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lWarnliclltsehalter für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen
Warnlichtscbalter für Kraftfahrzeuge, der in der Einschaltstellung über einen einseitig
parallel geschalteten Dreifacharbeitskontakt die zu den Blinklampen der beiden Fahrzeugseiten
führenden- Leitungen.
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mit dem Ausgang des Fahrtrichtungs-Blinkgebers Verbindet und bei dem
an dem gemeinsamen Anschlußpunkt des Dreifacharbeitskontaktes eine mit dem Massepotential
verbundene Glühlampe zur Kontrolle der Warnsignaie angeschaltet ist.
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Bei einem derartigen Warnlichtschalter werden alle Blinklampen des
Fahrzeuges zur Abgabe der Warnsignale parallelgeschaltet und der Blinkgeber für
die Fahrtrichtuugsanzeige zur Impulserzeugung mitausgenützt. Die mitangeschaltete
Glühlampe gibt in der Einschaltstellung des Schalters den Warnsignalen entsprechende
Kontrollsignale ab, die damit auch den Einschaltzustand der Warnblinkanlage des
Fahrzeuges kennzeichnen.
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Es sind auch Schalter mit eingebauter Glühlampe bekannt, bei denen
das Schalterbetätigungsorgan oder ein besonderes Anzeigefeld des Schalters beleuchtet
sind. Dabei kann die Beleuchtung durchaus vom Schaltzustattl des Schalterbetäti-,«tlllgsorganes
abhängig sein, so daß bei ausgeschaltetem
Schalter die Beleuchtung
schwach und bei eingeschaltetem Schalter stark ist. Die Änderung der Beleuchtung
kann dabei durch eine Änderung des Glühlampçnstromes erreicht werden.
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Diese Änderung des Glühlampenstromes läßt sich in vorgeschlagener
Weise dadurch erreicilen, daß das Schaltefbetätigpngsorgan direkt eine Kontaktanordnung
steuert, die in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Betätigungsorganes unterschiedliche
Widerstände in den Speisestronkreis der Glühlampe eins-chaltet.
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Es ist Aufgabe der Erfindung; bei einem Warnlichtschalter der eingangs
erwähnten Art unter Ausnützung der StromändeZ rung über die Glühlampe neben dem
Kontrollsignal fur die Anzeige der Einschaltstellung auch ein Suchsignal be ausgeschaltetem
Schalter abzuleiten, welches das Auffinden des Schalterbetätigungsorganes erleichtert.
Dabei soll der -Aufbau des Warnlichtschalters im wesentlichen beibehalten werden
können und die Schaltung der Warnblinkanlage nicht verändert werden müssen. Das
Suchsignal soll dabei als schwächeres Dauersignal gegeben werden, das im Blickfeld
des Kraftfahrzeugführer nicht störersu wirkt. Dies wird nach der Erfindung dadurch
erreicht, daß zumindest ein Arbeitskontakt des D'ifacharbeitskontaktes als Umschaltekontakt
ausgebildet ist, dessen Ruhekontakt über einen Stromreduzierungswiderstand mit dem
Speisespannungspotential verbunden ist. Mit dem zusätzlichen Ruhekontakt und dem
Stromreduzieflrngsviderstand läßt sich eine dauernde Suchbeleuchtun für den Warnlichtschalter
schaffen, ohne daß der prinzipielle Schalteraufban und die Schaltung der Warnblinkanlage
verändert werden muß. Diese Erweiterung kann am Warnlichtschalter leicht vorgenommmen
werden.
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Da die Suchbeleuchtung nur bei Nachtfahrten erforderlich ist, kann
nach einer Weiterbildung vorgesehen sein, daß der Stromreduzierungswiderstand über
einen Kontakt des Lichtschalters an die Speisespannung anschaltbar ist. Die Suchbeleuchtung
am
Warnlichtschalter wird dann iiber den Lichtschalter miteingeschaltet.
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Vielfach bilden der Warnlichtschalter und der Fahrtrichtungsschalter
eine Baueinheit. Dann ist die Ausgestaltung so getroffen, daß der gemeinsame Anschlußpunkt
des Dreifacharbeitskontaktes als Kontaktbrücke ausgebildet ist, die in der Ausschaltstellung
von den drei Anschlußkontakten des Fahrtrichtungsschalters isoliert ist und die
in der Einschaltstellung die drei Anschlußkontakte des Fahrtrichtungsschalters miteinander
Verbindet. Die Verbindung zum Stromreduzierungswiderstand kann so ausgelegt sein,
daß die Kontaktbrücke in der Ausschaltstellung direkt mit einem Anschluß des Stromreduzierungswiderstandes
in Verbindung steht oder daß die Kontaktbrücke mit einem zusätzlichen Schleifkontakt
verbunden ist, der in der Ausschaltstellung mit einem Anschluß des Stromreduzierungswiderstandes
in Verbindung steht und in der Einschaltstellung davon getrennt ist.
