DE2149714B2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfahigen
Schicht, die als Photoleiter ein Indolderivat enthält.
Es ist bekannt, daß als photoleitfahige Materialien,
die für die Elektrophotographie anwendbar sind, anorganische Substanzen, z. B. Selen- und Zinkoxid,
organische niedermolekulare Verbindungen, z. B. Anthracen, Chrysen und Benzidin, und Verbindungen
von höherem Molekulargewicht, z. B. Poly-N-vinylcarbazol.
Polyvinylnaphthalin und Polyvinylanthracen. geeignet sind. In einem älteren Vorschlag sind
weiterhin Styrolindoleninderivate genannt.
Im allgemeinen ist es schwierig. Poly-N-vinylcarbazol
zu synthetisieren, und die Herstellungskosten hiervon sind hoch. Außerdem weisen die Poly-N-vinylcarbazolmaterialien
keine große Mannigfaltigkeit auf.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von neuen Photole' ern für elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien,
die mühelos hergestellt werden können und eine große Mannigfaltigkeit aufweisen.
enthält, worin R, gleich einem Wasserstoff- oder Halogenatom,
einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 -bis. 4 Kohlenstoffatomen,
einer Alkylestergruppe mit 1 bis 4 KohlenstofTatomen in der Aikylgruppe oder einer Nitrogruppe,
R2 gleich einem Wasserstoffatom, einer Hydroxylgruppe,
einer Alkylestergruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, einer Cyangruppe
oder einer Phenylgruppe. R gleich einer Phenylgruppe, die durch ein Halogenatom oder einer Alkyl- oder
einer Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, und m gleich 1.2, 3 oder
4 ist.
CH3 CH3
Y"TR
x XO N
(CH2),,,
CJi3 CH;!
CH3 CH3
O N
CH, CHj
N N
(III)
""C
., CII., IIj CH.,
s/
%/ N'' NÜ N N CK NN
(CH2)
R1
Hierin bedeutet Ri ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, •:ine Alkylestergmppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen
in der eine Alkylgruppe oder eine Nitrogruppe, R2 is
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylestergruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, eine Cyan- oder Phenylgruppe, R eine
Phenylgruppe, die durch ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis ?n
4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, P4 eine (CH2)-(i-Giuppe, in der η 0, 1 oder 2 bedeutet oder
eine Phenylengruppe, η die Zahl 0, 1 oder 2 und \ den
Polymerisationsgrad.
Die Verbindungen der vorstehend angegebenen fünf Formeln sind neue Verbindungen, die durch
Additionsreaktionen von 2-Methylenindolinderivaten mit Nitriloxyden hergestellt werden. Nitriloxyde sind
aktive Zwischenprodukte, die durch Umsetzung von Hydroxamsäurehalogeniden mit Bas^n hergestellt wer- ,0
den, und ergeben Ringverbindungen durch eine 1.3-dipolare Cycloaddition an Mehrfachhindunsien
— C =s C —. — C ξξ N, = C = O. CH -- - CFfod.
dgl. Der Mechanismus dieser Reaktionen ist als Dipolringbildungsreaktion bekannt, und Ausführungen
hierzu sind von R. Huisgen in Angewandte Chemie, Bd. 75. S. 604 (1963). gemacht worden. Vor
kurzem wurde die Synthese von Polymerisaten mit einem Gehalt an Heterocyclen unter Anwendung
der 1,3-dipolaren Cycloadditionsreaktion berichtet (vgl. zum Beispiel I w a k u r a, S h i r a i s h i u. a..
Bulletin of the Chemical Society of Japan. Bd. 3o, S. 335 [1965] und Bd. 38. S. 513 L1965J, und Polymer
Letters. 4, S. 305 L1966] u. a.).
Mit Bezug auf diese Veröffentlichungen wurden nun zahlreiche Additionsprodukte durch Umsetzung
von verschiedenen 2-Mcthylenindolinen mit /crschiedenen
Hydroxamsäurehalogeniden in Gegenwart einer Base erhalten.
