DE2150950B2 - Kupplung fur Betonschalungselemente - Google Patents
Kupplung fur BetonschalungselementeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für Betonschalungselemenlc
zum Herstellen einer Stoßverbindung zwischen Querriegeln, die zwei im Abstand
voneinander angeordnete und auf einer Seite durch Stege verbundene, einen Längsschlitz begrenzende
Profilträger aufweisen, deren von der Schalhaut abliegende Flansche vom Längsschlitz wegweisen, beste
hend aus einer in dem Längsschlitz geführten Kupp lungsleiste und aus einer die Kupplungsleiste in Richtung
auf die Schalhaut pressenden Spannvorrichtung die längs des Querriegels verschiebbar ist
Bei der durch die DT-OS 20 03 106 bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Spannvorrichtung au«
einem Schraubbolzen, an dessen einem Ende eine Fuß platte angeschweißt ist, deren Breite kleiner ist als die
kleinste Höhe des Längsschlitzes im Querriegel und ir der Kupplungsleiste ist und deren Länge größer ist al«
die Höhe des Schlitzes in der Kupplungsleiste. Diese Platte wird in Längsrichtung des Schlitzes gedreht zusammen
mit dem Schraubbolzen von der der Schalhaui zugewandten Seite des Querriegels her in den Längs
schlitz des Querriegels und der Kupplungsleiste einge führt und dann um 90° gedreht, so daß die Fußplatte ar
der der Schalhaut abgewandten Seite der im Hohlraum des Querriegels befindlichen Kupplungsleiste anliegt
Das andere, der Schalhaut zugewandte Ende des Schraubbolzens ragt über die der Schalhaut zugewandte
Seite des Querriegels hinaus und ist mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter aufgeschraubt ist
die eine lose auf den Schraubbolzen aufgesteckte Gegenplatte gegen den Querriegel preßt. Diese Spannvorrichtung
ist, wenn die Schraube etwas gelöst wird, längs des Längsschlitzes des Querriegels innerhalb eines Abschnittes
verschiebbar, dessen Enden durch den Längsschlitz überquerende Stege sowohl der Kupplungsleiste
als auch des Querriegels begrenzt sind.
Bei jedem Neuaufbau der Schalung muß jedoch die Spannvorrichtung in der Regel an einer anderen Stelle
des Querriegels angeordnet sein, da die Spannvorrichtung nicht an den Stellen angeordnet sein kann, an denen
sich Spannanker oder die Schalplatte abstützende Längsträger oder andere das Anbringen der Spannvorrichtung
störende Bauteile befinden. Die Spannvorrichtung kann daher nicht immer in dem gleichen Abschniti
des Längsschlitzes verbleiben. Soll aber die Spannvorrichtung im Bereich eines anderen Abschnittes des
Längsschlitzes angeordnet werden, so ist es erforderlich, die Spannvorrichtung vom Querriegel und dei
Kupplungsleiste ?.u lösen, insbesondere dann, wenr zum Aufbau der neuen Schalung die Kupplungsleister
von den Querriegeln gelöst werden müssen, weil auch der Längsschlitz der Kupplungsleiste durch Stege unterbrochen
ist. Durch das Abnehmen der Spannvorrichtung vom Querriegel entstehen somit bei einer solcher
Systemschalung lose Teile, die möglicherweise verUver
gehen können, zumindest beim Aufbau der neuen Schalung nicht sofort zur Hand sind. Darüberhinaus muO
zum Lösen der Spannvorrichtung die auf dem der Schalhaut zugewandten Ende des Schraubbolzens geführte
Mutter gelockert werden, wozu die Bedienungsperson den Querriegel hintergreifen muß. Dies gilt
nicht nur, wenn die Spannvorrichtung vom Querriege ganz entfernt wird und in einen anderen Abschnitt des
Längsschlitzes eingeführt werden muß, sondern auch dann, wenn die Kupplungsleiste zu verschieben ist, die
Spannvorrichtung jedoch in dem betreffenden Abschnitt des Längsschlitzes verbleiben kann. Dieses Hintergreifen
des Querriegels ist mühsam, wenn die Mutter der direkten Sicht der Bedienungsperson entzoger
ist und insbesondere dann, wenn die Mutter und das Gewinde mit Beton verschmutzt sind. Es ist auch unbequem,
beim Ausbau der Spannvorrichtung diese nacli
hinten herauszuziehen bzw. beim Einbau von hinten einzusetzen.
