DE2149122A1 - Anlage zum sterilisieren von mit gut, insbesondere mit lebens- oder genussmitteln, gefuellten packungen - Google Patents

Anlage zum sterilisieren von mit gut, insbesondere mit lebens- oder genussmitteln, gefuellten packungen

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DE2149122A1 DE19712149122 DE2149122A DE2149122A1 DE 2149122 A1 DE2149122 A1 DE 2149122A1 DE 19712149122 DE19712149122 DE 19712149122 DE 2149122 A DE2149122 A DE 2149122A DE 2149122 A1 DE2149122 A1 DE 2149122A1
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    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
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Description

"Hero Conserven Lenzburg" Lenzburg
(Schweiz)
Anlage zum Sterilisieren von mit Gut, insbesondere mit Lebensoder Genussmitteln, gefüllten Packungen
Zweck der Erfindung ist es, eine besonders vorteilhafte Anlage zum Sterilisieren von mit Gut, insbesondere mit Lebens- oder Genussmitteln, gefüllten Packungen zu schaffen. Die Anlage ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dasa sie einen zwisdien einer Einlassschleuse und einem freien Auslass verlaufenden Förderkanal aufweist, der einen Vorwärm-, einen Sterilisations- und einen KUhlbereich enthält und in dem die Packungen allein mittels einer durchströmenden, als Energieüberträger dienenden Flüssigkeit gefördert werden und der derart gewunden und in s lchen Höhenlagen verläuft, dass der Druck im Sterilisationsbereich grosser ist als im Vorwärm- und Kühlbereich, wobei der Vorwärm- und der Sterilisationsbereich zusammen einen eigenen aufheizbaren Flüssi^keitskreislauf aufweisen, der durch eine Druckschleuse vom Flüssigkeitslauf des Kühlbereiches getrennt ist.
Als Flüssigkeit zur Wärmeübertragung und zur Förderung der Packungen im Förderkanal dient vorzugsweise Wasser, das gege-
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benenfalls Zusätze zur Veränderung der Siedetemperatur, zur Verhinderung von Korrosion, zur Keimtötung und dgl. enthalten kann. Es sind aber auch andere Flüssigkeiten zur Wärmeübertragung und Förderung möglich, wie beispielsweise OeI, wenn besonders hohe Sterilisations-Temperaturen erreicht werden sollen
Obwohl die Anlage insbesondere zum Sterilisieren von mit Lebensund Genussmitteln gefüllten Packungen geschaffen ist, kann sie auch zum Sterilisieren anderer Güter, wie beispielsweise Infusionslösungen oder anderen Medikamenten, dienen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Sterilisationsanlags werden nachfolgend, insbesondere anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
das Schema einer Sterilisationsanlage in Seitenansicht;
einen Behälter zur Aufnahme einer oder mehrerer Pakkungen, in schaubildlicher Darstellung;
die Einlassschleuse der Sterilisationsanlage in Seitenansicht und teilweise geschnitten;
die Einlassschleuse nach Fig. 3, im Schnitt IV-IV; die Einlassschleuse nach Fig. 3, im Schnitt V-V;
die Einlassschleuse in der Darstellung analog Fig. 4 mit einem Elektromagneten als Einfülleinrichtung;
die Einlassschleuse in der Darstellung analog Fig. 4 mit einem Federelement als Einführeinrichtung;
eine Ueberbrückungsvorrichtung im Sterilisationsbereich der Sterilisationsanlage nach Fig. 1, in Seitenansicht und teilsweise geschnitten;
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Fig. 9 ein in einem Förderkanal angeordnetes Kontrollorgan im Ausschnitt, im grösseren Massstab und im Querschnitt;
.Fig. 10
und 11 Schema der Steuervorrichtung zur Steuerung der Aufheizvorrichtungen des Vorwärm- und des Sterilisationsbereiches; und
Fig. 12 eine weitere Sterilisationsanlage in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Sterilisationsanlage in schematischer Darstellung und in Seitenansicht, die eine Einlassschleuse 10, einen Förderkanal 12 und einen freien Auslass 14 aufweist. Der Förderkanal verläuft in Windungen von der Einlassschleuse 10 beginnend zunächst durch einen Vorwärmbereich V und dann mit weiter abnehmender Höhenlage in einen Sterilisationsbereich S. Am Ende des letzteren ist der Förderkanal über eine Druckschleuse 16 mit dem Kühlbereich K verbunden. Der Kühlbereich weist überdies eine Steigsäule 18 auf, an deren Kulminationspunkt 20 eine Belüftung 22 angeordnet ist. Die Steigsäule 18 unterteilt den Kühlbereich K in einen rückwärtigen Druckbereich und einen vorderen drucklosen Bereich.
Der Vorwärmbereich V und der Sterilisationsbereich weisen einen eigenen Flüssigkeitskreislauf, im vorliegenden Fall handelt es sich um Wasser, auf, dessen Zulauf 24 an der Einlassschleuse 10 und dessen Ablauf 26 an der Druckschleuse 16 vorgesehen ist. Zur Aufheizung des der Förderung und der Wärmeübertragung dienenden Wasser ist eine Hauptheizung 27 und eine Zusatzheizung 28 vorgesehen. Die Hauptheizung 27 weist längs des Förderkanals verteilt angeordnete örtliche Aufheizvorrichtungen 27a, 27b,
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27c auf, die über einen die Temperatur des Wassers im Förderkanal messenden Temperaturfühler (nicht dargestellt) betätigt werden. Die Zusatzheizung 28 enthält ebenfalls eine Reihe längs des Förderkanals verteilt angeordnete örtliche Aufheizvorrichtungen 28a, 28b, 28c, 28d und 28e, die über eine Steuereinrichtung 30 betätigt werden. Die Betätigung erfolgt dabei in Abhängigkeit von den im Förderkanal geförderten Packungen. Hierzu erhält die Steuervorrichtung 30 Impulse von Tastern und 34, die auf zugeförderte Packungen 36 oder Behälter 42I ansprechen. Eine ausführliche Erläuterung der Heizung erfolgt weiter unten anhand der Fig. 10 und 11.
