DE2952729A1 - Ausgabevorrichtung fuer toilettenpapier o.dgl. - Google Patents
Ausgabevorrichtung fuer toilettenpapier o.dgl.Info
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Description
-Jf-
Dipl.-Ing. Alfred Kautzmann, Kastenackerweg 3,
7300 Esslingen a.N.
Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung für Toilettenpapier od.dgl. von einer Rolle, mit einem
eine Rolleneinfüllöffnung und eine Papierausgabeöffnung aufweisenden, ortsfest anzuordnenden Kasten,
in dem außer der gerade abzuwickelnden, in einer Abwickelstellung befindlichen Rolle mehrere Reserverollen
achsparallel übereinanderliegend auf Vorrat haltbar sind, die durch eine Sperrvorrichtung außer Berührung
mit der Rolle in der Abwickelstellung gehalten sind, wobei dem Kasten eine Einrichtung zur Aufnahme
der leeren Wickelhülsen der aufgebrauchten Rollen zugeordnet ist.
Bei einem aus der DE-OS 2 107 637 bekannten Gerät zum Abwickeln und Ausgaben von Papierblättern von Rollen
ist auf der Innenseite zweier gegenüberliegender Seitenwände des Kastens jeweils eine vertikale Schlitzführung
angeordnet, in die seitlich herausstehende Zapfen der Mittelachse der walzenförmigen Rollenkerne
eingreifen. Da beispielsweise handelsübliche Toilettenpapierrollen lediglich einfache, aus Pappe bestehende
Wickelhülsen enthalten, erfordert dieses Gerät entweder auf einen speziellen Wickelkern aufgewickelte
Toilettenpapierrollen oder aber es müssen in die einzelnen handelsüblichen Rollen vor dem Einsetzen in den Kasten
eigene Wickelkerne mit seitlich vorstehenden Zapfen eingeschoben werden. Beides ist unerwünscht, abgesehen da-
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von, daß das Einfädeln der Zapfen der Wickelkerne der einzelnen Rollen in die Schlitzführungen eine gewisse
Sorgfalt erfordert und die Zahl der auf Vorrat haltbaren Reserverollen schon deshalb begrenzt, weil sonst
das Einfüllen der Rollen in den Kasten nurmehr mittels einer Leiter od.dgl. erfolgen könnte.
Das Gerät kann zwar in einer in den Einzelheiten nicht weiter beschriebenen Ausführungsform auch unter Verzicht
auf die vertikalen Schlitzführungen aufgebaut sein, doch ist dann keine einwandfreie Lagerung der
in der Abwickelstellung befindlichen Rolle mehr gewährleistet. Dies bringt die Gefahr mit sich, daß die
in der Abwickelstellung befindliche Rolle sich verklemmt, so daß keine einwandfreien Abwickelverhältnisse
mehr gegeben sind.
Die leeren Wickelkerne der aufgebrauchten Rollen werden in einer Aufnahmeeinrichtung gesammelt, die in Gestalt
zweier schräger Führungsbahnen auf der Innenseite der beiden gegenüberliegenden Seitenwände des Kastens ausgebildet
ist, in denen die leeren Wickelkerne mit ihren seitlich vorstehenden Zapfen gehalten sind. Weil der
Kasten schon aus ästhetischen Gründen eine möglichst geringe Tiefe aufweisen soll, die im wesentlichen durch
den Durchmesser der vollen Rollen gegeben ist, können auf diese Weise nur verhältnismäßig wenig leere Wickelkerne
gespeichert werden, was bedeutet, daß schon nach verhältnismäßig wenigen Rollenwechselvorgängen der Kasten
geöffnet und die leeren Wickelkerne entnommen werden müssen. Außerdem ist diese Anordnung grundsätzlich nur
dann brauchbar, wenn Rollen mit Wickelkernen verwendet werden, die seitlich vorstehende Zapfen aufweisen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausgabevorrichtung für Toilettenpapier od.dgl. zu schaffen, die es bei
einfachem betriebssicherem Aufbau gestattet, normale handelsübliche Toilettenpapierrollen mit Wickelhülsen
zu benutzen, wobei einwandfreie Abwickelverhältnisse der in der Wickelstellung befindlichen Rolle gewährleistet
sind und eine größere Zahl von Reserverollen auf Vorrat gehalten werden kann, ohne'daß deswegen
zur Entfernung der leeren Wickelhülsen besondere Vorkehrungen getroffen werden müßten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Ausgabevorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereiche der Abwickelstelle zwei von beiden Seiten her in die Wickelhülse einer Rolle eingreifende,
längsverschiebliche Halbachsen als Lagerteile für die gerade abzuwickelnde Rolle angeordnet sind, die
mit der Sperrvorrichtung für die Reserverollen über einen Betätigungsmechanismus gekuppelt sind/ durch welchen beim
Herausbewegen der Halbachsen aus der Wickelhülse die Sperrvorrichtung im Sinne der Freigabe der jeweils
untersten Reserverolle betätigbar ist und welcher eine bei herausbewegten Halbachsen wirksame, die freigegebene
unterste Reserverolle in der Abwickelatellung vorübergehend
haltende Haltevorrichtung aufweist, die bei in die Wickelhülse eingeschobenen Halbachsen unwirksam
ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung für die Wickelhülsen eine unterhalb der Abwickelstellung angeordnete Auffangeinrichtung
für die bei herausbewegten Halbachsen jeweils frei herabfallende leere Wickelhülse aufweist.