Es wurde bewiesen, daß die Struktur von so
diesen Additio;isprodukten eine Spiro-(indolin-2,5'-isoxazolin)-struktur
ist. wobei dies auf Grund der Ergebnisse der Elementaranalyse und Messungen
des Infrarotabsorptionsspektrums, Ultraviolettabsurptionsspektrums.
Absorptionsspektrum im Bereich von s.s sichtbaren Strahlen, des kernmagnetischen Rcsonanzspektrums
(NMR-Spektrums) und ähnlichen Meßergebnissen ermittelt wurde.
Zum Beispiel wurden l,3,3-Trimethyl-2-melhy!enchlorindolin und Bcnzhydroxaminsäurechlorid in
Äther gelöst, und zu der Lösung wurde tropfenweise eine 1 n-Natriumhydroxidlösung zugegeben, und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Dann wurde die Athcrschicht getrocknet
und konzentriert unter verringertem Druck, wobei (>s
Kristalle erhalten wurden.
Die so abgetrennte Verbindung bestand aus einem
farblosen nadeiförmigen Material und besaß einen (IV)
(CH2)
R1
Schmelzpunkt von 167 bis 168" C und ergab bei der
Elementaranalyse die folgenden Ergebnisse: KohlenstolT 69,49%, Wasserstorf 5,86%, Stickstoff 8,36"/,.
Diese Ergebnisse waren in guter Übereinstimmung mit dem theoretischen Wert von 1,3,3-Trimethyl-5
- chlor - 3' - phenylspiro - (indolin - 2,5' - isoxazolin) (C19H19N2 OCl), nämlich mit einem Gehalt von Kohlenstoff
69,59%, Wasserstoff 5,86%, Stickstoff 8,57%, die Übereinstimmung wurde durch die Tatsache gestützt,
daß die Hauptspitze (M + ) des Massenspektrums 326 war und daß die Verbindung eine Absorption
im infraroten Absorptionsspektrum bei 1560 cm '
besaß, war mit ve = N in Übereinstimmung war;
über dies besaß die Verbindung ein Absorptionsmaximum im Ultraviolettabsorptionsspek'rum bei 262 ma
(t = 2,58 -10*); auf Basis dieser Absorptionen wurde
gefolgert, daß die Verbindung eine Struktur vom Indolintyp besitzt, die von der Methylenindolinstruktur
des Ausgangsmaterials abweicht; überdies besaß die Verbindung im NMR-Spektrum (Tctramethylsilan,
gelöst in einer teuteris'erten Chloroformlösung) Spitzen bei Λ-Wert (als Teile/Million 1,25 (S, 3 H), 1,34
(S, 3H), 2,61 (S, 3H), 3,03. 3,33, 3,38, 3,69 (AB-Type 2 H |j| = 18,0Hz) und Ringprotonen (8H) wurden
beobachtet.
Auf Basis der vorstehend aufgeführten Werte und Ergebnisse ist es ersichtlich, daß die Verbindung
gemäß der Erfindung eine Spiro-(indolin-2,5'-isoxazolin)-struktur
besitzt.
Eine hochmolekulare Verbindung, die durch die
Umsetzung von S.S'-Methylcn-bic-OvM-trimethyl-2-rnethyIen-indolin)mit
Dichlorglyoxim erhalten worden war, besaß eine maximale Absorption im ultravioletten
Absorptionsspektrum bei 7.62 ΐτίμ, und im
NMR-Spektrum besaß die hochmolekulare Verbindung Spitzen bei Λ-Wcrt 1,24 (S), 1,37 (S), 2,66 (S). 3,01
3,34, 3,67 (Ubergangsart zum ArTyp vom AB-Typ
und vielfache (multipiatc) Ringprotonen (S rl), Intensitätsverhältnis
von diesen Spitzen war 6:6:4:2:6 auch das Infrarotabsorptionsspektrum war nahezu ir
Übereinstimmung mit dem Spektrum der vorstchenc angegebenen Mono-spiro-Verbindung. Aus dieser
Werten ist ersichtlich, daß die hochmolekulare Vcr bindung gemäß der Erfindung eine Struktur besitzt, di<
als sich wiederholende Einheit Spiro-(indolin-2,5'-iso xazolin) enthält.
