DE2155754A1 - Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen

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DE2155754A1
DE2155754A1 DE19712155754 DE2155754A DE2155754A1 DE 2155754 A1 DE2155754 A1 DE 2155754A1 DE 19712155754 DE19712155754 DE 19712155754 DE 2155754 A DE2155754 A DE 2155754A DE 2155754 A1 DE2155754 A1 DE 2155754A1
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DE19712155754
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ghidini, Giuseppe, Lumezzane Sant Apollonio, Brescia (Italien)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/02Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
    • B22D39/026Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a ladler

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Waiter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-!ng. Manfred Honke
, , .. . Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: ^7 7t>3/FS-Sa »ans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 5. Nov. 1971 Theaterplatz 3
Patentanmeldung
Giuseppe GHIDINI
(Name des Vaters: Cipriano)
Via Monsignor Bertoli
LUMEZZANE S.A. (Brescia), Italien
"Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen.
Bei Spritzgießmaschinen wird das geschmolzene Metall in dosierten Mengen aus einem Schmelzofen entnommen und an die Einfüllmündung der feststehenden Fläche der Spritzgießform der Spritzgießmaschine herangesehafft und durch diese Einfüllöffnung in die Form gegossen. Gewöhnlich wird die Übergabe des (-eschnolzenen Metalls aus dem Schmelzofen und die Überführung an die Einfüllöfmung von Hand mittels eines Löffels vorgenommen.
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Andrej«wski, Honk· & Gesthuyseii, Patentanwalt·, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Zwecks Beschleunigung und Automatisierung der Beschickung der Form mit geschmolzenem Metall wurden, wenn auch mit geringem Anklang, Vorrichtungen geschaffen, welche mit einem starren Gestell vor und oberhalb der feststehenden Ebene der Spritzgießmaschine angeordnet, versehen sind und auf diesem Gestell wird ein mittels Elektromotor betriebener Wagen verstellt, an welchem ein Behälter zur Aufnahme und zum Transport des geschmolzenen Metalls angehängt ist. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß das starre Gestell einen großen Raumbedarf besitzt und eine beträchtliche Länge, welche das Arbeiten der Spritzgießmaschine behindert und verlangsamt. Außerdem besteht noch der Mangel, daß zur senkrechten Verstellung und zur waagerechten Verschiebung des Behälters zum Gestell mehrere Elektromotore erforderlich sind. Diese sind kostenaufwendig und bedingen mit den erforderlichen Getrieben einen erheblichen Platzaufwand. Auch sind sie unter Berücksichtigung der rauhen Betriebsbedingungen störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen zu schaffen, welche geringen Platzbedarf beansprucht, keine Änderungen an vorhandenen, normalen Spritzgießmaschinen bedingt und derart ausgebildet 1st, daß sie unmittelbar an Spritzgießmaschinen angesetzt werden kannj sie soll ferner äußerst betriebssicher sein und keinen leicht auftretenden Beschädigungen unterliegen. Mit ihr soll darüber hinaus eine völlig automatische Entnahme genau dosierter Mengen geschmolzenen Metalls aus einem Schmelzofen und das Eingießen dieses Metalls in die Einfüllöffnung der Form der Spritzgießmaschine automatisch durchführbar sein.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen, mit einem starren Gestell, auf welchem ein beweglicher Arm als Träger
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Andr«i«wski, Honk« A G*»thuys«fir Patentanwalt·, 4300 Esstn, Th«ot«rplatz 3
einer kippbar gelagerten Pfanne zur Aufnahme des Metalls aus dem Ofen und zur Beförderung des geschmolzenen Metalls zur Spritzgießmaschine angeordnet ist sowie mit Organen zur Steuerung der Kipp- und Hubbewegungen der Pfanne und Organen zur Verstellung des Armes zwischen einer Stellung, in der die Pfanne über der Schmelzofenöffnung und einer Stellung in der die Pfanne über der Einfüllöffnung der Spritzgießmaschine angeordnet ist, die in der starren Tischplatte der Spritzgießrnas chine ausgenommen 1st. Die Erfindung besteht darin, da;3 der Arm schwenkbar auf einem im wesentlichen senkrechten Zapfen am Gestell gelagert ist, daß die Pfanne an einer senkrechten Stange aufgehängt ist, die senkrecht verstellbar am freien äußeren Ende des Armes angeordnet ist und daß die Organe zur Steuerung der Schwenkbewegung des Arms um seinen Lagerzapfen und für die Hubbewegung der Stange , zur Halterung der Pfanne und zur Herbeiführung der Kippbewegung der Pfanne aus hydraulisch mittels Ventilen gesteuerten Zylinder-Kolbenanordnungen als Stellmotoren bestehen.