Um Packungen, die keine lange Sterilisationszeit benötigen, schneller durch die Sterilisationsanlage führen zu können, ohne die Fördergeschwindigkeit und damit"die Wassergeschwindigkeit erhöhen zu müssen, sind Ueberbrückungsvorrichtungen 38 vorgesehen, wie sie in Fig. 1 für den Sterilisationsbereich gezeigt ist. Weiter sind länfcs des Förderkanals vorzugsweise verschiedene durch Schieber 40 geschlossene Einlassstutzen 42 angeordnet, durch die Wasser in die Kanäle eingeleitet werden kann, falls in einem rückwärtigen Teil der Förderfluss infolge Verstopfung unterbrochen sein sollte. Dadurch kann der Sterilisationsvorgang für die in der- Sterilisationsvorrichtung vorhandenen, noch frei beweglichen Packungen jederzeit zu Ende geführt werden.
Inder Sterilisationsanlage können einzelne Packungen 36 hintereinander verarbeitet werden, wobei dann die Packungen den Querschnitt des Förderkanales im wesentlichen ausfüllen. Falls Packungen verarbeitet werden sollen, die eine kleinere Querschnittsabmessung aufweisen als der Querschnitt des Förderkanales, so empfiehlt es sich, solche Packungen in Behälter 44
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der in Figf 2 dargePteilten Art anzuordnen, deren Querschnitt im wesentlichen dem Querschnitt des Förderkanales entspricht, gin solcher Behälter 44 kann entweder nur eine einzige Packung aufnehmen oder gegebenenfalls mehrere. Unter Umständen ist es zweckmässig, den Behälter mit Einsätzen auszustatten, die eine kagefixierung einer oder mehrerer Packung(en) ermöglicht. Der Behälter 44 weist vorzugsweise eine perforierte Wandung 46 mit Oeffnungen 48 auf, wobei das Verhältnis zwischen Oeffnungen und Wandungsteilen so bemessen ist, dass eine ausreichende Durchspülung des Behälters mit Wasser gewährleistet ist und andererseits der Behälter dennoch einen so grossen Strömungswiderstand dem Wasser entgegensetzt, dass er von diesem weiter befördert wird. Während ein solcher Behälter in der Regel stets einen Boden aufweisen wird, ist es nicht in jedem Falle erforderlich, ihn auch mit einem Deckelteil auszustatten, da ein Herausgleiten der Packung durch die Wandungsteile des Förderkanals verhindert wird.
Nachfolgend wird der Einfachheit halber nur von Packungen 36 geredet. Dieser Begriff soll allerdings auch Behälter 44 der in Fig. 2 dargestellten Art einschliessen, die eine oder mehrere Packungen aufnehmen können. Durch die Verwendung von Behältern lässt sich die Verwendungsmöglichkeit der Sterilisationsanlage wesentlich erweitern. Dadurch ist es nicht nur möglich Packungen unterschiedlich^]? Pormate und Formen zu sterilisieren, sonrdem gegebenenf9·Jl§ nehrere lackingen in einem einzigen Behälter zu transportieren, Dies erhöht den Durchsatz wesentlich,
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ginzelheiten der Ausbildung der Einlassschleuse sind in den figuren 3 bis 7 dargestellt. Dabei zeigt die Pig. 1 die Einlassschleuse 10 in Seitenansicht und teilweise aufgebrochen. Die Einlassschleuse 10 weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 50 ftuf, das zu beiden Seiten mit Gehäuseseiten 52 und 54 flüssigkeitgdicht verschlossen ist. In diesem Gehäuse ist ein Taschen-Fad 56 drehbar angeordnet, dessen Taschen 58 zur Aufnahme von Packungen 36, wie beispielsweise Konservendosen, dienen. Angetrieben wird das Taschenrad von einer nicht näher ausgeführten Antriebsvorrichtung 60. Das Taschenrad rotiert in einer mindestens angenähert vertikalen Ebene.
oberen Ende ist die Einlassschleuse mit einem Einlassstutzen ausgestattet, an dem eine Aufgabevorrichtung 63 der in , 1 angedeuteten Art angeschlossen ist. Die Packungen gelangen von hier aus in die einzelnen Taschen 58 des Taschenrades 56, Am unteren Ende ist ein Auslassstutzen 64 vorgesehen, an eiern die Packungen an den Förderkanal 12 abgegeben werden. Während Ö§r Einlassstutzen zweckmässigerweise radial zum Gehäuse 50 verläuft, ist der Auslassstutzen 64 tangential am Gehäuse angeordnet, Zum Abziehen der Packungen aus dem Taschenrad 56 ist Ir die Gehäuseseite 52 eine Führungsnut 66 eingearbeitet. Die- §§ Führungsnut verläuft vom Auslassstutzen tangential mindestens big an die durch das Taschenrad bestimmte, kreisförmige Förderb§hn für Sie Paqkungen. Zweakmässigerweise reicht die Führungsnut 66 Rößfr über einen Teil der kreisförmigen Förderbahn, Der UsfeeFgang 68 von der kreisförmigen Förderbahn in die Führungsnut verläuft vorzugsweise stetig. Dieser Uebergang 68 liegt
in jenem gereich der Führungsnut 66, der der kreis-Förderbahn folgt. Auf der der Gehäuseseite 52 gegenüfc§j»iiegenden Gehäuseseite 54 sind im Bereich der Führungsnut Und gegen diese gerichtete Düsen 7C zum Austritt von Wasserangeordnet. Die Düsen 70 sind vorzugsweise mindestens
über die genze Länge der Führungsnut 66 vorgesehen. 309814/8118
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Das Taschenrad 56 ist mindestens unmittelbar vor und nach dem durch die Führungsnut bestimmten Bereich mediumsdicht geführt. ■ Dies kann in bekannter V/eise durch Dichtungsleisten geschehen, die im Gehäuse und/oder am Taschenrad angeordnet sind. Dadurch wird verhindert, dass die aus den Düsen 70 austretende und in den Taschen im Bereich der Führungsnut vorhandene Flüssigkeit, die unter Druck steht, gegen den Einlassstutzen 62 abwandert. Der Einlassstutzen 62 sowie die sich in diesem Bereich befindenden Taschen 58 sind im wesentlichen flüssigkeitsfrei.
In Förderrichtung gesehen ist zwischen dem Auslassstutzen 64 und dem Einlassstutzen 62 eine Absaugöffnung 74 angeordnet, die zum Absaugen des in den Taschen 58 befindlichen Wassers dient. Vorzugsweise liegt die Absaugöffnung in einer Gehäuseseite, und zwar in der Nähe des Bodens der Taschen 58.
