DE403771C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Bilden von Schiebeschachteln aus vorbereiteten Teilen nd zum Fuellen der Schachteln mit Zigaretten oder aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Bilden von Schiebeschachteln aus vorbereiteten Teilen nd zum Fuellen der Schachteln mit Zigaretten oder aehnlichen Gegenstaenden

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DE403771C
DE403771C DEM74208D DEM0074208D DE403771C DE 403771 C DE403771 C DE 403771C DE M74208 D DEM74208 D DE M74208D DE M0074208 D DEM0074208 D DE M0074208D DE 403771 C DE403771 C DE 403771C
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DE
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sleeve
conveyor belt
sliding part
parts
sliding
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DEM74208D
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WALTER EVBERETT MOLINS
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WALTER EVBERETT MOLINS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Bilden von Schiebeschachteln aus vorbereiteten Teilen und zum Füllen der Schachteln mit Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Herstellen von zweiteiligen Schiebeschachteln aus Karton o. dgl., etwa nach Art einer Streichholzschachtel. Diese Schachteln bestehen aus einem inneren Schiebeteil, der in einer äußeren Hülse steckt, so daß der Schiebeteil an jedem Ende aus der Hülse herausgeschoben werden kann. Schachteln dieser Art werden in großem Umfange zum Verpacken von Zigaretten oder anderen kleinen Gegenständen verwendet.
  • Es sind bereits selbsttätige Vorrichtungen für diesen Zweck bekannt, bei denen die Schiebeteile in Form von flachen Stücken einem endlosen Transportband zugeführt, mit Zigaretten gefüllt, an den Seiten und Enden gefaltet und dann in gefülltem Zustand selbsttätig in eine Hülse eingeführt werden, die aus einem Behälter in zusammengedrückter Gestalt zugeführt wird; die Hülse wird durch von außen ausgeübten seitlichen Druck oder durch ein keilförmiges, in die Hülse eingeführtes Mundstück geöffnet, worauf der gefüllte Schiebeteil in die Hülse beispielsweise durch das Mundstück eingeführt wird.
  • Bei diesen Vorrichtungen werden die Hülsen in zusammengedrückter Form in der Längsrichtung über dem Transportband zugeführt, und die gefüllten Schiebeteile werden mit einander zugekehrten Enden auf dem Transportband befördert und in die Hülsen in einer Richtung eingeführt, die parallel zur Bewegungsrichtung des Transportbandes verläuft. Daher wird beispielsweise beim Verpacken von Zigaretten, wenn die gefüllten Schiebeteile mit ihren Enden auf dem Transportband einander zugekehrt sind, d. h. wenn die Zigai etten mit ihrer Längsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Transportbandes verlaufen, das Transportband ziemlich lang sein müssen, wenn man eine große Anzahl von Schiebeteilen füllen will, und es müssen bewegliche Einrichtungen zum Aufbiegen der Endteile der Schiebeteile verwendet werden. Ferner werden beim Öffnen der Hülsen durch seitlichen äußeren Druck häufig die Hülsen aus der richtigen Gestalt gebracht, wodurch eine leichte Füllung verhindert und eine gleichförmige Betätigung der Vorrichtung gestört wird. M eiter wird beim Einführen eines keilförmigen Mundstückes in 'die zusammengedrückte Hülse zum Öffnen und Einführen des Schiebeteils die Hülse leicht beschädigt, insbesondere wenn die Vorrichtung nicht ganz genau eingestellt ist.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem die Vorrichtung sd gestaltet ist, daß die Schiebeteile dem Transportband quer zugeffihr t und in dieser Lage auf das Transportband gebracht werden, so daß die Zigaretten mit ihrer Längsrichtung (oder die Schiebeteile mit ihren Längsseiten) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Transportbandes liegen. Die Hülsen «erden ebenfalls quer zur Bewegung des Transportbandes zugeführt, und das Öffnen jeder zusammengediückten Hülse geschieht durch eine neuartige Einrichtung, bei der der Schiebeteil (entweder in gefülltem oder ungefülltem Zustande) ohne Benutzung eines keilförmigen 'Mundstückes in die Hülse eingeschoben wird. Die Einrichtung zum Öffnen der zusammengedrückten Hülsen enthält einen feststehenden plattenförmigen "1 eil und einen zweiten beweglichen Teil, die beide vorzugsweise als Schneiden ausgebildet sind und die zusammen in die zusammengedrfickte Hülse eingeführt «-erden, wobei die eine Schneide so bewegt wird, daß die Hülse geöfiret wird, wahrend die andere Schneide die Hü'se festhält.
