-
Fördereinrichtung für Körbe zur Aufnahme von in dichten Konservendosen
untergebrachten Erzeugnissen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verbesserter
Apparat zur Wärmebehandlung von Erzeugnissen, insbesondere von in -dichten Gefäßen
enthaltenen -Nahrungsmitteln, z. B. Konservendosen. Die Wärmebehandlung ist zur
fortlaufenden Sterilisierung und zweckmäßig auch zur Kühlung und Erwärmung der behandelten
Dosen erforderlich.
-
Die dichten Gefäße werden erfindungsgemäß in rohrförmige Körbe eingeführt,
welche Behandlungsumfriedigungen durchlaufen und mit Hilfe von Gelenkketten befördert
werden, wobei diese Ketten die Verschlußorgane für die Enden der an ihrem Ende offenen
durchbrochenen Körbe bilden, wodurch der Füll- und Entl:eerungsvorgang erleichtert
wird.
-
Die Ketten weisen Laschen auf, die an Gelenkachsen angeschweißt .sind,
welche in ebenfalls mit den Laschender Zwischenglieder .starr verbundenen Hülsen
schwenkbar sind, wobei diese Zwischenglieder und ihre Hülsen zweckniäßig durch Formung
hergestellt werden.
-
Die an denAchsen angeschweißten Laschen lassen auf einer Seite einen
Fortsatz der Achsen vorstehen und tragen außerdem aufgesetzte Finger, welche die
Achse umgeben und mit dieser zusammen eine Art Löffel bilden, auf welchem die Körbe
stabil liegen, wobei diese Löffel das Durchfahren von Kurven erleichtern, wenn die
Bahn der Körbe solche aufweist.
-
Die Verschlußorgane bildenden Ketten laufen in Kurven über Umlenkräder
und liegen in Führungen, die vorzugsweise durch gebogene Bleche gebildet werden,
wobei diese gebogenen Bleche außerdem so
geformt sind, daß sie auch
:eine Führung für die Endender Körbe bilden'-Diese @. .
-
Diese Emden werden durch durch Rippen verstärkte Hülsen gebildet,
.die in zweckmäßiger Weise auf das Ende der die Körbe bildenden zylindrischen durchbrochenen
Wand aufgeschoben sind.
-
Die Erfindung betrifft ferner eine Sterilisiere' anlage'mit den oben
beschriebenen Verschluß- und -Fördermitteln.
-
Bei der ersten Ausführungsform einer derartigen Anlage durchläuft
der Förderweg eine Kammer, in welche Wasserdampf unter Druck eingeführt wird, wobei
der. Eintritt in diese Kammer und der Austritt aus .derselben durch hydraulische
Dichtungen hindurch erfolgen, welche außer einem Dichtungsorgan ,auch Organe zurr
Erwärmung und Abkühlung der behandelten Erzeugnisse bilden.
-
Beider zweitenAusführungsforrri einerderartigen Anlage durchläuft
der Förderweg eine mit erwärmtem und unter Druck stehendem Wasser gefüllte Umfri..ed
gung, wobei die Füllung :dieser Umfriedigung mit warmem Wasser durch Entnahme von
Wasser in einer Ausgleichsreserve effolgt,., deren Volumen wenigstens .gleich dem
der in (die Umfriedigung durch den Förderer eingeführten Körper ist, wenn dieser
Förderer vollständig besetzt ist, wobei diese Au:s@gleichsreserve ihrerseits durch
den Überlauf dieser Umfriedigun@g gespeist wird. Diese unter einem hydraulischen
Druck stehende Umfriedigung .steht mit einer Kühlkolonne über einen isolierenden
Stöpsel aus einem unter Druck stehenden Gas in Verbindung.
