DE599387C - Greifervorrichtung an Druck- und Lackiermaschinen fuer Bogen aus wenig biegsamem Werkstoff - Google Patents
Greifervorrichtung an Druck- und Lackiermaschinen fuer Bogen aus wenig biegsamem WerkstoffInfo
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- DE599387C DE599387C DED63958D DED0063958D DE599387C DE 599387 C DE599387 C DE 599387C DE D63958 D DED63958 D DE D63958D DE D0063958 D DED0063958 D DE D0063958D DE 599387 C DE599387 C DE 599387C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
Greifervorrichtungen an Druck- und Lackiermaschinen sind bekannt. Sie erfüllen in der
vorhandenen Form so lange ihren Zweck, wie die Werkstoffe eine genügende Biegefähigkeit
besitzen. Sie versagen aber dort, wo dem Werkstoff eine gewisse Starrheit innewohnt,
so z. B. wenn Holzfurniere zu bedrucken oder zu lackieren sind.
Die Erfindung vermeidet nun das Ausbrechen bzw. die Beschädigungen, die an Bogen
aus starren Werkstoffen eintreten, wenn solche in die bisherigen Greifervorrichtungen gelangen.
Während diese nämlich unbeweglich den bedruckten oder lackierten Werkstoff festhalten, gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung
der Starrheit des Werkstoffs infolge Durchbiegens nach.
Bei ihr ist nämlich die Lage der Greiferzangenachse unabhängig von und angenähert
parallel zu der Schließ- und Öffnungsbewegung der Greiferklauen veränderlich.
Erfindungsgemäß wird beispielsweise diesem Gedanken dadurch Rechnung getragen,
daß die Verbindung zwischen Greiferstange
as und Zangenachse aus gelenkig aneinander anschließenden
Teilen besteht, wobei diese Teile derart unter Federwirkung stehen, daß bei
Bogenabnahme eine Bewegung der Greiferzangenachse entgegen dieser Wirkung erfolgen
kann und daß die Zangenachse nach Freigabe des Bogens selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen offenen Greifer bei Übernahme des Werkstücks,
Fig. 2 einen geschlossenen Greifer nach der Übernahme des Werkstücks.
Die Greiferzange besteht aus den Klauen 1 und 2, die starr mit den Steuerheb ein ia
bzw. 2° verbunden sind. Am Ende dieser.
Steuerhebel sitzen die Steuerrollen 3 und 4, die an bestimmten Stellen die Klauen 1 und 2
öffnen; eine Zugfeder 5 ist dagegen bestrebt, die Hebel ia und 2« aneinanderzuziehen, d. h.
die Klauen 1 und 2 zu schließen. Die Zangenachse 6 wird durch Hebel 7 und 7° getragen,
die gegenüber der Greiferstange 10 begrenzt gelenkig angeordnet gind. Bei dem
gezeichneten Ausführungsbeispiel sitzt zu diesem Zweck an der Greiferstange 10 der Halter
9 und trägt die Achse 8, um welche die Hebel 7 und y beschränkt schwingen können.
Die Greiferstange 10 ist in der Förderkette 13 befestigt und trägt einen Ansatzstift
12, an dessen Ende die Zugfeder 1 r angreift,
deren anderes Ende an den die Greiferzangenachse 6 tragenden Enden der Hebel 7 und 7° befestigt ist.
