DE215603C - - Google Patents

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DE215603C
DE215603C DENDAT215603D DE215603DA DE215603C DE 215603 C DE215603 C DE 215603C DE NDAT215603 D DENDAT215603 D DE NDAT215603D DE 215603D A DE215603D A DE 215603DA DE 215603 C DE215603 C DE 215603C
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DE
Germany
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holder
bottle
bottles
holders
packages
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- Λ* 215603 — KLASSE Βίο. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine. Maschine zum Aufkleben von Etiketten auf den Rumpf' von Flaschen oder auf Pakete- u. dgl., bei der die Flaschen u. dgl. auf einer Transportbahn selbsttätig der Anklebevorrichtung zugeführt werden. Die Erfindung besteht darin, daß an der Anklebestelle ein aus sich über die ganze Länge oder einen großen Teil des Flaschenrumpfes oder des Pakets erstreckenden, in an sich be-
io. kannter Weise auseinanderbeweglichen Rahmen o. dgl. bestehender Halter angeordnet und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die die Rahmen o. dgl. vor jedesmaligem Vorschieben der Flasche o. dgl. auseinanderbewegt und nach erfolgtem Einschieben einer Flasche o. dgl. in den Halter gegeneinander bewegt werden. Es findet infolgedessen ein selbsttätiges Ausrichten der allenfalls einseitig oder schief auf der Transportbahn liegenden und vorbewegteri Flasche 0. dgl. statt, und die Flaschen werden stets ohne weiteres genau in der richtigen Weise an der Anklebestelle gehalten.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung.
Fig. ι zeigt eine teilweise Seitenansicht und Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht einer Etikettiermaschine und der neuen Vorrichtung.
Die Fig. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen der Vorrichtung mit verschiedenen Stellungen der Teile.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Halter a, b hintereinander angeordnet. Die Halter bestehen aus zwei mit umgebogenen Rändern versehenen Rahmen 1, die mittels Angeln 2 am Maschinengestell bzw. an einer im Maschinengestell drehbaren Büchse 3 schwingbar angeordnet sind. Die Rahmen 1 stehen unter dem Einflüsse von Federn 4, die sie gegeneinander bewegen und gegen die in sie eingeschobenen Flaschen pressen, über die sie mit ihren Rändern greifen (Fig. 3). Sollen' die Flaschen aus dem Halter heraus und andere Flaschen in die Halter eingeschoben werden, so werden die Rahmen 1 entgegen der.Wirkung ihrer Federn 4 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gedreht. Dies geschieht von einer seitlich mit einer Nase 5 versehenen Scheibe 6 aus, durch die im gegebenen Augenblick ein Hebel 7 ge- ' Schwüngen wird. Dieser greift mit seinem einen gabelförmig gestalteten Ende über einen Stift 8a einer verschiebbar geführten Stange 8, die infolgedessen bei der Schwingung des Hebels 7 verschoben wird. 'Die Stange 8 ist mit Mitnehmern 9 versehen, mit welchen sie bei der Verschiebung gegen Arme 10 der Rahmen 1 wirkt und diese aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 4 schwingt.. Die Zuführung der Flaschen erfolgt mittels der ruckweise bewegten endlosen Transportkette 11, die : mit Mitnehmern 12 versehen ist. Sind die 6b Halter α und b geöffnet, so wird die Transportvorrichtung in Bewegung gesetzt und durch diese die im ersten Halter α befindliche Flasche heraus- und eine andere Flasche in den Halter eingeschoben. Die aus dem ersten Halter a herausbewegte Flasche wird hierbei in den zweiten Halter b, die in diesem befindliche Flasche aus ihm herausschiebend, eingeschoben. Die