-
Die beiden Ausführungsformen einer derartigen Anlage weisen ferner
erfindungsgemäß eine Stelle zum Hinausziehen der durchbrochenen Körbe aus der Förderkette
sowie zur Entleerung :und zur Füllung dieser Körbe und zur Einführung der gefüllten
Körbe in :den Förderkreis auf, wobei das Hinausziehen, die Entleerung und die Füllung
und die Wiedereinführung - synchron gesteuert werden. - -Die Erfindung isst nachstehend
beispielshalber unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erllätutert. Fig. i ist eine
Seitenansicht der ein Verschlußorgan Kette in der Nähe des Endes eines durchbrochenen
Korbes .unter Wegbrzchung und finit teilweisem Schnitt von Teilen; -Fig. 2 zeigteine
der Fig. i entsprechende Vorderansicht; Eig. 3 zeigt im Schnitt einen mit Verschlußorgane
bildenden Ketten versehenen, zwischen Führungen umlaufenden Korb.; Fi.g. 4, zeigt
ein Schema der Stelle zum Anhalten der Körbe; Fig. 5 zeigt, schematisch im Grun@driß
die Station zum Anhalten der Körbe; Fig. 6 ist eine. Profilansicht der Stößel; Fig.
7 ist eine Ansicht auf das Ende der in Fig. 5 gezeigten Anordnung; Fig. 8 ist eine
schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer mit unter Druck stehendem
Dampf arbeitenden Sterilisieranliage; Fig, 9 ist eine entsprechen-de Ansicht
von oben; Fig. io ist eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform
einer mit unter Druck stehendem warmem Wasser .arbeitenden Sterilisieranlage.
-
Die Kette weist ein vorzugsweise gegossenes Glied i auf, welches mit
den Seitenhaschen starr verbundene Gelenkhülsen 2 aufweist. D@icees Glied kann auch
durch Anschweißen der Hülsen .2 an die Laschen hergestellt werden. Die Hülsen nehmen
Achsen 3 auf, an ' welche Seitenlaschen q. angeschweißt sind. Eine der Achsen 3
steht über die entsprechende Lasche vor, um einen Haltefinger 5 zu bilden. In .der
Nähe des Fingers 5 sind Finger 6 aufgesetzt; z. B. aufgeschweißt, welche -gegenüber
dem Finger 5 etwas verschoben sind, und zwar so, daß die Gesamtheit dieser Finger
eine konkave Stützfläche zur Aufnahme des äußersten Endes eines Förderkorbes 7 mit
durchbrochenen Wänden bildet. Dieser Förderkorb wird an seinen Enden durch mit Rippen
versehene Hülsen 8 verstärkt, welche auf die Enden der durchbrochenen Wände aufgeschoben
sind. Die so gebildete Kette ist um -die Gelenkachsern herum nachgiebig, aber besonders
steif in der zu diesen senkrechten Richtung. Die Laschen q. der Kette verschließen
die Ausgänge der von dieser Kette auf einem Förderweg beförderten Körbe 7, ohne
daß eine andere Verschlu.ßvorrichtung vorgesehen werden muß.
-
Die Ketten 9 und io (Fig. 3), welche die-Enden der durch die. Finger
-5, 6 gehaltenen Körbe umrahmen, laufen an den Biegungen das Förderkreises über
Umlenkrollen. Auf den geraden Strecken sowie in den Kurven `verden die Ketten zweckmäßig
in Führungen i i geführt, welche durch Schienen aus gebogenem Blech gebildet werden.
Diese Schienen sind mit seitlichen Ansätzen i2 versehen, welche über die Enden (der
durchbrochenen Körbe 7 oder die Enden der Verstfärkunigshül,sen greifen, so daß
diese nicht aus den Führungen herausspringen können. In :den geraden Strecken, wie
in Fig. 2 und auf der linken Seite -der Fig. 4. (aufsteigende Richtung) ersichtlich,
werden !somit die Körbe 7 von den Fingern 5 -und 6 gehalten, ohne oder fast ohne
die Führunigswände zu berühren, was die Verkleinerung ,der für den Antrieb :der
Kette erforderlichen Antriebskraft ;gestattet. Auf denabwärts führenden geraden
Strecken werden die Körbe 7 durch die Ansätze 12 geführt, wodurch Reibung entsteht.