Zum Zweck der besseren Darstellung und Verständlichkeit der Ausbildung und der Kennzeichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im Nachfolgenden lediglich beispielsweise und nicht einschränkenderweise ein Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben; es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
Pig. 2 eine Draxifslcht der schematisch in der Pig. 1 dargestellten Vorrichtung zusammen mit dem starren Formtisch und dem Metallschmelzofen,
Fig. 3 eine Perspektivansicht von oben auf das Ende des beweglichen Armes der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Perspektivansicht auf das Ende des beweglichen Armes der Vorrichtung
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Amlr»j«wski, Honk· & G**thuys*n, Patentanwalt·, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Pig. 5 ein schematischer Schnitt durch ein Ventil für den Drueköldurchfluß,
PIg. 6 und 7 eine Ansicht der Rückenansicht bzw. eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung und
flg. 8 den Schnitt durch einige Einzelheiten des Gegenstandes nach der Fig. 6.
Die Vorrichtung weist ein Gestell 1 auf, welches auch als ein Teil der Spritzgießmaschine oder als ein selbständiges Teil ausgebildet und neben der Form der Spritzgießmaschine angeordnet sein kann, wie schematisch in der Fig. 2 gezeigt ist.
Da3 Gestell 1 trägt einen Aufbau, der schematisch in den Figuren 1 und 2, sowie in den Figuren 6,7 und 8 gezeigt ist. Dieser Aufbau weist eine starre Platte 2 auf, die unmittelbar an das Gestell 1 angesetzt werden kann und mittels der Lager 3 und 4 (Fig. 8) einen frei um seine eigene Achse drehbaren Zapfen 5 trägt. Auf den Zapfen 5 ist ein Zahnrad 6 aufgekeilt, mit welchem öin Teil 7 der als Zahnstange ausgebildeten Kolbenstange einer an der Platte sitzenden Zylinder-Kolbenanordnung 8 verstellbar ist, in Eingriff steht. Mittels einer Pumpe 9 kann Drucköl auf die eine oder andere Seite des im Zylinder 8 verstellbaren Kolbens gepumpt werden, so daß Längsverstellung nach der einen oder der anderen Richtung der Zahnstange 7 herbeigeführt wird und damit die Drehung des Zahnrads 6 und des Zapfens 5 in dem einen oder dem anderen Drehsinn erfolgt.
Mit dem Zapfen 5 ist ein starrer Körper Io verbunden, der zwei nach oben gerichtete Stege aufweist, zwischen denen eines der Qiden eines starren länglichen Armes 11 gelagert ist, der der Vereinfachung halber nicht in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist, jedoch die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausbildung auf-
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weist. Auf dem Arm 1-1 ist ein Zylinder 12 angeordnet in welchem ein Kolben angeordnet ist, der nach einer oder der anderen Richtung je nach dem Druck des durch die Pumpe 9 eingespeisten Öls verstellt wird.
Aus dem Zylinder 12 ist eine Kolbenstange herausgeführt, die einen als Zahnstange IjJ ausgebildeten Teil aufweist, v/elcher mit einem auf den Drehzapfen aufgekeilten Zahnrad 14 in Eingriff steht. Auf dem Drehzapfen ist außerdem ein Zahnrad 15 aufgekeilt, das drehfest mit dem Zahnrad 14 (Fig.J5) verbunden ist.
