DE216059C - - Google Patents

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DE216059C
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folding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/18Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths
    • B65B11/20Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/22Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Maschinen zum Verpacken von Gegenständen in eine oder mehrere Umhüllungen bekannt geworden, bei welchen der zu verpackende Gegenstand und die Umhülhingen einzeln je durch ein besonderes Transportorgan einer Einbringerzange zugeführt werden, durch welche beide Teile miteinander in eine Falzvorrichtung befördert werden.
Diese Maschinen haben den Nachteil, daß,
ίο sobald keine zu verpackenden Gegenstände mehr zugeführt werden, die Maschine abgestellt werden muß, da sonst die abgeschnittenen Umhüllungen sich anhäufen und ein weiteres Einschlagen, wenn das zu verpackende Material sich wieder einstellt, unmöglich machen, sowie daß, besonders wenn es sich um Stanniol als Verpackungsmaterial handelt, ein nicht unbedeutender Verlust an Verpackungsmaterial entsteht.
Diese Nachteile werden bei der vorliegenden Verpackungsmaschine, bei welcher der zu verpackende Gegenstand auf die Umhüllung gelegt wird, dadurch vermieden, daß die Zufuhr des Gegenstandes und der Umhüllung zur Einbringerzange nicht einzeln je durch ein besonderes Transportorgan, sondern miteinander durch ein einziges Transportorgan erfolgt, welches die Umhüllung und den Gegenstand erfaßt und so ausgebildet ist, daß beim Fehlen eines Gegen-Standes ein Ergreifen der Hülle nicht stattfinden kann.
Auf den Zeichnungen ist die Maschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine und' Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1.
Fig. 3 bis 9 zeigen verschiedene Vorrichtungen der Maschine zum Teil in Ansicht und im Schnitt.
Fig. 10 bis 23 zeigen in größerem Maßstabe Teile der Falzvorrichtung in verschiedenen Stellungen und zum Teil in Ansicht und im Schnitt, während
Fig. 24 bis 30 einen zu verpackenden Gegenstand in perspektivischen Ansichten in den verschiedenen Stadien des Verpackens darstellen.
Der zu verpackende Gegenstand, welcher die Form eines vierseitigen Prismas besitzt und im folgenden »Stück« benannt und mit χ bezeichnet ist, wird in eine Umhüllung s, die z. B. aus einer Stanniolfolie besteht, verpackt. .
Die Maschine besitzt in der Hauptsache folgende Hauptteile und Vorrichtungen, welche alle über bzw. an einer Rahmenplatte 1 angebracht sind:
1. eine Zubringervorrichtung, um die zu ver packenden Stücke χ auf die bandförmige Stanniolfolie und in den Bereich einer Greiferzange zu bringen,
2. eine Abziehvorrichtung, um das Stanniolband von den Vorratsrollen abzuziehen,
3. eine Klemmvorrichtung zum Festhalten des Stanniolbandes während des Abschneidens,
4- eine Abschneidevorrichtung, um von dem Stanniolband einzelne Streifen (Umhüllungen) abzuschneiden,
■5. eine Greiferzange, um die zu verpackenden Stücke χ zusammen mit der Umhüllung zu erfassen und nach dem Abschneiden der Umhüllung die Stücke χ mit dieser in den Bereich einer Einbringerzange zu verbringen,
6. eine Einbringerzange, um die Stücke χ
ίο mit Umhüllung in eine Falzvorrichtung zu verbringen, und
■ .7. eine mit einem Ausstoßer versehene Faltvorrichtung, um die Umhüllungen um die Stücke χ zu legen und die fertig eingepackten Stücke reihenweise aus der Maschine auszustoßen.
Zum Antrieb des gesamten Mechanismus der Maschine dient eine Antriebswelle 2, die auf der Platte 1 gelagert und für den mechanischen Antrieb der Maschine mit einer lose auf der Welle sitzenden Seilscheibe 3 versehen ist, welche mit der einen Hälfte einer Kupplung verbunden ist, deren andere Hälfte durch einen mit der Welle 2 umdrehbaren und auf derselben mittels eines Hebels 5 verschiebbaren Kupplungsteil 4 gebildet ist, welcher in bekannter Weise mit in entsprechende Löcher an der Seilscheibe passenden Mitnehmerstiften ausgerüstet ist und die Scheibe 3 mit der Welle 2 kuppeln kann. (Auf der Welle 2 könnte auch eine Kurbel sitzen, so daß die Maschine auch von Hand angetrieben werden kann.) Auf der Welle 2 sitzt ferner ein Zahnrad 6, welches mit einem Zahnrad 7 in Eingriff steht, das auf einer an der Rückseite der Rahmenplatte 1 gelagerten Welle 8 sitzt, die durch ein konisches Räderpaar 8' mit einer an der linken Seite der Platte ι (Fig. 1 und 2) gelagerten Welle 9 in Verbindung steht. Auf diesen beiden in den Pfeilrichtungen der Fig. 3 und 4 sich drehenden Wellen sitzen zur Bewegung der aufgezählten Teile und Vorrichtungen dienende Kurvenscheiben.