  • Dadurch, daß die Schieheteile quer zum Transportband zugeführt werden, wird nicht nur an Platz gespart, sondern es wird auch ermöglicht, daß die Endteile der Schiebeteile durch feststehende Falteinrichtungen gefaltet werden. Diese feststehenden- E:m ichtungen sind sicherer in ihrer M irkung als bewegliche Falteinrichtungen o. dgl., die bei bekannten, andere Zuführungsarten aufweisenden Vorrichtungen Verwendung finden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann gewünschtenfalls mit einer selbsttätigen Einrichtung zum Füllen der Schiebeteile vor ihrem Einführen in die Hülsen zusammen angeordnet werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Grundriß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb.2. und 3 sind Schnitte gemäß den Linien 2-2, 3-3 in Abb. i und zeigen das Falten des Schiebeteils.
  • Abb..l ist ein Seitenriß des Magazins für die Schiebeteile und der Vorschubvonichtung sowie der Vorrichtung zum teilweisen Falten des Schiebeteils.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt gemäß Linie 5-5 in Abb. I und zeigt die Vorrichtung zum teilweisen Falten des Schiebeteils.
  • Abb. 6 ist ein Grundriß eines Teiles der Maschine und zeigt die ungeöffnete Hülse in Stellung zum Öffnen.
  • Abb. 7 ist ein gleicher Grundriß wie Abb. 6 und zeigt die Hülse geöffnet und den gefüllten und gefalteten Schiebeteil mit der einen Ecke eingeführt.
  • Abb. 8 ist ein Teilschnitt gemäß Linie 8-8 in Abb. Ei eines Teiles der Vorrichtung zum Öffnen der Hülse. Abb. 9 ist ein Teilschnitt gemäß Linie 9-9 in Abb. 6 und zeigt einen weiteren Teil der Vorrichtung zum Öffnen der Hülse.
  • Abb, io ist eine Seitenansicht von Abb. 7 und zeigt die geöffnete Hülse und den in sie eingreifenden Schiebeteil, wobei die Hülse durch einen Anschlag gehalten wird.
  • Abb. ii ist eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung zum Öffnen der Hülse, und Abb. 12 ist eine Ansicht im rechten Winkel zu Abb. ii.
  • Abb. 13 zeigt die Art, wie die Hülse und der Schiebeteil während ihres Weges über einem Zwischenraum zwischen dem Ende des Transportbandes und dem Abnahmetisch gestützt werden.
  • Abb. 14 zeigt die Vorrichtung zum vollständigen Schließen von Hülse und Schiebeteil. Abb. 15 zeigt den flachen offenen Schiebeteil im Grundriß.
  • Abb. 16 ist ein gleicher Grundriß mit Seitenriß der zusammengeklappten Hülse.
  • Die Abb. 17, 18 und i9 zeigen schaubildlich die aufeinanderfolgenden Stufen des Faltens des Schiebeteils durch die Maschine.
  • Abb. 2o zeigt das Schaubild eines gefüllten und gefalteten Scldebeteils, der teilweise in die geöffnete Hülse durch die Maschine eingesetzt worden ist.
  • Abb. 2i zeigt die Vorrichtung zum Zuführen der Zigaretten zu dem Schiebeteil.
  • M ie aus Abb. i ei sicht'_ch ist, enthält die Vorrichtung ein Transportband, das aus Querstücken ja besteht, die auf von Kettenrädern getriebenen endlosen Ketten i angeordnet sind. Die Kettenräder sitzen an einem nicht gezeigten Rahmen. Das Transportband bewegt sich in der Richtung des Pfeiles und ist in bekannter Weise ausgeführt. Mit i# ist das Bett der Vorrichtung bezeichnet.
  • In Abb. i5 ist ein Schiebeteil 2 in der offenen flachen Form dargestellt, in der er in die Maschine eingesetzt wird.
