DE911815C - Schiffsantrieb mittels Pumpen - Google Patents
Schiffsantrieb mittels PumpenInfo
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- DE911815C DE911815C DES24477A DES0024477A DE911815C DE 911815 C DE911815 C DE 911815C DE S24477 A DES24477 A DE S24477A DE S0024477 A DES0024477 A DE S0024477A DE 911815 C DE911815 C DE 911815C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/04—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
- B63H11/08—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/10—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/46—Steering or dynamic anchoring by jets or by rudders carrying jets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63H11/08—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type
- B63H2011/081—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type with axial flow, i.e. the axis of rotation being parallel to the flow direction
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Schiffsantrieb mittels Pumpen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiffsantrieb mittels Pumpen, wie er insbesondere für die Schiffahrt in Gewässern mit sehr geringer Tiefe und mit starker Vegetation, wie Wasserpflanzen und Schlinggewächsen sowie schwimmenden Ästen, Baumstämmen u. dgl., die außen am Schiffskörper liegende Schrauben und Ruder beschädigen können, geeignet ist.
- Für ein solches Schiff, bei dem das Wasser mittels Pumpen durch Eintrittsöffnungen in den beiden Seitenwänden des Schiffes unter der Wasserlinie angesaugt und nach hinten verdrängt wird, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen jeder Pumpe und der dazugehörigen Austrittsöffnung eine Abzweigleitung vorzusehen, die etwa in Fahrtrichtung nach vorn mündet. An dieser Verzweigung ist ein Schieber angeordnet, durch den ein mehr oder weniger großer Teil der normalerweise nach hinten verdrängten Wassermassen durch die Abzweigleitung nach vorn umgelenkt werden kann.
- Mit einem solchen erfindungsgemäß ausgebildeten Schiffsantrieb ist es möglich, sowohl vorwärts wie rückwärts zu fahren wie auch in jeder gewünschten Weise zu manövrieren.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das die Anwendung bei einem Leichter zeigt.
- Fig. I stellt schematisch und in Draufsicht Kanäle und den Antriebsmotor dar; Fig. 2 und 3 zeigen eine Ansicht des Schiffes von der Seite bzw. von hinten; Fig. q und 5 zeigen in schematischer Darstellung einen senkrechten Schnitt durch den Schieber bzw. eine Draufsicht desselben, wobei der obere Teil weggenommen ist.
- Wie in Fig. i ersichtlich, sind in dem Kanal i eine Schraubenpumpe z und ein Schieber 3 angeordnet, wobei der Teil A des Kanals den Saugteil und der Teil B den nach rückwärts gerichteten Druckteil bildet, während der nach vorn gerichtete Druckteil mit Bi bezeichnet ist. Die Öffnung 4, durch welche unterhalb der Wasserlinie I9 angesaugt wird, ist mit einem Gitterwerk versehen. Der Teil A des Kanals ist so ausgebildet, daß die Geschwindigkeit des eintretenden Wassers vom Gitter bis zur Pumpe 2 ständig zunimmt. Die für das Verdrängen des Wassers nach rückwärts bestimmte Öffnung befindet sich unterhalb der Wasserlinie I9 und ist in Fig. 3 mit 5 bezeichnet. Die der Umlenkung nach vorn entsprechende Öffnung trägt in den Fig.2 und 3 das Bezugszeichen 6. Aus Fig. I ist ferner die Anordnung des Motors 7 sowie der Welle 8 der Pumpe 2 und der Antriebsriemen 9 ersichtlich.
- In Fig. 4 und 5 läßt der Drehschieber den Teil I7 des nach hinten mündenden Verdrängungskanals offen und schließt die Abzweigung I8 nach vorn. Der Schieber ist mit einer Wand Io ausgebildet, die als Verschlußwand dient, und hat zwei weitere Wände II und I2 mit geringer werdenden Abmessungen, die zur Versteifung des Schiebers und zur Unterteilung des von I6 kommenden Wasserstromes dienen, wenn sich der Schieber in der Stellung befindet, in der die Wand Io die Austrittsöffnung I7 verschließt.
- Die drei Wände Io, II und I2 sind mit den Platten I4 und I5 fest verbunden, die den Boden bzw. den oberen Abschluß des Schiebers bilden. Die Platte 2o dient zur Abdichtung: Der Schieber wird mittels einer nicht gezeigten, von der Bedienungsstelle aus gesteuerten, beliebigen Vorrichtung um seine senkrechte Achse a-b gedreht.
- Die besonders einfache Form des Schiebers wird dadurch ermöglicht, daß die zu verschließenden Querschnitte von gleicher Größe und rechteckig sind.
- Der Schiffsantrieb gemäß der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Die Pumpen 2 werden über die Antriebsriemen 9 und die Pumpenwellen 8 vom Motor 7 angetrieben. Das Wasser wird von den Schraubenpumpen 2 durch die Öffnungen 4 angesaugt. Je nach der Stellung des Schiebers 3 wird das Wasser durch die Öffnung 5 nach hinten oder durch die Öffnung 6 nach vorn gerichtet.