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In jedem Fall ist die Suchbeleuchtung über den Stromreduzierungswiderstand
nur in der Ausschaltstellung des Warnlichtschalters über den Lichtschalter einschaltbar.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Stromlaufplanes-näher
erläutert.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Warnlichtschalter
WLS vom Fahrtrichtungsschalter FRS getrennt. Dies darf jedoch nicht als Beschränkung
des Anmeldungsgegenstandes betrachtet werden. Bei einer Baueinheit aus Warnlichtschalter
und Fahrtrichtungsschalter sind die Anschlüsse L, R und 49a gemeinsam, und zwar
auch konstruktiv, ausgebildet. Die Wirkungsweise der Warnblinkanlage ändert sich
jedoch dadurch nicht.
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Die linken Blinklampen BLl sind mit dem Ausgang L des Warnlichtschalters
WLS und des Fahrtrichtungsschalters FRS verbunden, während die rechten Blinklampen
BLr mit dem Ausgang
R des Warnlichtschalters WLS und des Fahrtrichtungsscllalters
FRS verbunden sind. Der Ausgang 49a des Fahrtrichtung-}3linkgebers BG ist mit dem
Eingang 49a des Fahrtrichtungssebalters FRS und dem Ausgang 49a des 1Warnlichtschalters
WLS verbunden. Der Eingang 49 des Blinkgebers BG führt über den Umschaltekontakt
ml des 1wrar lichtschalters WLS auf das Speisespannungspotential, und zwar über
die Anschlüsse 15 oder 30, die einmal über den Zündschloßschalter bzw. direkt auf
den entsprechenden Pol der Kraftfahrzeugbatterie führe, so daß die Warnblinkanlage
auch bei abgezogenem Zündschlüssel in Betrieb genommen werden kann.
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Das Schalterbetätigungsorgan des Warnlichtschalters WLS steuert einen
weiteren Dreifacharbeitskontakt x, der einen gemeinsamen Anschluß aufweist, an dem
die Glühlampe La angeschaltet ist. Die Glühlampe La ist mit dem anderen Anschluß
auf das Massepotential gelegt. Die drei Arbeitskontakte des Vielfachkontaktes m
schalten die Ausgänge L und R zu den Blinklampen BLl und BLr auf den Ausgang 49a
des Blinkgebers BG, so daß alle Blinklampen zusammen mit der als Kontrolllampe wirkenden
Glühlampe La periodisch ein- und ausgeschaltet werden. Die Glühlampe La erhält dabei
in den Pulsphasen die volle Speisespannung zugeführt. Die abgegebenen, den Warnsignalen
entsprechenden Kontrollsignale der Glühlampe La sind daher in voller Lichtstärke
vorhanden.
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Ein Arbeitskontakt des Dreifacharbeitskontaktes ist als -Umschaltekontakt
ausgebildet, dessen Ruhekontakt über einen Stromreduzierungswiderstand R mit der
Klemme 58 verbunden ist. Diese Klemme 58 steht über einen Kontakt LS des Lichtschalters
mit dem Speisespannungspotential + in Verbindung.
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In der Ausschaltstellung des Warnlichtschalters WLS wird bei eingeschaltetem
Lichtschalter ein Stromkreis für die Glühlampe La geschlossen, der über des Stromreduzierungswiderstand
R führt. Die Glühlampe La gibt daher ein schwaches Dauersignal ab, das als Suchbeleuchtung
zum Auffinden des
Warnlichtschalter-Betätigungsorganes ausgenützt
wird. Dieser Suchbeleuchtungsstromkreis beeinflußt die Blinh- und Warnblinkanlage
nicht. Die Blinkanlage kann über den Fahrtrichtungsschalter FRS und die Warnblinkanlage
über den Warnlichtschalter WLS eingeschaltet und wieder ausgeschaltet werden. Beim
Einschalten der Warnblinkanlage wird dabei sofort der Stromkreis für die Suchbeleuchtung
unterbrochen und die Glühlampe La übernimmt die Anzeige der Warnlicht-Kontrollsignale.
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Der Warnlichtschalter WLS kann sowohl mit Kontaktbrücken als auch
mit Schleifkontakten aufgebaut sein, ohne daß sich an der Betriebsweise der Anlage
etwas ändert. Der Ruhekontakt für die Abschaltung des Stromreduzierungswiderstandes
R kann auch getrennt von dem Dreifacharbeitskontakt sein.
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Ein Kontakt ist dann mit dem gemeinsamen Anschluß des Dreifacharbeitskontaktes
und der andere Kontakt mit einem Anschluß des Stromreduzierungswiderstandes verbunden.