Die Funktion der Einlassschleuse ist wie folgt. Im Einlassstutzen werden von der Aufgabevorrichtung 63 Packungen 36 in die Taschen 58 des Taschenrades 56 eingebracht. Letzteres dreht sich kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Packungen 36 in den mit der Führungsnut 66 versehenen Bereich der Einlassschleuse gelangen. Hier geraten die Dosen unter den Einfluss der aus den Düsen 70 austretenden Druckflüssigkeit, worauf die Packungen in die Führungsnut 66 eingepresst werden. Die die Taschen definierenden Arme 76 des Taschenrades bewegen die Packungen weiter, da letztere aber in die Führungsnut 66 eingreifen, können sie dem Weg des Taschenrades nicht mehr folgen, sondern wandern tangential in Richtung des Auslassstutzens 64. Die Förderung der Packungen 36 durch die Arme 76 wird unterstützt durch den aus den Düsen 70 austretenden Wasserstrom.
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Um das Ausstossen der Packungen 36 aus den Taschen 58 und deren Förderung zu erleichtern, sind die Arme 76, in ,Förderrichtung gesehen, vorzugsweise auf ihrer rückwärtigen Seite 76a entgegen der Förderrichtung,geneigt ausgebildet und auf ihrer vorderen Seite am äusseren Teil 76b entgegen der Förderrichtung abgeschrägt.
Es hat sich ferner, wie Fig. 5 zeigt, als besonders zweckmässig herausgestellt, die Führungsnut 66 auf ihrer radial aussen liegenden Seite mit einer radial nach innen gerichteten Leiste zu versehen, durch die Innerhalb der Führungsnut eine seitliche Nut 80 gebildet wird, in die der Bördelrand eines Packungsbodens bzw. -deckeis der in die Führungsnut ausgestossenen Packung einrastet. Dadurch wird die Führung der Packung bei der Ausbringung insbesondere hinsichtlich eines etwaigen Verkantens weiter verbessert.
Das durch die Düsen 70 eintretende Wasser weist vorzugsweise die zur Sterilisation notwendige Temperatur auf. Dieses Wasser fliesst in den Vorwärm- und Sterilisationsbereich weiter und nimmt dabei die Packungen 36 mit. Das am Ende des Sterilisationsbereiches S am Ablauf 26 austretende Wasser kann mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung wiederum aufgeheizt und über die Düsen 70 in die Einlassschleuse 10 eingebracht werden.
Im Gegensatz zum gezeigten Beispiel kann die Einlassschleuse noch verschiedene Abwandlungen erfahren. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Einlassschleuse nach Fig. 6 ist die Einführeinrichtung ein in der Führungsnut im Bereich des Taschenrades angeordneter Magnet 71- Letzterer kann ein Dauermagnet sein, vorzugsweise verwendet man jedoch einen Elektromagneten. Wird nun eine Packung 3c von dem Taschenrad in den Bereich der Führungsnut 66 gefördert, so wird die Packung, die natürlich in diesem Falle mindestens teilweise aus ferromagnetischem Material bestehen muss, von dem Kraftfeld des Magneter
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71 erfasst und in die Führungsnut gezogen. Eine zweekmässige Ausführungsform ergibt sich dann, wenn ein Teil des Magneten bis in die vor der Führungsnut liegende Gehäuseseite reicht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, allein oder zusätzlich zur obigen Magnetanordnung einen Permanent- oder Elektromagneten 72 in der Stirnwand des Auslassstutzens 64 anzuordnen, der die Packungen aus den Taschen 58 des Taschenrades herauszieht und in die Führungsnut führt, wie dies in Fig. 4 zusätzlich angedeutet ist. Gegebenenfalls kann die Führungsnut entfallen.
Eine besonders einfache weitere Ausführungsform der Einlassschleuse ergibt sich, wenn die EinfUhreinrichtung, wie in Fig· 7 gezeigt, eine Federeinrichtung 73* vorzugsweise eine Blattfeder, ist, die im Bereich der Führungsnut 66 und dieser gegenüberliegend in der Gehäuseseite 54 angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei so zu treffen, dass die Federeinrichtunf; 73 die vom Taschenrad 56 in den Bereich der Führungsnut geförderten Packungen ~$6 gegen diese drückt. Dabei kann die Federeinrichtung zweckmassigerweise co ausgebildet sein, dass sie von den Armen 76 des Taschenrades in Ruhestellung gebracht ' ird.
Gegebenenfalls kann es auch zwecktnässig sein, die Einlassschleuse no auszubilden, dass die Einführeinrichtung anntelLe der Federeinrichtung 73 der Fig. 7 eine Nocken- oder 8tassel.einrichtung (nicht dargestellt) ist, die im Deruich der Führungsnut und dioser gegenüber!. Legend in der Gehäuse.soi.te angeordnet
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ist. Die Nocken- oder Stösseleinrichtung ist dabei so zu steuern, dass sie die Packungen in die Führungsnut drückt, sobald diese sich im Bereich der Führungsnut befinden.
Es ist nicht notwendig, die Schleuse mit in vertikaler Ebene rotierendem Taschenrad auszubilden. Vielmehr sind auch "liegende Anordnungen möglich, wobei dann zweckmässigerweise die Düsen 70 zur Einbringung des Wasserstromes oben und die Führungsnut unten angeordnet ist. Die Absaugöffnung 7^ ist bei einer solchen Ausfuhrungsform auf der unteren Gehäuseseite 5^ anzuordnen. Die gegenseitige Anordnung des Einlass- und des Auslassstutzens kann anders erfolgen als dies im gezeigten Beispiel der-Fall ist. Die gezeigte Ausführungsform ist jedoch bevorzugt.
Ferner ist es möglich, auch die Einlasseite der Schleuse nass auszubilden, d.h. auch die Einlasseite kann bereits unter Wasser, beispielsweise von geringerem Druck, stehen und die Packungen können in einen Wasserstrom höheren Druckes eingespeist werden.
Die Einlassschleuse erbringt die Vorteile, dass das Ausbringen der zu transportierenden Packungen, beispielsweise der Konservendosen, aufgrund der Einführeinrichtung stets schnell und einwandfrei erfolgt, so dass sie einen hohen Durchsatz ermöglicht.
Die Fig. 8 zeigt die in Fig. 1 mit ;>8 bezeichnete Ueberbrückungsvorriohtung im Detail, die vier Windungen des Förderkanals des Steril isationobereiche.'j S überbrückt. Der Zulauf 82 und der .Ablauf W\ des Ueberbrückungs-Förderkanales 86 werden ,jeweils gebil'l^t durch einen Krümmer H8 mit einer Verzweigung 90. Du1 Krümmer liegt Im Förderkanal des Stiirilisationsbereiches S.
