DE2150442A1 - Ausgabeautomat fuer Leerkassetten in Nachttresoranlagen - Google Patents

Ausgabeautomat fuer Leerkassetten in Nachttresoranlagen

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DE2150442A1
DE2150442A1 DE19712150442 DE2150442A DE2150442A1 DE 2150442 A1 DE2150442 A1 DE 2150442A1 DE 19712150442 DE19712150442 DE 19712150442 DE 2150442 A DE2150442 A DE 2150442A DE 2150442 A1 DE2150442 A1 DE 2150442A1
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Rene Dreier
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Bauer Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/001Bank depositories
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G2700/00Safes or accessories thereof

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

BE 14*056
Dipl. /ng. Robert Meier
P a t o ritan w a 11
6 t ran'üjit a:n Main
Auf dem Müh'berg 16
Telefon 68 20 70
Bauer AG. Rümlang / Schweiz
Ausgabeautomat für Leerkassetten in Nachttresoranlagen
Die Erfindung betrifft einen Ausgabeautomat für Leerkassetten in Nachttresoranlagen.
Bekannte Ausgabeautomaten dieser Art besitzen, hinter einem als vertikaler Fallschacht ausgebildeten senkrechten Kassettenstapel angeordnet, zahlreiche kanalartige Stapelabteile zur Aufnahme von Leerkassetten, wobei diese, wenn die Stapelabteile ihrerseits als Vertikalbahnen ausgebildet sind, über eine sie unten abschliessende, in den Frontfallschacht einmündende motorbetriebene Horizontalbahn, oder aber, wenn sie nach dem physikalischen Prinzip der schiefen Ebene als Schrägbahnen ausgebildet sind, über ein diese einander parallelen Rutschbahnen mit dem front£;eltlg angeordneten senkrechten Kassettenstapel verbindendes Klappensystem in ganz bestimmter Reihenfolge nacheinander zur Ausgabe gebracht werden.
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Diese Ausgabeautomaten sind aber aufgrund ihrer für die nacheinander vorzunehmende Entleerung der einzelnen Kassettenstapel erforderlichen mechanischen oder elektromechanischen Ausführung, bei der vielfach sogar Elektronik zur Anwendung kommt, recht kompliziert, teuer und störungsanfällig, wobei zudem ihr Fassungsvermögen relativ klein ist und nur schwierig unter Veränderung der Kapazität des Aufnahmeschrankes für die Leerkassetten am jeweiligen Gegeben- ψ heiten bzw. Erfordernissen angepasst werden kann.
üeberdies sind die bekannten Leerkassetten-Ausgabeautomaten für Nachttresoranlagen unpraktisch zum Einfüllen der Kassetten, da diese einzeln nacheinander in bestimmter Lage in die einzelnen Kassettenstapel eingelegt werden müssen, weil die Punktionssicherheit des Ausgabeautomaten nur bei gewissenhaftem und richtigem Einfüllen nach Anleitung gewährleistet ist,
Zudem wird das Einfüllen der Leerkassetten bei den bekannten Apparaten vielfach auch noch durch deren relativ grosse Bauhöhe erschwert, wobei häufig eine Leiter erforderlich ist, w vom Erfordernis entsprechend hoher Räume zur Installation der Ausgabeautomaten ganz abgesehen.
Üeberdies kann bei bekannten Automaten, teilweise unter Benutzung des recht umständlichen Kontrollmünzenprinzips, meistens nur eine einzige Leerkassette pro eingeworfene gefüllte Kassette bezogen werden, was vielfach der PraxLs des Zahlungsverkehrs entgegensteht.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachtelle zu beheben,
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Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein im wesentlichen als senkrechter Palischacht ausgebildeter Kassettenbehälter, dessen lichte Breite grosser ist als die räumliche Diagonale einer Kassette, über seinen Boden mit einer durch eine verriegelbare Vortüre verschliessbaren Entnahmeöffnung für die Leerkassetten unmittelbar in Verbindung steht, und dass die Höhe der Entnahmeöffnung grosser als die Breite einer Kassette und ihre Breite grosser als das Zweifache der Breite und grosser als die Länge einer Kassette ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Ausgabeautomaten, in einer Ansicht von vorn, nach dem Pfeil I der Fig. 2,
Fig. 2 den Automaten der Fig. 1, in einem Querschnitt, nach der Linie II-II der Fig. 1, und
Fig. 3 eine Leerkassette, in räumlcher Darstellung.