Scheibe 6 gibt die Rahmen ι der Halter frei, die sich infolgedessen unter dem Einflüsse ihrer Federn 4 schließen und die Flasche aus- I richten und beim Ankleben festhalten. Der j zweite Halter b wird jetzt gedreht. Die Büchse 3, die mit einem Rollgang R versehen ist, ist zu diesem Zwecke mit einem Zahnkranz 14 versehen, in den eine Zahnstange 15 eingreift. Diese ist durch einen Arm I5'T mit einer in verti-
10. kaier Richtung verschiebbaren Stange 16 verbunden, die wiederum durch ein Gelenkstück 17 mit einem Kurbelarm 18 verbunden ist. Die Drehachse D des letzteren trägt einen Arm ΐ8ς\ der mit einem Stift oder einer Rolle 18* in eine Kurvenführung einer Scheibe ig eingreift, deren Achse 53 ruckweise, und zwar jeweils um eine halbe Drehung gedreht wird. Bei der Drehung der Scheibe 19 in der Pfeilrichtung nach Fig. 1 wird der mit der Stange 16 in Verbindung stehende Arm 15" mit der Zahnstange nach unten bewegt, wobei der Halter b um 180 ° gedreht wird. Darauf werden die Etiketten mittels Zangen 20, 20' oben auf die in den Haltern befindlichen Flaschen oder Pakete aufgelegt. Die Zangen nehmen die Etiketten von mehrseitigen, beispielsweise wie gezeigt zehnseitigen, Trommeln 21 ab, die ruckweise gedreht und bei der Drehung an Klebstoffauftragewalzen 22 vorbeibewegt werden, wobei sie mit Klebstoff versehen werden. Die Klebstoffauftragewalzen 22 sind an einem schwingbaren ' Arm 46 gelagert, auf dessen Drehachse ein weiterer Arm 47 befestigt ist. Dieser steht unter dem Einflüsse einer Feder 48, wodurch die obere Walze 22 gegen die Trommel 21 gepreßt wird. Über dem Arm 47 ist ein Hebel 49 angebracht, der mit einem Arm 50 versehen ist, mit dem der Hebel, wenn er in Pfeilrichtung nach Fig. 1 gedreht wird, den Arm 47 nach unten und den Arm 46 mit der oberen Walze 22 von der Trommel 21 abbewegt. Unter jeder Trommel 21 ist ein Etikettenbehälter 51 angeordnet, der gegen die untere Seite der Trommel 21 gepreßt und von dieser wieder abbewegt wird, wobei die zu oberst liegende Etikette an der zuvor mit Klebstoff versehenen Seite der Trommel hängen bleibt. D.e Etikette wird infolgedessen bei der Drehung der Trommel 21 mitgenommen und, wenn diese in die obere Stellung bewegt ist, durch die Zangen 20, 20' erfaßt. Jede Zange besteht aus einer unteren Platte 20' und mehreren oberen, durch Federn (nicht dargestellt) gegen die untere Platte gepreßten Greifern 20. Die Hin- und Herbewegung der Zangen erfolgt mittels eines Armes 23, der oder dessen Drehachse unter Vermittlung einer Kurvenscheibe ο. dgl. in entsprechender Weise geschwungen wird (nicht weiter dargestellt). Werden die Zangen in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt, so sind die oberen Greifer von der unteren Platte abgehoben, und zwar geschieht dies durch eine Exzenterscheibe ο. dgl. 24 (in Fig. 1 nur angedeutet), die vermittels eines Doppelhebels 25 eine unter dem Einflüsse einer sie in einer unteren Stellung haltenden, an einem Bunde 26" eingreifenden Feder 45 stehende Stange 26 nach oben drückt. Diese ist mit dem einen Arm eines Winkelhebels 29 verbunden, der durch eine mit dem anderen Arm verbundene Stange 52 einen Arm 30 beeinflußt, der auf der die Greifer tragenden Achse g befestigt ist. Ist die Zange in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt, in der die untere Platte der Zange in Nuten der Trommel 21 ein- und unter die Etikette greift, so gibt das Exzenter 24 den Hebel 25 frei, so daß die Greifer 20 durch ihre Feder nach unten gegen die Platte 20' gepreßt werden und so