Am freien Ende des Arms 1.1 ist ein starres Gehäuse 15 angeordnet, das eine FUhrungshülse 17 aufweist, in welcher eine starre Stange lS senkrecht geführt ist, die sich ober- und unterhalb des Armes 11 erstreckt und mit einer verzahnten Seite mit dem Zahnrad 15 ein Eingriff steht (vergl. Pig. 1 u. j5). Das Zahnrad 15 steht mit dem verzahnten Teil der Stange 18 im Eingriff, derart, daß sich diese Stange nach oben oder nach unten je nach dem Drehsinn des Zahnrads 15 und damit des Zahnrads 14 verstellt, also im Sinne der Verstellung der aus dem Zylinder 12 herausragenden Zahnstange Ij5.
Am unteren Ende der Stange 18 ist eine Platte 19 befestigt, von welcher zwei Bügel abstehen (der Übersichtlichkeit halber ist nur einer der Bügel in der Fig. 4 teilweise dargestellt)die zwei achsengleiche Drehzapfen tragen, auf welchen eine Pfanne 21 zur Übernahme und zum Transport des geschmolzenen Metalls drehbar gelagert ist.
Die Stange l8 ist hohl und in ihr ist verstellbar eine Kippstange 22 gelagert, deren unteres Ende unterhalb der Platte 19 vorsteht und mit einem Mitnehmer aus einem starren Bolzen 23 versehen ist, welcher in eine in der Pfanne 21 ausgenommene schräge Längsnut eingreift. Am oberen Ende der Stange 18 ist eine Platte 24 befestigt, über die das freie Ende der Kippstange 22 vorsteht.
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Oberhalb der Platte 24 steht außerdem das freie Ende einer Stange 25 vor, die frei um ihre eigene Achse drehbar und unmittelbar an der Platte 24 gelagert ist. Vom oberen Ende der Stange 25 steht ein Hebel 26 ab, der mit einem Langloch (Fig. 3) versehen ist, dem der Arm 27 eines Winkelhebels angeordnet ist, der über den Hebel 26 verstellbar ist. Der andere Arm 29 des Winkelhebels ist auf einem an der Platte 24 mittels eines Trägers 28 gehaltenen Zapfen gelagert. Der Arm 2O des Winkelhebels ist an seinem Ende an einen kleinen Hebel 3o angelenkt, dessen anderes Ende an das obere Ende der Kippstange angelenkt ist. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Drehung der Stange 25 um ihre eigene Achse eine Drehung des Hebels 26 bewirkt, somit die Verschwenkung des Winkelhebels 27,28 um seinen Drehpunkt und zuletzt damit das Heben oder Senken der Kippstange 22 in bezug auf die Stange l8, wodurch dann das Umkippen der Pfanne21 oder deren Rückkehr in die waagerechte Lage bewirkt wird.
Der unterhalb der Platte 24 befindliche Teil der Stange 25 ist vieleckig ausgebildet und ist durch eine entsprechende vieleckige öffnung in einer Hülse 31 geführt, die frei drehbar an dem feststehenden Gehäuse 16 gelagert ist, das am äußeren Ende des Armes 11 sitzt. Daraus ergibt sich, daß bei der Bewegung nach oben oder nach unten mittels der Zahnstange 18 auch die Stange 25 zum Arm 11 nach, oben oder nach unten verstellt wird, wobei sie in der Bohrung der Hülse 31 gleitet. Mit der Hülse 31 ist ein Ansatz 32 verbunden an dessen freiem Ende das freie Ende einer Kolbenstange 33 angelenkt ist, die mit einem im Zylinder 34 geführten Kolben verbunden ist, dessen Verstellung mittels des von der Pumpe 9 gelieferten Drucköls erfolgt; dieser Zylinda* 34 ist auf einen am Arm 11 angeordneten senkrechten Zapfen gelagert.