In Fig. 1 ist der Ausgabeautomat allgemein mit A bezeichnet. Der Ausgabeautomat A ist, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, in eine Wand B, beispielsweise aus Beton, eingesetzt, wobei ein vorzugsweise aus Stahlblech bestehender, den Boden B eines Kassettenbehälters S bildender sowie eine Entnahmeöffnung O für die Leerkasseten K begrenzender kastenartiger Teil a, des Ausgabeautomaten A in die Wand B eingelassen und ein vorderer Flansch F durch eine vorzugsweise aus Leichtmetall oder Chromstahl bestehende, rahmenförmige Frontplatte FP abgedeckt ist. An der Frontplatte FP ist eine um eine vertikale Achse schwenkbare Vortüre V angelenkt, welche in ihrer
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Schliessstellung die Entnahmeöffnung O abdeckt und mittels eines abziehbaren Schlüssels verriegelbar ist, wobei jedoch der Schlüssel bei offenstehender Vortüre V nicht abgezogen werden kann, was eine zusätzliche Sicherheit gegen unbefugte Entnahme von Leerkassetten dadurch gewährleistet, dass der Bankkunde seinen Vortürschlüssel erst und nur dann abziehen kann, wenn er die Vortüre V geschlossen und verriegelt hat.
Der im wesentlichen als senkrechter Fallschacht ausgebildete Kassettenbehälter S, dessen lichte Breite b (vgl. Fig. 2) grosser ist als die räumliche Diagonale der Kassette K (vgl. Fig. 5), steht Über eine Bodenfläche f, seines Bodens B mit der Entnahmeöffnung 0 für die Leerkassetten K unmittel-
bar in Verbindung. Die Höhe hQ der Entnahmeöffnung 0 ist
grosser als die Breite b. einer Kassette K und ihre Breite b
κ ο
grosser als das Zweifache der Breite b. und zugleich auch grosser als die Länge I^ einer Kassette K.
Der Kassettenbehälter S fällt in seiner mit in bezeichneten vertikalen Mittelachse mit der in Fig. 1 mit m bezeichneten vertikalen Mittelachse der Entnahmeöffnung 0 zusammen, und seine horizontale Bodenfläche f, ist an den unteren, horizontal verlaufenden Rand rh der Entnahmeöffnung 0 angeschlossen.
Zwei Partien T und T, des Kassettenbehälters S stehen nach rechts bzw. links über die zentrale Entnahmeöffnung 0 vor und sind mit je einer schrägen Rutschfläche f für die in diesen beiden Behälterpartien befindlichen Leerkessetten K an die zentrale Bodenfläche f. des in Fig. I mit T be-
ds m
zeichneten mittleren Teils des Kassettenbehälters S angeschlossen.
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Pig. 2 zeigt, dass der Kassettenbehälter S zum Nachfüllen an seiner Rückseite mit mehreren, eine vertikale Rückwand
w des Behälters S bildenden Rückverschlusstüren:. R versehen rs
ist, die nur in der Reihenfolge von oben nach unten durch einzelnes Aufschwenken geöffnet werden können. Dank dieser Rückverschlusstüren R kann auch die Bau- und damit die Stapelhöhe und Aufnahmekapazität des Kassettenbehälters S bequem den jeweiligen Gegebenheiten bzw. Erfordernissen angepasst werden.
Die Rückwand des kastenartigen Teils a. des Ausgabeautomaten A schliesst sich unten an die Behälterrückwand w an und
rs
ist hinten durch eine bauseits erstellte innere Verkleidung v. abgedeckt.
Wie aus Pig. 2 ferner hervorgeht, ist der horizontale Boden B des Kassettenbehälters S derart gekröpft, dass seine hori-
zontale Bodenfläche f, nach vorne zur Entnahmeöffnung 0 hin einen nach unten gerichteten Absatz a bildet, wodurch das Ergreifen und Herausziehen der untersten, auf dem Behälterboden b aufliegenden Lerrkassette, bzw. -kassetten K erleichtert wird.