Bei dieser Ausgabevorrichtung werden normale handelsübliche
Toilettenpapierrollen verwendet» die einfach in die Rolleneinfüllöffnung eingeworfen werden können, ohne
daß ein Einfädeln in Schlitzführungen od.dgl. erforderlich
wäre. Die jeweils in der Abwickelstellung stehende
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Rolle ist durch die beiden in die Wickelhülse eingreifenden Halbachsen einwandfrei drehbar gelagert, womit
exakte Abwickelverhältnisse gewährleistet sind. Bei der Auslösung des Betätigungsmechanismus fällt die jeweils
zu unterst liegende Reserverolle selbsttätig in die Abwickelstellung, in der sie von der Haltevorrichtung
vorübergehend solange gehalten wird, bis die beiden Halbachsen seitlich in die Wickelhülse eingeschoben
sind. Da die leere Wickelhülse beim Zurückziehen der Halbachsen selbsttätig nach unten in die Auffangeinrichtung
fällt, kann eine große Zahl von leeren Wickelhülsen gesammelt werden, ohne daß dadurch ein übermäßiger
Platzbedarf der ganzen Ausgabevorrichtung bedingt wäre. Die leeren Wickelhülsen können im übrigen sodann einfach
weggeworfen werden, ohne daß es notwendig wäre, irgendwelche Wickelkerne od.dgl. vorher herauszuziehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Kasten in Gestalt einer vertikalen Säule ausgebildet sein,
durch deren Innenwände die aufeinanderliegenden Rollen seitlich geführt sind. Damit weist die Ausgabevorrichtung
eine sehr geringe Grundfläche auf, wie dies bei den beengten Platzverhältnissen in WCs u.dgl. erwünscht
ist, während die formal einheitlich gestaltete senkrechte Säule eine ästhetisch ansprechende Formgestaltung
ergibt. Der Kasten kann dabei zur Aufnahme einer mehrstückigen Kassettenpackung von Rollen eingerichtet
sein, um das Nachfüllen der Rollen weiter zu erleichtern.
Die Auffangeinrichtung für die leeren Wickelhülsen kann ihrerseits in Gestalt eines in den Kasten eingesetzten
Behälters ausgebildet sein, wobei der korbartige Behälter herausnehmbar in den Kasten eingesetzt ist, beispielsweise
derart, daß der Kasten eine Tür aufweist, an der der Behälter befestigt ist. Der Behälter kann
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ohne weiteres das Fassungsvermögen von mindestens einer Großpackung der Rollen aufweisen, so daß die üblicherweise
verwendete Plastikumhüllung dieser Großpackung gleich dazu verwendet werden kann, die in dem Behälter
gesammelten leeren Wickelhülsen aufzunehmen, wenn der Behälter entleert wird.
Da, wie bereits erwähnt, die Rollen keine Wickelkerne mit seitlich vorstehenden Zapfen aufweisen, die in
Schlitzführungen od.dgl. eingefädelt werden müssen,
kann die Rolleneinfüllöffnung einfach im Bereiche der Vorderseite des Kastens in Reichhöhe angeordnet sein,
d.h. derart, daß die einzelnen Rollen eingeworfen werden können. Dazu ist keine besondere Sorgfalt erforderlich.
Praktisch kann der obere Teil des säulenartigen Kastens,der zur Aufnahme der Reserverollen bestimmt ist,
etwa derart bemessen sein, daß er 10 Rollen aufnehmen kann. Theoretisch könnte der Kasten zwar noch höher gemacht
werden, doch soll wegen der einfachen Bedienbarkeit die Rolleneinfüllöffnung in Reichhöhe bleiben.