Auf der Platte 19 ist eine mit Gewinde versehene Buchse 35 be-
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Andr»i«wskJ, Honk· A Gesthiiys·«, Patentanwalt·, 4300 EiMn, Theaterplatx 3
festigt, in welche das Innengewinde einer Sonde 36 eingreift, die auch durch eine in einem FUhrungskörper 37 vorgesehene Bohrung geführt ist. Diese Sonde besteht aus elektrisch leitendem Metall und der Abstand ihres unteren Rides von der Platte kann leicht mittels Verdrehung der Sonde in einem oder im anderen Sinne in der Lagerbuchse eingestellt werden. Die Sonde kann leicht in der im FUhrungskörper 37 ausgenommenen öffnung verstellt werden und sie ist mittels eines Leitungsdrahts an die Schalttafel der Vorrichtung angeschlossen, auf welche im Nachfolgenden Bezug genommen wird.
Am Körper Io des Aufsatzes, der bereits eingangs beschrieben wurde, sind zwei Nocken 38,39 gelagert, die in einer Ringnute des Körpers untergebracht sind und nach Belieben in einer einstellbaren Lage an diesem Körper angebracht werden können. Auf der Platte 2 sind außerdem zwei Mikrosohalter vorgesehen, die mit 4o und 41 bezeichnet sind, deren Betätigungshebel so angeordnet sind, daß sie von den Nocken 38« 39 während der Drehung des Körpers Io zur Platte 2 betätigt werden. Schließlich 1st zwischen den Mikroschaltern 4o und 41 an der Platte ein Regulierventil für den ölstrom vorgesehen, welches im Schnitt in der PIg. 5 gezeigt ist und ein zylindrisches Ventilgehäuse aufweist, in welches ein kleiner Kolben 43 verstellbar ist, der In seiner Ruhestellung durch eine Feder gehalten wird. Dieser Kolben ist mit einer Ringnute versehen, mittels welcher zwei Bohrungen 45 bzw. 46, die im Ventilgehäuse 42 ausgenommen wird, während der Ruhelage miteinander verbunden sind.
Die Vorrichtung sieht außerdem eine Reihe elektrisch gesteuerter Ventile auf einer am Gestell 1 befestigten Schalttafel 47 vor (Fig. 1), welche den Strom des Drucköls von der Pumpe 9 zum Inneren der Zylinder 8, 12 und 14 regulieren und steuern.
In der Betriebslage befindet sich die Vorrichtung seitlich an der Gießform der Spritzgießmaschine, so daß sich die Achse des
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Zapfens 5 für die Schwenkung des Arms 11 seitlich zur Einfüllöffnung 48 in der Tischplatte 49 der Spritzgießmaschine befindet (Big. 2 beachten, wo nur der Teil gezeigt ist, welcher die Form der Spritzgießmaschine aufweist). Dies führt zu dem wichtigen Vorteil, daß während der Schwenkung des beweglichen Anns 11 von der Einfüllöffnung 48, in die in der Fig. 2 gestrichelt angedeutete Stellung zur öffnung des Schmelzofens 51 dieser Arm nur eine geringe Verstellung vor dem feststehenden Tisch der Spritzgießmaschine ausführt, der somit die üblichen Abmessungen ausweisen kann. Die RUckverstellung des Drehzapfens des Arme 11 von der Seite des Schmelzofens zum feststehenden Tisch mit der Einfüllöffnung 48, ermöglicht den Anbau der beschriebenen Vorrichtung an bereits vorhandene Spritzgießmaschine!!.