In Wirklichkeit ruhen die Körbe 7 auf dän gewölbten Teilen der durch die Finger
5 und 6 gebildeten Löffel und können (daher mit Leichtigkeit rollen. Die gewölbte
Form dieser Löffel schafft übrigens zusätzliche Führungspunkte, welche .den Körben
leim Durchfahren von Kurven der Führungen 12 helfen, wobei leim Fortschreiten in
der Pfeilrichtung die Löffel an dem Hinterende der Laschen liegen.
-
Man sieht, daß dank dieser Verschlußorgane bildenden Ketten die Dosen
nicht aus den an ihren Enden offenen Körben herausragen und schädlichd Reibungen
erzeugen k@nne:n..
-
Die die oben beschriebenen, Verschlußorgane bildenden Ketten benutzenden
Fördereinrichtungen
bewegen sich im allgeni, Aien dauernd, so daß
an einer Stelle der Bahn eine Station zum Anhalten der Körbe vorgesehen lverden
muß. Diese Station ist nachstehend unter Bezugnahme in Fig. d. bis 7 beschrieben.
-
Die Förderketten, z. B. die Kette 9, werden durch Öffnungen 13 eines
Bodens 1d. geführt, welcher die Körbe 7 zurückhält. Die Kette 9 läuft über Umlenkräder
15, 15@ und,durchdringt :den Boden 1d, wieder an der Stelle der Wiederaufnahme der
Körbe. In der absteigenden Führung 15v ruhen die Körbe 7 auf den konvexen Teilen
der durch die Finger 5, 6 gebildeten Löffel und `werden periodisch aus der Kette
durch Druckstücke 16 ausgetrieben, welche eine durch Nocken gesteuerte hin und her
gehende Bewegung oder eine gleichmäßige Drehbewegung ausführen, wobei die Konvexität
der Löffel übrigens diese Entnahme der Körbe begünstigt. Während die Kette ihre
gleichmäßige Bewegung fortsetzt, werden die Körbe 7 neben:einanderliegend auf dem
Boden 1j, festgehalten. Diese Körbe 7 kommen vor Ausstoß- und Einführungsstößel
17 bzw. 18, die sich in ihrer Länge um eine Strecke unterscheiden, die gleich der
Länge eines Korbes ist. Die Achsen dieser Ausstoßstößel sind um eine Entfernung
voneinander entfernt, die gleich dem Durchmesser eines Korbes ist. Sie sind an einem
Schlitten 1g befestigt, der sich unter der Einwirkung eines Kettenantriebs auf Schienen
2o verstellen kann. Dieser Antrieb besteht aus einer geschlossenen Kette 21, die
in einer zu der Ebene der Schienen 2o parallelen Ebene über we der 22 und :23 läuft.
Die Kette trägt einen z ei Rä in einen an einem Fortsatz 25 des Schlittens angebrachten
Schlitz eingeführten Antriebsfinger 24. Die Kette ist zweckmäßig doppelt ausgebildet,
um der Wirkung des Antriebsfingers mehr Kraft zu verleihen. Dem Schlitten 1g wird
so eine hin und her gehende Bewegung erteilt, welche :die Einführung des Stöße:is
17 in den zu entleerenden Korb und :das Ausstoßen seines Inhalts bewirkt, welcher
auf ein Abfuhrband 26 fällt.
-
Während dieser Zeit trifft der Stößel 1:8 auf einen Stapel von Konservendosen,
welche in einer Rinne 27 angeordnet sind, die an ihrem Ende mit einer dem nächsten
bei einem vorhergehenden Vorgang entleerten Korb gegenüberliegenden Rutsche versehen
ist.