Gemäß der Erfindung wird erreicht, daß clcktro photographischc Aufzeichnungsmatcrialicn mit eine
photok !(fähigen Schicht geschaffen werden können
die als Photoleiter ein Indolderivat der vorstehend be schricbenen Art enthalten, wobei durch die Mannig
faltigkcit der Eigenschaften dieser Verbindungen dii Aufzeichnungsmaterialien mit einer großen Vielseitig
kcit erzielt werden.
Zahlreiche erfindungsgemäß cinsctzbarc Verbin
düngen sind in den nachstehenden Tabellen I bis P aufgeführt.
Die hochmolekularen Verbindungen gemäß de
indungsind in verschiedenen orgiiniseheii Lösiinus-
:teln, z. B. Chloroform, Tetrahydrofuran. N,N-Dithylfonnamid,
N.N-Dimcthylacctamid. N-Mctliyliyrrolidon
od. dgl., löslich und sind so hoch polyrisicrl, daß sie beim Aufbiringen einer Lösung des
Polymerisats in einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, /.. B. Tetrahydrofuran, auf eine Metallplatte
nach Trocknung einen starken Film ergeben, wobei deren reduzierter Viskositiitswcrl (',,,,,) im Bereich
von etwa 0.03 bis 0.6 liegt.
I a bei ie I CH, η I,
CIL -C
i! \ " Ij
N O - N
R.»
R,
Il
- Cl
Il
Il
(",H5OCO
NO2
NO2
NO2
CH1O
II
II
K1 Il Ci
Rr
118 | 168 | 260 | 11.95 ■ Kr1I |
167 bis | ΓΊ | 262 | 12.58 ■ Kr1) |
170 bis | 124 | 268 | (2.18 · K)4) |
123 his | IS5 | 304 | (3,07 ■ ΙΟ4) |
184 bis | 211.5 | 1265 1372 |
(2.16 ■ K)4I 12.04 ■ K)4) |
210.5 his | 1260 1373 |
(1.83 ■ 1114) (2.13 ■ K)4) |
|
155 | 259 | (1.94 ■ Kr1I | |
140 | 260 | (2.05 ■ K)4) | |
Cl Il Cl
H ί -H
j CH'
CH, CH, CH, CH,
CH, CH,
Verbindun« Nr. |
R1 | R, | — F( C) |
; cnci, | (m;t), (f| |
9 | — H | direkte KohlenstofTbindung | 231 | 259 | (3,06 If)4) |
10 | -Cl | desgl. | 154 | 262 | (4,06 ■ ICI4) |
11 | C2H5OCO | desgl. | 242 | 305 | (4.64 · I04) |
12 | LJ | —CH,- | 200 | 259 | (3,30 · ICl4) |
13 | LJ | -+CH2Jr | 185 | 259 | (3,21 · Hf1) |
14 | LJ | ' -. / | 273 | 299 | (3,30 ■ K)4) |
409 516/342
Πι bei Ie ΠΙ
CH1 CH, CH, CH,
Jl ί ! Ii V
N O ΧΝ·' ·'■' "'ί/'Ν7
(CH2),,, ICiI,
R. R,
X Ii .ί
10
Wt- | i | O | ! | COOC2H, | R, | I Γ I Cl | ■ - | . ι nc ι, /. ιπ;π |
ΙΙΙΙ'Ι | I, I) |
ΉπιΙιιιιμ Nr |
-H | J- Il |
I 210 | 265 | (5.7Χ | ■ H | ||||
16 | I I | H | : H ι |
ί 196 | 264 | (4.32 | 10 | |||
17 | I | I' - (Ί | ! 250 | 274 | (3.97 | |Π | ||||
IS | ||||||||||
CH^CH, CH, CH,
\/χ Ν ^CH2-C-R4-C CH, .X ^
j! Λ Ii !! "/, Ii Λ
,■""Ν Ό- - N N --Ο' '^KJ
(CH2U (CH2)m
R2 R,
Vcr- | η |
hin | |
ilnni; | 0 |
Vr' | |
19 | |
20 ! I
21 I . !
22 M j
-3,1!