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Bei abgesehaltenem Üeberbrückungs-Förderkanal verschliesst eine Klappe 92 den Zugang zur Verzweigung 90. Dabei ist die dem Hauptförderkanal zugewandte Seite der Klappe 92 so profiliert, dass sie einen praktisch kontinuierlichen Wandungsteil des Hauptförderkanals bildet. Bei zugesehaltenem Ueberbrüekungs-Förderkanal 86 werden die Klappen des Zulaufes 82 und des Ablaufes 84 jeweils umgelegt, sperren den Querschnitt des Hauptförderkanales und bilden gleichzeitig einen praktisch kontinuierlichen Wandungsteil zur Verzweigung 90· Dadurch werden sowohl das Hasser wie auch die mitgeführten Packungen direkt in den üeberbrückungs-Förderkanal 86 geleitet.
Im üeberbrüctoongs-lörderkanal ist vorzugsweise ein Absperrglied 94 angeordnet;, durch das bei abgeschaltenem Ueberbrüekungs-Förderkanal auch ein Leckwasserstrom unterbunden werden kann. Das Absperrglied ^h■ weist hierzu eine, vorzugsweise sich in Förderriehtung des Wassers öffnende Sperrklappe 96 auf, die in geschlossenen Zustand an einem Anschlag 98 anliegt. Im offenen Zustand liegt die Sperrklappe in einer Wandausnehmung 100, so dass die Sperrklappe einen geraden Durchgang für die Packungen bildet.
In der üeberbriäclcungsvorrichtung 38 ist, wie auch in anderen Teilen des FSrderkanales, ein Kontrollorgan 102 vorgesehen, welches dem Darcbgang einer Packung 36 anzeigt. Dieses Kontrollorgan ist in Fig- 9 in grosserem Hassstab veranschaulicht. Es zeigt einen Taster 10%, der in der Wandung des Förderkanal es
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86, im Falle der Ueberbrückungsvorrichtung 38, und 12, im Falle des Hauptförderkanales, liegt. Der Taster 104 kann ein regulärer Kontaktschalter sein, der beim Vorbeiwandern einer Packung auf mechanischem Wege Schaltkontakte schliesst. Es ist auch, möglich, als Taster 104 einen Näherungsinitiator zu verwenden, der auf den Vorbeigang von metallischen Gegenständen durch Aenderung seines Schaltzustandes anspricht. Besonders einfach und betriebssicher ist es, als Taster lediglich ein Kontaktelement zu verwenden, das wie in Fig. 9 gezeigt, mittels einer Isolation 105 isoliert in der Wandung des Förderkanais liegt und bei dem eine metallische Packung eine elektrische Verbindung zwischen der Wandung des Förderkanals und dem Kontaktelement des Tasters herstellt. Die Kontrollorgane 102 können mit einer Schalttafel verbunden sein und dort eine Kontrollampe beim Durchgang einer Packung zum Aufleuchten bringen. Dadurch lässt sich jederzeit feststellen, ob und wo gegebenenfalls Störungen im Fluss der Packungen auftreten.
Wie bereits anhand der Fig. 1 bei der Gesamtdarstellung der Sterilisieranlage erläutert, sind zur Steuerung des Wärmehaushaltes der Sterilisieranlage eine Hauptheizung 27 und eine Zusatzheizung 2Ö vorgesehen. Die längs des Förderkanales angeordneten Aufheizvorrichtungen 27a bis 27c bzw. 28a bis 28e der Hauptheizung 27 bzw. der Zusatzheizung 28 können sehr verschiedenartig ausgebildet sein. So können die Aufheizvorrichtungen beispielsweise örtlich um den Förderkanal angeordnete Widerstandsheizungen sein. Auch Induktivheizungen wären denkbar. Eine besonders vorteilhafte Art der Aufheizung ergibt sich
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durch örtliche Zuführung von Heissdampf in das Wasser des Förderkanals. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu Ventile lCga bis 105c bzw·. 106 bis 106e vorgesehen, die die Dampfzufuhr aus einer Dampfleitung 10b zu den einzelnen Aufheiζvorrichtungen 27a bis 27c bzw. 28a bis 28e freigeben.
Die Hauptheizung 27 dient zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur des Wassers im Förderkanal. Diese Temperatur wird mittels eines oder mehrerer Temperaturfühler überwacht. Im Falle der Abkühlung des Wassers wird über eine oder mehrere der Aufheizvorrichtungen 27a bis 27c Wärme, d.h. im vorliegenden Beispiel Heissdampf zugeführt, bis die Temperaturfühler die gewünschte Temperatur anzeigen.
Wie in den Figuren 10 und 11 dargestellt und nachfolgend noch näher erläutert, dient die Zusatzheizung zum Ausgleich des Wärmeverlustes, welcher durch die Aufheizung jeder einzelnen Packung entsteht. Demgemäss wird an jeder Aufheizvorrichtung 28a bis 28e beim Durchgang einer Packung an der Aufheizvorrichtung nur soviel Heissdampf zugegeben, wie von der Packung zu ihrer Aufheizung im zugehörigen Bereich des Förderkanals verbraucht wird. Diese durch die Packung verbrauchte Wärmemenge des Wassers kann im voraus rechnerisch und/oder experimentell ermittelt werden und ist naturgemäss für verschiedene Packungen und verschiedene Güter verschieden. Die Zusatzheizung ermöglicht eine sehr gute Konstanthaltung der Temperatur des Wassers im Förderkanal, da sie praktisch verzögerungsfrei auf jede Belastung der Sterilisieranlage anspricht.
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Im einzelnen erfolgt die Steuerung der Aufheizvorrichtungen 28a bis 28e bzw. der zugehörigen Ventile 106a bis 10öb über die in den Figuren 10 und 11 im Detail dargestellte Steuervorrichtung. Ein vor der Einlassschleuse 10 liegender Taster 32 erfasst jede ankommende Packung j5ö und gibt beim Durchgang Jeder Packung einen Impuls an einen Speicher 110 ab. Letzterer weist ein Verzögerungsglied 112 auf, welches die gespeicherten Impulse erst dann an die einzelnen Aufheizvorrichtungen 28a bis 28e abgibt, wenn die zugehörige Packung 36 an den Aufheizvorrichtungen wenigstens annähernd angelangt ist. Die Grosse der Wärmezufuhr, d.h. die Menge der Heissdampfzufuhr, kann an jeder Aufheizvorrichtung, entsprechend dem jeweiligen Wärmeverbrauch der Packungen eingestellt werden.