Schließlich ist bei der bekannten Vorrichtung nicht auszuschließen, daß die Spannvorrichtung in ihre Einzelteile
zerlegt wirdi so daß dann mehrere leicht ver-Berbare
lose Teile vorliegen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Zahi der beim Zusammenbau einer derartigen Sysiemschalung
benötigten losen Teile zu verringern und insbesondere die Spannvorrichtung so auszubilden, daß
sie beim Aufbau der Schalung an eine beliebige Stelle verschoben und zum Befestigen der Kupplungsleiste
auf einfachste W eise bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannvorrichtung die vom Längsschlitz
wegweisenden Flansche umgreifende Teile und ein auf die Kupplungsleiste wirkendes Druckglied aufweist und
vollständig an der von der Schalhaut abgewandten Seite des Querriegels angeordnet ist.
Dadurch, daß die Spannvorrichtung die Flansche des Querriegels an der der Schalhaut abgewandten Seite
umgreift, ist es nicht mehr notwendig, die Spannvorrichtung durch den Längsschlitz hindurchzuführen; es
ist vielmehr möglich, die Kupplungsieiste durch ein Druckglied in Richtung Schalhaut gegen am Querriegel
angeschweißte, den Längsschlitz unterbrechende Stege anzupressen und dieses Druckglied über die Spannvorrichtung
an den umgriffenen Flanschen abzustützen, die als Führungsschienen dienende Ränder des Quernegels
bilden.
Weitere Vorteile der Erfindung liegen darin, daß damit sämtliche Teile, die zum Befestigen der Kupplungsleiste im Querriegel benötigt werden, unverlierbar am
Querriegel gehalten sind, darüber hinaus auch darin, daß diese Teile über die ganze Länge des Querriegels
verschiebbar sind und auch leicht zugänglich sind, was besonders ins Gewicht fällt, weil nun diese Teile vorne
am Querriegel im Blickfeld der Bedienungsperson liegen und daher auch Schraubverbindungen od. dgl. mit
geringem Aufwand gelöst werden können. Die erfindungsgemäße Kupplung ist auch dann voll einsetzbar,
wenn das Schalungselement keine Längsträger aufweist, also der Querriegel unmittelbar an der Schalhaut
anliegt.
Zwar ist es durch die DT-PS 11 83 661 bekanntgeworden,
bei einem ausziehbaren Deckengitterträger Spannvorrichtungen für das ausziehbare Teil an der der
Bedienungsperson zugewandten Seite verschiebbar zu lagern und unverlierbar anzuordnen. Diese Teleskopträger
entsprechen jedoch bei der erfindungsgemäßen Betonschalung den Längsträgern, nicht jedoch dem
Querriegel und diese bekannten, keine Kupplungsleiste benötigenden Längsträger sind auch völlig anders aufgebaut
als die Querriegel der erfindungsgemäßen Schalung.
Bei dieser bekannten Anordnung ist die Spannvorrichtung am inneren Träger verschiebbar geführt, was
bei der Übertragung dieser Lehre auf die erfindungsgemäße Kupplung erfordern würde, die Spannvorrichtung
an den Kupplungsleisten verschiebbar zu führen. Dies ist aber bei der erfindungsgemäßen Gattung von
Schalungen nur sehr schlecht möglich.