die Etikette festhalten. Die Zangen bewegen sich hierauf bezüglich der Fig. ι nach rechts und legen die Etikette auf die Flaschen auf. Über den Flaschenhältern a und b sind Andrücker 40, 41 verschiebbar angeordnet, die jetzt entgegen der Wirkung von Federn f.von einer Kurven- oder Nasenscheibe 42 (in Fig. ι nur angedeutet) aus nach unten bewegt werden. Durch diese wird ein bei 43 schwingbar gelagerter Hebel 44 beeinflußt, der durch eine Gelenkstange 32 mit einem Arm eines Hebels 33 verbunden ist, dessen anderer Arm unter dem Einflüsse einer Feder 54 steht. Der Hebel 33 steht durch Gelenkstangen 34 mit Stangen 35 in Verbindung, die an den die Andrücker nachgiebig haltenden Rahmen 36 befestigt sind. Beim Drehen, der Kurvenscheibe 42 werden die Rahmen 36 und mit diesen die Andrücker 40,41 niederbewegt, und zwar zuerst so weit, daß nur die Andrücker 40 auf die Etiketten gepreßt werden, wonach die Zangen 20, 20' durch die Exzenterscheibe geöffnet und noch weiter nach rechts bewegt werden. Sodann werden durch die Kurvenscheibe 42 die Rahmen 36 weiter nach unten bewegt, was die Andrücker 40, da sie nachgiebig geführt werden, zulassen. Infolge der weiteren Abwärtsbewegung werden die Andrücker 41 gegen die Etiketten gepreßt, so daß diese also auch an den Stellen, die zuvor die Zangen erfaßt hatten, an die Flaschen angeklebt werden. Die Andrücker werden jetzt wieder nach oben bewegt, und das Spiel beginnt von neuem. Die Halter α und b werden geöffnet, die mit Etiketten versehenen Flaschen herausgeschoben und eine andere Flasche eingeschoben usf. Nur wird jetzt die Zahnstange 15 durch die Kurvenscheibe 19 nach oben bewegt und so der zweite Halter b .mit der Flasche nach der anderen Richtung gedreht.
Durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl drehbarer Halter hintereinander, hat man es in der Hand, gleichzeitig eine Anzahl Flaschen an verschiedenen Stellen des Umfanges mit
Etiketten zu versehen. Statt zwei oder mehr Halter hintereinander anzuordnen, können auch mehrere Halter nebeneinander angeordnet sein.

Claims (2)

  1. . Patent-Ansprüche:
    I. Maschine zum Aufkleben von Etiketten auf den Rumpf von Flaschen oder die Seitenflächen von Paketen o. dgl., bei der die
    ίο Flaschen, Pakete o. dgl. auf einer Transportbahn selbsttätig der Anklebevorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anklebestelle ein aus sich über ' die ganze Länge oder einen größeren Teil des Flaschenrumpfes oder der Pakete erstreckenden, in an sich bekannter Weise auseinanderbeweglichen Rahmen (1) bestehender Halter angeordnet ist, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß die Rahmen vor jedesmaligem Verschieben der Flaschen
    o. dgl. selbsttätig auseinander bewegt und nach erfolgter Verschiebung und Einschiebung einer Flasche in den Halter gegeneinander bewegt werden, wodurch die Flaschen ausgerichtet und genau in der richtigen Weise an der Klebestelle gehalten werden.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Halter hintereinander angeordnet und die Halter in der Weise ausgebildet sind, daß die Flasche nach Äuseinanderbewegen des Halters nach hinten aus diesem herausgeschoben werden kann und hierbei in den folgenden Halter eingeschoben wird, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß der zweite, drehbar angeordnete Halter nach dem Einschieben der Flasche und Schließen des Halters gedreht und die Flasche mit einer anderen Seite der Anklebevorrichtung zugekehrt wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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