Wie die Figuren 10 und 11 zeigen, weist der Speicher im vorliegenden Fall eine mit einstellbarer Geschwindigkeit rotierende Scheibe 114 auf, die in der Nähe des Umfanges mit einer durchgehenden Reihe von Schaltbolzen 11b besetzt ist. Auf einer Seite der Scheibe ist ein Löschkopf 118 vorgesehen, der alle gesetzten Schaltbolzen auf die andere Seite der Scheibe zurückstellt. Auf der anderen Seite der Scheibe ist ein mit dem Taster 22 gekoppelter, in Laufrichtung der Scheibe gesehen, nach dem Löschkopf liegender Setzkopf 120 angeordnet, der bei Vorhandensein einer Packung 36 mindestens einen Schaltbolzen 116 auf die Seite des Löschkopfes HO durchschiebt. Auf der Seite des Löschkopfes 118 sind weiter längs der Schaltbolzen-Reihe in den der Aufheizvorrichtungen 28a bis 28e proportionalen Abständen Schalter 122a bis 122e angeordnet, von denen jeweils einer mit einer Aufheizvorrichtung gekoppelt ist und die
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von den gesetzten Sehaltbolzen Il6b betätigt werden. Die nicht gesetzten oder zurückgestellten Schaltbolzen Il6a können die Schalter 122a bis 122e nicht beeinflussen. Der Setzkopf und der Löschkopf können elektromagnetisch betätigt werden oder wie im dargestellten'Ausführungsbeispiel mittels Kolben-Zylinder-Aggregaten 124, deren Steuerung durch elektromagnetische Ventile 126 erfolgt.
Die Steuervorrichtung 30 weist einen weiteren mit Abstand vor der Einlassschleuse 10 angeordneten Taster 34 auf, der bei jeder vorbeigeförderten Packung einen Impuls an ein Zeitglied 128 abgibt.
Das Zeitglied 128 wird von jeder vorbeigehenden Packung in Tätigkeit versetzt und fällt beim Auftreten einer Lücke zwischen zwei Packungen auf Null zurück. Kommen fortlaufend lückenlos Packungen 36 an, so läuft das Zeitglied 128 unterbrochen weiter und gibt nach einem einstellbaren, bestimmten Zeitinterval einen Rückzugsimpuls an den Löschkopf Il8 weiter, durch den letzterer aus seiner Löschstellung zurückgezogen wird, so dass alle gesetzten Schaltbolzen Il6b ungehindert durchgehen können. Der über den Taster 32 betätigte Setzkopf 120 ist auch beim Rückzug des Löschkopfes Il8 über den Taster 34 und das Zeitglied 128 in Tätigkeit, so dass beim Durchgang einer Packung vom Setzkopf 120 stets Schaltbolzen 116 gesetzt würden. Da jedoch der Löschkopf 118 in zurückgezogener Stellung keine gesetzten Schaltbolzen Il6b zurückstellt, läuft der Löschkopf Il8 im Bereich gesetzter Schaltbolzen 116b leer, wodurch der Speicher 110, d.h. der Löschkopf Il8, die Schaltbolzen Il6, die rotierende Scheibe 114 und der Setzkopf 120, geschont werden.
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Die Verzögerung des Verzögerungsgliedes 112 .des Speichers wird durch den nicht imi einzelnen dargestellten Antrieb der rotierenden Scheibe 114 bestimmt. Der Antrieb ist in seiner Geschwindigkeit so einstellbar, dass eine Umdrehung gerade dem Durchgang einer Packung vom Taster 32 bis zur letzten Aufheizvorrichtung 28e entspricht. Weist der Förderkanal eine höhere Durchsatzgeschwindigkeit auf, so kann auch die Scheibe 114 entsprechend schneller rotieren.
Anstelle des anhand der Figuren 10 und 11 beschriebenen Speichers 110 und des Verzögerungsgliedes 112 können auch allgemein bekannte elektronische Bauteile zum Einsatz kommen.
Die beschriebene Steuervorrichtung für Aufheizvorrichtungen gestattet eine wesentlich präzisere und einfachere Aufheizung des Vorwärm- und Sterilisationsbereiches. Die bisher bekannten, allein auf thermostatischen Fühlern beruhenden Steuervorrichtungen waren zu träge und lieferten trotz komplizierten Aufbaues keine exakten Temperaturverhältnisse, d.h. sie konnten die durch die Packungen bedingten Störgrössen nicht schnell genug ausgleichen. Im vorliegenden Fall hingegen werden die erforderlichen Massnahmen zur Aufheizung an bestimmten Abschnittes des Förderkanales unmittelbar getroffen. Die vorliegende Aufheizvorrichtung arbeitet praktisch verzögerungsfrei, da an den bestimmten Abschnitten des Förderkanals im Augenblick der Störung des Wärmegehaltes durch die Packungen eine entsprechend grosse Wärmemenge wieder zugeführt wird.
Wie bereits oben erwähnt, weist die Sterilisationsanlage zwei getrennte Wasserläufe auf, und zwar einen für den Vorwärm- V und Sterilisationsbereich S und einen für den Kühlbereich K. Dadurch wird es möglich, das aus dem Sterilisationsbereich an-
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fallende Wasser zu sammeln und dem System wieder zuzugeben. Zwar wäre es möglich., das gesammelte Wasser vor der erneuten Einführung in den Förderkanal aufzuheizen, das Wasser ist jedoch für die Einspeisung an der Einlassschleuse heiss genug. Die eigentliche Aufheizung zum Ausgleich des Wärmeverlustes beim Sammeln des V/assers findet vorzugsweise erst durch die Hauptheizung 27 statt. Da das aus dem Sterilisationsbereich austretende Wasser naturgemäss sehr heiss ist, lässt sich durch den getrennten Wasserkreislauf für den Vorwärm- und Sterilisationsbereich eine wesentliche Einsparung an Dampf und damit an Energie erzielen.
Die doppelte Wasserführung setzt voraus, dass zwischen dem Sterilisationsbereich S und dem Kühlbereich K eine Druckschleuse Il6 vorgesehen ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Diese weist eine am Ende des Förderkanals des Sterilisationsbereiches angeordnete Scheidekammer I30 auf, an der als Ablauf 26 für das Wasser eine Druckleitung vorgesehen ist, die das Wasser in einen nicht näher dargestellten Druckbehälter führt. Der Druck in der Druckleitung und im Druckbehälter hängt im wesentlichen vom hydrostatischen und dynamischen Druck der Sterilisieranlage ab. Die vom Wasser getrennten Packungen gelangen in ein unter Ueberdruck stehendes Fallrohr Ij52, das am unteren Ende über eine Zuleitung 13^ roit Kühlwasser versorgt wird. Ein Luftpolster IJ>6 sorgt weiter für eine Trennung der beiden Wasserläufe.