24
24
0 | 1 |
I | I |
0 | 3 |
2 | 2 |
R,
— H ■CO, C, H5
-1 i
TT
— H
— CN
— OH
direkte Kolilensloffbiiidiiiii:
desgl.
desd. des»!.
direkte KohlenstolTbindung
desgl.
Zur Verwendung der niedermolekularen Verbindungen der vorstehend beschriebenen Art als Materialien
für die Elektrophotographie werden überzüge oder Beschichtungen in Form einer lichtempfindlichen
Schicht hergestellt, indem man die Verbindungen in
/ClI
IMiI. I
20
λ 20
I 20/60 Au-, heute
l"o)
,SO
90
j 90
j 70
j 70
90
quantitativ
quantitativ
80
90
50
90
50
ι·
C)
bis 275
bis 275
oberhalb
300
300
bis 240
bis 185
bis 185
3(X)
oberhalb
300
300
oberhalb
300
300
oberhalb
300
300
|250 bis 270
I.OMiIi::.ι:
0.15 (T. Ii 0.49 (T. I! i
0.1 I iT.H.:-.
0.06 (T. Il 1 .
0.27(NM. i
unmöglich zu messen
0,15 (N. M. P 0,11 (T. H. F. 0,07 (T. H. F.
" Losungsmitteln mit stark isolieren , en harzartige" Bindemitteln löst:
werden auf verhältnismäßig elektrisch
?gL Uffbraht f
gewiinschtenfalls
auch Weichmacher
«fr-
3993
Sensibilisatoren zugegeben werden, um dadurch die Eigenschaften der überzüge zu verbessern und die
Empfindlichkeit wesentlich zu erhöhen.
Im Falle derartiger hochmolekularer Verbindungen, die in der vorstehenden Tabelle IV aufgeführt sind, .-.
werden überzüge in Form von lichtempfindlichen Schichten hergestellt, indem man die hochmolekularen
Verbindungen in organischen Lösungsmitteln ohne ein stark isolierendes, übcrzugsbildendes harzartiges
Bindemittel löst, die Lösung auf verhältnismäßig po elektrisch leitfähige Träger aufbringt und trocknet:
gewünschtenfalls kann ebenfalls ein Weichmacher und Sensibilisator zugegeben werden, um dadurch die
■Eigenschaften des Überzugs zu verbessern und die Empfindlichkeit weiter zu erhöhen.
Durch diese Ausgestaltungen wird erreicht, daß für jeden Zweck geeignete, hervorragende phololeitende
Schichten erhalten werden.
uberzugsbildendc, harzartige Bindemittel, die verwendet
werden können, sind Styral-Butadicn-Misclipolymerisate,
Polystyrole, chlorierte Kautsehukstofie, Polyvinylchloride. Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisate,
Polyvinylidenchlorid, Nitrocellulose)!, Polyvinylacetatc, Poly viny !acetale. Poly viny lather,
!Siliconharze, Methacrylharze, Acrylharze. Phenol-
!harze. Alkydharze, HarnstofT-Aldehyd-Harze od. dgl.
'Elektrisch leitfähige Träger, die verwendet werden !können, sind Mctallplatten, elektrisch leitfähige
Papiere, elektrisch leitfähige Kunststoffilme od. dgl. Weichmacher, die brauchbar sind, sind chlorierte Bijphenylc.
chlorierte Paraffine, Phosphatweichmacher, IPhthalatweichmacher od. dgl. Sensibilisatoren, die
fcur Anwendung gelangen können, umfassen gebräuchliche Sensibilisatoren, z. B. Tetracyanoäthylen, Tetra-Cyanochinodimethan,
Chloranil, Naphthochinon. An-(hrachinon. Methylenblau, Kristallviolett und Malachitgrün
und andere.
