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Waren verkauf s Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warenverkaufsvorrichtung (Warenverkaufsautomat), bei welcher die Waren bzw. Warenpackungen je nach Verkaufspreis in einzelnen Schächten untergebracht sind, aus denen sie nach Münzeinwurf mittels jedem Schacht zugeordneten Warenschiebern entnehmbar sind, wobei für jene Waren, deren Preis unterhalb des Einwurfbetrages liegt, eine durch den Warenschieber gesteuerte Restgeldrückgabe vorgesehen ist.
Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen sind für die Restgeldrückgabe entweder eine für alle Warenschächte gemeinsame Restgeld-Rückgabevorrichtung oder den einzelnen Warenschächten zugeordnete Rückgabevorrichtungen eingebaut, die nicht nur einen ziemlich grossen Raumbedarf haben und damit eine Vergrösserung der baulichen Abmessungen der gesamten Ausgabevorrichtung bedingen, sondern auch für sich selbst und insbesondere hinsichtlich ihrer Steuerung verhältnismässig kompliziert und damit entsprechend störungsanfällig sind.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, zu welchem Zweck sie vor allem vorschlägt, dass für die Restgeldrückgabe an den Begrenzungswänden des Warenschachtes ein oder mehrere im wesentlichen in senkrechter Richtung verlaufende Münzkanäle angeordnet sind, die an ihrem unteren Ende über je einer im Warenschieber bzw. dessen Seitenwänden vorgesehenen taschenförmigen Ausnehmung od. dgl. münden, so dass mindestens die jeweils unterste der in den Münzkanälen gestapelten Restgeldmünzen in die Ausnehmungen des in Ruhestellung befindlichen Warenschiebers einfallen können und bei Betätigung desselben zugleich mit der Ware zur Ausgabe gelangen.
Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, im Bereich der taschenförmigen Ausnehmungen in den Seitenwänden des Warenschiebers das Entnehmen der Restgeldmünzen erleichternde Aussparungen vorzusehen, die etwas kleiner gehalten sind als die in die Ausnehmungen eingefallenen Restgeldmünzen.
Insbesondere bei Verwendung von Restgeldmünzen, deren Durchmesser grösser als die Höhe der Warenpackungen ist, können die diese Münzen aufnehmenden Münzkanäle in an sich bekannter Weise auch nach einer Zickzack-Linie verlaufend angeordnet sein, so dass die Möglichkeit besteht, auch in diesem Fall in dem Münzkanal eine der Anzahl der im zugehörigen Warenschacht untergebrachten, gestapelten Warenpackungen entsprechende Zahl von Restgeldmünzen unterzubringen.
Um jeweils das Vorhandensein einer genügenden Anzahl von Restgeldmünzen leicht überprüfbar zu machen, können die Begrenzungswände der Münzkanäle, wie dies gleichfalls an sich bekannt ist, mit Schaulöchern versehen sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können ausserdem die Münzkanäle an ihren oberen Enden (Einfüllenden) zur Erleichterung des Einfüllens der Restgeldmünzen nach vorne offen ausgebildet sein.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen noch näher erläutert. Dabei zeigen in den Zeichnungen Fig. 1 das Ende eines Warenschachtes mit dem zugehörigen Warenschieber in Vorderansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie I - I der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht hiezu im Schnitt nach der Linie II - II der Fig. l, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 1lI - m der Fig. 2 und Fig. 4 das obere Ende (Einfüllende) der Restgeld-Münzkanäle in schaubildlicher Ansicht.
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In den Zeichnungen ist einer der in der Vorrichtung nebeneinander angeordneten Warenschächte dargestellt, der im wesentlichen aus den beiden U-förmig profilierten Schienen 1, 2 besteht, die zwischen sich den für die Aufnahme des Stapels der Warenpackungen 3 bestimmten Raum einschlie- ssen. Zur genauen Anpassung an die Grösse der Warenpackungen können die beiden U-Schienen in üblicher Weise gegensinnig verstellt und z. B. durchVerbindungslaschen 4 inder j wei1igen Einstell- lage fixiert werden. Unterhalb des Warenschachtes ist der Warenschieber 5 verschiebbar angeordnet, der dazu bestimmt ist, die unterste Warenpackung 3 aufzunehmen und nach Münzeinwurf durch Herausziehen des Warenschiebers in Richtung des Pfeiles P zur Ausgabe zu bringen.