In nachstehendem sollen nun die einzelnen Teile und Vorrichtungen der Maschine in der am Eingange der Beschreibung angeführten Reihenfolge nacheinander einzeln für sich beschrieben werden.
I. Die Zubringervorrichtung (Fig. 1, 2, 5 und 6) besitzt einen Tisch 10, auf welchem die zu verpackenden Stücke χ aufgespeichert werden können, und welcher zum Teil von einem Tisch 11 und zum Teil von mit der Platte 1 verbundenen Streben 12 getragen ist. Links neben dem Tisch 10 (Fig. 2) sind zwei feste Schienen 13 und zwischen diesen eine bewegliche Schiene 14 angeordnet. Diese letztere Schiene kann gehoben und gesenkt und hin und her bewegt werden.
Ihre senkrechte Bewegung erhält die Schiene
14 von einer auf der Welle 8 sitzenden Scheibe
15 bzw. von einem an derselben vorgesehenen Nocken 16 (Fig. 5). In die Bahn dieses Nockens ragt mit einer Rolle 17' ein Hebel 17, welcher auf einer an der Platte 1 gelagerten Achse 18 lose sitzt und durch Verbindungsstangen 20, 21 mit dem einen Arm 22 von an der Unterseite der einen festen Schiene 13 gelagerten Winkelhebeln 22, 23 verbunden ist, deren Arme 23 vermittels Rollen 23' gegen die Schiene 14 von unten anliegen. Eine Zugfeder 24, welche an der Stange 20 angreift, bewirkt, daß der Hebel 17 mit seiner Rolle 16' stets in die Bahn des Nockens 16 ragt.
Ihre wagerechte Bewegung erhält die Schiene 14 von einer am Zahnrad 7 vorgesehenen Kurvenbahn 25 (Fig. 6), gegen welche ein am Rahmen ι gelagerter Hebel 26 mit einer Rolle 26' anliegt. An der Unterseite des Tisches 11 ist ein Doppelhebel 27 gelagert, dessen einer Arm mit dem Hebel 26 durch eine Stange 28 und dessen anderer Arm mit der Schiene 14 durch eine Stange 29 verbunden ist, wobei an den letzteren Arm des Hebels 27 eine Zugfeder 30 angreift, die bestrebt ist, den Hebel 26 mit der Rolle 26' stets gegen die Kurvenbahn 25 angelegt zu halten (Fig. 5 und 6). Mit der einen festen Schiene 13 ist ein über dem Tisch 11 befindlicher winkelförmiger Anschlag 31 fest verbunden (Fig. 2 und 5).
Der Nocken 16 und die Kurvenbahn 25 verhalten sich in bezug auf ihre gegenseitige Stellung und ihre Gestaltung so zueinander, daß bei der Drehung der Scheibe 15 bzw. des Rades 7 die Schiene 14 zuerst angehoben und hierauf rasch in der Richtung gegen den Tisch 11 vorwärts bewegt wird, hierauf gesenkt und alsdann langsam in die Anfangsstellung zurückbewegt wird. Durch diese zusammengesetzten Bewe-, gungen der Schiene 14 werden die von der die Maschine bedienenden Person auf den Schienen 13 und 14 aneinandergereihten Stücke χ durch die Schiene 14 ruckweise vorwärts bewegt' und jeweils das vorderste Stück χ auf das über den Tisch 11 geführte Stanniolband gelegt und zur Anlage an den Anschlag 31 gebracht.
2. Die Abziehvorrichtung (Fig. 1, 2, 3 und 6). Die bandförmige Stanniolfolie 32, von welcher die einzelnen Umhüllungen abgeschnitten werden, ist auf einer Vorratsrolle 33 aufgewickelt (Fig. 3), die von einem am Tisch 11 befestigten Arm 34 getragen wird. Vor dieser Rolle ist am Tisch 11 in bekannter Weise ein Doppelhebel 35 schwingbar gelagert, welcher zwei Rollen 36 trägt, die beim Abziehen des Bandes 32 gegen dieses von entgegengesetzten Seiten her anliegen. Seine schwingende Bewegung erhält der Hebel 35 vom Zahnrad 7 bzw. von der Kurvennut 37 desselben aus (Fig. 6), in welche ein auf der Platte 1 gelagerter Hebel 38
mit einer Rolle 38' ragt. Mit dem Hebel 38 ist eine Stange 39 verbunden, die an einen auf der Achse 35' des Hebels 35 sitzenden Arm 40 angelenkt ist.