Angenommen die Vorrichtung befände sich in der mit durchgehender Linie in der Fig. 2 gezeigten Lage, also mit der Pfanne 21 genau vor der EinfUllöffnung, wobei das Vergießen des geschmolzenen Metalls bereits durchgeführt ist und daß, über die Pumpe 9» Drucköl an eine Seite dem im Zylinder geführten Kolbens eingepumpt wird, derart, daß die Verstellung der Zahnstange 7 in der Richtung erfolgt, daß der Arm 11 von der starren Tischplatte der Spritzgieflmasohine weg und gegen den Ofen 51 verschwenkt wird. Zuerst ist diese Verstellung des Arms 11 langsam, nachdem der Nocken 38 den kleinen Kolben 43 im Ventilgehäuse 42 nach unten drückt, so daß der ülstrom von der Bohrung 45 zur Bohrung 46, über welche die Pumpe mit dem Zylinder 8 verbunden ist, gedrosselt wird. Sobald nun aufgrund der Drehung des Körpers Io zur Platte 2 der Nocken 38 nioht mehr den Kolben 43 beaufschlagt, wird die Drehbewegung des Arms 11 rascher, bis der Nocken 39 (ähnlich dem Nocken 38) den Kolben 43 beaufschlagt, und dadurch · erneut die Drehbewegung des Köerpers Iq verlangsamt. Diese Bewegung geht solange weiter bis der Nocken den Betätigungshebel de« Mikr**ehalters 41 beaufschlagt, der an einen Stroeifcareis
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angeschlossen ist, welcher ein elektrisch gesteuertes Ventil in der Schalttafel 47 aufweist und den ölfluß zum Zylinder 8 unterbricht und damit auch die Drehbewegung des Arms 11 in einer Stellung stoppt, in welcher die Pfanne 21 genau oberhalb der Ofenmündung des Schmelzofens 51 steht.
Die Betätigung der Mikrosohalter 4l steuert auch das öffnen eines zweiten elektrisch geschalteten Ventils, welches den Zufluß von Drucköl in den Zylinder 12 steuert, und zwar auf eine der Seiten des darin verstellbaren Kolbens, so daß er mit der Zahnstange lj die Drehung der Zahnräder 14 und 15 bewirkt, und zwar in dem Sinne, daß die Verstellung der Stange 18 nach unten erfolgt und mit dieser die Pfanne 21 verstellt wird. Die Verstellung der Pfanne 21 naoh unten im Ofen geht so lange welter bis das untere Ende der Sonde 36 mltdera Metallbadspiegel in Berührung kommt. Es ist zu bemerken, daß die Steuerung der zur Vorrichtung gehörigen elektrisch gesteuerten Ventile mittels Gleichstrom geschieht, wobei ein Pol an die Masse angeschlossen tat. Es ergibt sich daraus, daß wenn die Pfanne 21 mit dem Schmelzbad in Berührung kommt, aufgrund der Leitfähigkeit durch die den Strom des an Nasse angeschlossenen Pols auf das Metall übergeleitet wird. Wenn das untere Ende der elektrisch leitenden Sonde }6 ebenfalls mit dem Schmelzbadspiegel in Kontakt kommt, erfolgt die Leitung des Pols an Masse zur Sonde und von dieser führt der zuvor .erwähnte Draht den Strom zu einem elektrisch gesteuerten Ventil, welches den ölstrom zum Zylinder 13 abschaltet und damit die Senkbewegung der Pfanne 21 stoppt und einen Zeitschalter einschaltet. ,
Es ist zu bemerken, daß während der Senkbewegung der Pfanne 21 im Ofen das Drucköl durch die Pumpe 9 dem Zylinder 34 zugeleitet wurde, so daß die V^rschweftkung der Hülse 3I und mit ... Ihr der Stange 25 und des Hebels 26 bewirkt wurden, als dann die Verschwenkung des Winkelhebels 27* 28 und die Verstellung
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der Kippstange 22 nach oben und dadurch das Kippen der Pfanne herbeigeführt wurde.
Der der Sonde 36 durch das Schmelzbad zugeführte'Strom bewirkt die Umkehrung des ölstroms in dem Zylinder j$4 und bewirkt daduroh die Rückverstellung der Pfanne in ihre waagerechte Lage, also in die Transportstellung, wie in der Fig. 4 gezeigt. Gleichzeitig bewirkt die Schaltung des zuvor gewähnten Zeitschalters das Beharren der Pfanne im Schmelzbad während einer vorgegebenen Zeitspanne worauf dann dieser Zeitschalter das Wiederhochheben der Pfanne zusammen mit der Stange l8 steuert. Die Verstellung nach oben geht solange welter bis ein nicht dargestellter Mikroechalter beaufschlagt wird, welcher die Unterbrechung der Hubbewegung der Pfanne bewirkt (und damit den ölzustrom zum Zylinda? i2 abstellt) und die Zufuhr von DruekÖl in den Zylinder 8 auslöst, so daß die Verschwenkung des Anns 11 aus der gestrichelt angedeuteten Stellung der Pig. 2 in die mit durchgehender Linie gezeigte Stellung erfolgt.