  • Die Schiebeteile 2 werden in einem Stapel in ein aus Abb. i und .I ers-chtliches Magazin gebracht. Dieses ist auf der einen Seite des Transportbandes angeordnet und besteht aus Seitenführungen d, vorderen und hinteren Führungen 5 und 6 und einem Boden, den ein hin und her gehender Tisch 7 bildet. Letzterer wird mit der Verbindungsstange g vom Exzenter 8 hin und her bewegt, das von einer beliebig angetriebenen Welle io betätigt wird. Der Tisch 7 ruht auf Rollen ii, die in dem Stützrahmen der Maschine drehbar gelagert sind. Eine Feder iia hält den Tisch unter Druck gegen die Rollen ii. Die Hinterkante des Tisches hat einen Mitnehmer 12, der durch eine Öffnung in der hinteren Führung ,9 hindurchtreten kann und bei Bewegung "des Tisches jedesmal einen Schiebeteil--- vom Boden des Stapels mitnimmt. Dieser Schiebeteil wird dann zwischen die ständig sich drehenden Rollen i3, die von der Welle io aus angetrieben werden, und zwischen passend gekrümmte Platten 14 geführt, welche die Längskanten des Schiebeteils gemäß Abb.17 umbiegen. Der Schiebeteil e gelangt dann zu zwei weiteren, sich drehenden Rollen 15, die ihn auf das Transportband i annähernd im rechten Winkel zu dessen Bewegungsrichtung führen.
  • In dieser Stellung kann nun, wenn gewünscht, der teilweise gefaltete Schiebeteil 2 durch eine selbsttätige Vorrichtung bekannter Bauart gefüllt werden. Ein Teil einer solchen selbsttätigen Vorrichtung-ist in Abb. 1, 4. und 2i dargestellt. Hierbei werden die Zigarettenbündel auf einem Transportband 16 im rechten Winkel zum Transportband i und in Linie mit dem teilweise gefalteten Schiebeteil 2, der aus den. Rollen 15 herauskommt, zugeführt. Die Bündel werden hierbei über eine federnde Zunge 18 durch sich drehende Rollen i9 vorgeschoben, welche das Zigarettenbündel in den teilweise gefalteten Schiebeteil 2 hineindrücken.
  • Die flache federnde Zunge 18 verhütet, daß die sich bewegenden Zigaretten gegen die benachbarte flache Kante des Schiebeteils anstoßen, indem die Enden der Zigaretten ein wenig nach oben bewegt werden, wenn sie über die Zunge 18 geführt werden.
  • In Abb. i ist ein Bündel Zigaretten in den Schiebeteil e eingeführt worden, während das folgende Bündel 21 noch auf dem Transportband 16 sichtbar ist.
  • Wenn nun der gefüllte Schiebeteil 2 in der Stellung gemäß Abb. i ist, so wird durch das mit der aufwärts gefalteten Kante des Schiebeteils in Berührung befindliche Querstück i#I der Ketten der Schiebeteil durch einen Kanal 22 von L-förmigen «Winkeln 23 und passend gekriimmten Fli`,chen 22 (Abt. 1, 2, 3) geführt, welche erst die beiden Endteile 25 des Schiebeteils nahezu in senkrechte Stellung (Abb. 18) falten und dann diese Enden um die Bruchkante herumbiegen, so daß sie annähernd wagerechte Klappen 26 an den Enden (Abb. ig) bilden. Die Winkel 23 dienen als Stützen während des Biegens.
  • Der so gestaltete Schiebeteil wird nun durch das Transportband i in die Stellung zum Einsetzen in die Hülse B gebracht. Die zusammengeklappten Hülsen B (Abb. i6) sind in einem Magazin 27 an derselben Seite der Maschine wie das Schiebeteilmagazin aufgestapelt (Abb. i). Das Magazin 27 hat dabei gleiche Bauart wie vorhergenannte und ebenfalls einen hin und her beweglichen Boden mit einem Mitnehmer zum Herausbringen der untersten zusammengeklappten Hülse zwischen die ständig sich drehenden Rollen 28. Letztere bringen die Hülse zwischen zwei kontinuierlich sich drehende Sektoren oder Scheiben 29 (Abb. i und 6). Dabei greift eine Längskante der Hülse B in eine V-förmige Nut 3o einer Seitenplatte 31, die, wie aus Abb. 8 ersichtlich, bei 32 angelenkt ist und gewöhnlich in einem Winkel zur Vorwärtsbewegung der Hülse durch eine Feder 33 gehalten wird. Die Hülse B wird ferner durch Anschläge 34, 35 geführt, durch die die Hülse im gewünschten Winkel vorwärts bewegt wird. Im Weg der Hülse ist ein Metallmesser 36 angeordnet, das am -<Maschinenrahmen befestigt ist und eine freie Messerkante 37 aufweist, welche genau in der Mitte der V-förmigen Nut -o der Seitenplatte 31 angeordnet ist (Abb. 6, 7, 9).