Bei einer zweiten, in der DT-PS Il 83 661 beschriebenen
Ausführungsform ist die Spannvorrichtung an einem Holm des äußeren Dreiecks verschiebbar ge- 6S
führt, jedoch mit seitlichem Spiel. Dieses seitliche Spiel dient dazu, das andere Ende einer Klammer in eine
Rinne des anderen Holmes des äußeren Längsträgers einführen zu können. Bei Deckenträgern mag diese
Konstruktion noch angehen, weil die Klammer infolge der Schwerkraft stets eine nach unten hängende Lage
einnimmt und so der Bewegung des inneren Trägers nicht hindernd im Wege steht und auch eine Verschiebung
der Klammer erlaubt Wird jedoch der Längsträger in der bei Querriegeln üblichen Lage verwendet, so
nimmt die Klammer, wenn ihre Schwenkachse oberhalb des Schlitzes verläuft, eine Schwenklage ein, in der
sie das freie Herausnehmen der Kupplungsleiste behindert.
Auch sind zur Befestigung von Kupplungsleisten in Querriegeln sogenannte Keillaschen bekannt, die jedoch
wie die eingangs beschriebene Spannungsvorrichtung durch den Längsschlitz von Kupplungsteil und
Querriegel hindurchgesteckt werden müssen und daher nicht längs des Querriegels frei beweglich geführt sind.
Die Spannungsvorrichtung kann auf verschiedene Weise längs des Querriegels verschiebbar geführt sein,
die jeweilige Ausführungsform kann von der Gestalt des Querriegels bzw. der nach oben und unten bordartig
vorstehenden, z. B. als Flansche ausgebildeten Rändern des Querriegels abhängen. Die die Flansche umgreifenden
Teile der Spannvorrichtung können als U-förmig abgebogene Enden ausgebildet sein, die die
als Führungsschienen dienende Flansche des Querriegels umfassen. Die Spannvorrichtung kann durch
Klemmschrauben oder aber durch einen Klemmkeil feststellbar sein. Wird ein Klemmkeil verwendet, so
kann dieser unverlierbar in dem Joch eines den Flansch umgreifenden als U-Bogen ausgebildeten Endes der
Spannvorrichtung geführt sein. Die Keilfläche ist so vorgesehen, daß bei einer Bewegung, durch auf die
Kupplung wirkende Zugkräfte, die Klemmung erhöht wird. Auch kann die Spannvorrichtung an ihren Enden
Klemmplatten tragen, die die Flansche des Querriegels übergreifen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Spannvorrichtung im Bereich des Längsschlitzes des
Querriegels eine in Längsrichtung des Schlitzes verlaufende Schrägführung auf, in der als Druckglied ein Keil
an die Kupplungsleiste anpreßbar geführt ist, so daß in der einen Endstellung der Verschiebebewegung des
Druckgliedes die Kupplungsleiste freigegeben und in der anderen Endstellung die Kupplungsleiste fest an die
Stege des Querriegels angepreßt ist. Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet
sein, daß die die Flansche umgreifende Teile durch einen den Längsschlitz überspannenden Bügel
gebildet sind, der in an sich bekannter Weise durch eine Aussparung des Druckgliedes hindurchgeführt ist und
der zusammen mit dem Rand der Aussparung die Schrägführung bildet. Dabei ist die Aussparung zweckmäßig
als Langloch ausgebildet, das schräg zu der der Kupplungsleiste zugewandten Fläche verläuft.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann das Druckglied quaderförmig ausgebildet sein, so daß,
wenn Schalungselemente beim Transport aufeinandergelegt werden, sich eine bessere Auflage bildet.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an Stelle eines längsverschiebbaren Druckgliedes ein
um eine Achse drehbar gelagerter Exzenter vorgesehen, dessen Mantelfläche gegen die Kupplungsleiste
drückt, die sich wie bei der vorerwähnten Ausführungsform an den Stegen des Querriegels abstützt. Diese
Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß sie nur einen geringen Raumbedarf aufweist und insbesondere
die vom Druckglied beanspruchte Länge des
Längsschlitzes des Querriegels gering ist, so daß trotz
der Anwesenheit der Spannvorrichtung in dem betreffenden Abschnitt des Längsschlitzes noch Platz für
einen Spannanker vorhanden ist. Auch hat diese Auslluhrungsform der Erfindung den Vorteil, daß sie weniger
empfindlich gegen Verschmutzungen ist als Schlitz-Führungen und daß sich das Lager des Exzenters leicht
abdecken läßt, um Schmutz von der Lagerfläche fernzuhalten.