Etwa im mittleren Teil des Kastens, d.h. in dem Bereich unterhalb der Reserverollen,ist der Betätigungsmechanismus
angeordnet, der vorteilhafterweise derart ausgebildet ist, daß er wenigstens ein Hebelgetriebe enthält,
das ein mit einem Betätigungsorgan gekuppeltes Hebelpaar aufweist, dessen nebeneinanderliegende Hebel im
gegenläufigen Sinne verschwenkbar geführt sind, wobei mit den Hebeln die Halbachsen
sowie längsverschieblich gelagerte Haltezapfen der Sperr- und der Haltevorrichtung gekuppelt sind, die
in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungsorganes in vorbestimmter zeitlicher Aufeinanderfolge in eine
Eingriffsstellung vor- und eine Nichteingriffsstellung zurückbewegbar sind.
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Das Hebelgetriebe zeichnet sich durch einen sehr einfachen
Aufbau aus, wobei der Wechsel der leeren Spulenhülse
der aufgebrauchten Rolle gegen eine neue Rolle durch eine einfache Bewegung des Betätigungsorganes
erfolgt. Diese Bewegung kann von Hand erfolgen, doch sind grundsätzlich naturgemäß auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen das Betätigungsorgan des Hebelgetriebes motorisch angetrieben ist, derart, daß nach dem
Aufbrauchen der in der Abwickelstellung befindlichen Rolle über eine Tasteinrichtung automatisch ein Steuerbefehl
an den Antriebsmotor gegeben wird.
Im übrigen ist es zweckmäßig, wenn die Sperrvorrichtung zumindest zwei etwa im Abstand eines Reserverollendurchmessers
gegeneinander versetzt angeordnete Haltezapfen aufweist, die gegenläufig derart gesteuert sind, daß
bei abgestützter unterster Reserverolle die nachfolgenden Reserverollen freigegeben und bei freigegebener unterster
Reserverolle die nachfolgenden Reserverollen abgestützt sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei dem
Rollenwechselvorgang jeweils nur die unterste Reserverolle in die Abwickelstellung überführt wird, während die
übrigen Reserverollen zurückgehalten werden.
Um zu vermeiden, daß das Betätigungsorgan vor dem Aufbrauchen der in der Abwickelstellung befindlichen Rolle
betätigt und damit gegebenenfalls eine Papierverschwendung hervorgerufen wird, kann dem
Betätigungsmechanismus eine die gerade abzuwickelnde Rolle abtastende Verriegelungsvorrichtung zugeordnet
sein, durch die der normalerweise verriegelte Betätigungsmechanismus erst nach vollständiger Abwicklung dieser
Rolle freigebbar ist. Dabei ergeben sich besonders einfache konstruktive Verhältnisse, wenn die Verriegelungsvorrichtung
wenigstens ein schwenkbar gelagertes Winkelstück als Abtastorgan für die gerade abzuwickelnde Rolle
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Γ f
aufweist, das durch die Rolle normalerweise in einer
Verriegelungsstellung gehalten und bei abgewickelter Rolle selbsttätig in eine Freigabestellung verschwenkbar
ist.
Die ganze Ausgabevorrichtung kann aus einem Material (vorzugsweise Kunststoffmaterial) gefertigt werden.
Es sind keinerlei Bleche oder Federn für den Rollenwechselmechanismus notwendig, wobei der konstruktive
Aufwand für den Betätigungsmechanismus und die Sperrvorrichtung etc. völlig unabhängig von der Anzahl der
Reserverollen ist. Der Austausch der leeren Wickelhülse der aufgebrauchten Rolle gegen eine neue Rolle kann
beispielsweise durch eine einfache undifferenzierte Handbewegung des Betätigungsorgans erfolgen, ohne daß
Schrauben gelöst oder sonstige schwierigere Bedienungshandgriffe vorgenommen werden müßten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausgabevorrichtung für Toilettenpapier gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht,
Fig. 2 die Ausgabevorrichtung nach Fig. 1, geschnitten
längs der Linie H-II der Fig. 1 in einer Seitenansicht, unter Weglassung einzelner Teile des
Betätigungsmechanismus,
Fig. 3 den Betätigungsmechanismus der Ausgabevorrichtung nach Fig. 1 in einer Vorderansicht,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in einer Draufsicht entsprechend einer Schnittdarstellung längs der
Linie IV-IV der Fig. 1,
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Fig. 5 den Betätigungsmechanismus nach Fig. 4 in einer Seitenansicht bei aufgeschnittenem Kasten,
Fig. 6 den Betätigungsmechanismus nach Fig. 4 in vier verschiedenen Stellungen, jeweils in einer
Draufsicht und in schematischer Darstellung und
Fig. 7 die Verriegelungsvorrichtung der Ausgabevorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und
in einer Teildarstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausgabevorrichtung ist für Toilettenpapier bestimmt. Grundsätzlich kann sie aber
zur Ausgabe von allen rollenförmig aufgewickelten Materialien dienen, etwa von Handtüchern od.dgl. Sie weist
einen in Gestalt einer Säule mit rechteckiger Querschnittsgestalt aufgebauten Kasten 1 auf, der an seinem
oberen Ende im Bereiche der Vorderseite mit einer Rolleneinfüllöffnung
2 und in seinem mittleren Teil mit einer Papierausgabeöffnung 3 versehen ist. Der Innenquerschnitt
des Kastens 1 ist derart bemessen, daß durch seine Innenwände bei 4 angedeutete achsparallel übereinanderliegende
Reserverollen seitlich geführt sind, wie dies beispielsweise aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Reserverollen 4
sind durch Haltezapfen 5 einer Sperrvorrichtung abgestützt, so daß sie außer Berührung mit einer in einer
Abwickelstellung befindlichen Rolle 4a sind, von der aus das bei 6 angedeutete Papier durch die Papierausgabeöffnung 3
nach außen abgezogen werden kann.