Wenn der Hebel 35 in die in Fig. 3 dargestellte Lage geschwungen wird, so wird das an seinem über dem Tisch 11 liegenden freien Ende mittels der später beschriebenen Klemmvorrichtung festgehaltene Stanniolband von der Rolle 33 um einen Längsteil abgezogen, während bei Zurückschwingung des Hebels 35 in die in Fig. ι dargestellte Lage der abgezogene Längsteil des Bandes frei nach unten durchhängt und nach Freigabe durch· die Klemmvorrich-
i5.tung durch die Greiferzange mitgenommen werden kann. ~
3. Die Klemmvorrichtung (Fig. 2, 3 und 5). Zu derselben gehört der Tisch 11, welcher auf die Breite des über denselben geführten Stanniolbandes 32 ausgespart und an der einen von . zwei auf der Platte 1 befestigten senkrechten Gestellplatten 41 befestigt ist. Über dem Tisch 11 ist ein quer zur Richtung, in welcher das Stanniolband über denselben geführt ist, liegender Klemmbacken 42 angeordnet, welcher an dem einen Arm 43 eines Winkelhebels 43, 44 beweglich gelagert ist, dessen anderer Arm 44 mit einer Rolle 44' unter Wirkung einer Zugfeder 45 in die Bahn eines an der bereits erwähnten Scheibe 15, auf der gleichen Seite wie der Nocken 16 der Zubringervorrichtung, vorgesehenen Nockens 46 ragt.
In dieser letzteren Lage des Winkelhebels 43, 44 liegt der Klemmbacken 42 unter Wirkung der Feder 54 auf dem über den Tisch 11
. geführten Stanniolband 32 auf und hält dasselbe fest. . Sobald bei der Drehung der Scheibe 15 der Nocken 46 auf den Hebel 43, 44 wirkt und denselben dreht, gibt der Backen 42 dasStanniolband frei.
4. Die Abschneidevorrichtung (Fig. 2, 3 . und 8) besteht in bekannter Weise aus einer Schere, deren beide Klingen 47 und 48 an. der den Tisch 11 tragenden Gestellplatte 41 drehbar gelagert sind und ihre Öffnungs- und Schließbewegung von einer an der Scheibe 15 vorgesehenen Kurvennut 49 aus erhalten. In diese Nut ragt mit einer Rolle 50' ein an der Platte 41 gelagerter Hebel 50 (Fig. 8), mit welchem die beiden Scherenklingen durch Stangen 51 verbunden sind.
5. Die Greiferzange (Fig. 1, 2, 3, 8, 10 und 11) ist gegenüber dem Tisch 11 angeordnet und wagerecht hin und her beweglich. . Sie besitzt eine obere und eine untere- Backe 52', 53', die mit drehbar miteinander verbundenen Armen 52 bzw. 53 ein Stück bilden. Beide Arme sind durch je ein Gelenkstück 54' mit einem Doppelhebel 54 verbunden, welcher an einem Schlitten 55 gelagert ist, der seinerseits in einer an der zweiten Gestellplatte 41 befestigten Führung 56 geführt ist. Der Zangenarm 53 führt sich noch mit einer Rolle 53" in einer an der Führung 56 bei 57 drehbar gelagerten Kulisse 58, welche durch die Wirkung einer Feder 59 gegen die Führung 56 anliegend gehalten wird.
Die Zange 52', 53' erhält ihre hin und her gehende Bewegung sowie ihre Schließbewegung von ein und derselben Scheibe 60. aus, die auf der Welle 9 festsitzt, und zwar wird die erstere Bewegung von einer seitlichen Kurvennut 61 und die letztere Bewegung von dem mit einer Ausnehmung 62 versehenen Umfang der Scheibe 60 abgeleitet, wobei in die Nut 61 ein auf der an der Platte 1 gelagerten Achse 18' lose sitzender Hebel 63 mit einer Rolle 63' ragt. Der Hebel 63 ist durch eine Lenkstange 64 mit dem Schlitten 55 verbunden, während gegen den Scheibenumfang 62 ein mit der Kulisse 58 verbundener Arm 65 mit einer Rolle 65' unter Wirkung der Feder 59 anliegt. Am Schlitten55 ist ferner ein zwischen die Zangenbacken 52', 53' ragender Anschlag 66 befestigt; ferner sind am Tisch 11 Ausschnitte 11' für die Backen 53' der Zange vorgesehen (Fig. 2 und 3).
Die Greiferzange wird während ihrer Bewegung in die äußerste Stellung dadurch, daß der Arm 65 der Kulisse 58 mit Rolle 65' aus dem Ausschnitt. 62 an der Scheibe 60 auf den Um- go fang derselben steigt, geöffnet und bewegt sich in diesem Zustande ohne Anhalten durch die geöffnete Schere 47, 48 gegen den Tisch 11 vor, wobei die Backe 53' in die Ausschnitte 11' am Tisch 11 tritt. Indem der Arm 65 mit Rolle 65' in den Ausschnitt 62 fällt, schließt sich die Zange und bewegt sich nach Erfassen eines Stückes χ mit Umhüllung in geschlossenem Zustande durch die geöffnete Schere zurück, um nach zweimaligem kurzen Anhalten zwecks Abschneidens der Umhüllung durch die Schere und Erfassen des Stückes χ mit Umhüllung durch die Einbringerzange in der erwähnten Weise vor Ereichung ihrer äußersten Stellung wieder ganz geöffnet zu werden.
