DE570572C - Vorrichtung zum Aufkleben besonders kleiner Etiketten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben besonders kleiner Etiketten

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DE570572C
DE570572C DE1930570572D DE570572DD DE570572C DE 570572 C DE570572 C DE 570572C DE 1930570572 D DE1930570572 D DE 1930570572D DE 570572D D DE570572D D DE 570572DD DE 570572 C DE570572 C DE 570572C
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Germany
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label
glue
labels
suction cup
particularly small
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DE1930570572D
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Dentler & Maass GmbH
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Dentler & Maass GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/02Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands
    • B65C1/021Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands the label being applied by movement of the labelling head towards the article
    • B65C1/023Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands the label being applied by movement of the labelling head towards the article and being supplied from a stack

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufkleben besonders kleiner Etiketten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufkleben besonders kleiner Etiketten beliebiger Beschaffenheit auf beliebige Gegenstände.
  • Bereits bekannte Vorrichtungen, und zwar solche, die mit Abstreifern arbeiten, oder solche, die mit Saugern ein unbeleimtes Etikett einem Stapel entnehmen, an einer Leimwalze vorbeiführen und auf einen Gegenstand aufbringen, eignen sich nicht für besonders kleine Etiketten, weil sie den hierbei auftretenden Schwierigkeiten nicht gewachsen sind, insbesondere ein genaues, sauberes Aufbringen nicht gewährleisten.
  • Ebensowenig eignet sich für besonders kleine Etiketten eine andere bekannte Vorrichtung, die die beleimten, von einem Leimsegment mittels eines Zubringers bereits abgelösten Etiketten von diesem Zubringer mittels Greiferzangen über einen Saugkasten auf einen Saugstempel fördert, der die Etiketten ansaugt und auf den Gegenstand aufbringt, weil hier die Etiketten zu häufig von einem Organ an ein anderes übergeben werden (vom Magazin an das Leimsegment, vom Leimsegment an das Greifersegment [Zubringer], vom Greifersegment an die Greiferzangen, von den Greiferzangen an den Saugstempel, vom Saugstempel an den Gegenstand) und weil die Übergaben mit einer Ausnahme sämtlich tangential erfolgen, wodurch Verschiebungen des Etiketts, die um so auffälliger sind, je kleiner das Etikett ist, unvermeidbar sind. Zudem bieten besonders kleine Etiketten den sie erfassenden Werkzeugen (Greifer oder Zangen), wie sie in der bekannten Vorrichtung zum Loslösen der Etiketten vom Leimsegment und zum Fördern derselben vom Zubringer auf den Sauger benutzt werden, keine genügende Angriffsfläche. Greifer und Zangen sind für besonders kleine Etiketten völlig ungeeignet.
  • Ein besonders kleines Etikett ist schwer auszurichten und bietet nur dann Gewähr für einen genauen Sitz auf dem Werkstück, wenn es während seines Weges vom Stapel zum Werkstück keine Gelegenheit hat, seine Lage zu ändern, also niemals sich selbst überlassen ist und möglichst wenig oft von einem Organ an ein anderes übergeben wird und, wenn es übergeben werden muß, niemals tangential übergeben wird.
  • Ein Sauger allein vermag ein kleines Etikett entgegen der Klebkraft des Klebstoffes an einer Leimfläche nur unsicher festzuhalten, so daß ,es sich leicht vom Sauger löst und an der Leimauftragwalze haftenbleibt. Wenn die Etiketten geprägt sind, werden die Schwierigkeiten noch größer, da solche Etiketten infolge ihrer Unebenheiten von einem Sauger bei weitem nicht so festgehalten werden können wie ein glattes Etikett.
  • Diese Schwierigkeiten: werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß an sich bekannte Abstreifer das auf der Leimtrommel klebende Etikett gegen einen an sich bekannten Sauger abdrücken, sobald letzterer dem Etikett dicht gegenüber in Stellung gebracht worden ist. Der Sauger saugt das Etikett an dessen trockener Seite an, bewegt es von der Leimtrommel fort und klebt es auf das Werkstück auf.
  • Die Abstreifer und der Sauger- bewirken ein radiales Abnehmen des Etiketts von der Leimtrommel. Der Sauger vermag das Etikett mit größter Sicherheit festzuhalten, weil die Abstreifer die zwischen Leimfläche und Etikett auftretenden Klebkräfte überwinden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in der Stellung kurz vor Beginn des Loslösens des Etiketts, Abb. 2 den über dem zu beklebenden Gegenstand stehenden, mit dem Etikett behafteten Sauger in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 3 das gleiche wie Abb. 2, jedoch während des Aufklebens des Etiketts.