Dadurch, dass die lichte Breite b des Kassettenbehälters S
grosser ist als die räumliche Diagonale d einer Kassette K (vgl. Pig. 3), wird gewährleistet, dass die Kassetten K in jeder Lage, d.h. bei jeder Neigung in das obere, mit MB be-
zeichnete Behältermaul eingeworfene werden können, ohne dass sie sich bei Schrägstellung im Behälterschacht zwischen der
Vorderwand w und Rückwand w„_ des Kassefetenbehälters S ver· vs rs
klemmen können.
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-D-
Dadurch, dass die Höhe h der Entnahmeöffnung 0 grosser ist als die Breite b^ einer KassetteK(vgl. Fig. 1), wird sichergestellt, dass auch eine hochkant mit einer ihrer beiden Längsschmalseiten, d.h. schmalen Längsseitenflächen f .. auf der Bodenfläche fbs des Kassettenbehälters S aufruhende Leerkassette K, deren Lage in Fig. 1 durch zwei mit K1 angedeutete Leerkassetten veranschaulicht ist, über die Entnahmeöffnung aus dem Kassettenbehälter S herausgezogen werden kann.
Da diese Höhe h der Entnahmeöffnung 0 erst recht grosser ist als die Höhe hk der Kassette K, weil die Kassettenhöhe h. kleiner ist als die Kassettenbreite b. (vgl. Fig. 3), kann eine flach liegende, mit einer ihrer beiden Längsbreitseiten, d.h. breiten Längsseitenflächen fbllc auf der Bodenfläche f.
des Kassettenbehälters S aufruhende Leerkassette K, deren Lage in Fig. 1 durch zwei mit K1' angedeutete Leerkassetten veranschaulicht ist, erst recht durch die Entnahmeöffnung 0 hindurch aus dem Kassettenbehälter S herausgezogen werden.
Sofern jedoch die Kassettenhöhe h. grosser als die Kassettenbreite h, sein sollte, was aber normalerweise nicht zutrifft, wäre die Höhe h der Entnahmeöffnung 0 logischerweise grosser als die Kassettenhöhe h. zu wählen.
Dadurch, dass die Breite b der EntnahmeÖffnung 0 grosser ist a Is die doppelte Breite b. einer Kassette K, wird nicht nur das Herausnehmen der Leerkassetten K erleichtert, sondern es können auch zwei flach nebeneinander auf der Bodenfläche f.
des Kassettenbehälters S liegende Leerkassetten, wie sie in Fig. 1 durch die beiden nebeneinanderliegenden Leerkassetten K11 veranschaulicht sind, ohne weiteres dem Kassettenbehälter S entnommen werden.
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Dadurch wird es zugleich auch ermöglicht, eine der Länge nach hinter der Entnahmeöffnung O parallel zu deren Ebene flach mit einer ihrer beiden Längsbreitseiten, d.h. breiten Längsseitenfläche f..fc (vgl. Flg. "5) auf der Behälterbodenfläche ffa
aufruhende Leerkassette JC .zu entnehmen, sofern deren Länge L. nicht grosser ist als Ihre doppelt« Breite b. , wie dies praktisch meistens zutrifft und bei Darstellung der Kassetten K in den beiden Figuren 1 und 2 auch berücksichtigt worden ist (vgl. "Κτι in Fig. 1 mit K in Fig. 2).
Wenn aber die Länge L. der Kassetten K grosser sein sollte als das Zweifache der Kassettenbreite b. , so kann die Breite b der Entnahme-Öffnung 0 nicht nur grosser als die doppelte Breite b. einer Kassette K, sondern zugleich auch noch gröeeer
JV
als die Kassettenlänge L, gewählt werden, so dass selbst frei dieser vergrösserten Kassettenlänge L, , die Leerkaaeette K in der zuvorbeschriebenen Lage, d.h. der Länge nach parallel zur Ebene der Entnahmeöffnung 0 mit einer Längsbreitseite auf dem Behälterboden b aufliegend, ohne weiteres durch die Entnahmeöffnung 0 hindurch herausgezogen werden kann«
Sofern nun zwei Leerkassetten K in dieser Lage nebeneinander hinter der Entnahmeöffnung 0 liegen, dann lässt sich auch jede dieser beiden Leerkassetten K unter gleichzeitiger entsprechender Schwenkung ohne weiteres herausnehmen.