Da, wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, infolge der Anordnung des Anschlages 66 zwischen den Zangenbacken beim Fehlen eines Gegenstandes ein Ergreifen der Umhüllung durch die Zange nicht stattfinden kann, so läuft die Maschine beim Fehlen eines Gegenstandes einfach leer, ohne daß ein Verlust an Verpackungsmaterial eintritt.
6. Die Einbringerzange (Fig. 2, 3, 4, 7 und 8) besitzt einen oberen und einen unteren, an ihren gegeneinander gerichteten Enden mit verbreiterten Griffflächen versehenen Zangenarm 67 bzw. 68, von welchen der obere Arm 67 auf einer in den beiden Gestellplatten 41 drehbar gelagerten Achse 69 befestigt und der
untere Arm 68 um diese Achse lose gelagert ist. Beide Zangenarme werden von der gleichen, auf der Welle 8 sitzenden Scheibe 70 bzw. von an derselben vorgesehenen seitlichen Kurvennuten 71, 72 aus bewegt, und zwar ragt in die Nut 71 ein auf der Achse 69 befestigter und auf diese Weise mit dem oberen Zangenarm 67 verbundener Arm 73 mit einer Rolle 73' und in die Nut 72 ein mit dem unteren Zangenarm 68 ein Stück bildender gleich langer Arm 74 ebenfalls mit einer Rolle 74'. Für den unteren Zangenarm 68 ist in einer zur Falzvorrichtung gehörenden, zwischen den Gestellplatten 41 befestigten Platte 75 eine viereckige Öffnung 76 vorgesehen, durch welche er bei seiner Schwingung gegen den Arm 67 tritt.
Die gegenseitige Lage und die Gestaltung der beiden Kurvennuten 71, 72 sind derart, daß bei der Drehung der Scheibe 70 die beiden Zangenarme 67, 68 aus ihrer oberen Stellung (Fig. 3 und 7), nach Erfassen eines durch die . Greiferzange 52', 53' in ihren Bereich gebrachten Stückes χ mit Umhüllung, sich miteinander nach unten bewegen (Fig. 4), worauf nach Abgäbe des Stückes χ mit Umhüllung in die Faltvorrichtung der obere ' Zangenarm 67 sich behufs Öffnens der Zange allein in seine obere Lage zurückbewegt, während der untere Zangenarm 68 eine Zeitlang in seiner unteren Lage verbleibt (Fig. 8) und erst beim Erfassen eines neuen Stückes χ mit Umhüllung sich behufs Schließens der Zange ebenfalls in die obere Lage gegen den Arm 67 bewegt.
7. Die Faltvorrichtung (Fig. 1, 2, 3, 7, 9 und 12 bis 23) besitzt die bereits erwähnte als Falztisch dienende, die Öffnung 76 aufweisende Platte 75, welche eine zur Oberfläche des Tisches 11 unter einem Winkel von weniger als 15 ° gegen die Vorderseite der Maschine zu geneigte Lage einnimmt (Fig. 4). Die Faltvorrichtung besitzt ferner die auf bzw. unter dem Falztisch 75 gelagerten Faltorgane, und zwar einen Schlitten 83, welcher eine erste Faltrolle 84 und zwei gleichzeitig mit derselben arbeitende Faltarme 87 trägt, einen Ausstoßschieber yy, eine zweite Faltrolle 95 und zwei senkrecht von oben her arbeitende Faltplatten 99, ein festes Faltorgan 105, 106, zwei schwingbare, von unten her arbeitende Faltflügel 107, eine Preßvorrichtung 116, 117, 118, welche im folgenden der Reihe nach einzeln näher beschrieben werden sollen.
a) Der Ausstoßschieber, die erste Falzrolle und die Falzarme (Fig. 2, 3, 4 und 12 bis 16).
Der Ausstoßschieber 77 ist in einer auf dem oberen (in Fig. 4 links von der Öffnung 76 gelegenen) Teil des Tisches 75 befestigten Führung 78 geführt und erhält seine Bewegung von einer auf der Welle 8 sitzenden Scheibe 79 bzw. von einer an dieser vorgesehenen seitlichen Kurvennut 80 aus, in welche ein auf der Achse 18 lose gelagerter Hebel 81 mit einer Rolle 81' ragt, wobei dieser Hebel durch ein Glied 82 mit dem Schieber yy verbunden ist.