Bei diesen Ausführungsformen ist die Keilfläche bzw. die Exzenterfläche so gewählt, daß auf die Verbindung
zwischen Kupplungsleiste und Querriegel wirkende Zugkräfte eine Kraft auf das Druckglied bzw. den Exzenter
ausüben, die dieses in Richtung zunehmender Klemmung bewegen würde.
Bei allen Ausfuhrungsformen greift die Spannvorrichtung
an der Kupplungsleiste an und drückt diese gegen ein Widerlager im Querriegel. Ist die Kupplungsleiste schmaler als der Längsschlitz im Querriegel tief
ist, so muß hierzu die Spannvorrichtung in den Längsschlitz eingreifen und daher entsprechend ausgebildet
sein. 1st die Kupplungsleiste jedoch breiter als der Tiefe des Längsschlitzes des Querriegels entspricht, so steht
der Rand der KupplungsJeiste über die Vorderseite des Querriegels hinaus, so daß die Spannvorrichtung nicht
in den Längsschlitz des Querriegels einzugreifen braucht.
Die Erfindung kann dadurch vervollständigt sein, daß nicht nur die Spannvorrichtung, sondern auch die
Kupplungsleiste selbst unverlierbar in dem Schlitz des Querriegels geführt ist. Dies läßt sich mit Hilfe von aufgeschweißten
Anschlagnocken oder Schlitzführungen od. dgl. leicht verwirklichen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der Erfindung, wobei
der Querriegel und die Kupplungsleiste im Schnitt gezeichnet sind, die Spannvorrichung jedoch in Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach F i g. 1 in einem Schnitt nach der Linie 11-11,
F i g. 3 einen von der Ausführungsform nach F i g. 1 abweichende Einzelheit in einer der F i g. 1 entsprechenden
Darstellung,
F i g. 4 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4 ohne die anderen Teile der Spannvorrichtung.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Querriegel eines
Schalelementes, auf dem sich die eine Schalhaut tragen den Längsträger abstützen, zwei im Querschnitt U-förmige
Träger 1 und 2 auf, die mit ihren Jochen gegeneinander angeordnet sind und durch an diesen Jochen angreifende
Stege 3 im Abstand voneinander gehalten sind. In den durch den Zwischenraum zwischen den Jochen
der U-Träger 1 und 2 gebildeten Längsschlitz 8 ist eine Kupplungsleiste 4 eingelegt die aus zwei Flacheisen
5 und 6 besteht, die durch quergestellte Stege 7 im Abstand voneinander gehalten sind, die Breite der
Kupplungsleiste 4 ist geringer als die Tiefe des erwähnten Längsschlitzes 8. Beim Zusammenbau einer Wand
schalung werden die Schaleiemente dicht aneinandergerückt und das eine Ende der Kupplungsleiste 4 wird
in dem Querriegel des einen Schalungselementes, das andere Ende der Kupplungsleiste 4 in dem Querriegel
des benachbarten Schalungselements befestigt. Zum Befestigen dient ein an der der Schalhaut abgewandten
Seite des Querriegels angeordneter unverlierbar geführter Keil 9, der ein schräg zu der Längsachse der
Kupplungsleiste 4 verlaufendes Langloch 10 aufweist, durch das ein Bügel 15 hindurchgeführt ist, der ebenfalls
an der Vorderseite des Querriegels angeordnet ist und dessen Enden 16 und 17 die vorderen Flansche 18
und 19 der Träger 1 und 2 des Querriegels U-förmig umfassen. Dadurch kann der Bügel 15 an einen Ort verschoben
werden, an dem der Keil 9 das Hindurchstekken von Spannankern durch die Schalung nicht stört.