- Wenn sich die beiden Schieber in der in Fig. 5 gezeigten Stellung befinden, wirkt der Rückstoß, der durch das Verdrängen des Wassers in beiden Kanälen erzeugt wird, nach vorn, so daß das Schiff einen Antrieb für Vorwärtsfahrt erhält.
- Wenn dagegen die beiden Schieber die beiden Kanäle I7 nach hinten verschließen, so hat der Rückstoß eine entgegengesetzte Richtung, so daß das Schiff einen Antrieb nach rückwärts erfährt.
- Wenn einer der Schieber einen der Kanäle I8 nach vorn und der andere Schieber den anderen Kanal I7 nach hinten abschließt, ist das Schiff der Wirkung eines Drehmoments ausgesetzt, so daß es eine Drehbewegung auszuführen beginnt.
- Die Schieber 3 können jede beliebige Zwischenstellung zwischen den den Verschluß der Zweigleitungen I7 und I entsprechenden Endstellungen einnehmen, woraus sich ergibt, daß das Schiff jeder beliebigen Fahrtrichtung folgen kann. Das Ruder wird dadurch überflüssig.
- Die hinter den Pumpen angeordneten Schieber ermöglichen nicht nur; den Wasserstrom in die Kanäle für Rückwärtsfahrt umzulenken, sondern auch den nach hinten austretenden Wasserstrom etwas nach der einen oder anderen Seite abzulenken und dadurch das Schiff wie mit einem Ruder zu steuern, indem die Schieber aus der Stellung für Geradäusfahrt um einen kleinen Winkel nach der einen oder anderen Seite gesteuert werden.
- Die hinteren Teile B der beiden Kanäle können, wie in Fig. I gezeigt, parallel zueinander verlaufen oder leicht divergierend oder konvergierend angeordnet sein.
- Weiter ist zu erwähnen, daß bei dem Schiffsantrieb gemäß der Erfindung die Drehrichtung der Pumpen unverändert bleibt, so daß es möglich ist, auch andere als Schiffsmotoren zu verwenden, was eine Kostenersparnis bedeutet.
- Es ist auch möglich, einen einzigen Pumpenkörper vorzusehen, von dem aus zwei Kanäle, und zwar je einer an jeder Seite, nach hinten münden, von dem jeder einen nach vorn gerichteten, d. h. Rückwärtsfahrt bewirkenden Zweigkanal aufweist. Auch in diesem Fall kann das Schiff in jede beliebige Fahrtrichtung gesteuert werden.
- Endlich ist es noch möglich, ein Schiff an jeder Seite mit mehreren Pumpen auszurüsten, die Wasser an der Seite des Schiffes unter der Wasserlinie ansaugen und in Richtung auf den Grund ausstoßen, so daß sich der Rückstoß, selbst bei sehr geringem Tiefgang, vervielfacht. In diesem Fall genügt es, wenn die beiden hintersten Pumpen mit Schiebern und Kanälen für Rückwärtsfahrt ausgerüstet sind, um die Rückwärtsfahrt zu ermöglichen und das Schiff zu steuern,
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Schiff, bei dem durch Eintrittsöffnungen in den beiden Seitenwänden des Schiffes unter der Wasserlinie angesaugtes Wasser durch Pumpen nach hinten verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Pumpe und der dazugehörigen Austrittsöffnung eine Leitung abzweigt, die etwa in Fahrtrichtung nach vorn mündet, wobei am Verzweigungspunkt ein Schieber vorgesehen ist, durch den die normalerweise nach hinten verdrängte Wassermasse mehr oder weniger durch die Abzweigleitung nach vorn umgelenkt werden kann.
- 2. Schiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine Abschlußwand und Wände für die Aufteilung des Flüssigkeitsstromes aufweist, deren Abmessungen abnehmen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr.671 o89; britische Patentschrift Nr. i9 262 (1892); schweizerische Patentschrift Nr. 26oi.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR911815X | 1950-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911815C true DE911815C (de) | 1954-05-20 |
Family
ID=9420924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES24477A Expired DE911815C (de) | 1950-08-22 | 1951-08-18 | Schiffsantrieb mittels Pumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911815C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1227798B (de) * | 1962-05-09 | 1966-10-27 | Dowty Technical Dev Ltd | Ruecklenkvorrichtung fuer ein an der Seite eines Wasserfahrzeuges angeordnetes Wasserstrahltriebwerk |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH2601A (fr) * | 1890-08-27 | 1891-01-31 | O Jenin | Système de propulseur pour navires |
US671089A (en) * | 1898-12-27 | 1901-04-02 | John Sketchley Morton | Hydraulic propeller. |
-
1951
- 1951-08-18 DE DES24477A patent/DE911815C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH2601A (fr) * | 1890-08-27 | 1891-01-31 | O Jenin | Système de propulseur pour navires |
US671089A (en) * | 1898-12-27 | 1901-04-02 | John Sketchley Morton | Hydraulic propeller. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1227798B (de) * | 1962-05-09 | 1966-10-27 | Dowty Technical Dev Ltd | Ruecklenkvorrichtung fuer ein an der Seite eines Wasserfahrzeuges angeordnetes Wasserstrahltriebwerk |
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