Auf dem als Führung ausgebildeten Schieber 77 ist ein Schlitten 83 verschiebbar und an diesem ein die Faltrolle 84 tragender Arm 85 drehbar gelagert, wobei letzterer unter Wirkung einer um dessen Drehachse gelegten Torsionsfeder 86 (Fig. 14) steht, die bestrebt ist, den Arm 85 mit der Walze 84 nach unten bzw. gegen den Schieber 77 zu drücken. Die Länge der Rolle 84 ist gleich der Breite einer Umhüllung s. An dem der Öffnung 76 zugekehrten verbreiterten Ende des Schlittens 83 sind zwei Faltarme 87 drehbar gelagert, welche unter Wirkung einer Zugfeder 88 seitlich gegen den Schieber 77 anliegen (Fig. 12 und 14). Für die Arme 87 sind an der Führung 78 zwei in der Bahn der hinteren Enden dieser Arme liegende Stifte 89 befestigt, die dazu dienen, die Faltarme in der vorderen Stellung des Schlittens 83 auseinander zu bewegen. Der Schlitten 83 erhält seine Bewegung von einer an der Scheibe 79 auf der der Nut 80 entgegengesetzten Seite derselben vorgesehenen Kurvennut 90 aus.durch einen lose auf der Achse 18 gelagerten und mit einer Rolle 90' in die Nut ragenden Hebel 91 (Fig. 4), wobei dieser Hebel durch ein Glied 92 mit dem Schlitten verbunden ist.
Die beiden Kurvennuten 80 und 90 verhalten sich bezüglich ihrer Gestalt und Lage so zueinander, daß bei der Drehung der Scheibe 79 zuerst der Schlitten 83 mit der Walze 84 und. den Faltarmen 87 sich gegen ein durch die Zange 67, 68 über die Öffnung 76 gebrachtes Stück χ mit Umhüllung s bewegt, worauf sowohl der Schieber 83 als auch die Faltrolle 84 und die Faltarme 87 in ihre hintere Stellung zurückbewegt werden.
b) Die zweite Faltrolle und die beiden von oben her arbeitenden Faltplatten (Fig. 2, 4, 7 und 16 bis 18). Für die beiden mit 99 bezeichneten Faltplatten ist eine am Tisch 75 (in Fig. 4 rechts von der Öffnung 76) befestigte senkrechte Führung 93 vorgesehen. An dieser Führung ist eine Achse 94 drehbar gelagert, welche die zweite Faltrolle 95 sowie eine Niederhaltezunge 96 trägt. Die Achse 94 besitzt außerhalb der Führung 93 einen im rechten Winkel abgebogenen Längsteil 94', an welchen ■ eine Zugfeder 97 (Fig. 18) angreift, die diesen Teil gegen einen an der Führung 93 befestigten Stift 98 anlegt und dadurch die Niederhaltezunge 96 in wagerechter Lage hält. Die Feder 97 gestattet ein Ausschwingen von Walze 95 und Zunge 96 (in der Pfeilrichtung der Fig. 16) nach oben. Die Länge der Rolle 95 ist gleich der Breite eines Stückes x.
Die beiden Faltplatten 99 sind in einer wenig
mehr als die Breite eines Stückes χ betragenden Entfernung voneinander angeordnet und an einem in der Führung 93 verschiebbaren Schlitten 100 befestigt. Die Breite der Platten 99 entspricht annähernd der Breite eines Stückes x. Ihre senkrechte Bewegung erhalten die Platten 99 von der Scheibe 70 für die Einbringerzange 67,68 aus, welche Scheibe an ihrem Umfange mit einem Ausschnitt 101 versehen ist, durch Vermittlung eines mit einer Rolle 102' gegen den Scheibenumiang anliegenden, an der in Fig. 3 links befindlichen Gestellplatte 4.1 gelagerten Hebelarmes 102 und eines auf der Achse 102" dieses Hebels befestigten und mit. dem Schlitten 100 durch ein Glied 103 verbundenen, unter der Wirkung einer an der Führung 93. befestigten Feder 104' stehenden Hebels 104. In ihrer unteren Stellung befinden sich die unteren Kanten der Platten 99 nur wenig über dem Tische (Fig. 7, 12 und 18).
c) Das feste Faltorgan (Fig. 2, 4 und 19 bis 21) ist mit 105 bezeichnet und ist vor den Platten 99 auf dem Tisch 75 festgeschraubt. Es besitzt zwei durch eine Brücke miteinander verbundene Nasen 106, die in gleicher Entfernung wie die Platten· 99 voneinander angeordnet sind, sich nahe bis auf die Oberfläche des Tisches 75 erstrecken und an ihren den Platten 99 zugekehrten Kanten abgerundet sind Die Entfernung der unteren Seite der Brücke von der Tischoberfläche beträgt wenig mehr als die Höhe eines Stückes x.