In ähnlicher wie die zuvor beschriebene Weise, erfolgt zunächst da« Verschwenken des Arms 11 langsam, dann rascher und gegen aide Miner Verstellung wiederum langsamer aufgrund der Betär tigung des kleinen Kolbens Im Ventilgehäuse 42, aufgrund der Beaufschlagung durch die Nocken 38 und 39. Am Qide seiner Verstellung, also wenn die Pfanne gegenüber der Einfüllöffnung 48 steht, wird die Bewegung des Arms 11 unterbrochen, Ein elektri^ soher Kontakt wird betätigt und anschließend ein Mikroschalter, welcher einen Zeltschalter steuert, der das Kippen der Pfanne Öl aufgrund des Zustroms von DruckÖl in den Zylinder 34 bewirkt und dann wiederum die Rückverstellung der Pfanne in ihre waagerechte Lage auslöst. Dies erfolgt durch die ölzufuhr in den ; ' Zylinder 34, aber auf der anderen Seite des darin gelagerten und verstellbaren Kolbens, und schließlich auch die Verstellühgdes Armes in Richtung zum Schmelzofen auslöst, so cL. --so - ;" ^
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automatisch der beschriebene Kreislauf wiederholt wird. Sobald der Arm 11 sich von der starren Tischplatte 4° entfernt hat, wird ein Mikroschalter betätigt, welcher den automatischen Betrieb der Spritzgießmaschine steuert.
Zu bemerken ist, daß die elektrischen Schaltungen, einschließlich der elektrisch betriebenen Ventile und die Zeitschalter, die eingangs erwähnt wurden, auch leicht durch einen Fachmann zusammengebaut werden können, und daher diese der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt und näher beschrieben.
Zu bemerken ist außerdem, daß durch die Verstellung der Nocken 38 und 39 längs dem Umfang der Ringnute des Körpers Io der Vorrichtung der Ausschlagsbereich der Schwenkbewegung des beweglichen Arms 11 verändert v/erden kann.
Bei der Verstellung nach oben oder nach unten des unteren Sides der Sonde 36 gegenüber der Platte 19 wird die Eintauchtiefe der Pfanne 21 in das Schmelzbad im Schmelzofen gesteuert und dadurch auf einfache und sichere Welse die Menge des durch die Pfanne entnommenen Netalls aus dem Ofen reguliert.
Schließlich ist noch festzustellen, daß die Steuerung der Schwenkung des beweglichen Arms 11 und die senkrechte Verstellung der Pfanne ohne Verwendung von Zahnstangen und Zahnrädern möglich ist, indem lediglich einfache Stellmotoren aus Zylinder-Kolbenanordnungen, die durch Druoköl gesteuert werden, zur Anwendung kommen können.
Die Steuerung sämtlicher Bewegungen werden durch die Öaschriebene Vorrichtung bewirkt und vorzugsweise mittels automatischer Betätigung durch Mikorschalter, wie bereite beschrieben, ausgelost. Doch ist es erforderlich, 4*4 di· Vorrichtung auch von IfMr eine Sehalttafel gesteuert werden kann.
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Aus der Beschreibung kann die äußerst einfache Ausbildung und damit die Punktionssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersehen werden, nachdem bereits eine einzige Pumpe 9 genügt, um sämtliche Bewegungen der verschiedenen Bauteile der Vorrichtung zu bewirken und weil die Verstellungen mittels hydraulischer Zylinder-Kolbenanordnungen erfolgen, welche von der Hitze des Schmelzbades unbeeinflußt bleiben.