Im gezeigten Beispiel der Fig. 1 liegt der Druckbereich des Kühlbereiches K vorzugsweise höher als· das Niveau der Einlassschleuse 10 und besitzt überdies eine Steigsäule II8, durch die der
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hydrostatische Druck in der ganzen Sterilisationsanlage bestimmt wird. Am Kulminationspunkt der Steigsäule ist, wie bereits erwähnt eine Belüftung 22 vorgesehen,durch die das Wasser aus der Steigsäule 118 frei, d.h. ohne Sogwirkung auf das Wasser im rückwärtigen Teil der Sterilisationsanlage, abfliessen kann. Im zweiten Teil des Kühlbereiches K werden die Packungen über einige Windungen des Förderkanales praktisch ohne nennenswerten Ueberdiu2k an einen Auslass 14, der ebenfalls als Scheidekammer ausgebildet ist, geführt. Hier gelangen die Packungen 36 über eine Rutsche ins Freie und das Kühlwasser wird über die Ablaufleitung 128 abgeführt.
Die vorliegende Sterilisationsanlage weist eine ganze Reihe von Vorteilen auf, die bereits oben grosstenteils erwähnt sind. Zusammengefasst sei nochmals festgehalten, dass die Sterilisationsanlage aufgrund der gewundenen Führung des Förderkanales sich ausserordentlich einfach an jede bauliche Gegebenheit anpassen lässt. Die Führung des Kanales gestattet es überdies, Länge des Förderkanals und Höhe so aufeinander abzustimmen, dass eine grösstmögliche Anpassung des Flüssigkeitsdruckes im Förderkanal an den mit steigender Erwärmung zunehmenden Innendruck der Packung möglich ist. Die Anlage kann in sehr komplizierten Verläufen geführt werden, da zur Förderung der Packungen lediglich Wasser dient, welches im Gegensatz zu mechanischen Fördereinrichtungen auf einfachste Weise über komplizierteste Wege geschickt werden kann. Das Fehlen mechanischer Fördereinrichtungen längs des Förderweges vereinfacht die Anlage sowohl im Aufbau wie in der Wartung erheblich. Die Anlage
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unterliegt praktisch keinem Verschleiss und bedarf nur minimalster Wartung. Die Temperatursteuerung der Sterilisationsanlage ist ausserordentlich einfach und arbeitet sehr genau.
Die Verwendung von Behältern erhöht die Vielseitigkeit der Sterilisationsanlage hinsichtlich der Anzahl und der Form der sterilisierbaren Packungen ganz wesentlich. Insbesondere wenn in einem solchen Behälter mehrere Packungen angeordnet werden können, lässt sich der Durchsatz durch die Förderanlage erheblich steigern.
Wie bereits erwähnt, ist die Anlage durch kontinuierlichen und intermittierenden Betrieb einerseits sowie durch die Anordnung von Ueberbrückungsvorrichtungen andererseits ausserordentlich vielseitig, so dass sie für die verschiedensten zu sterilisierenden Güter verwendbar ist. Durch die Zuschaltung der Ueberbrückungsvorrichtungen lässt sich eine Packung, welche schnell sterilisierbares Gut enthält, schneller durch die Anlage führen, ohne dass die Fördergeschwindigkeit des Wassers erhöht werden müsste. Dies geschieht allein durch die Verkürzung des Förderweges durch die Ueberbrückungsvorrichtung. Ueberdies können mit der Sterilisationsanlage auch Packungen behandelt werden, die eine sehr lange Sterilisationszeit benötigen. In diesem Falle kann die Anlage intermittierend betrieben.werden, wobei sich Laufperioden, von beispielsweise einer Zeiteinheit, und Stillstandsperioden, mit beispielsweise zwei Zeiteinheiten, laufend abwechseln. Dadurch ist es möglich, lange Verweilzeiten zu erzielen, ohne mit der Wasser- und damit Fördergeschwindigkeit unter einen für die Anlage noch tragbaren Minimalwert heruntergehen zu müssen.
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In Pig. 12 ist noch eine weitere Sterilisationsanlage dargestellt, die für hohe Durchsa.tzgeschwindigkeiten oder lange Sterilisationszeiten geeignet ist. Ein hoher Durchsatz erfordert eine hohe Fördergeschwindigkeit, wodurch sich bei vorgegebener Behandlungszeit lange Förderstrecken ergeben. Dies führt zu ausserordentlich langen Förderkanälen. Das gleiche Ergebnis erhält man bei kontinuierlich laufenden Sterilisationsanlagen, in denen Packungen verarbeitet werden sollen, deren Inhalt eine ausserordentlich lange Sterilisationszeit aufweist.
Bei sehr langen Förderkanälen benötigt man nun einen ausserordentlich hohen Anfangsdruck, um die bei derart langen Förderkanälen auftretenden Strömungs- und Reibungsverluste überwinden zu können. Hohe Anfangsdrücke wurden aber zu einer Zerstörung der Packung führen. Diesen Schwierigkeiten wird durch eine Sterilisationsanlage der in Fig. 12 gezeigten Art begegnet, bei der die Einlassschleuse soweit über dem tiefsten Punkt des Sterilisationsbereiches S liegt, dass der hydrostatische Druck des Vorwärm- und Sterilisationsbereiches V und S dem Förderdruck der Sterilisationsanlage entspricht. Dadurch können die Packungen mit normalem Ueberdruck in den Förderkanal eingebracht werden und gelangen entsprechend der fortschreitenden Aufheizung in Bereiche höherer hydrostatischer Drücke. Der Gesamtdruck im Förderkanal steigt jedoch nicht proportional mit der Abnahme der Höhenlage des Förderkanales, d.h. mit der Zunahme des hydrostatischen Druckes, sondern verringert sich um den Reibungnwert im Förderkanal. Der erforderliche Druck kann durch diece Anordnung längs des ganzen Förderkanals auf einer brauchbaren Grosse gehalten werden.