d) Die von unten her arbeitenden Faltflügel (Fig. 2, 4, 9, 22 und 23) sind mit 107 bezeichnet und von einem vor dem Faltorgan 105 unter dem Tisch 75 schwingbar gelagerten Arm 108 getragen. Sie sind gleich weit voneinander entfernt wie die Platten 99 und die Nasen 106 und gleich breit wie die ersteren und ragen von unten her durch entsprechende Öffnungen in den Tisch 75. Ihre Bewegung erhalten die Flügel 107 von einer auf der Welle 8 sitzenden Scheibe 109 bzw. von einer, an derselben seitlich vorgesehenen Kurvennut 110 aus, in welche ein lose auf der Achse 18 gelagerter Hebel in mit einer Rolle in' ragt (Fig. 9). Der Hebel in ist durch eine Stange 112 mit einem an der (Fig. 1) linken Gestellplatte 41 gelagerten Hebel 113 verbunden, auf dessen Achse 113' ein durch ein Glied 114 mit dem Arm 108 verbundener zweiter Hebel 115 sitzt.
In ihrer oberen Stellung ragen die Flügel 107
bis annähernd auf die Höhe bzw. Dicke eines Stückes χ über den Tisch 75 hinaus, während in ihrer unteren Stellung ihre oberen Enden mit der Tischoberfläche bündig sind.
e) Die Preßvorrichtung (Fig. 1, 2 und 4) besitzt eine Preßplatte 116, welche seitlich am Tisch 75 nach außen umlegbar gelagert ist und die Länge von drei hintereinander liegenden Stücken χ und die gleiche Breite wie ein solches besitzt. Die Platte 116 liegt beim Betrieb der Maschine auf den das feste Faltorgan 105 verlassenden eingepackten Stücken χ auf, während sie bei Nichtvorhandensein von Stücken χ auf einem ebenfalls zur Preßvorrichtung gehörenden beweglichen Preßbacken 117 aufliegt. Die Preßvorrichtung besitzt außer, dem Preßbacken 117 noch einen festen Gegenbacken 118, welcher vor den Faltflügeln 107 und (in Fig. 2) rechts von der Preßplatte 117 liegt und auf dem Tisch 75 festgeschraubt ist, während der links von der Preßplatte 116 und dem festen Backen 118 gegenüberliegende bewegliche Preßbacken 117 auf dem Tisch 75. schwingbar gelagert ist. Beide Preßbacken besitzen an ihren sich zugekehrten Seiten' Einlagen aus Gummi, um eine nachgiebige Pressung zu erzielen. Der bewegliche Preßbacken 117 erhält seine Bewegung von einer auf der Welle 9 sitzenden Scheibe 119 bzw. von einer an derselben seitlich vorgesehenen Kurvennut 120 aus, in welche mit einer Rolle 121' ein lose auf der Achse 18'.gelagerter Hebel ■ 121 ragt, der durch eine Stange 122 mit dem freien Ende des Backens 117 verbunden ist.
An dem Tisch 75 ist (in Fig. 1 und 2) links ein Tisch 123 angeschlossen, auf welchen die fertig eingepackten Stücke χ nach Verlassen der Preßvorrichtung reihenweise vermittels des Ausstoßers 124 geschoben werden können. Dieser Ausstoßer ist durch eine vor dem Gegenbacken 118 auf dem Tisch 75 aufliegende Winkeleisenschiene gebildet, welche mittels eines nach unten gebogenen Armes 125 mit einer an der Unterseite des Tisches 75 gelagerten Achse 126 (Fig. 1 und 4) verbunden ist und entgegen der Wirkung einer auf dieser Achse, sitzenden (auf der Zeichnung nur in Fig. 4 sichtbaren) Schraubenfeder 127 über den Tisch 75 von Hand verschoben werden kann.
Am unteren Ende des Tisches 75 ist ferner ein federnder Anschlag 128 (Fig 1, 2 und 4) vorgesehen, welcher mittels der Arme 128 um eine an der Unterseite des Tisches 75 gelagerte Achse 129 greift und unter Wirkung einer um diese Achse gelegten Schraubenfeder 130 gegen das untere Ende des Tisches 75 anliegt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun unter Zusammenstellung der Arbeitsgänge der einzelnen Teile und Vorrichtungen folgende:
Die zu verpackenden Stücke x,. welche auf dem Tische 10 aufgestapelt liegen, werden durch die die Maschine bedienende Person aneinandergereiht und auf die Schienen 13, 14 gebracht und durch die bewegliche Schiene 14 stets in der Richtung gegen den Tisch 11 vorwärtsgeschaltet, wobei jeweils das vorderste Stück χ auf das über dem Tisch 11 liegende Stanniol-,
band 32 innerhalb des Anschlages 31 zu liegen kommt, während das Stanniolband 32 durch den Klemmbacken 42 festgehalten wird, der von der Rolle 33 abgezogene Längsteil des Bandes 32 jedoch durch die Abziehrollen 36 freigegeben und die Schere 47, 48 geöffnet ist. Nun bewegt sich die geöffnete Greiferzange 52', 53' durch die geöffnete Schere hindurch gegen den Tisch 11 vor und bringt durch den Anschlag 66 das Stück χ zur Anlage an den Anschlag 31 und dadurch in die richtige Lage auf dem Stanniolband, worauf die Zange 52', 53' sich schließt, das Stanniolband 32 und das über demselben liegende Stück #.erfaßt (Fig. 10) und sich mit beiden Teilen durch die geöffnete Schere 47, 48 zurückbewegt. Da der Klemmbacken 42 unterdessen gehoben wurde, kann die Greiferzange 52', 53' bei ihrem Zurückgehen das Stanniolband 32 über den Tisch 11 nachziehen.