Ansprüche:
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Claims (8)

A»dr«J*w»Jri, Honk· ft O«slnuys«n, Patentanwalt·, 4300 Esten, Theoterpfatz 3 Al Ansprüche :
1. Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen mit einem starren Gestell auf welchen ein beweglicher Arm als Träger einer kippbar gelagerten Pfanne zur Aufnahme des Metalls aus dem Ofen und Beförderung des geschmolzenen Metalls zur Spritzgießoasohine angeordnet ist« sowie mit Organen zur Steuerung der Kipp- und Hubbewegungen der Pfanne und Organen zur Verstellung des Arms zwischen einer Stellung, in welcher die Pfanne über der Schmelzofenöffnung angeordnet ist« und einer Stellung« in weloher die Pfanne über der Einfüllöffnung der Spritzgieflmaaohine angeordnet ist« die in einer starren Tischplatte der Spritzgießmasohine ausgenommen ist« daduroh gekennzeichnet« daß der Ar« (11) schwenkbar auf einen im wesentlichen senkrechten Zapfen (5) am Gestell (1) gelagert ist« dal die Pfanne (21) an einer senkrechten Stange (18) aufgehfingt let« die senkrecht verstellbar am freien äußeren Ende des Arn·· (11) angeordnet ist und daß die Organe ( 5-8« 12-15,18; 22,23« 25-26« 31-3*) xur Steuerung der Schwenkbewegung des Atbu (11) um seinen Lagerzapfen (5) und für die Hubbewegung der Stange (18) zur Halterung der Pfanne (21) und zur Herbeir führung der Kippbewegung der Pfanne aus hydraulisch nittels Ventilen gesteuerten Zylinder-Kolbenanordnungen als Stellmotoren
bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) seitlich von der EinfUllmUndung (48) angeordnet ist und von dem Teil der Form (5o) gegenüber der Tischplatte (49) verstellbar ist, in welcher die ELnfUllöffnung (48) angeordnet 1st.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Antriebsmotor zum Antrieb einer einzigen Pumpe (9) zur Einspeisung des Drucköls in die Stellmotore
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(7, 8, 12, 13, 33, 32O vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Kolbenstangen, die aus den Zylindern (3, 12) zur Betätigung des Arms (11) und der Stange (18) sowie zur Lagerung der Pfanne (21) als Zahnstangen (7, 13) ausgebildet sind und diese Zahnstangen (7, 13) mit Zahnrädern (6, 14) zur Übertragung des Antriebs auf den Arm (11) und auf die Stange (18) in Eingriff stehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (21) drehbar auf einem an der Stange (18) gelagerten Zapfen angeordnet ist, daß mit der Pfanne (21) mindestens ein Zapfen (23) verbunden jflt, welcher an einer Kippstange (22), die zur Stange (l8) parallel verstellbar ist, angeordnet ist, und daß die Kippstange (22) durch einen Schwenkhebel (27, 29) gehaltet ist, der seinerseits an der Stange (18) gelagert ist und über eine Kinematik (25, 2ü, 31, 32) mit der Kolbenstange (33) der Zylinder-Kolbenanordnung (33, J)K) für die Pfanne (21) gekuppelt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stange (18) eine Sonde (36) aus Metall in einstellbarer Lage mit ihrem unteren Ende nach unten gerichtet angeordnet ist, wobei diese Sonde (36) über einen elektrischen Leiter an eine Steuervorrichtung zum Heben und Senken der Stange (18) mit der Pfanne (21) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ventile, Mikroschalter, Zeitschalter und eine elektrische Schaltung zur automatischen Steuerung der Verstellung und · des Anhalten des Arms (11), der Stange (l8) und der Pfanne (21) und deren Rückstellung im gleichen Arbeitskreislauf der Vorrichtung vorgesehen sind.
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8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (9) zur Lieferung des Drucköls an den Stellzylinder für die Schwenkung des Arms (11) über ein Drosselventil (42-^5) angeschlossen ist, welches die Bewegung des Arms (11) in der Nähe seiner Sndstellungen verlangsamt.
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DE19712155754 1970-11-12 1971-11-10 Vorrichtung zur Zuführung dosierter Mengen geschmolzenen Metalls für Spritzgießmaschinen Pending DE2155754A1 (de)

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US4353406A (en) * 1979-09-17 1982-10-12 Fataluminium S.P.A. Metal casting machine

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