Unterhalb der in der Abwickelstellung befindlichen Rolle 4a ist eine Auffangeinrichtung für die bei 7 angedeuteten
leeren Wickelhülsen vorgesehen, die aus einem korbartigen Behälter 8 besteht, welcher an einer um eine horizon^
tale Achse schwenkbaren Tür 9 des Kastens 1 lösbar
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befestigt ist. Bei in der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten herausgeschwenkten Stellung der Tür 9 kann der Behälter
8 aus dem Kasten 1 entnommen werden, um die leeren Wickelhülsen 7 auszuleeren, wobei gegebenenfalls die Tür
9 Teil des Behälters 8 sein und gemeinsam mit diesem aus dem Kasten 1 herausgehoben werden kann.
Im Bereiche der Papierausgabeöffnung 3 weist der Kasten
1 eine aufgesetzte breitere Frontplatte 10 auf, an der ein Betätigungsmechanismus für den Rollenwechsel angeordnet
ist. Dieser Betätigungsmechanismus, dessen Aufbau im einzelnen in den Fig. "3 bis 5 veranschaulicht ist und
dessen Funktion insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, enthält zwei auf der Rückseite der Frontplatte 10 beidseitig
des Kastens 1 angeordnete Hebelgetriebe 11, die beide gleich aufgebaut sind, so daß es genügt, eines davon zu beschreiben:
Ein Hebelgetriebe 11 verfügt über zwei mittels einer Langloch-Zapfenverbindung
12 an einem Ende gelenkig miteinander verbundene Hebel 13, 14, die über eine an der Verbindungsstelle
angelenkte Lasche 15 mit einem Betätigungshebel 16 verbunden sind, der auf einer in der Frontplatte
10 fest angeordneten Welle 17 drehbar gelagert ist. Die
Laschen 15 der beiden Hebelgetriebe 11 sind dabei in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise beidseitig der Welle 17 an
dem Betätigungshebel 16 angelenkt, so daß bei einer Verschwenkung des Betätigungshebels 16 in Richtung eines Pfeiles
18 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung, die beiden Hebel 13, 14 eines Hebelgetriebes 11 im gegenläufigen
Sinne verschwenkt werden. Die Hebel 13, 14 jedes Hebelgetriebes
11 sind außerdem an Drehzapfen 19, 20 schwenkbar gelagert, die in die Frontplatte 10 von der Rückseite her
eingefügt sind. Gleichzeitig ist der Zapfen 12a der Zapfen-Langlochverbindung
12 in einem Schlitz 21 der Frontplatte 10 längsverschieblich geführt. Der Zapfen 12a ist mit der
Lasche 15 fest verbunden.
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Mit den beiden Hebeln 14 der Hebelgetriebe 11 sind zwei Halbachsen 22 gelenkig verbunden, die in entsprechenden
Ausnehmungen 23 der jeweils zugeordneten Seitenwand des Kastens 1 längsverschieblich geführt
sind. Die gelenkige Verbindungsstelle 24 zwischen den Hebeln 14 und den Halbachsen 22 liegt auf der den
Laschen 15 zugewandten Seite der Drehzapfen 20, auf deren anderen Seite mit den Hebeln 14 bei 25 zwei
Haltezapfen 26 gelenkig verbunden sind, die einander gegenüberliegend in entsprechenden Ausnehmungen 27
der jeweils zugeordneten Seitenwand des Kastens 1 längsverschieblich geführt sind.
In ähnlicher Weise sind mit den Hebeln 13 der Hebelgetriebe 11 im Bereiche der Hebelenden bei 28 zwei
gegenüberliegende in entsprechenden Ausnehmungen 29 der jeweils zugeordneten Seitenwand des Kastens 1 geführte
Haltezapfen 30 gekuppelt, während auf der anderen Seite der Schwenkzapfen 19 an den Hebeln 13 bei 31
das andere Paar einander gegenüberliegender Haltezapfen 5 gelenkig befestigt ist, dessen Haltezapfen
5 in Ausnehmungen 33 der jeweils zugeordneten Seitenwand des Kastens 1 geführt sind.
