DE215323C - - Google Patents

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DE215323C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt:
1. Bei Beschädigung des Ballons während der Fahrt ohne Gefahr landen zu können.
2. Erhöhung der Lenkbarkeit bei größerer Fahrgeschwindigkeit.
3. Steigerung der Tragfähigkeit dieses Luftschiffs durch Mitwirkung der Triebschrauben.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Ballon 1 mit dem Querschnitt 2; derselbe hat unterhalb einen Plan, welcher durch Bügel getragen. wird. Der erste dieser Bügel ist mit 3 bezeichnet und wird durch ein Seil 4 zusammengehalten, wie auch alle nachfolgenden Bügel. Mit 5 ist einer der an beiden Seiten der Länge nach durchgehenden Verbindungen der Bügel bezeichnet, wodurch das Plangerippe ein Ganzes bildet.
Im Mittelpunkt unter dem Plan ist eine leichte Säule 6 vorgesehen, von der am Punkt 7 Seile nach den Enden und zur Mitte gehen, um dem Ballon und dem Plan die nötige Verstrebung zu geben.
Die Seile oder Gurte, welche am Anfang mit 8 bezeichnet sind, tragen den Plan. Statt dessen kann auch das übliche Netz Verwendung finden. Der Flügel 9 ist für die Auf- und Abwärtsbewegung bestimmt, jedoch ist an der gegenüberliegenden Seite auf derselben Achse ein gleicher Flügel vorgesehen; derselbe
ist der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Zur Erhöhung der Manövrierfähigkeit können am oberen bzw. vorderen Ende noch zwei solche Flügel angebracht werden. Beim Steigen werden die vorderen Flügel vorn nach oben gerichtet sein, wogegen die hinteren Flügel vorn nach unten stehen. Beim Sinken wird beiderseits entgegengesetzt eingestellt.
Die Schraubenflügel für die Fortbewegung sind samt dem Antriebsmotor fortgelassen wegen der besseren Übersichtlichkeit, ebenso fehlt aus demselben Grunde das Steuer für die Seitenbewegungen, weil es ebenfalls einen bekannten Bestandteil bildet.
Die Antriebsschrauben sind je eine vorn und in der Mitte direkt unter dem Plan gedacht; sie können auf gemeinsamer Welle angetrieben werden, oder jede gesondert. Durch die Anordnung der Flügelschrauben wird die erste die Luft unter den Plan treiben und die zweite die Weiterbeförderung der Luft beschleunigen. Daraus folgt, daß durch die starke Luftbewegung das Luftschiff schnell dahingleitet und ferner durch die Luftverdichtung unter dem Plan die Tragkraft erhöht wird. Bei etwaigem Absturz wird durch schnelle Umdrehung der Schrauben und Aufwärtssteuern die Fallgeschwindigkeit verlangsamt. .
Fig. 2 veranschaulicht den Ballon in abgeflachter Form, um den seitlichen. Luftdruck zu vermindern und gleichzeitig die Tragfähigkeit — besonders bei Absturz — zu erhöhen. Der Querschnitt 10 hat innerhalb durchgehend den punktierten Bügel 11, der samt den folgenden an beiden Seiten beim Austritt abgedichtet werden muß. Ebensogut kann man die Tragbügel ganz außen anbringen, wodurch aber mehr Stoff für die Anbringung benötigt wird; ferner würde augenscheinlich die Haltbarkeit des Ballons verringert. 12 bedeutet
den Traggurt für die Bügel und Formgebung des Ballons, während 13 die Seile markieren zum Zusammenhalten der Bügel 11. 14 ist die vordere Ansicht der Schraubenflügel. Die nötige Spitze an den Ballons ist wegen besserer Übersicht fortgelassen.
Die Ausführung in Fig. 1 hat nun den Zweck, schon vorhandene Ballons mit dem Plan auszurüsten, während Fig. 2 ein neues Luftschiff darstellt, welches wegen seiner flachen Form ■ größere Fahrgeschwindigkeit verspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lenkbares Luftschiff mit Tragfläche unter dem Ballon, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Plan vorn und in der Mitte je eine Luftschraube mit Motorantrieb angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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