Der Kassettenbehälter S kann federnd gelagert sein, so dass er in Schwingungen versetzt werden kann, die das Nachrutschen der Leerkassetten K fördern, Diese Schwingungen können entweder durch die Entnahme der Kassetten K selbst erzeugt werden oder aber durch besondere Energiezuführung, wie z.B. durch einen als Elektromagnet ausgebildeten oder pneumatisch oder
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hydraulisch betätigten Vibrator. Ein solcher Vibrator kann
mittels eines Druckknopfes oder einer Taste von Hand eingeschaltet werden oder aber automatisch durch die Vortüre V bei deren Oeffnung durch den Bankkunden automatisch einschaltbar sein. Der Vibrator könnte dann über ein Zeitrelais oder eine vorzugsweise einstellbare Zeitschaltuhr, d.h. einen sogenannten "Timer", wieder ausgeschaltet werden.
Zur Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugte Entnahme von
Leerkassetten K aus dem Kassettenbehälter S ist der Vortür- W schlüssel nicht bei offenstehender, sondern nur bei geschlossener und verriegelter Vortüre V abziehbar.
Verschiedene Varianten des zuvor beschriebenen Ausgabeautomaten für Leerkassetten in Nachttresoranlagen sind möglich. So könnten statt zwei Partien T und T, des Kassettenbehälters S, welche rechts und links über die Entnahmeöffnung 0 überstehen, nur eine Behälterpartie rechts oder links über die
Entnahmeöffnung 0 hinausragen und mit einer schrägen Rutschfläche f für die im überstehenden Behälterteil befindlichen r
Leerkassetten K an die Bodenfläche f. des Kassettenbehälters S angeschlossen sein^ In diesem Fall muss der Kassettenbehälter S " selbstverständlich auf der seinem auskragenden Teil gegenüberliegenden Seite mit einer vertikalen Abschlusswand versehen sein, wie sie in Fig. 1 mit w angedeutet ist.
Abweichend von der Zeichnung könnte der Kassettenbehälter S auch überhaupt nicht überstehend ausgebildet sein, wobei er also nur aus dem in Fig. 1 mit T bezeichneten Mittelteil
besteht. Hierbei wird der gegenseitige Abstand der beiden dann erforderlichen, vorzugsweise einander parallelen vertikalen seitlichen Abschlusswände w des Kassettenbehälters S, wie
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sie in Fig. 1 angedeutet sind, mindestens ebenso gross gewählt, wie der gegenseitige Abstand der beiden vertikalen Ränder r. der Entnahmeöffnung O.
vo
Ferner kann, abweichend von der Zeichnung, der Kassettenbehälter S in weiterer Ausbildung der zuletzt erläuterten Ausführungsvariante auch derart angeordnet sein, dass er sich mit seiner grösseren lichten Weite seines rechteckigen Querschnittes senkrecht zur Ebene der Entnahmeöffnung 0 nach hinten erstreckt und eine schräge Rutschfläche f für die Leerkassetten K aufweist, die an die horizontale Bodenfläche f, des Kassettenbehälters S angeschlossen ist.
Für den Kassettenbehälter S des Ausgabeautomaten A sind also im wesentlichen fünf verschiedene Varianten möglich:
a) rechts überstehend (Tm + Tr + T1),
b) links überstehend + sowie
c) beidseitig überstehend + mit Längser
d) nicht überstehend <Tm >
e) quergestellt, (T.
g nach hinten).
Zur Druckreduktion bei eventl. zu grosser Stapelhöh· der Leerkassetten K können vorzugsweise aus Stahlblech bestehende Entlastungsplatten vorgesehen werden, wie sie in Fig. 1 mit P angedeutet sind.
Somit ist die Erfindung keineswegs an die in der Zeichnung dargestellte und zuvor beschriebene Ausführungsform (Variante c) gebunden, sondern die Einzelheiten der Ausführung können im Rahmen der Erfindung variiert werden.