Vorzugsweise werden diese Materialien in geeigneter Weise vereinigt und auf einen elektrisch leitfähigen
Träger so aufgebracht, um einen getrockneten übertug mit einer Dicke von 2 bis 10 Mikron zu erhalten.
Wenn der organische Photoleiter in einer Menge von ftiehr als 25%. bezogen auf die Gesamtkomponenten,
dies Überzugs vorhanden ist, werden elektrophotographisch ausgezeichnete Eigenschaften erhalten.
Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltene lichtempfindliche Schicht wird nach dem
icbräuchlichen Verfahren der Elektrophotographie urch eine Koronaentladung gleichförmig geladen
•nd nach bildweiser Belichtung wird sie nach der so Kaskadenentwicklung, Flüssigkeitsentwicklung od.
dgl. entwickelt. Im Falle der Kaskadenentwicklung kann die Fixierung durch schwaches Erhitzen nach
der Entwicklung oder durch Stehenlassen in einem Lösungsmitteldampf, der das Harz des Toners auflösen
kann, erfolgen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
Ein halbes Gramm der Verbindung Nr. 1 von Tabelle I und 20 ml einer 10%igen Polystyrollösung
in Tetrahydrofuran wurden gleichförmig gemischt, und die erhaltene Lösung wurde auf einen Aluminiumplattenträger
aufgebracht, um einen getrockneten überzug mit einer Dicke von 0.5 Mikron zu erhalten.
Nach dem Trocknen wurde das so erhaltene Material mit positiver Elektrizität in einem dunklen
Raum geladen, und ein positiver Bildfilm wurdi darauf aufgelegt, worauf die Anordnung mit eine
Quecksilberhochdrucklampe von einer Höhe voi 30 cm aus während etwa 5 Sekunden belichtet wurde
Dann wurde das Material mit einem mit negativei Elektrizität geladenen Toner entwickelt, wobei eir
positives Bild entwickelt wurde: danach wurde da; Material in einer Atmosphäre von Trichloräthylei
zur Fixierung stehengelassen, wobei ein klares positives Bild erhallen wurde.
Die Verbindung Nr. 2 von Tabelle I wurde aufgebracht und. wie im Beispiel i beschrieben, getrocknet.
Nach Belichtung während 2 Sekunden wurden ähnliche Behandlungen, wie vorstehend angegeben, wiederholt,
und es wurde ein klares positives Biid erhalten.
Unter Verwendung der Verbindung Nr. 9 wurde das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren in gleicher
Weise ausgeführt, wobei ein klares positives Bild erhalten wurde.
Die Verbindung Nr. 15 in Tabelle III wurde aufgebracht
und getrocknet gemäß der im Beispiel I beschriebenen Arbeitsweise. Nach Belichtung während
etwa I Sekunde wurden ähnliche Behandlungen, wie vorstehend beschrieben, wiederholt, und es winde ein
positives Bild erhalten.
Ein halbes Gramm der Verbindung Nr. 21 von Tabelle IV wurde in 3 ml Tetrahydrofuran gelöst.
worauf die Lösung auf eine Aluminiumplatte so aufgebracht wurde, um einen getrockneten überzug mit
einer Dicke von 5 Mikron zu erhalten. Diese Versuchsplatte wurde etwa 1 Sekunde lang, wie vorstehend beschrieben,
belichtet, und unter Anwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde ein klares
positives Bild erhalten.
Eine ähnliche Versuchsplalte wie die Platte von Beispiel 5 wurde mit positiver Elektrizität in einem
dunklen Raum geladen und ein positiver Bildfilm wurde darauf aufgelegt, worauf die Anordnung mit
einer 100-W-Wolframlampc aus einer Höhe von
30 cm während etwa 2 Sekunden beuchte! wurde. Dann wurde die gleiche Behandlung, wie im Beispiel 1
beschrieben, ausgeführt, wobei ein klares positives Bild erhalten wurde.
