DE215464C

DE215464C -

Info

Publication number: DE215464C
Application number: DENDAT215464D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halmführung für Getreidemähmaschinen, bei welchen die Halme in ungefähr senkrechter Stellung der Schneidvorrichtung und dem zum Binder führenden Förderband, das die abgeschnittenen Halme stehend weiterfördert, zugeleitet werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Spitzen der die Halme leitenden Finger mit Federn verbunden sind, deren

ίο Enden sich zwischen den Mitnehmerzinken auf das Förderband auflegen, so daß von den Fingerspitzen langsam ansteigende Führungen entstehen, welche die Halme aufrecht halten, bis sie von den Mitnehmern des Förderbandes ergriffen werden.

Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundriß, Fig. 2 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes.

Die Finger 30 sind in am Hauptrahmen 1 befestigte Taschen 39 gesteckt. Sie sind etwa 60 cm lang und laufen in eine scharfe Spitze 41 aus, an welcher bei 42 die Federn 49 befestigt sind. Die Federn sind im vorderen Teil doppelt zusammengelegt und durch Winkelstücke 44 gegen die Spitzen 41 versteift. Die Enden der Federn sind einfache Blätter, die sich gegen den Förderriemen 54 legen und in seiner Laufrichtung abgebogen sind.

Der Förderriemen läuft über die Scheibe 56 und ist mit Mitnehmern 53 versehen, auf deren Schenkel 55 die Enden der Federn 49 schleifen.

Die Halme werden zunächst den Fingern parallel geführt, dann durch die gebogenen Teile der Federn 49 nach dem Förderriemen abgelenkt und Unmittelbar ehe sie von den Mitnehmern 53 ergriffen werden, von der Schneidvorrichtung 64 abgeschnitten. Sie bleiben während dieser Zeit in annähernd senkrechter Stellung.

Claims

Patent-A N Sprüche:

1. Halmführung für Getreidemähmaschinen, bei welchen die abgeschnittenen Halme in aufrechter Stellung von der Schneidzur Bindevorrichtung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spitzen der Finger (30) nach dem Förderband ansteigende Federn (49) befestigt sind, deren freie Enden auf dem Förderband schleifen.

2. Halmführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer des Förderbandes in der Mitte des Bandes ausgespart sind, so daß die Enden der Federn (49) zwischen ihnen hindurchgehen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.