Die Greiferzange 52', 53' bleibt nun kurze
Zeit stehen, während welcher der Klemmbacken
• 42 sich senkt und das Stanniolband 32 \vieder festhält und die Schere 47, 48 sich schließt und.
von dem Stanniolband einen Streifen, die Umhüllung s für das in der Greiferzange 52', 53' gehaltene Stück χ abschneidet (Fig. 11). Hierauf bewegt sich die Greiferzange mit dem Stück χ und der Umhüllung s wieder um eine kleine Strecke zurück und bleibt wieder eine kurze Zeit stehen, während welcher die Einbringerzange 67, 68 sich schließt und das in der Greiferzange gehaltene Stück χ mit Umhüllung s erfaßt (die Greifflächen . der Einbringerzange 67, 68 treten hierbei zwischen die Greifer der Greiferzange 52', 53'. (Fig. 11). Die Greiferzange 52', 53' öffnet sich jetzt (strichpunktierte Lage in Fig. 11) und bewegt sich gänzlich in ihre äußere Stellung zurück, während die Einbringerzange 67, 68 das Stück χ mit der Umhüllung s zwischen die Falzrollen 84 und 95 verbringt. Während dieser Vorgänge haben die Abziehrollen 36 das Stanniolband 32 wieder um einen Längsteil von der Vorratsrolle 33 abgezogen.
Zum besseren Verständnis des Faltvorganges seien nun im folgenden die in derjenigen Richtung, in welcher die Stücke χ hintereinanderliegend in die Maschine eingeführt und aus derselben ausgestoßen werden, liegenden Seiten der Stücke als »Längsseiten« L, L' und die quer zu dieser Richtung liegenden Seiten der Stücke als »Breitseiten« B, B' bezeichnet, während mit O die Oberseite bezeichnet ist (Fig. 24).
Beim Verbringen des bis jetzt verfolgten Stückes χ mit Umhüllung s zwischen die Faltrollen 84 und 95 werden die an den Breitseiten B, B' befindlichen Lappen α und b der Umhüllung nach oben um- und gegen die Breit-Seiten des Stückes χ angelegt (Fig. 12 und 25), worauf nach Zurückschwingung des Zangenarmes 67 nach oben der Schlitten 83 mit Faltrolle 84 und Faltarmen 87 gegen das Stück χ bewegt wird und durch die Faltrolle 84 der Lappen α auf die Oberseite O des Stückes χ umgelegt und gleichzeitig durch die Faltarme 87 die über die hintere Breitseite B' des Stückes χ seitlich vorragenden Ränder des Lappens a gegen die Längsseiten L1L' des· Stückes χ angelegt werden, wobei gegen das Ende der Bewegung des Schlittens 83 die Arme 87 durch die Stifte 89 nach außen geschwungen werden und das Stück χ freigeben (Fig. 13, 14 und 26). Der Schlitten 83 verbleibt nun mit der Faltrolle 84 und den Faltarmen 87 eine Zeitlang in seiner vorderen Stellung, während nunmehr der Schieber 77 gegen das Stück χ vorbewegt wird und dasselbe mit der Umhüllung unter der Faltrolle 95 hindurch unter die hochgehobenen Faltplatten 99 schiebt (Fig. 16 und 17), wobei durch die Rolle 95 der Lappen b der Umhüllung auf die Oberseite O des Stückes x, den Lappen α zum Teil überdeckend, unmgelegt wird (Fig. 16 und 27). Beim nun folgenden Niedergehen der Platten 99 werden die über die Oberseite des Stückes seitlich vorragenden Ränder a',b' der beiden durch die Zunge 96 niedergehaltenen Lappen a, b durch die Platten 99 nach unten gegen die Längsseiten L, L1 des Stückes χ umgelegt (Fig. 12, 18 und 28)
Während dieser Vorgänge ist ein neues Stück λ mit Umhüllung durch die Greiferzange 52', 53' erfaßt und durch die Einbringerzange 67, 68 zwischen die Faltrollen 84, 95 verbracht worden und hierdurch beim Verschieben dieses neuen Stückes χ unter die Rolle 95 durch den Schieber 77 das bis jetzt verfolgte Stück χ unter den nach ihrem Niedergehen sofort wieder in ihre obere Lage gehobenen Faltplatten 99 hindurch unter das feste Falzorgan 105 geschoben worden. Durch die Nasen 106 dieses Organes werden die über die vordere Breitseite B des Stückes χ seitlich vorragenden Ränder b" des Lappens b gegen die Längsseiten L, U des Stückes χ umgelegt (Fig. 19 bis 21 und .29), während die über die Unterseite des Stückes χ noch vorragenden Lappen c der Umhüllung s bei der durch die Einbringung eines weiteren Stückes χ mit Umhüllung zwischen die Rollen 84 und 95 und Vorschiebung desselben durch den Schieber 77 erfolgenden weiteren Vorwärtsbewegung des verfolgten Stückes χ zwischen die Faltflügel 107 und unter die Preßplatte 116 durch die Flügel 107 nach oben gegen die Längsseiten L, L' des Stückes λ; umgelegt werden (Fig. 22, 23 und 30). Schließlich gelangt das verfolgte Stück χ bei seiner weiteren Vorwärtsbewegung zwischen die Preßbacken 117, 118, welche' im Verein mit der Preßplatte 116 die umgelegten Teile der Umhüllung s fest

