DE1556478A1 - Bugsteuervorrichtung fuer Schiffe - Google Patents
Bugsteuervorrichtung fuer SchiffeInfo
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- DE1556478A1 DE1556478A1 DE19681556478 DE1556478A DE1556478A1 DE 1556478 A1 DE1556478 A1 DE 1556478A1 DE 19681556478 DE19681556478 DE 19681556478 DE 1556478 A DE1556478 A DE 1556478A DE 1556478 A1 DE1556478 A1 DE 1556478A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/06—Shape of fore part
- B63B1/063—Bulbous bows
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/46—Steering or dynamic anchoring by jets or by rudders carrying jets
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T70/00—Maritime or waterways transport
- Y02T70/10—Measures concerning design or construction of watercraft hulls
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Description
- Bugsteuervorrichtung__fUr Schiffe Die immer größer werdenden Schiffsabmessungen zwingen dazu, die Manövrierhilfen zu verbessern. Man baut u. a. stärkere und manövrierfähigere Schleppfahrzeuge, man verbessert die Rudereinrichtungen am Heck und baut in letzter Zeit mehr und mehr Manövriervorrichtungen auch in das Vorschiff ein. Normale Huder haben sich hier wegert der fehlenden Anströmgeschwindigkeit nicht bewährt. Man verwendet daher aktive Steuerungen d. h. Propulsonsorgane, die mit Eigenantrieb versehen, direkt Schub erzeugen..Es ist- üblich, diese sogenannten Querstrahlruder in Kanälen einzubauen., die das Vorschiff in Querrichtung durchdringen. Um Ruderkräfte, also quer zur Schiffslängsrichtung wirkende Kräfte zu erzeugen, wird mit Hilfe dieser Einrichtungen Wasser auf- der einen Schiffsseite in den Kanal eingesaugt und auf der anderen Seite ausgestoßen. Um diesen Vorgang auch umkehren zu können, ist es erforderlich, entweder die Drehrichtung des Propulsionsorganes umzukehren oder durch Beeinflussung der Profilstellung die Förderrichtung umzukehren. Es sind auch Lösungen bekannt" bei denen das Propulsionswasser von unten angesaugt wird oder von vorn. Das Wasser wird dann Uber Drehschieber oder Klappen so gesteuert, daß es durch eine Öffnung an der einen oder an der anderen Schiffsseite austritt. Bei den Bugateuereinrichtungen im Querkanal hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß der Zustrom zum Propulsionsorgan schnell verschlechtert wird, sobald das zu steuernde Schiff merklich Fahrgeschwindigkeit hat. Im allgemeinen ist bereits oberhalb von 5 kn kaum Steuerwirkung zu erzielen. Dies ist dadurch zu erklären, daß die Strömung Eintrittsseite abreißt, während sich der Strahl auf der Austrittsseite an denZchiffskörper anlegt und so freie Kräfte kaum noch entdehen können. Um dem Abreißen der Eintrittsströmung auch bei fahrendem Schiff zu begegnen, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Eintrittsöffnung nach vorn zu legen. Hierbei ergibt sich aber eine erhebliche Vergrößerung des Schiffswiderstandes, weil bei geschlossener Eintrittsöffnung keine geordnete Strömung entsteht. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die geschilderten Nachteile der bekannten Bugsteuervorrichtungen im wesentlichen zu vermeiden, und zwar soll unter Beibehaltung einer guten Zuströmung zum Propulsionsorgan bei großer und kleiner Fahrgeschwindigkeit und unter weitgehender Vermeidung einer Vergrößerung des Schiffswiderstandes sowohl bei kleinen als auch bei hohen Schiffsgeschwindigkeiten eine gute Steuerwirkung erzielt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine an sich bekannte Bugsteuervorrichtung mit einem an der Außenhaut des Schiffes beginnenden, ein Propulsionsorgan umschließenden Strömungskanal, der hinter dem Propulsionsorgan in einen schräg nach achtern zur Steuerbordseite und in einen schräg nach achtern zur Backbordseite verlaufenden Zweigkanal übergeht, und mit steuerbaren Absperrorganen in bzw. an den Zweigkanälen versehen ist, bei Schiffen mit Wulstbug zur Anwendung gebracht wird,und zwar in der Weise, daß die gesamte Einrichtung in den Wulstbug eingebaut wird.