An der Wandung des Warenschachtes, d. h. also an den U-Schienen 1, 2, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel je zwei senkrecht verlaufende Münzkanäle 6, 7 bzw. 8,9 vorgesehen, in denen die Münzen für die Restgeldrückgabe untergebracht sind. Diese Münzkanäle 6 - 9 nehmen dabei sehr wenig Raum ein, so dass sie den Innenraum des Warenschachtes nur wenig beeinträchtigen. Wie insbesondere die Fig. l und 3 deutlich erkennen lassen, münden diese Münzkanäle oberhalb einer im Warenschieber 5 vorgesehenen taschenartigenAusnehmung od. dgl. 10, in welche also die jeweils unterste Münze der in den Münzkanälen gestapelten Münzen einfällt.
Diese taschenartigen Ausnehmungen 10 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel an beiden Seiten des Warenschiebers angeordnet und werden jeweils auf der einen Seite durch die zugehörige Seitenwand 5a des Warenschiebers, nach vorne durch eine Winkelschiene 11, nach unten durch die Winkelschiene 12 und nach hinten durch die Stirnfläche 13a einer Ausstossschiene 13 begrenzt. Beim Ausziehen des Warenschiebers 5 werden die in die taschenförmigen Ausnehmungen 10 eingefallenen Münzen M durch die seitlich des Warenstapels verlaufenden Ausstossschienen 13 mitgenommen, um so schliesslich in der freigelegten Ausnehmung zur Entnahme dargeboten zu werden.
Diese Entnahme wird dabei dadurch erleich tert, dass in den Seitenwänden 5a im Bereich der taschenförmigen Ausnehmungen 10 Aussparungen 14 vorgesehen sind, die, wie Fig. 3 zeigt, etwas kleiner gehalten sind als die Münzen M, so dass letztere durch die Seitenwände 5a eine genügende Stütze erfahren, aber dennoch durch Eingriff der Finger in die Aussparungen 14 bequem aus dem Warenschieber entfernt werden können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Münzkanäle 6'-9 vorgesehen. Es wäre aber auch ohne weiteres möglich, weniger als vier Münzkanäle oder unter Umständen auch mehr als vier Münzkanäle anzuordnen, falls die pro Warenausgabe zurückzugebende Anzahl von Restgeldmünzen geringer als vier oder mehr als vier ist. Es könnte dabei auch daran gedacht werden, etwa nur auf einer Seite des Warenschachtes solche Münzkanäle für die Restgeldmünzen vorzusehen. Die Münzkanäle brauchen dabei in ihrem lichten Querschnitt keinesfalls gleich gestaltet zu sein, sondern können unter Umständen auch verschieden bemessen sein, wenn sich das zurückzugebende Restgeld aus Münzen verschiedener Grösse zusammensetzen soll.
Für den Fall, als Restgeldmünzen in Betracht kommen, die wesentlich grösser sind als die Höhe der Warenpackungen, könnte es sein, dass ein der Höhe nach geradlinig verlaufender Münzkanal bei gegebener Bauhöhe der Vorrichtung für die Unterbringung der für den Warenstapel notwendigen Anzahl von Restgeldmünzen nicht ausreichen würde. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, könnte auch, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet, daran gedacht werden, den betreffenden Münzkanal (bzw. die Münzkanäle, wie dies an sich bekannt ist, nach einer Zickzack-Linie verlaufen zu lassen, um eine genügende Länge des Münzkanals bei gegebener Bauhöhe der Vorrichtung zu erhalten.
Zur Kontrolle der Füllung der Münzkanäle mit Restgeldmünzen können die Begrenzungswände der Münzkanäle 7,8 bzw. der im Bereich der Münzkanäle liegende Stegteil der U-Schienen 1,2 mit Schauöffnungen 15 ausgestattet sein. Zu dem gleichen Zweck könnten unter Umständen die Begrenzungswände der Münzkanäle ganz oder teilweise auch aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.
Die Münzkanäle 6-9 werden von ihrem oberen Ende (Einfüllende) mit den in Betracht kommenden Restgeldmünzen gefüllt. Um dieses Einfüllen der Münzen zu erleichtern, können, wie dies in Fig. 4 für die Münzkanäle 8 und 9 schaubildlich gezeigt ist, die vorderen Begrenzungswände dieser Kanäle weggelassen sein, so dass sich dort nach vorne offene Einfüllschlitze 8a bzw. 9a ergeben.
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