Die Funktion der insoweit beschriebenen Ausgabevorrichtung für Toilettenpapier ergibt sich insbesondere aus
den Fig. 1, 2 und 6:
Die in Fig. 2 dargestellte Ausgabevorrichtung ist mit zehn Reserverollen 4 gefüllt, die durah die Rolleneinfüllöffnung
2 in den Kasten 1 eingeworfen worden waren. Die unterste Reserverolle 4 liegt auf den beiden über
die Innenfläche der zugeordneten Seitenwände des Kastens 1 vorgeschobenen Haltezapfen 5 auf, die in einem solchen
Abstand von den die gerade abzuwickelnde Rolle 4a tragenden Halbachsen 22 stehen, daß eine Beeinträchtigung
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des AbwickelVorganges der Rolle 4a ausgeschlossen ist.
Die Haltezapfen 30 und 26 stehen in einer zurückgezogenen Ruhestellung, in der ihre Stirnfläche im wesentlichen
eben mit der Innenseite der zugeordneten Seitenwand des Kastens 1 verläuft. Der Betätigungshebel
16 nimmt die in Fig. 1 veranschaulichte Normalstellung
ein.
Die beschriebene Stellung der Halbachsen 22 sowie der Haltezapfen 5, 30 und 26 ist in Bild a der Fig. 6 veranschaulicht
.
Da die Rolle 4a durch die beidseitig in ihre Wickelhülse 7 eingreifenden Halbachsen 22 einwandfrei drehbar gelagert
ist, kann das Papier 6 durch die Papierausgabeöffnung 3 mühelos von der Rolle 4a abgezogen werden.
Wenn das Papier auf der Rolle 4a aufgebraucht ist, wird der Betätigungshebel 16 von Hand im Sinne des Pfeiles
(Fig. 1) betätigt. Im Verlaufe seiner Schwenkbewegung verstellt der Betätigungshebel 16 über die Laschen 15 die
beiden Hebelgetriebe 11, derart, daß zunächst der Zustand nach Bild b der Fig. 6 erreicht wird. In dieser
Stellung sind die Haltezapfen 5 etwas zurückgezogen, doch ragen sie noch so weit in den Innenraum des Kastens
1 hinein, daß die aufliegende Reserverolle 4 noch einwandfrei abgestützt ist. Gleichzeitig sind aber die
Haltezapfen 30 nach innen zu vorgeschoben worden, womit sie zwischen die unterste und die dieser unmittelbar
benachbarte Reserverolle 4 eingreifen (vgl. Fig. 2).
Auf der anderen Seite wurden die Halbachsen 22 in ihre Nichteingriffsstellung zurückgezogen, in der sie die
leere Wickelhülse 7 freigeben, die nunmehr, wie in Bild b der Fig. 6 angedeutet, frei nach unten in den Behälter
fällt» ohne durch die Haltezapfen 26 behindert zu sein.
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Bei fortgesetzter Verschwenkung des Betätigungshebels 16 im Sinne des Pfeiles 18 wird die Stellung nach Bild
c der Fig. erreicht: Die Haltezapfen 3O sind nunmehr voll in den Zwischenraum zwischen den beiden benachbarten,
zu unterst liegenden Reserverollen 4 eingeschoben, während die darunter liegenden Haltezapfen 5 vollständig
in ihre Nichteingriffsstellung zurückgezogen sind, was in gleichem Maße auch für die Halbachsen 22 gilt. Dagegen
sind die Haltezapfen 26 nach innen zu in ihre Eingriffsstellung vorgeschoben, in der sie über die zugeordnete
Innenwand des Kastens 1 vorragen. Sowie die Haltezapfen 5 bei ihrer Rückbewegung die von Ihnen bisher abgestützte
unterste Reserverolle 4 freigeben, fällt diese nach unten, bic sie von den in die Eingriffsstellung
vorgeschobenen Haltezapfen 26 aufgefangen wird. Dabei verhindern die ebenfalls in ihrer Eingriffsstellung
stehenden oberen Haltezapfen 30 ein Nachrutschen der noch in dem Kasten 1 enthaltenen weiteren Rollen 4,
womit gewährleistet ist, daß lediglich eine Rolle 4 in die Aufwickelstellung nach unten fallen kann.