ίο Die Verschiebbarkeit des Bügels 15 längs des Schlitzes
8 kann entweder durch eine Klemmschraube 20 aufgehoben werden oder aber durch einen Klemmkeil 21,
der von der Seite in das Joch des Bügels 15 eingeschlagen ist, die der Stirnfläche des Querriegels zugewandt
ist, so daß von der Kupplungsleiste 4 auf den Keil 9 und damit auf den Bügel 15 übertragene Zugkräfte die Keilwirkung
des Keiles 21 vergrößern. Dieser Keil 21 kann unverlierbar in dem Joch des U-förmig gebogenen Bügelendes
16 geführt sein, indem an seinen beiden Enden Nasen angeschweißt sind. Statt der U-förmig abgebogenen
Enden 16 und 17 kann der verschiebbare Bügel. 15 auch Klemmplatten 22 an seinen Enden tragen, die
die vorderen Flansche 18 und 19 des Querriegels umgreifen und durch Festziehen der Schraube 23 den Bügel
15 verschiebefest mit dem Querriegel verbinden (F i g. 3).
Der Bügel 15 verläuft also quer über den Schlitz 8 und ist im Bereich des Schlitzes vorgewölbt Der vorgewölbte
Teil verläuft in der gleichen Schräge zu der Längsachse des Querriegels wie das Langloch 10. Zum
Befestigen der Kupplungsleiste 4 wird der Keil 9 in F i g. 2 in Richtung von links nach rechts mit dem Hammer
bewegt, wodurch sich die Innenfläche 12 des Keiles an die vorderen Ränder der Flacheisen 5 und 6 der
Kupplungsleiste 4 anlegt und die Kupplungsleiste gegen die Stege 3 preßt, die ein Widerlager für diese Anpreßbewegung
bilden. Auch die auf die durch die Kupplungsleiste 4 hergestellte Verbindung zwischen
zwei benachbarten Schalungselementen einwirkenden Zugkräfte sind bestrebt, den Keil 9 in dieser Richtung
zu bewegen. Die Schräge des Langloches "10 ist so gewählt, daß in diesem Falle die Klemmwirkung erhöht
wird. An den Stegen 3 können nach innen gerichtete Vorsprünge vorgesehen sein, die sich in den Rand der
Kupplungsleiste 4 einkerben und dadurch eine besonders verschiebefeste Verbindung bewirken. Auch die
Innenfläche 12 des Keiles 9 kann solche Vorsprünge aufweisen. Die Höhe des Keiles 9 ist etwas geringer als
die Höhe des Längsschlitzes 8, so daß der Keil zum Angriff an die Ränder der Kupplungsleiste 4 in den
Längsschlitz eintreten kann. Der Keil 9 kann, wie in F i g. 2 gestrichelt dargestellt, eine Quaderform aufweisen,
so daß die Außenfläche des Keiles 9 parallel zu einer Unterlage verläuft, auf die das Schalungselement
beim Transport aufgelegt wird. Die Kupplungsleiste 4 ist in dem Längsschlitz 8 unverlierbar geführt beispielsweise
dadurch, daß an ihrem hinteren Ende eine Nase
13 angeschweißt ist. Die Kupplungsleiste 4 kann nichi
nur in Arbeitsstellung, sondern auch in zurückgezoge ner Stellung durch Festschlagen des Keiles 9 befestig
werden. In ganz in den Längsschlitz 8 eingezogenei Stellung ragt die Kupplungsleiste 4 über die Stirnflächi
14 des Querriegels nicht hinaus, so daß an der Seite de Schalungselements keine Teile vorstehen und dahe
das Schalungselement auch von vorne in die Schaluni eingeführt werden kann.