Ein halbes Gramm der Verbindung 23 von Tabelle IV wurde in 4 ml Tetrahydrofuran gelöst. Nach
Abtrennen einer geringen Menge von unlöslichen Substanzen wurde die Lösung gemäß der im Beispiel 5
beschriebenen Arbeitsweise aufgebracht, worauf die Versuchsplatte etwa 3 Sekunden lang, wie im Beispiel
6 beschrieben, belichtet wurde. Bei Ausführung der weiteren Behandlungen, wie im Beispiel I beschrieben,
wurde ein klares Bild erhalten.
Eine Versuchsplatte, wie im Beispiel 7 beschrieben, wurde in einem dunklen Raum mit Elektrizität sieladen,
ι··κΙ ein positiver Biklfilm v\ urdc ;uif diese gelegt. Diese
Anordnung wurde dann mil einem Vervielfälli'mngsapparal
vom Dia/otyp bei voller ReproduklionsgcschwMidigkcit
belichtet.
Die weiteren Behandlungen wurden gemäß der im Beispiel I beschriebenen Arbeitsweise ausgeführt,
wobei ein klares Bild erhalten wurde.
/x\ der I.ösunt! von Beispiel 7 wurden 0.001 μ
C'hloranil geizeben, worauf die I ösung. ähnlich wie mm
Beispiel " beschrieben, aufgebracht, die Versuclisplatte
belichtet, entwickelt und fixiert wurde. Bei eirer
Belichtungsdauer von sogar weniger als 1 Sekunde wurde ein klares Bild erhallen.
3993 J-
Claims (3)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht, die als
Photoleiter ein Indolderivat enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Photoleiter eine
Verbindung der Formel A
CH3 CH3
(Al
\ ,CH1-C-R
N/ \O N
(CH2)m
enthält, worin R1 gleich einem Wasserstoff- oder
Halogeniitom, einci Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Alkylestergruppe mil
1 bis 4 KohlenstolTatomen in der Alkylgruppe oder einer Nitrogruppe, R2 gleich einem Wasicrstoffaiom,
einer Hydroxylgruppe, einer Alkylestergruppe mit 1 bis 4 KohlenstolTatomen inderAH-ylgruppe,
einer Cyangruppc oder einer Phenylgruppe, R gleich einer Phenylgruppe, die durch
ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, und m gleich 1, 2, 3 oder 4 ist.
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmat?- rial mit einer photoleitfähigen Schicht, die als
Photoleiter ein Indolderivat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als Photoleiter i-\ne Verbindung
der Formeln
CH3 CH3
R.~i I.
CH2-C-R1-C-CH2
ο—ν ν—σ
CH3 CH3
enthält, worin R1 gleich einem Wasserstoff- oder
Halogenatom, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Alkylestergruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder einer Nitrogruppe, R2 gleich einem Wasserstoffutom,
einer Hydroxylgruppe, einer Alkylestergruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der
Alkylgruppe, einer Cyan- oder einer Phenylgruppe, R gleich einer Phenylgruppe, die durch ein HaIogenatom
oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mil jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein
kann, in gleich t, 2, 3 oder 4 und R4 gleich einei
(CH2)„-Gruppe, in der η O, 1 oder 2 bedeutet, odei
einer Phenylengruppe ist.
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einsr photoleitfähigen Schicht, die als
Photoleiter ein Indolderivat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als Photoleiter eine Verbindung
der Formel
CH3 CH3
CH3 CH3
N O
(CH2)„
Worin R2 gleich einem Wasscrstoffatom. einer Hydroxylgruppe, einer Alkylestergruppe mit
his 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. einer Cyan- oder einer Phenylgruppe, in gleich 1, 2, 3
oder 4, R4 gleich einer (CII2)„-Gruppe, in der
/i 0, 1 oder 2 bedeutet, oder einer Phenylengiunpe und .v gleich dem Polymerisationsgrad ist.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem elektrophütographischen Aufzeichnungsmaterial mit
eine*· photoleitfähigen Schicht, die als Photoleiter ein Indolderivai enthält, aus und ist dadurch gekennzeichnet,
daß es als Photoleiter eine Verbindung der Formel
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FR (1) | FR2111006A5 (de) |
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