Ausgehend von der Stellung nach Bild c des Betätigungsmechanismus wird nunmehr der Betätigungshebel entgegen
der Richtung des Pfeiles 18 zurückbewegt, wobei der Mechanismus zunächst die Stellung nach Bild d der
Fig. 6 erreicht, die der Stellung nach Bild b entspricht. Die in der Aufwickelstellung stehende untere Rolle 4a
ist noch durch die Haltezapfen 26 abgestützt, während die Reserverollen 4 durch die Haltezapfen 30 am Nachrutschen
gehindert sind.
Im Verlaufe seiner weitern Schwenkbewegung überführt
der Betätigungshebel schließlich .den Betätigungsmechanismus
in die Stellung nach Bild e der Fig. 6. Dabei sind die Halbachsen 22 in die Wickelhülse 7 der Rolle 4a seitlich eingeschoben,
während gleichzeitig die dieser Rolle zugeordneten Halte-
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zapfen 26 in ihre Nichteingriffsstellung zurückgezogen
werden, so daß die Rolle 4a auf den Halbachsen 22 wieder frei drehbar gelagert ist und damit in Bereitschaft
für das Abwickeln steht.
Auf der anderen Seite haben die oberen Haltezapfen 30 die von ihnen bisher zurückgehaltenen Reserverollen
4 freigegeben, womit diese um den Weg eines Rollendurchmessers nach unten rutschen können, bis die zu Unterst
liegende Reserverolle 4a auf den in die Eingriffsstellung vorgeschobenen Haltezapfen 5 zur Auflage kommt, womit
wieder die Ausgangsstellung nach Bild a der Fig. 6 erreicht ist.
Die Bewegung des Betätigungshebels 16 geschieht einfach von Hand, wozu nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich
ist, der unabhängig von der Zahl der in den Kasten 1 eingefüllten Reserverollen 4 ist, weil diese, wie beschrieben,
bei dem eigentlichen Rollenwechselvorgang auf den Haltezapfen 30 abgestützt sind. Durch eine öffnung
34 im Bereiche der Frontplatte 10 kann in einfacher Weise festgestellt werden, ob noch eine Reserverolle 4
für den nächstfolgenden Rollenwechselvorgang zur Verfügung steht.
Um zu verhindern, daß der Betätigungshebel 16 betätigt
wird, wenn auf der gerade abzuwickelnden Rolle 4a noch Papier aufgewickelt ist, kann eine Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen sein, deren Einzelheiten insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich sind. In Schlitzen 36
in den beiden Seitenwänden des Kastens 1 ist jeweils ein als Abtastorgan dienendes Winkelstück 37 um eine
horizontale Drehachse 38 frei drehbar derart gelagert, daß sein einer Schenkel 39 das auf der Rolle 4a befindliche
Papier seitlich abtastet, während der andere Schenkel 40 etwa waagerecht nach außen ragt. Solange
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das Winkelstück 37 von dem auf der Rolle 4a befindlichen Papier in dieser Stellung gehalten ist,
blockiert ein auf den Schenkel 40 aufgesetzter Keil 41 ein mit dem zugeordneten Zapfen 12a verbundenes
Verriegelungsstück 42, so daß dieses nicht nach außen
bewegt werden kann, womit der Betätigungshebel 16 über die Laschen 15 in der Stellung nach Fig. 3 verriegelt
ist.
Sollte trotz dieser Verriegelung versucht werden, den Betätigungshebel 16 zu bewegen, so wird die auf das
Verriegelungsstück 42 ausgeübte Kraft über den Keil 41 von dem waagerechten Schenkel 40 des Winkelstückes
37 aufgenommen, so daß auf die Rolle 4a keine Druckkraft ausgeübt wird. Damit bei einer fälschlichen Betätigung
des Betätigungshebels 16 ausgeschlossen ist, daß an dem Verriegelungsstück 42 doch ein Drehmoment
entsteht, welches das Winkelstück 37 mit seinem Schenkel 39 gegen die Rolle 4a drückt, ist an der zugeordneten
Seitenwand des Kastens 1 oberhalb des Schlitzes 36 ein Anschlagteil 43 angeordnet, wie dies aus Fig. 7
ersichtlich ist.
Sowie die Rolle 4a im wesentlichen abgewickelt ist, fällt der waagerechte Schenkel 40 des Winkelstückes
37 durch sein Eigengewicht nach unten, weil der andere Schenkel 39 des Winkelstückes 37 nicht mehr durch das
auf der Rolle 4a befindliche Papier abgestützt ist. Damit gibt der Keil 41 das Verriegelungsstück 42 frei,
das bei der Betätigung des Betätigungshebels 16 während des Rollenwechselvorganges kurzzeitig in die in Fig. 7
gestrichelt dargestellte Stellung übergeht, bis es wieder in die normale Ausgangsstellung zurückkehrt, in der die
Rolle 4a ordnungsgemäß abgetastet wird.