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Immer aber gilt die der Erfindung zugrundeliegende prinzipielle Ueberlegung, durch entsprechende Gestaltung, Bemessung und Anordnung des Kassettenbehälters sowie insbesondere auch der Entnahmeöffnung für die Leerkassetten auch bei bzw. trotz des wahllosen und planlosen Einlegens, ja Einwerfens der Leerkassetten ins obere Behältermaul, d.h. bei völlig zufälliger Lage der Leerkassetten im Kassettenbehälter eine gleichwohl mögliche Entnahme der untersten Leerkassette bzw. -kassetten zu gewährleisten, wobei lediglich durch Rütteln des Kassettenbehälters das erforderliche Nachrutschen etwa doch noch blockier· ψ ter Leerkassetten auf einfache Weise sichergestellt werden kann.
Der Ausgabeautomat gemäss der Erfindung ist überaus einfach, robust, wenig· kostenaufwendig und auch wenig störungsanfällig, so dass keine Wartung erforderlich ist. Diese Vorteile beruhen im wesentlichen darauf, dass keine besonderen mechanischen oder elektromechanisch bewegbaren Automatenteile, geschweige denn gar eine Elektronik vorhanden sind. Zudem zeichnet sich der vorgeschlagene Ausgabeautomat durch geringen Platzbedarf bei optimalem Fassungsvermögen aus, wobei das Fassungsvermögen unter Veränderung der Kapazität des Leerkassettenbehälters und damit die Herstellung des Ausgabeautomaten den jeweiligen " Gegebenheiten bzw. Erfordernissen bequem angepasst werden kann. Ueberdies ist der erfindungsgemässe Ausgabeautomat, und gerade dieser Vorteil fällt besonders ins Gewicht, sehr praktisch zum Einfüllen der Leerkassetten, da diese nicht mehr einzeln nacheinander in ganz bestimmter Lage eingelegt werden müssen, sondern auch dann einen störungsfreien Betrieb des Automaten gewährleisten, wenn sie wahllos in beliebigen Stellungen eingelegt, ja sogar unbesehen haufenweise ins Behältermaul hinein geworfen werden. Ganze Kassettenstapel können längs oder quer
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zur Längserstreckung des Schachtquersohnittes eingeworfen werden. Stapelwände, welche als Zwischenwände zur Bildung einer Vielzahl von Stapelbahnen oder Fallkanälen für die Leerkassetten dienen, sind beim neuen Ausgabeautomaten nicht mehr vorhanden, können also auch nicht das Einfüllen der Leerkassetten, sei es nun durch Einlegen oder Einwerfen, behindern. Es bedarf also keiner besonderen technischen Anweisung zum Einfüllen, und jeder Laie kann ohne weiteres bequem und rasch die Leerkassetten einfüllen, ohne dass dabei die Punktionssicherheit des Apparates irgendwie beeinträchtigt oder gar in Frage gestellt wird. Ausserdem besitzt der neue Ausgabeautomat den Vorteil, dass nunmehr unter Verzicht auf den umständlichen Betrieb mit Kontrollmünzen vom Bankkunden beliebig viele Kassetten entnommen werden können, was der Praxis des Zahlungsverkehrs wesentlich entgegenkommt. Zudem hat der neue Ausgabeautomat eine relativ kleine Bauhöhe, was seinerseits das Einfüllen erleichtert, wobei auf das Aufstellen einer Leiter praktisch meist verzichtet werden kann, und was zugleich auch den Einbau des Ausgabeautomaten selbst bei niedrigen Aufstellungsräumen ermöglicht. Ausserdem kann für den vorgeschlagenen Ausgabeautomaten jedes gebräuchliche Fabrikat von Nachttresorkassetten verwendet werden.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    'Ausgabeautomat für Leerkassetten in Nachttresoren, dadurch gekennzeichnet, dass ein im wesentlichen als senkrechter Pallachacht ausgebildeter Kassettenbehälter (S), dessen lichte Breite (b ) grosser ist als die räumliche Diagonale (d ) einer Kassette (K), über seinen Boden (B ) mit einer durch eine verriegelbare Vortüre (V) verschliessbaren Entnahmeöffnung (0) für die Leerkassetten (K) unmittelbar in Verbindung steht, und dass die Höhe (h ) der Entnahmeöffnung (θ) grosser als die Breite (b^) einer Kassette (K) und ihre Breite (b ) grosser als das Zweifache der Breite* (b. ) und grosser als die Länge (lk) einer Kassette (K) ist.
