch Stege 16 mit dem Schiffskörper 10 verbunden ist.
  • Die von der Schiffsspitze ausgehenden Bugwellen sinddurchdie beiden Linien 17 angedeutet, die unter einem bestimmten Winkel cc zur Mittellängsachse des Schiffes schräg nach hinten verlaufen. In dieser Bugwelle, die durch Anstauen des Wassers entsteht und sich in einem Wasserberg zeigt, herrscht gegenüber der Umgebung ein höherer statischer Druck. Für den Vortrieb des Schiffes bedeutet die Erzeugung dieser Bugwelle einen erheblichen Energieverlust.
  • Erfindungsgemäß werden nun die, Antriebsaggregate bzw. -bei Anordnung derselben innerhalb einer Düse - die Düsenkörper 15 so gelegt, daß die, vordere Einlaßöffnung bzw. Düsenmündung in die Bugwelle eintaucht, d. h. der Mittelpunkt des vorderen Düsenmundes etwa mit der Bugwelle 17 zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß die Antriebsorgane insbesondere mittels der Düse die Bugwelle weitgehend absaugen und dadurch ihre Energie als Antriebsenergie verwerten. Zweckmäßig erhält der vordere Düsenmund einen Bugwellenfangkörper 18, der auf der Außenseite neben dem Düsenmund am Düsenkörper angebracht ist.
  • Da der Winkel a der Bugwelle zur Schiffsachse bei verschiedenen Schiffsgeschwindigkeiten verschieden groß ist, sieht die Erfindung eine Verstellmöglichkeit derart vor, daß die Antriebsorgane bzw. die Düsen in Längsrichtung des Schiffes verstellbar angeordnet sind, wie dieses beispielsweise schematisch in F i g. 3 dargestellt ist, und dadurch je nach der Geschwindigkeit, wechselweise weiter vom oder weiter hinten seitlich am Schiff, der Lage der Bugwelle angepaßt werden können.
  • Die Düsenkörper 15 mit den darin befindlichen Antriebsaggregaten sind mittels der Stege 16 je auf einem Gleitschieber oder Schlitten 19 gelagert, der in Gleitführungen 20 am Schiffskörper je in Längsrichtung des Schiffes verstellbar ist. Die Verstellung kann durch Druckmittelmotoren 21 mittels der Kolbenstangen 22 erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentanspräche: 1. Antrieb von Wasserfahrzeugen mit einem oder mehreren Antriebsorganen, welche jeweils seitlich vom Schiffskörper, insbesondere innerhalb von in Fahrtrichtung durchströmten Leitkanälen oder Düsen derart angeordnet sind, daß sich die Antriebsorgane bzw. die Ansaugöffnungen der die Antriebsorgane enthaltenden Leitkanäle oder Düsen im Bereicheder vom fahrenden Schiffskörper erzeugten BugwelIe befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane bzw. die die Antriebsorgane enthaltenden Leitkanäle oder Düsen in Längsrichtun- des Schiffes verstellbar sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane bzw. die die Antriebsorgane enthaltenden.
  3. Leitkanäle oder Düsen mit Hilfe von Gleitführungen verstellbar sind. 3. Antrieb nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane bzw. die die Antriebsorgane enthaltenden Leitkanäle oder Düsen hydraulisch verstellbar sind.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ansaugöffnungen der Leitkanäle oder Düsen auf deren dem Schiffskörper abgewandten Seite Auffangvorrichtungen vorgesehen sind, durch die ein seitliches Abströmen des in der Bugwelle gestauten Wassers am Antriebsorgan bzw. am öffnungs- oder Düsenmund vorbei so weit gehindert wird, daß der Kanal oder die Düse noch Wasser von dadurch erhöhtem Staudruck erhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 899 912; schweizerische Patentschrift Nr. 128 886; Zeitschrift »Schiffahrt«, H. 15/1958, S. 10.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4389197A (en) * 1980-09-10 1983-06-21 Ballantine James S Water-going vessel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH128886A (de) * 1928-06-21 1928-11-16 Otto Doebeli Antriebsvorrichtung an Wasser-, Land- und Luftfahrzeugen.
DE899912C (de) * 1951-06-29 1953-12-17 Hans Tiedemann Antriebseinrichtung fuer Fluss- und Seeschiffe

Patent Citations (2)

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CH128886A (de) * 1928-06-21 1928-11-16 Otto Doebeli Antriebsvorrichtung an Wasser-, Land- und Luftfahrzeugen.
DE899912C (de) * 1951-06-29 1953-12-17 Hans Tiedemann Antriebseinrichtung fuer Fluss- und Seeschiffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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