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Der nach Art einer Säule ausgebildete Kasten 1 kann ebenso wie die beschriebenen Elemente des Betätigungsmechanismus
sowie der Sperr- und der Haltevorrichtung vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt sein,
wobei auch eine Ausführung in Acrylglas möglich ist. Selbstverständlich können die Teile auch aus Metall
oder Holz bestehen. Dabei kann dem säulenartigen Kasten 1 an sich jede beliebige äußere Gestalt, kantig oder
mit abgerundeten Ecken, gegeben werden. Die Maße des Kastens ergeben sich durch die Abmessungen der Rollen
Die dabei auftretenden geringen Maßunterschiede der einzelnen Rollen können durch entsprechende Toleranzen
der Konstruktion ohne weiteres aufgefangen werden.
Die Tür 9 des Kastens 1 kann gegebenenfalls auch weggelassen werden, wie es andererseits möglich ist, die
Rolleneinfüllöffnung 2 mit einem Deckel zu versehen. Ebenso können die einzelnen Teile der Hebelgetriebe
auch durch Stangen, Schienen oder andere Elemente gebildet sein, die in der Lage sind, die auftretenden
Beanspruchungen aufzunehmen. Entsprechend können auch die Ausnehmungen 23 für die Halbachsen 22, bzw. 27, 33,
29 für die Haltezapfen 26, 5, 30 eine andere Querschnittsgestalt wie dargestellt aufweisen; sie müssen lediglich
eine einwandfreie Führung der zugeordneten Halbachsen bzw. Haltezapfen gewährleisten.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Rollen 4 einzeln durch die Rolleneinfüllöffnung 2 in
den Kasten 1 eingegeben. Eine Erleichterung des Nachfüllens der Rollen ließe sich dadurch erzielen, daß
die Rollen beispielsweise jeweils zu zehn Stück übereinanderliegend in einer Kassette abgepackt werden
und der Kasten 1 an seiner Vorderseite derart ausgebildet ist, daß beispielsweise die Vorderwand nach Art
einer Tür geöffnet werden kann. Damit könnte die ganze
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Kassette in einem Arbeitsgang einfach in den Kasten eingesetzt werden. Die Kassette kann in Gestalt eines
in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Kartons 50 ausgebildet sein, dessen Bodenteil 51 auf drei Seiten
von einer Perforierung begrenzt ist, so daß es nach dem Einsetzen der Kassette in den Kasten 1 einfach durchgedrückt
und nach hinten gebracht werden kann.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß das Mittelteil des Kastens 1 mit dem hinter der Frontplatte 10 angeordneten
im einzelnen erläuterten Betätigungsmechanismus auch allein für sich als Papierausgabevorrichtung
verwendet werden könnte, wobei dann beim Rollenwechsel lediglich eine Reserverolle auf die Haltezapfen.30
aufgelegt wird. Bei Betätigung des Betätigungshebels 16 würde diese aufgelegte Reserverolle 4 dann in der
erläuterten Weise selbsttätig auf die Halbachsen 22 in der Abwickelstellung aufgebracht, so daß sich das
sonst übliche lästige Aufstecken der Rolle auf einen Wickelkern,der seinerseits wieder in einen Halter eingefügt
werden muß, erübrigt.
Daneben sind auch Anwendungsfälle vorstellbar, bei denen die leeren Wickelhülsen 7 einfach nach unten aus dem
Kasten herausfallen, ohne daß ein eigener Behälter 8 vorgesehen ist. Diese Ausführungsform käme für Aufstellungsverhältnisse
in Frage, bei denen ausgeworfene Wickelhülsen ohnehin/beispielsweise mit dem Unrat auf
dem Fußboden weggeschafft werden.
Während bei der dargestellten Ausführungsform die Hebelgetriebe 11 in der beschriebenen Weise hinter der
Frontplatte 10 seitlich freigängig angeordnet sind, könnte die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die
Frontplatte eine Wand eines viereckigen geschlossenen
130027/0758
- 21 -
Gehäuses bildet. Damit wäre der Betätigungsmechanismus allseitig geschützt untergebracht. Dieses Gehäuse kann
lösbar mit den anschließenden Teilen des Kastens 1 verbunden sein, so daß sich ein dreiteiliger Aufbau
ergibt, von dem auch einzelne Teile nach Belieben weggelassen werden können.
Die Laschen 15 sind überlang ausgebildet, so daß ihre
freien Endteile bei der Stellung nach Fig. 6, Bild c, seitlich an der Achse 17 anstoßen und damit einen
formschlüssigen Anschlag bilden.