  • Wenn nun d: 3 Kante der zusammengeklappten Hülse B an der Nut 3o entlang vorwärts bewegt wird,. so greift die '.Messerkante 37 zwischen die zusammengeklappten Seiten der Hülse und in die Ecke A (Abb. h). Damit dieser Vorgang exakt vor sich geht, ist die vordere oder vorderste Kante des Messers j(i, die zuerst auf die Hülse trifft, le'cht gerundet.
  • Über dem Messer -6 ist ein zweites Messer 38 gelagert, das eine Kante 39 besitzt, die so geformt ist, daß sie flach auf dem Messer 36 liegt, wie am besten aus Abb. 9 und ii ersichtlich ist. Diese Kante ist gerundet und so geformt, daß sie sich an die Kanten des Messers 36 anpaßt, so daß die Hülse über beide Messer geschoben und dann ihr oberer Teil durch Schwingen oder Anheben des Messers 38 gehoben werden kann.
  • Das Messer 38 (Abb. -i und 12) wird von einer Stange 40 getragen, c:' e an Lenkern q1 angelenkt ist, die mit den Enden der Wellen 42 verbunden sind, weiche drehbar in einem Rahmen 43 gelagert sind.
  • Zur Drehung dieser @@'e'_len sind ihre anderen Enden mit Scheiben --4 versehen, die durch e;nen Lenker ;5 mite.'nznder ve--bunden sind. Die obe--e Scheibe ;4. wi:d durch einen Lenker 46 gedreht, der durch eine Steuerscheibe auf einer entsprechend angetriebenen Welle der Maschine bewegt wird. Die Bewegung des Lenkers .I6 erfolgt derart, daß durch die Bewegung der Steuerscheibe die Scheiben 44 sich in einem genügend großen Winkel drehen, um das Messer 38 in die gestrichelt dargestellte Stellung nach Abb. 1-,: zu bringen. Wenn also die zusammengeklappte Hülse über beide Messer 36 und 38 geschoben worden ist, so hebt bei Bewegung des Lenkers -16 das Messer 38 die obere Seite der Hülse an, wodurch der vorrückende Schiebeteil zwischen die zwei Messer treten kann, um in die Hülse einzudringen. M ährend dieser Wirkung des Messers 38 wird die Hülse durch die Anschläge 34. und 35 und durch die Seitenplatte 31 gehalten.
  • Die geöffnete Hülse B trifft, wie es in Abb. 7 dargestellt ist, auf den sich auf dem Transportband i vorbewegenden Schiebeteil C in einem Winkel, und die vorderste Ecke des Schiebeteils dringt in die Hülse ein, welche dabei gegen Verschiebung durch die Seitenplatte 31 und den Anschlag 35 gehalten wird. Der in Abb. 7 und io dargestellte Anschlag 35 läßt die Hülse in zusammengeklapptem Zustand unter sich hindurchgehen, verhindert jedoch die Rückbewegung einer vollgeöffneten Hülse, nachdem diese einmal die untere Zunge des Anschlages verlassen hat, weil die Kante D nach Hindurchpassieren der Hülse sich gegen die Hinterkante der geöffneten Hülse legt.
  • Wenn auf diese «'eise eine Ecke des Schiebeteils C in die Hülse eingeführt worden ist, so wird das entgegengesetzte Ende des Schiebeteils durch eine Stoßplatte 47 (Abb. ii und 12) erfaßt, die am Maschinenrahmen bei 48 angelenkt ist und gewöhnlich in der in Abb. ii in ausgezogenen Linien angedeuteten Stellung sich befindet, d. h. von dem Transportband i weggedreht. Wenn nun der gefaltete Schiebeteil C auf die Hülse B trifft, wird die Platte 47 um den Zapfen 48 einwärts mittels einer schwingenden Stange 49 geschwungen, die durch eine Steuerscheibe betätigt wird und auf einen Zapfen 5o wirkt, der an der Rückseite der Platte befestigt ist. Diese Bewegung der Platte .17 hat zur Folge, daß ihre obere Kante 51 sich gegen das freie Ende des Schiebeteils legt und das schon in die Hülse über Eck eingedrungene Ende in die geöffnete Hülse hineindrückt, so daß der Schiebeteil in die Hülse über seine ganze Breite eintritt, wobei das freie Ende der Hülse sich gegen die Kante D des Anschlags 35 legt. Sobald die Platte .f7 dies durchgeführt hat, bewegt sie sich selbsttätig in die in vollen Linien gezeichnete Stellung nach Abb. ii zurück. Gleichzeitig mit dem Einsetzen des Schiebeteils in die Hülse durch die Platte 47 wird die genutete Seitenplatte 31 von der Hülse B durch eine Steuerscheibe wegbewegt, und zwar gegen die Wirkung der Feder 33, so daß die Hülse über die Platte 31 hinweggehen kann.. Die Bewegung des Transportbandes i führt dann die Hülse mit dem teilweise hineingesetzten Schiebeteil C weiter, und die Platte31 bewegt sich zurück, um sich gegen die nächste dem Stapel entnommene zusammengeklappte Hülse zu legen. Die Platte 31 kann auch zwangläufig durch eine Steuerscheibe zurückbewegt werden.