Bei der in den Fig.4 und 5 dargestellten Ausfüli
rungsform der Erfindung ist an Stelle eines in einer
Bügel geführten Keiles 9 ein Kx/enter 24 in der Spannvorrichtung
drchbiir gelagert. Die I lohe des Kx/eniers
24 ist geringer als die I lohe ties Langsschlii/.es 8, so daß
dieser in den I.angsschlil/ 8 eingreift und die Kupplungsleiste
4 gegen die Stege 3 prel.it. Auch in diesem TaIIe ist der Γ.χ/enter so angeordnet, daß auf die Kiipplungsleiste
4 wirkende Zugkräfte den Kx/enter so drehen wurden, daß die Keilwirkung erhöht wird. Der Ia-
/enter 24 weist einen Ansät/ 28 auf. auf den ein Rohr
od. dgl. /um An/ienen des H\/enters aufgesteckt werden
kann. Aus Sicherheitsgründen können zwei derartige l'.x/enler nebeneinander angeordnet sein. Hei einer
anderen Ausiührungsform kann der Kx/enter 24 um
eine innerhalb des Längsschlit/es 8 verlaufende Achse
gelagert sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 517/86
Claims (10)
1. Kupplung für Betonschalungselemente zum Herstellen einer Stoßverbindung zwischen Querriegeln,
die zwei im Abstand voneinander angeordnete und auf einer Seite durch Stege verbundene, einen
Längsschlitz begrenzende Profilträger aufweisen, deren von der Schalhaut abliegende Flansche vom
Längsschlitz wegweisen, bestehend aus einer in dem Längsschlitz geführten Kupplungsleiste und aus
einer die Kupplungsleiste in Richtung auf die Schalhaut pressenden Spannvorrichtung, die längs des
Querriegels verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung die
vom Längsschlitz (8) wegweisenden Flansche (18, 19) umgreifende Teile (16, 17) und ein auf die Kupplungsleiste
(4) wirkendes Druckglied aufweist und vollständig an der von der Schalhaut abgewandten
Seite des Querriegels (1,2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung durch eine Klemmschraube (20) feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung durch einen
Klemmkeil (21) feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (21) unverlierbar im
Joch eines U-bogenförmigen Endes (16) der Spannvorrichtung geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spannvorrichtung
Klemmplatten (22) tragen, die die Flansche des Querriegels übergreifen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannvorrichtung im Bereich des Längsschlitzes (8) des Querriegels eine in Längsrichtung des Schlitzes
verlaufende Schrägführung (10) aufweist, in der als Druckglied ein Keil (9) an die Kupplungsleiste (4)
anpreßbar geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flansche (18, 19) umgreifende
Teile durch einen den Längsschlitz (8) überspannenden Bügel (15) gebildet sind, der durch eine Aussparung
(10) des Keiles (9) hindurchgeführt ist und der zusammen mit dem Rand der Aussparung (10) die
Schrägführung bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (9) quaderförmig ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied der
Spannvorrichtung als um eine Achse (25) drehbar gelagerter Exzenter (24) ausgebildet ist, dessen
Mantelfläche gegen die Kupplungsleiste (4) drückt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (25) des Exzenters
(24) außerhalb der Vorderfront des Querriegels (1. 2) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712150950 DE2150950C3 (de) | 1971-10-13 | 1971-10-13 | Kupplung fur Betonschalungselemente |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712150950 DE2150950C3 (de) | 1971-10-13 | 1971-10-13 | Kupplung fur Betonschalungselemente |
Publications (3)
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DE2150950A1 DE2150950A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2150950B2 true DE2150950B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2150950C3 DE2150950C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=5822195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712150950 Expired DE2150950C3 (de) | 1971-10-13 | 1971-10-13 | Kupplung fur Betonschalungselemente |
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DE (1) | DE2150950C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2604846B2 (de) * | 1976-02-07 | 1979-11-22 | Peri-Werk Artur Schwoerer Kg, 7912 Weissenhorn | Vorrichtung zum Verbinden zweier benachbarter Schalungselemente einer Betonschalung |
DE19945997B4 (de) * | 1999-09-24 | 2004-04-29 | Peri Gmbh | Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen |
-
1971
- 1971-10-13 DE DE19712150950 patent/DE2150950C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2150950A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2150950C3 (de) | 1975-12-04 |
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