Die auf dem Zylinder 15 aus der Lackieroder
Druckstelle herauswandernden Bogen 14 aus starrem Werkstoff gelangen in die Greiferzange
i, 2 hinein, weil diese im gegebenen Augenblick durch Bewegen der Steuerhebel
ia, 2a geöffnet worden ist. Um das Greifermaul
entgegen der Wirkung . der Zugfeder
II im Augenblick des Erfassens des Bogen? 14 in die in Fig. 1 dargestellte angehobene
Lage zu schwenken, läuft der Greifer mit der Zangenachse 6 oder mit einem besonderen
Ansatz auf eine Gleitbahn auf, die ihn entgegen der Wirkung der Feder 11 nach
oben drückt. Nach dem Erfassen der Werkstücke 14 wird die Greiferzange 1 und 2 aber
durch die Feder 5 wieder geschlossen und zieht den Bogen 14 aus starrem Werkstoff
entsprechend der Bewegung der Förderkette 13 weiter. Dieser Vorgang ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Bogen 14 biegt sich bis zur möglichen Grenze durch. Sobald die Starrheit
und der Widerstand des Werkstoffes aber zu wirken beginnen, übernimmt die Halterung
der Greiferzange die weitere Durchbiegung, und zwar dergestalt, daß die Zangenachse 6
nebst den Hebeln 7, 7" um die Achse 8 nach oben um so viel ausschwingt, wie sich der
Bogen 14, ohne zu brechen, nicht mehr durchbiegt. Hierbei sind die inneren Abrundungen
16 der Klauen i, 2 wesentlich. Sie sorgen nämlich dafür, daß das Werkstück
selbst von der Zange 1, 2 genau so festgehalten wird, als wäre die Greiferzange fest
an der Greiferstange 10 verankert. Sobald der betreffende Bogen aus starrem Werkstoff
losgelassen ist, wird der Greifer, durch die Schraubenfeder 11 wieder in die ursprüngliche
Lage zurückgezogen, damit er an der Übernahmestelle am Zylinder 15 den nächsten
Bogen aus starrem Werkstoff wieder einwandfrei abnimmt. Durch diese Anordnung
ist das Ausbrechen und Beschädigen bei Bogen aus starrem Werkstoff, wie Holz u. dgl., vollständig ausgeschlossen.
Claims (3)
1. Greifervorrichtung an Druck- und Lackiermaschinen für Bogen aus wenig
biegsamem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die Lage der Greiferstange (10) die Lage der Greiferzangenachse
(6) unabhängig von und angenähert parallel zu der Schließ- und Offnungsbewegung der ZangenMauen (1, 2)
veränderlich ist.
2. Greifervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenachse
(6) gegenüber der Greiferstange (10) begrenzt gelenkig angeordnet ist und
daß an die die Zangenachse (6) tragenden Hebel (7, 70) eine Feder (11) angreift,
die die Zangenachse (6) nach der Freigabe des Bogens (14) selbsttätig wieder
in die Anfangsstellung zurückführt.
3. Greifervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen
(16) der ZangenMauen (1, 2) nach dem Zangenmaul zu sich konvex erweitern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63958D DE599387C (de) | 1932-07-22 | 1932-07-22 | Greifervorrichtung an Druck- und Lackiermaschinen fuer Bogen aus wenig biegsamem Werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63958D DE599387C (de) | 1932-07-22 | 1932-07-22 | Greifervorrichtung an Druck- und Lackiermaschinen fuer Bogen aus wenig biegsamem Werkstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599387C true DE599387C (de) | 1934-06-30 |
Family
ID=7058824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED63958D Expired DE599387C (de) | 1932-07-22 | 1932-07-22 | Greifervorrichtung an Druck- und Lackiermaschinen fuer Bogen aus wenig biegsamem Werkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599387C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2436765A (en) * | 1944-09-11 | 1948-02-24 | Davidson Mfg Corp | Gripper mechanism for printing presses |
DE1014558B (de) * | 1955-03-12 | 1957-08-29 | Roland Offsetmaschf | Greifereinrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen, die Bogen von dem Druckzylinder von Bogendruckmaschinen uebernehmen oder an ihn uebergeben |
-
1932
- 1932-07-22 DE DED63958D patent/DE599387C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2436765A (en) * | 1944-09-11 | 1948-02-24 | Davidson Mfg Corp | Gripper mechanism for printing presses |
DE1014558B (de) * | 1955-03-12 | 1957-08-29 | Roland Offsetmaschf | Greifereinrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen, die Bogen von dem Druckzylinder von Bogendruckmaschinen uebernehmen oder an ihn uebergeben |
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