  • Die Hülse wird dadurch außer Berührung mit den Schneiden 36 und 38 gebracht, daß die Ecke des sich bewegenden Schiebeteils in die geöffnete Hülse eintritt und sie auf dem Transportband vorwärts schiebt.
  • Das Transportband führt die Hülse B mit dem teilweise eingesetzten Schiebeteil C weiter auf den Abnahmetisch 6o. Damit nun das Transportband i die Schachteln ablegen kann, sind Vorrichtungen vorgesehen, um den Zwischenraum E (Abb. i) zwischen dem Tisch 6o und dem Punkt zu überbrücken, an dem das Transportband abwärts um sein Zackenrad herumgeht. Eine solche Vorrichtung ist in Abb.13 dargestellt und besteht aus einer U-förmigen Führung 61, die über dem Weg des Transportbandes angeordnet ist und in welche einer der Endstreifen 26 des Schiebeteils C eindringt, wodurch der Schiebeteil über dem Zwischenraum E gestützt wird. Da die Breite des Transportbandes nicht größer ist als die Länge des Schiebeteils, und da ein Ende des Schiebeteils bereits in die Hülse eingesetzt ist, so kann es durch Unterstützen der Hülse getragen werden.
  • In Fällen, in denen wie bei dem vorliegenden Beispiel der Schiebeteil bereits gefüllt worden ist, wenn er den Abnahmetisch 6o erreicht, kann ein schwingender Arm 63 (Abb. 14), der von einer Welle der Maschine durch eine Steuerscheibe betätigt wird, den Schiebeteil in die Hülse hineinstoßen. Während dieses Vorganges hält ein Anschlag 64 die Hülse.
  • Anstatt das Messer 38 durch die beschriebene Vorrichtung zwangläufig zu heben, können die Scheiben 44, der Lenker 45, der Lenker 46 und die letztere beeinflussende Steuerscheibe in Fortfall kommen. Das Messer 38 wird alsdann an den kleinen Lenkstangen 41 (Abb. 12) angebracht, die ihrerseits an einem geeigneten Ständer ausschwingbar gelagert sind. Das Messer 38 wird hierbei mit einer gekrümmten Platte 9o versehen. Der ankommende Schiebeteil C trifft zuerst auf die Platte 9o und hebt hierdurch das Messer 38 in die durch die gestrichelten Linien in Abb. 12 angedeutete Lage. Sowie der Schiebeteil C vorbeigegangen ist, fällt das Messer 38 für den nächsten Arbeitsgang in seine Ruhestellung zurück, da es von der Stange 40 getragen wird, die an den schwingbaren Lenker 44 angebracht ist.
  • Die genutete Seitenplatte 31 kann statt in der beschriebenen `reise auch in ihrer wirksamen Stellung durch eine Feder gehalten werden, deren Kraft so groß ist, daß sie überwunden wird, wenn der Schiebeteil in dieHülse eindringt und dadurch die letztere zur seitlichen Bewegung bringt. Die Platte 31 wird dadurch aus dem Wege geschoben und kehrt dann in ihre wirksame Stellung unter dem Einfluß der Feder zurück, nachdem die Hülse hindurchgegangen ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann sowohl mit gefüllten als auch ungefüllten Schiebeteilen arbeiten.