- Durch eine solche Ausbildung können nicht nur die erwähnten Nachteile bekannter Anordnungen vermieden werden, sondern es wird auch noch der weitere Vorteil erreicht, daß die Bugsteuervorrichtung hierdurch-im größtmöglichen Abstand von der Schwerachse des Schiffes nach vorne verlegt werden kann, daß also die Steuerkräfte mit dem günstigsten Hebelarm am Schiff angreifen. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den ganzen Wulstbug mit der Bugsteuervorrichtung einschließlich oder ausschließlich des Antriebsmotors für das Propulsionsor-San als gesonderte Haueinheit herzustellen, die als Ganzes an das Schiff angesetzt wird. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausfi&hrungsbeispiel dargestellt, und zwar In Fig. 1 In einer Seitenansicht-und in Fig. 2 in einem horizontalen Schnitt gemäß den Linien II-11 in Figur 1. Mit 1 ist der untere Bereich der Außenhaut des Vorschiffes bezeichnet und mit 2 der Wulstbug, der etwa als vorgefertigte Baueinheit in der durch die Linie 3 angedeuteten Ebene an den Schiffsrumpf 4 angesetzt ist. Im Wulstbug 2 ist ein vorne beginnender Kanal. 5 vorgesehen, der sich, in einem horizontalen Schnitt gesehen (Fig. 2), T-förmig in die Abströmzweigkanäle 5a und 5b gabelt. Im: Kanal 5 sitzt das Propulsionsorgan 6, das einerseits im Schiffsrumpf 4 und andererseits in einem am vorderen Ende des Kanals vorgesehen Armstern 7 gelagert ist. Am anderen Ende der Welle 8 des Propulsionsorgans 6 ist dessen Antriebsmotor 9 angeflanscht. Die Zweigkanäle 5a und 5b sind mit je einer Drehklappe 10 bzw. 11 versehen. Das Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß bei einer solchen Ausbildung der Bugsteuervorrichtung das Wasser sowohl im Stand als auch bei kleinen und bei großen Schiffsgeschwindigkeiten einwandfrei der Bugsteuervorrichtung zugeführt wird. Bei geschlossenen Zweigkanälen staut :ich das Wasser im Zulaufkanal 5, was sieh hydrodynamisch so auswirkt als wäre der Wulstbug geschlossen. Es wird also die vom Konstrukteur des Wulstbuges erstrebte Druckabsenkung im Bereich des Wulstbuges tatsächlich auch eintreten und damit der Wellenwiderstand des Schiffes in der gewünschten Weise günstig beeinflußt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man durch Umkehrung der Drehrichtung des Propulsionsorgans die beiden Zweigkanäle als Ansaugkanäle verwenden und so durch die Bugsteuervorrichtungs-. längskräfte auf das Schiff ausüben kann, die in gewissen Sonderfällen von Nutzen sind. -
Claims (2)
- Patentansprüche 1) Bugsteuervorrichtung für Schiffe mit einem an der Außenhaut des Schiffes beginnenden, ein Pröpulsionsorgan umschließenden und hinter dem Propulsbnsorgan in einen schräg nach achtern zur Steuerbordseite und einen schräg nach achtern zur Backbordseite verlaufenden Zweigkanal sich verzweigenden Strömungskanal und mit steuerbaren Absperrorganen in bzw. an den Zweigkanälen, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Schiffen mit Wulstbug und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung in den Wulstbug eingebaut ist.
- 2) Bugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstbug mit der Bugsteuervorrichtung einschließlich oder ausschließlich des Attriebsmotors für das Propulsionsorgan der Bugsteuervorrichtung als Baueinheit ausgebildet ist, die als Ganzes an den Schiffsrumpf angesetzt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1601025D FR1601025A (de) | 1968-01-13 | 1968-12-30 | |
SE27669A SE360316B (de) | 1968-01-13 | 1969-01-10 | |
NO10569A NO131237C (de) | 1968-01-13 | 1969-01-10 | |
GB199169A GB1205732A (en) | 1968-01-13 | 1969-01-13 | Ship's steering device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0035232 | 1968-01-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1556478A1 true DE1556478A1 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=7589544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681556478 Pending DE1556478A1 (de) | 1968-01-13 | 1968-01-13 | Bugsteuervorrichtung fuer Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1556478A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2606593A1 (de) * | 1976-02-19 | 1977-08-25 | Heinz Dipl Ing Ebert | Strahlruder fuer wasserfahrzeuge |
DE3524247A1 (de) * | 1985-07-06 | 1987-01-08 | Helmut Boehnke | Rohrschachtsystem fuer den schiffsbau |
-
1968
- 1968-01-13 DE DE19681556478 patent/DE1556478A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2606593A1 (de) * | 1976-02-19 | 1977-08-25 | Heinz Dipl Ing Ebert | Strahlruder fuer wasserfahrzeuge |
DE3524247A1 (de) * | 1985-07-06 | 1987-01-08 | Helmut Boehnke | Rohrschachtsystem fuer den schiffsbau |
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