DE215791C - - Google Patents

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DE215791C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/304Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with tilting bar and separate raising shaft

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37d. GRUPPE
CARL BREUER in DORTMUND.
Stellvorrichtung für Brettchenvorhänge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. fflai 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stellvorrichtung an Brettchenvorhängen, bei der die Schräg- und Feststellung der Brettchen nicht wie bisher durch Zug an einer Schnur, sondem durch Druck auf einen Hebel erfolgt, der durch Einhängen in die Aufzugschnur festgelegt wird und zugleich die bekannten, das Klappern der Brettchen verhindernden Andrückleisten gegen den' Vorhang drückt, ίο Es sind somit hierbei keine weiteren Schnüre als die Aufzugschnur erforderlich, und die Einstellung der Brettchen wird in einfacher und sicherer Weise lediglich durch einen Hebeldruck bewirkt.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht des herabgelassenen geöffneten Vorhanges,
Fig. 2 ein Schnitt durch den geöffneten,
Fig. 3 ein Schnitt durch den geschlossenen und festgestellten Vorhang,
Fig. 4 ein Schnitt in größerem Maßstabe,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die obere Verstellvorrichtung,
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Feststellhebel mit Schnitt durch die Fensterrahmen,
Fig. 7 ein Schnitt, die Anordnung bei alten Fenstern darstellend, und
Fig. 8 eine Aufsicht auf den Feststellhebel mit Schnitt durch die Fensterrahmen bei alten Fenstern.
Fest auf der drehbar gelagerten Stange a
ist ein doppelarmiger Hebel angebracht, dessen nach unten führender Arm b an der Leiste c angelenkt ist, während der andere Arm d mit einem Zapfen versehen ist, der in einem Führungsschlitz des besonders drehbar angeordneten Stellbrettes e gleitet. An diesem Stellbrett e hängt der aus einzelnen Brettchen bestehende Vorhang. In bequem erreichbarer Höhe ist an dem Fensterrahmen ein zweiter doppelarmiger, um einen Dorn f schwingender Hebel g angebracht, dessen längerer Arm mit der Leiste c verbunden ist, während der kürzere Arm mit einem zweiten, ebenfalls doppelarmigen Hebel h in Verbindung steht. Dieser Hebei h schwingt um einen Dorn i, wobei der kürzere Arm einen Langschlitz k besitzt, in dem ein am Hebelarm g vorgesehener Zapfen gleitet. Der Hebel Λ ist am vorderen Ende zweckmäßig hakenförmig ausgebildet, um ein Einhängen der Zugkette zu ermöglichen.
Die Aufzugwalze hat einen entgegengesetzten Umdrehungssinn wie bei den sonst gebräuchlichen Anlagen.
Wird die Vorrichtung an neuen Fenstern eingebaut, so erhalten die beiden Hebel g und h (Fig. 6) eine seitlich gerade Form, während bei alten Fenstern der Hebel g (Fig. 8) eine seitliche Verkröpfung erhält. Ferner wird bei Neubauten die Zugschnur in wagerechter Richtung von der Aufzugwalze über eine an der Vorderwand des Schutzkastens angebrachte Rolle nach unten geführt (Fig. 4), während bei alten Fenstern die Schnur, um nicht mit dem Oberlichtflügel des Fensters in Berührung zu kommen, wie dies bei den allgemein in Gebrauch befindlichen Anordnungen der Fall ist, aufwärts durch den Blendrahmen geführt ist, was durch den entgegengesetzten Umdrehungssinn der Walze ermöglicht wird, um
von hier aus über eine Rolle geleitet nach unten zu gelangen (Fig. 7). Hierdurch ist ein Öffnen und Schließen des Oberlichtes des Fensters ohne Störung möglich; auch wird das Verschleißen der Schnur vermieden.
Ist der Vorhang herabgelassen und soll nun geschlossen und festgestellt werden, so wild der Hebel h am vorderen Ende gehoben, wodurch sich die Bewegung derart auf den Hebei g überträgt, daß dieser ebenfalls um Dorn f schwingt und, einen Kreisbogen beschreibend, die Leiste c hebt und nach hinten drückt, wie in der gestrichelten Lage angedeutet ist, wobei die Bewegung der beiden Hebel gegeneinander durch die Schlitzführung im Hebel h ermöglicht wird. Sobald der Hebel h gedreht und mithin die Leiste c gehoben wird, wirkt' diese unter Vermittlung des doppelarmigen Hebels b d derart auf das Stellbrett e ein, daß sich dieses infolge der Einwirkung der Zapfen des Hebels d in den an beiden Enden des Stellbrettes β besonders angeordneten Schlitzen dreht und mithin die Vorhangbrettchen in eine beliebig schräge Lage bringt, wie angedeutet ist. Die jeweilige Lage des Hebels h und mithin die der Brettchen wird durch Einhängen in die Zugkette, durch welche das Hochziehen des Vorhanges bewerkstelligt wird, gesichert.
Die obere Hebelanordnung und mithin die Leisten c sind zu beiden Seiten des Fensters in gleicher Ausführung angebracht, während die untere Hebelanordnung sich nur an einer der beiden Leisten c befindet. Die Übertragung der Bewegung der einen Leiste auf die andere erfolgt durch die Drehung der Stange a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspkuch :.
    Stellvorrichtung für Brettchenvorhänge, gekennzeichnet durch eine Hebelanordnung (g h), welche die eine der beiden Andrückleisten (c) anhebt und hierdurch mittels einer zweiten, auf einer durchgehenden Querstange (a) an beiden Seiten fest angebrachten Hebelanördnung (b d) ein Stellbrett (e), an welchem der Brettchen vorhang hängt, samt den Brettchen unter gleichzeitigem Anheben der zweiten Andrückleiste dreht, wobei die Lage des Vorhanges durch das hakenförmig ausgebildete Ende des unteren Hebelarmes (h), in das die Aufzugkette oder sonstige Aufzugvorrichtung eingehängt wird, gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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