130027/0758
Claims (12)
- Patentanwalts DifH.--ng. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3, PostfachPA 1 rüehTelex 072seei0tmruTelegramme PatentschutzPatentansprücheι 1.1 Ausgabevorrichtung für Toilettenpapier od.dgl. von einer Rolle mit einem eine Rolleneinfüllöffnung und eine Papierausgabeöffnung aufweisenden, ortsfest anzuordnenden Kasten, in dem außer der gerade abzuwickelnden, in einer Abwickelstellung befindlichen Rolle mehrere Reserverollen achsparallel übereinanderliegend auf Vorrat haltbar sind, die durch eine Sperrvorrichtung außer Berührung mit der Rolle in der Abwickelstellung gehalten sind, wobei dem Kasten eine Einrichtung zur Aufnahme der leeren Wickelhülsen der aufgebrauchten Rollen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Abwickelstelle zwei von beiden Seiten her in die Wickelhülse (7) einer Rolle (4a) eingreifende längsverschiebliche Halbachsen (22) als Lagerteile für die gerade abzuwickelnde Rolle (4a) angeordnet sind, die mit der Sperrvorrichtung (5, 29) für die Reserverollen (4) über einen Betätigungsmechanismus (16, 15, 11) gekuppelt sind, durch welchen beim Herausbewegen der Halbachsen (22) aus der Wickelhülse (7) die Sperrvorrichtung im Sinne der Freigabe der jeweils untersten Reserverolle (4) betätigbar ist und welcher'eine bei herausbewegten Halbachsen (22) wirksame, die freigegebene unterste Reserverolle (4) in der Abwickelstellung vorübergend haltende Haltevorrichtung (26)130027/0758ORIGINAL INSPECTEDaufweist, die bei in die Wickelhülse (7) eingeschobenen Halbachsen (22) unwirksam ist und daß die Aufnahmeeinrichtung für die Wickelhülsen eine unterhalb der Abwickelstellung angeordnete Auffangeinrichtung (8) für die bei herausbewegten Halbachsen (22) jeweils frei herabfallende leere Wickelhülse (7) aufweist.
- 2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) in Gestalt einer vertikalen Säule ausgebildet ist, durch deren Innenwände die aufeinanderliegenden Reserverollen(4) seitlich geführt sind.
- 3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) zur Aufnahme einer mehrstückigen Kassettenpackung von Rollen (4) eingerichtet ist.
- 4. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung für die leeren Wickelhülsen (7) in Gestalt eines in den Kasten (1) eingesetzten Behälters (8) ausgebildet ist.
- 5. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der korbartige Behälter (4) herausnehmbar in den Kasten (1) eingesetzt ist.
- 6. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) eine Tür (9) aufweist, an der der Behälter (8) befestigt ist.
- 7. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolleneinfüllöffnung (2) im Bereiche der Vorderseite des Kastens (1) in Reichhöhe angeordnet ist.130027/0758
- 8. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus wenigstens ein Hebelgetriebe (11) enthält, das ein mit einem Betätigungsorgan (16) gekuppeltes Hebelpaar (13, 14) aufweist, dessen nebeneinanderliegende Hebel (13, 14) im gegenläufigen Sinne verschwenkbar geführt sind und daß mit den Hebeln (13, 14) die Halbachsen (22) sowie längsverschieblich gelagerte Haltezapfen (5, 3O# 26) der Sperr- und der Haltevorrichtung gekuppelt sind, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsorganes (16) in vorbestimmter zeitlicher Aufeinanderfolge in eine Eingriffsstellung vor- und in eine Nichteingriffsstellung zurückbewegbar sind.
- 9. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung zumindest zwei etwa im Abstand eines Reserverollendurchmessers gegeneinander versetzt angeordnete Haltezapfen (5, 29) aufweist, die gegenläufig derart gesteuert sind, daß bei abgestützter unterster Reserverolle (4) die nachfolgenden Reserverollen (4) freigegeben und bei freigegebener unterster Reserverolle (4) die nachfolgenden Reserverollen (4) abgestützt sind.
- 10. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsmechanismus eine die gerade abzuwickelnde Rolle (4) abtastende Verriegelungsvorrichtung (37 bis 43) zugeordnet ist, durch die der normalerweise verriegelte Betätigungsmechanismus erst nach vollständiger Abwicklung dieser Rolle (4a) freigebbar ist*
- 11. Ausgabevorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung wenigstens ein schwenkbar gelagertes Winkelstück (37) als Abtastorgan für die gerade abzuwickelnde Rolle (4a) aufweist, das dnrch die Rolle (4a) normaler-130027/0758weise in einer Verriegelungsstellung gehalten und bei abgewickelter Rolle (4a) selbsttätig in eine Freigabestellung verschwenkbar ist.
- 12. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kasten (1) ein wenigstens den Betätigungsmechanis mus (16, 15, 11) zuführendes Gehäuse lösbar verbunden ist.130027/0758
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