  2. 2. Ausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Kassettenbehälter (S) in seiner vertikalen Mittelebene (m ) mit der vertikalen Mittelachse (m ) der Entx s ο
    nahmeöffnung (0) zusammenfällt und eine horizontale Bodenflache (fvjg) aufweist, die an den unteren horizontalen Rand (r. ) der Entnahmeöffnung (0) angeschlossen ist.
  3. 3· Ausgabeautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (T bzw. T,) des Kassettenbehälters (S) rechts oder links über die Entnahmeöffnung (0) übersteht und mit einer schrägen Rutschfläche (f ) für die Leerkassetten (K) an die Bodenfläche (f, ) des Kassettenbehälters (S) angeschlossen ist.
  4. 4, Ausgabeautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teile (T und T,) des Kassettenbehälters
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    (s) rechts und links über die Entnahmeöffnung (θ) überstehen und mit je einer schrägen Rutschfläche (f ) für die Leerkassetten (K) an die zentrale Bodenfläche (f. )
    bs (T ) des Kassettenbehälters (S) ang<
    schlossen sind.
    des Mittelteils (T ) des Kassettenbehälters (S) ange-
  5. 5. Ausgabeautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenbehalter (S) sich mit seiner grösseren lichten Weite seines rechteckigen Querschnittes senkrecht zur Ebene der Entnähmeöffnung (0) nach hinten erstreckt, und eine schräge Rutschfläche (f ) für die Leerkassetten (K) aufweist, die an die horizontale Bodenfläche' (fbs) des Kassettenbehälters (S) angeschlossen ist.
  6. 6. Ausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenbehälter (S) federnd gelagert ist.
  7. 7· Ausgabeautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenbehälter (S) durch einen als Elektromagnet ausgebildeten oder einen pneumatischen oder hydraulischen Vibrator in Schwingungen versetzbar ist.
  8. 8. Ausgabeautomat nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass" der Vibrator mittels eines als Druckknopf oder Taste ausgebildeten Schalters oder durch die Vortüre (V) des Automaten (A) einschaltbar ist.
  9. 9· Ausgabeautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrator durch ein Zeitrelais oder eine Zeitschaltuhr ("Timer") ausschaltbar ist.
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  10. 10. Ausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Vortüre (V) mittels abziehbaren Schlüsseln verriegelbar und der Schlüssel bei offenstehender Vortüre (V) nicht abziehbar ist.
  11. 11. Ausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenbehälter (S) an seiner Rückseite mit Rückverschlusstüren (R) versehen ist, die nur in der Reihenfolge von oben nach unten zu öffnen sind.
  12. 12. Ausgabeautomat nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Bodenfläche (i"bs) des Kassettenbehälters (S) nach vorne zur Entnähmeöffnung (θ) hin einen nach unten gerichteten Absatz (a) aufweist.
    1.10.1971
    Jr/lf
    209822/0039
    is
    Leerseite
DE19712150442 1970-11-09 1971-10-09 Leerlcassetten- Ausgabevorrichtung in Nachttresoranlagen Expired DE2150442C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1657270A CH514205A (de) 1970-11-09 1970-11-09 Ausgabeautomat für Leerkassetten in Nachttresoranlagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2150442A1 true DE2150442A1 (de) 1972-05-25
DE2150442B2 DE2150442B2 (de) 1973-05-24
DE2150442C3 DE2150442C3 (de) 1973-12-20

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DE19712150442 Expired DE2150442C3 (de) 1970-11-09 1971-10-09 Leerlcassetten- Ausgabevorrichtung in Nachttresoranlagen

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CH (1) CH514205A (de)
DE (1) DE2150442C3 (de)
FR (1) FR2112552B1 (de)
NL (1) NL144705B (de)

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AT317037B (de) 1974-08-12
DE2150442B2 (de) 1973-05-24
DE2150442C3 (de) 1973-12-20
CH514205A (de) 1971-10-15
NL144705B (nl) 1975-01-15
NL7114248A (de) 1972-05-12
FR2112552B1 (de) 1976-06-04

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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