  • Beliebige Arten von Füllmaschinen können Verwendung finden, auch kann jede Art von selbsttätigen Füllvorrichtungen benutzt werden, um die Hülsen und Schiebeteile auf das Transportband zu bringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Bilden von Schiebeschachteln aus vorbereiteten Teilen und zum Füllen der Schachteln mit Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen, mit einem endlosen Transportband, auf dem die zur Herstellung des Schachtelinnenteiles (Schiebeteils) dienenden flachen Stücke in Falteinrichtungen gefaltet, mit den Zigaretten gefüllt und in die Schachtelaußenteile (Hülsen) geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeteile (C) und die Hülsen (B) quer zur Bewegungsrichtung des Transportbandes ungefähr rechtwinklig zu diesem zugeführt und daß die Schiebeteile selbsttätig teilweise in die Hülsen während der Beförderung der letzteren auf dem Transportbande eingeschoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der Schiebeteile dienenden flachen Stücke (2) dem Transportband (i) so zugeführt werden, daß die Längskanten, welche nach dem Falten die Längsseiten des Schiebeteils bilden, quer zur Bewegungsrichtung des Transportbandes (i) liegen und während der Zuführung zum Transportband teilweise gefaltet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise gefalteten Schiebeteile nach dem Eintreffen auf dem Transportband (i) von diesem Buch Falt-und Biegeeinrichtungen (23, 24) hindurchgeführt werden, welche durch Aufrichten der Endteile (a5) und Umlegen der Deckklappen (a6) die Schiebeteile schließen (Abb. ig). .f. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine federnde Zunge (i8), über welche die Zigaretten oder anderen Gegenstände in den Schiebeteil (C) eingeführt werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (B) in einem Winkel zur Bewegungs-ichtung des Transportbandes (i) diesem derart zugeführt werden, daß zunächst eine Ecke des gefalteten Schiebeteils (C) in die Hülse eintritt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen der zusammengedrückten Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zusammengedrückten Seiten zwangläufig angehoben wird, während die gegenüberliegende Seite festgehalten wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennze;chnet durch zwei Platten o. dgl. (36, 38), von denen die eine (36) feststeht, während die andere (38) beweglich angeordnet ist, und die so gestaltet und angeordnet sind, daß die zusammengedrückte Hülse auf sie geschoben wird, worauf die eine Platte (38) so bewegt wird, daß sie die eine Seite der Hülse anhebt, während die andere Seite der Hülse inzwischen von der festen Platte (36) festgehalten wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten als Schneiden (36, 38) ausgebildet und so übereinander angeordnet sind, daß sie in aufeinanderliegendem Zustand in eine zusammengedrückte Hülse eintreten können, worauf die bewegliche Schneide (38) von der feststehenden Schneide (36) entfernt wird und dabei die Hülse öffnet. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengelegte Hülse (B) mit einer Kante in einer Nut (3o) einer unter der Einwirkung einer Feder (33) stehenden angelenkten Seitenplatte (3i) beim Vorschieben geführt wird, die in einem Winkel zur Bewegungsbahn des Transportbandes (i) steht, und daß die Hülse durch Führungen (2g, 3.4, 35) im gewünschten Winkel bewegt wird. io. Vorrichtung nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile der aufeinanderliegenden Schneiden (36, 38) in der Mittelebene der Nut (30) der Seitenplatte (3i) liegen. ii. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach teilweise erfolgtem Einschieben eines Schiebeteils in die Hülse die beiden Teile durch das Transportband (i) auf einen Tisch (6o), auf dem die Schachteln vollends geschlossen werden, gebracht weiden, wobei die Schachteln in dem Zwischenraum (E) zwischen dem Ende des Transportbandes (i) und der Tischkante (6o) gestützt werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Zwischenraum (E) zwischen dem Ende des Transportbandes (i) und dem Tisch (6o) eine U-förmige Führung (6i) vorgesehen ist, in der eine der Deckklappen (26) des Schiebeteils (C) zum Halten der Schachtel entlang gleitet. 13. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllte und halbgeschlossene Schachtel durch.einen am Tisch (6o) angeordneten Schwingarm (63) und einen als Gegenhalt dienenden Anschlag (6.f) selbsttätig ganz geschlossen wird.
DEM74208D 1920-07-21 1921-06-22 Vorrichtung zum selbsttaetigen Bilden von Schiebeschachteln aus vorbereiteten Teilen nd zum Fuellen der Schachteln mit Zigaretten oder aehnlichen Gegenstaenden Expired DE403771C (de)

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DEM74208D Expired DE403771C (de) 1920-07-21 1921-06-22 Vorrichtung zum selbsttaetigen Bilden von Schiebeschachteln aus vorbereiteten Teilen nd zum Fuellen der Schachteln mit Zigaretten oder aehnlichen Gegenstaenden

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