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Claims (1)

  1. , Patentansprüche
    Anlage zum Sterilisieren von mit Gut, insbesondere mit Lebens- oder Genussmitteln, gefüllten Packungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zwischen einer Einlassschleuse (10) und einem freien Auslass (14) verlaufenden Förderkanal (12) aufweist, der einen Vorwärm- (V), einen Sterilisations- (S) und einen Kühlbereich (K) enthält, in dem die Packungen (36) allein mittels einer durchströmenden und als Energieüberträger dienenden Flüssigkeit gefördert werden und der derart gewunden und in solchen Höhenlagen verläuft, dass der Druck im Sterilisationsbereich (S) grosser ist als im Vorwärm- (V) und Kühlbereich (K), wobei der Vorwärm- und der Sterilisationsbereich zusammen einen eigenen aufheizbaren Flüssigkeitskreislauf aufweisen, der durch eine Druckschleuse (16) vom Flüssigkeitslauf des Kühlbereiches (K) getrennt ist.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie kontinuierlich arbeitend ausgebildet ist.
    J5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie intermittierend arbeitend ausgebildet ist.
    4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Behälter (44) zur Aufnahme mindestens einer Packung (36) aufweist, dessen Querschnittsfläche annähernd der Querschnittsfläche des Förderkanals (12) entspricht und dessen Wandung (46) derart perforiert ist, dass sie ein Durchspülen des Behälters (44) gewährleistet und dennoch der Behälter der Flüssigkeit einen
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    zur Weiterfördung ausreichenden Widerstand entgegensetzt.
    5· Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (44) einen zur Aufnahme mindestens einer Packung geeigneten Einsatz aufweist.
    6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Förderflüssigkeit im Vorwärm-/Sterilisationsbereich (V und S) und/oder Kühlbereich (K) Wasser ist.
    7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (12) mindestens grösstenteils gewunden verläuft, wobei er von der Einlassschleuse (ΙΟ) beginnend bis zum Ende des Sterilisationsbereiches (S) eine abnehmende Höhenlage aufweist und von dort in den Kühlbereich (K) übergeht, der eine Steigsäule (l8) aufweist, an deren Kulminationspunkt (20) eine den Kühlbereich in einen Druckbereich und einen praktisch drucklosen Bereich unterteilende Belüftungsöffnung (22) angeordnet ist.
    b. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7 i'ür Langzeitsterilisation und/oder hohen Durchsatz, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (12) mindestens grösstenteils gewunden verläuft und die Einlassschleuse (10) so hoch über dem tiefsten Punkt des Sterilisationsbereiches liegt, dass der statische Druck der Flüssigkeitssäule zwischen Ein-
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    lassschleuse und dem tiefsten Punkt des Sterilisationsbereiches praktisch dem Förderdruck entspricht (Fig. 12).
    9· Anlage nach' einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet., dass sie zuschaltbare, einen Teil des Förderkanals (12) kurzschliessende Ueberbrückungsvorrichtungen (38) aufweist.
    10. Anlage nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, dass der Ueberbrückungs-Förderkanal (86) mittels je einer Klappe (92) am Zu- (Ö2) und Ablauf (84) an den Hauptförderkanal (12) zuschaltbar ist, wobei die Klappe (92) im abgeschalteten Zustand den Ueberbrückungs-Förderkanal (86) sperrt und einen Teil der Wandung des Hauptförderkanals (12) bildet und im zugeschalteten Zustand den Hauptförderkanal (12) sperrt und einen Teil des Ueberbrückungs-Förderkanals (86) bildet.
    11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Ueberbrückungs-Förderkanal (86) ein Absperrglied (94), vorzugsweise eine in Förderrichtung öffnende Sperrklappe (96), angeordnet ist.
    12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere längs des Förderkanals (12) verteilte Kontrollorgane (102), vorzugsweise Taster (104) aufweist, die auf vorbeigehende Packungen (36) oder Behälter (44) ansprechen.
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    , 24 -
    13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere längs des Förderkanals (12) verteilt angeordnete Einlassstutzen (42) für Förderflüssigkeit aufweist.
    14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13* dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassschleuse (10) ein einen Einlassund einen Auslassstutzen (62, 64) für die Packungen (36) oder Behälter (44) aufweisenden hohlzylindrisches, nach beiden Seiten flüssigkeitsdicht verschlossenes Gehäuse (50) enthält, in dem ein Taschenrad (56) drehbar angeordnet ist, wobei im Bereich des Auslassstutzens (64) eine Gehäuseseite (52) eine Führungsnut (66) aufweist, in die die Packungen oder Behälter zum Abziehen aus dem Taschenrad (56) einrasten, wobei sie im Bereich der Führungsnut (66) eine Einrichtung (70) zum Einführen der Packungen oder Behälter in die Führungsnut (66) aufweist.
    15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführeinrichtung ein in der Führungsnut (66) im Bereich des Taschenrades (56) angeordneter Magnet (71), vorzugsweise Elektromagnet, ist (Fig. 6).
    16. Anlage nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Teil den Magneten in der vor der Führungsnut (66) liegenden Gehäusijseite (52) angeordnet ist.
    17· Anlage nach ei non der Ansprüche 3 4 bis l6, dadurch {•t'kcnni.(?i c:hin;t , da.-.': uie. Einführ^i nr: oht ung ein an d«;r ot.jrr.-waiui der /.u· 1 .".·. ι ; lut.;',r-nr ((· , t^f), dem Ta; lihonivni (:(j) { t j ι nulM-r] i < ei der Hit:not (;. ), \Λ:ΐ·".α/;:i,'(ij π Ι<Ί < i.ti · .-:j l; ',
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    IB. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 17* dadurch gekenn^· zeichnet, dass die Einführeinrichtung eine Federeinrichtung (72), vorzugsweise eine Blattfeder, ist, die im Bereich der Führungsnut (66) und dieser gegenüberliegend in der Gehäuseseite (52O angeordnet ist, das Ganze derart, dass die Federeinrichtung die oder den vom Taschenrad (56) .in den Bereich der Führungsnut geförderte(η) Packung (36) oder Behälter (44) gegen diese drückt (Fig. 7)·
    19. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis Ib, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführeinrichtung eine Nocken- oder Stösseleinrichtung ist, die im Bereich der Führungsnut (66) und dieser gegenüberliegend in der Gehäuseseite (56) angeordnet ist, das Ganze derart, dass die Nocken- oder Stösseleinrichtung die Packungen (256) oder Behälter (44) in die Führungsnut drückt, sobald diese sich im Bereich der Führungsnut (66) befinden.
    20. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis I9* dadurch gekennzeichnet, dass die Einführeinrichtung in der der Führungsnut (66) gegenüberliegenden Gehäuseseite (54) im Bereich der Führungsnut (66) und gegen diese gerichtete Düsen (70) zum Austritt von Flüssigkeitsströmen aufweist.