Claims (3)

gegen die Oberseite bzw. Längsseiten des Stückes χ pressen. In der beschriebenen Weise wird nun jedes mit einer Umhüllung durch die Einbringer-5' zange 67, 68 in die Faltvorrichtung eingebrachte Stück χ verpackt und nach Durchlaufen der FaIt- und Preßorgane durch die nachrückenden Stücke χ aus der Faltvorrichtung ausgestoßen, wobei jeweils während des Vorgehens des Schlittens 83 ein Stück χ von den Preßbacken 117, 118 festgehalten wird, so daß, wenn die Faltrolle 84 sich über das vor ihr befindliche Stück χ bewegt, dieses Stück sich nicht verschieben kann. Ist das vorderste Stück χ zur Anlage an den Anschlag 128 gekommen, so kann die vor der Preßvorrichtung, liegende Reihe von verpackten Stücken χ mittels der Ausstoßschienen 124 von Hand auf den Tisch 123 geschoben werden. ■ . Sollte diese letztere Operation durch Unachtsamkeit seitens der die Maschine bedienenden Person vergessen werden, so kann trotzdem . keine Störung im Gang der Maschine eintreten, da der Anschlag 128 unter dem Drucke des jeweils gegen ihn anliegenden vordersten Stückes χ nachgibt und nach unten schwingend ein Abfallen dieses Stückes vom Tisch 75 (in einen Behälter) gestattet. Da die Einbringung des zu verpackenden Gegenstandes mit der Umhüllung in die Faltvorrichtung auf einem annähernd geraden, äußerst kurzen Weg, d. h. durch einen Bogen von weniger als 15° erfolgt, so können Abweichungen in der Zusammenbewegung der beiden Arme der Einbringerzange 67, 68, hervorgerufen durch Abnutzung der Kurvennuten in der Antriebsscheibe für diese Zange, sich nur in geringem Maße geltend machen. Anstatt nur einer Umhüllung, wie beim beschriebenen Beispiel, können auch deren zwei, d. h. eine aus Stanniol und eine zweite, z. B. aus Wachspapier, zum Einpacken des Gegenstandes verwendet werden, wobei für das in Bandform geschnittene Wachspapier ebenfalls eine Vorratsrolle vorgesehen ist und beide Bänder, das Stanniolband und das Wachspapierband, miteinander über den Tisch 11 geführt werden Pate ν τ-A N Sprüche:
1. Maschine zum Verpacken von Gegenständen in eine oder mehrere Umhüllungen, bei welcher der zu verpackende Gegenstand auf die' Umhüllung gebracht und beide Teile in dieser Lage einer Einbringerzange zugeführt und durch diese in eine Faltvorrichtung befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Gegenstandes und der Umhüllung zur Einbringerzange durch ein einziges Transportorgan erfolgt, welches die Umhüllung und den Gegenstand erfaßt und so ausgebildet ist, daß ein Ergreifen der Hülle beim Fehlen eines zu verpackenden Gegenstandes nicht stattfinden kann, zum Zweck, einen Verlust von Verpackungsmaterial zu vermeiden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan, mittels dessen der Gegenstand und die Umhüllung der Einbringerzange zugeführt werden, durch eine hin und her bewegliche Greiferzange (52', 53') gebildet ist.
3. Maschine nach'Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Backen der Greiferzange ein Anschlag (66) vorgesehen ist, welcher bei der Bewegung der Greiferzange auf den zu erfassenden Gegenstand zu im Verein mit einem am Tisch (11) der Maschine angeordneten winkelförmigen Anschlag (31) den Gegenstand auf der Umhüllung in die richtige Lage bringt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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