  • Die Etiketten sind in einem Behälter 3, der auf und ab bewegbar ist, gestapelt. Unter dem Behälter 3 dreht sich ruckweise eine Leimtrommel i, die mit schmalen Nuten i' versehen ist. Ein Leimwerk z sorgt für einen gleichmäßigen Leimauftrag auf die Trommel i. In einer Führung 4 ist ein Andrücker 5 hin und her bewegbar. Um eine Achse 7 sind Abstreifer 6 schwenkbar gelagert, die in die schmalen Nuten i' der Trommel i eingreifen und durch eine Zugstange 8 gesteuert werden. Um eine Achse g ist eine Schieberführung io, an der ein Ritzel ii befestigt ist, drehbar gelagert. Das Ritzel ix steht im Eingriff mit einem gesteuerten Segment i2. Auf der gleichen Achse g ist unabhängig von der Schieberführung io eine Kurvenscheibe 13 drehbar gelagert, die durch einen-Hebel 14 und eine Zugstange 15 verdreht werden kann. In der Schieberführung io gleitet ein Schieber 16, der an einem Ende einen Sauger 17 und am anderen Ende eine Rolle 18 trägt. Eine am Schieber 16 und an der Schieberführung io angreifende Feder i9 zieht den Schieber 16 mit seiner Rolle 18 gegen die Kurvenscheibe i3 (Abb. 2 und 3). Der Übersicht halber wurde die Feder i9 in Abb. i fortgelassen. Das zu beklebende Werkstück 2i wird auf einer beliebigen Zuführvorrichtung 2o herangebracht.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die ruckweise bewegte Leimtrommel i wird in bekannter Weise durch das Leimwerk 2 gleichmäßig mit Leim versehen. Im Stillstandsintervall der Leimtrommel i setzt sich der auf und ab bewegliche Behälter 3 auf dieselbe und gibt das unterste Etikett ab. Der nächste Schaltschritt führt das auf der Leimtrommel i sitzende Etikett unter den Andrückstempe15, der es satt auf die Leimtrommel i aufdrückt. Unter Einwirkung der Zugstange 8 sind die Abheber 6 in die schmalen Nuten i' der Leimtrommel i eingetreten. Bei Weiterschaltung der Leimtrommel i gelangt das auf letzterer klebende Etikett über die Abheber 6. Diese schwingen aus, lösen das Etikett von der Leimtrommel i und führen es dem Sauger 17 entgegen, der es ansaugt. In diesem Merkmal liegt der Schwerpunkt der Erfindung, da der Sauger allein nicht imstande ist, das Etikett von der Leimtrommel abzunehmen, und da ein Verschmutzen des Saugers ohne obiges Merkmal eintreten würde, wenn ein Etikett ausbleiben würde. Der Abstand des Saugers von der Leimtrommel ist so gering, daß das Etikett beim Übertragen von der Leimtrommel auf den Sauger keine Gelegenheit hat, seine Lage zu ändern. Jetzt gehen die Abstreifer 6 in ihre alte Lage zurück. Durch Drehung des Ritzels ii durch das Segment i2 wird die Schieberführung io mitsamt dem Schieber 16 und dem daran befestigten Sauger 17 nach unten geschwenkt; und zwar so weit, daß die Achse des Saugers 17 senkrecht steht. Der am Schieber i6 befestigte Sauger 17 beschreibt bei dieser Schwenkbewegung einen Kreisbogen, da die Rolle 18 auf dem kreisbogenförmigen Teil der stillstehenden Kurvenscheibe 13 läuft und dadurch keine Längsverschiebung des Schiebers 16 in der Schieberführung io verursachen kann. Ist der Sauger 17 in der senkrechten Lage angekommen (Abb.2), so wird durch die Zugstange 15 und den Hebel 14 die Kurvenscheibe 13 derart verdreht, daß die Rolle 18 an eine abschüssige Stelle der Kurvenscheibe 13 gelangt. Dadurch kommt die Feder i9 zur Wirkung und zieht den Schieber 16 mit dem Sauger 17 entsprechend. der Form der Kurvenscheibe senkrecht nach unten (Abb. 3). Dann läßt das Vakuum nach. Es tritt ein Blasen des Saugers 17 ein, welches das Aufdrücken des Etiketts unterstützt und dasselbe zu guter Anlage auf dem "durch die Zuführvorrichtung 2o zur rechten Zeit zugeführten. VAlerkstück 2i bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufkleben besonders kleiner Etiketten mit einer die Etiketten von einem Stapel abziehenden Leimtrommel, gekennzeichnet durch in Aussparungen (i') der . Leimtrommel (i) eingreifende Abstreifer (6), die das Etikett, sobald ihm dicht gegenüber ein Sauger (17) in Stellung gebracht worden ist, von der Leimtrommel gegen den Sauger hin abdrücken, der es an dessen trockener Seite ansaugt, von der Leimtrommel fortbewegt und auf das Werkstück (21) aufbringt.
DE1930570572D 1930-07-03 1930-07-03 Vorrichtung zum Aufkleben besonders kleiner Etiketten Expired DE570572C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2717711A (en) * 1951-05-08 1955-09-13 Banks Sydney Ernest Labelling machines
DE1045312B (de) * 1956-09-06 1958-11-27 Hermann Kronseder Zufuehrvorrichtung fuer Etiketten
EP0338096A1 (de) * 1986-10-06 1989-10-25 Mladen Paunovic Brotetikettenklebegerät
EP1876102A1 (de) * 2005-04-27 2008-01-09 Suntory Limited Vorrichtung zum aufkleben von etiketten

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