    21. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassstutzen (64) tangential am Gehäuse (50) angeordnet 1st und die Führungsnut (66) vom Auslassstutzen (64) tangential mindestens bis an die durch das Taschenrad (56) bestimmte kreisförmige Förderbahn für die Packungen (36) oder Behälter (44) reicht.
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    22. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (66) einen, vorzugsweise stetigen, Uebergang (68) zu der durch das Taschenrad (56) bestimmten kreisförmigen Förderbahn aufweist.
    23. Anlage nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (66) noch über einen Teil der kreisförmigen Förderbahn reicht, wobei der Uebergang (68) in diesem Teilkreisbereich liegt.
    24. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (66) auf ihrer radial aussen liegenden Seite eine radial nach innen gerichtete Leiste (78) aufweist, die innerhalb der Führungsnut eine seitliche Nut (80) bildet.
    25· Anlage nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (70) mindestens angenähert über die ganze Länge der Führungsnut (66) angeordnet sind.
    26. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslassstutzen (64) ein Gasabscheider nachgeschaltet ist.
    27. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschenrad (^6) mindestens unmittelbar vor und nach dem durch die Führungsnut (06) bestimmten Bereich mediumsdicht geführt ist.
    28. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dasr. die die Taschen (58) bildenden Arme (76),
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    in Förderrichtung gesehen, auf ihrer rückwärtigen Seite (76a) entgegen der Förderriehtung geneigt sind auf ihrer vorderen Seite am äusseren Teil (76b) entgegen der Förderrichtung abgeschrägt sind.
    29. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass in Forderrichtung gesehen, zwischen dem Auslassstutzen (64) und dem Einlassstutzen (62) eine Absaugöffnung (74) zum Absaugen der in den Taschen (58) befindlichen Flüssigkeit vorgesehen ist, wobei diese Absaugöffnung vorzugsweise in einer Gehäuseseite (54) und in der Nähe des Bodens der Taschen (58) angeordnet ist.
    30. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassstutzen (62) zur trockenen Einbringung von Packungen (36) oder Behältern (44) ausgebildet ist.
    51. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschenrad (56) in einer mindestens angenähert vertikalen Ebene rotiert.
    52. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassstutzen (62) oben und der Auslassstutzen (64) unten liegen.
    33. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Einla:;::: < hl en.so v/aagrocht aiii cori-ivi, i r t.
    109PU/P1· ;
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    34. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 33 j dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Hauptheizung (27) mit mehreren längs des Pörderkanales (12) im Vorwärm- und/oder Sterilisationsbereich angeordneten, durch einen Temperaturfühler für die Flüssigkeit im Förderkanal gesteuerte Aufheizvorrichtungen (27a, 27b, 27c) aufweist.
    35· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zusatzheizung (2b) mit mehreren längs des Förderkanals (12) im Vorwärm- und/oder Sterilisationsbereich angeordneten, in ihrer Wärmezufuhr einstellbare Aufheizvorrichtungen (28a, 28b, 28c, 28d, 28e), vorzugsweise mittels Ventile (106a, lObb, lObc, 106d, lObe) offenbare Dampfzufuhrstutzen, aufweist, wobei eine Steuervorrichtung (30) vorgesehen ist, welche die Aufheizvorrichtungen in Abhängigkeit von den geförderten Packungen (36) oder Behältern (44) betätigt.
    36. Anlage nach Anspruch 35* dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (30) für jede Aufheizvorrichtung (28a, 28b, 28c, 2öd, 28e) einen Taster aufweist, der auf jede bzw. jeden vorbeigeförderte(n) Packung bzw. Behälter anspricht und einen Impuls zum Einschalten der Aufheizvorrichtungen abgibt.
    37. Anlage nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (30) einen, vorzugsweise hinter der Einlassschleuse (10) angeordneten, Taster (32) aufweist, der bei jeder bzw. jeden vorbeigehende(n) Packung (36) bzw.
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    Behälter (44) einen Impuls an einen Speicher (110) abgibt, der die Impulse speichert und mit einstellbarer Verzögerung nacheinander als Betätigungsimpulse an die Aufheizvorrichtungen (28a bis 28e) abgibt.
    38. Anlage nach Anspruch 37* dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (30) als Speicher (110) eine mit einstellbarer Geschwindigkeit rotierende Scheibe (114) aufweist, die in der Nähe des Umfanges mit einer durchgehenden Reihe von Schaltbolzen (116) besetzt ist, wobei auf einer Seite der Scheibe ein Löschkopf (Il8) liegt, der alle gesetzten Schaltbolzen (ll6b) auf die andere Seite der Scheibe zurückstellt, und wobei auf der anderen Seite der Scheibe ein mit dem Taster (32) gekoppelter, - in■Laufrichtung der Scheibe (114) gesehen - nach dem Löschkopf (118) liegender Setzkopf (120) angeordnet ist, der bei Vorhandensein einer Packung (36) oder eines Behälters (44) mindestens einen Schaltbolzen (II6) auf die Seite des Löschkopfes durchschiebt, wobei auf der Seite des Löschkopfes (II8) längs der Schaltbolzen-Reihe in den Abständen der Aufheizvorrichtungen (28a bis 28e) proportionalen Abständen Schalter. (122a bis 122e) angeordnet sind, die mit den Aufheizvorrichtungen gekoppelt sind und von den gesetzten Schaltbolzen (llGb) geschlossen werden.
    39· Anlage nach Anspruch, 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (30) einen hinter dem ersten Taster (32) liegenden zweiten Taster (34) aufweist, der Impulse an ein Zeitglied (128) abgibt, das bei längerem lückenlosem Durchlauf von Packungen (3o) oder Behältern (44) einen
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    Rückholimpuls an den Löschkopf (llö) abgibt, wodurch der Löschkopf (11Ö) aus seiner Löschstellung zurückbewegt wird.
    40. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschleuse (16) zwischen Sterilisations- (S) und Kühlbereich (K) eine am Ende des Sterilisationsbereiches (S) angeordnete Scheidekammer (130) aufweist, an der eine Druckleitung (26) für die abgetrennte Förderflüssigkeit und eine am Kühlbereich angeschlossene Falleitung (132) für die ausgesonderten Packungen (36) oder Behälter (44) druckdicht angeordnet sind, wobei am Ende der Falleitung ein Zulauf (134) für Kühlflüssigkeit vorgesehen ist.
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