-
Die Rinne 27 wird von einem glatten Zubringer 28 gespeist, dessen
Rinne normalerweise durch eine Klappe 29 verschlossen wird, welche sich für den
Durchtritt der erforderlichen Zahl von Konservendosen öffnet, wobei diese Dosen
hintereinander auf einer festen, zu der Rinne 27 parallelen Schiene 30 abgelegt
werden.
-
Ein sich hebendes, eine hin und her gehende Bewegung ausführendes
Druckstück 31 stößt die hinter; inanderliegenden Dosen nach der Seite von der Schiene
30 in die Rinne 27. Dieses Druckstück kann eine eine gleichmäßige Drehbewegung
ausführende Schaufel sein. Alle diese :durch geeignete, nicht dargestellte Vorrichtungen
sychron angetriebenen Organe arbeiten mit der durch die Vorschubder der #Ierschlußorgane
bildnd:en
Ketten bestimmten Frequenz. Der auf den eine ge- |
eignete Zahl von Dosen enthaltenden Stapel treffende |
Stößel 18 führt diesen in den erwähnten leeren Korb |
ein. Die eine Schwenkbe-,vegung ausführenden |
Druckstücke 16 übertragen ihre Bewegung von |
einem Korb auf den anderen auf dem Boden rd, und |
bringen den äußersten Korb auf diesem Boden auf |
die Löffel des entsprechenden Trums 32 der Kette 9 |
in der entsprechenden Führung 33. |
D,e oben beschriebenen Vorrichtungen sind |
zweckmäßig für Anlagen zum Sterilisieren von |
Konsiervendosen durch Wärmebehandlung der- |
,selben verwendbar. |
Wie aus Fig. K ersichtlich, weist die Anlage eine |
Entnahme- und Ladestelle auf, deren Boden 1.4 auf |
der Höhe eines Etagenfußbodens 40 liegt. Die Ver- |
schlußorgane bildenden Ketten g führen die Körbe 7 |
in eine Kolonne .a.9, welche bis zu :dem Fußteil der |
auf Fundamenten 45 ruhenden Anlage führt. Am |
Fuß dieser mit Wasser gefüllten Kolonne befindet |
sich ein unter Wasser liegendes Umlenkra.d48, |
welches die Ketten 9 zu dem Eingang einer mit |
unter Druck stehendem Wasserdampf gefüllten |
Umfriedig un!g 47 führt. |
Die Kette 9 durchläuft einen Wellenweg in der |
Umfriedigung :I7 und tritt aus :dieser über ein Um- |
lenkrad 46 aus, welches am Fuß einer ebenfalls mit |
Wasser gefüllten Kolonne 44 liegt, um zu der Ent- |
nahmestelle nach Durchgang durch :.den Behälter .41 |
auf einem durch die Zwischenwände 42 und 43 be- |
stimmten wellenförmigen Weg zurückzukehren. |
Der Boden 5o der Umfriedigung 47 liegt über |
dem Wasserspiegel der Einführungs- und Aus- |
führungskolonne .j.4 bzw. d:9, wobei dieser Spiegel |
durch den Dampfdruck bestimmt wird. Die den |
Boden dieser Kolonne bildenden Wasserbehälter |
stehen durch ein Rohr 51 miteinander in Verbin- |
dung, welches außerdem mit einer einen Schwimmer |
53 enthaltenden Kammer 52 in Verbindung steht. |
Dieser Schwimmer ist durch eine nicht dargestellte |
Steuerung mit einem Ventil 54 verbunden, welches |
die Zufuhr des unter Druck stehenden Dampfes zu |
der Umfriedigung .47 durch eine Leitung 55 regelt. |
Die obige Anlage arbeitet folgendermaßen: Die |
in den Kreislauf eingeführten kalten Dosen gehen |
in der Kolonne @;.g abwärts, wobei sie sich allmäh- |
lich durch Berührung mit dem Wasser erwärmen, |
dessen Temperatur bis zu einem entsprechenden |
Höchstwert an der Trennfläche zwischen diesem |
Wasser und dem 'Dampf der Umfriedigung 47 zu- |
nimmt. Die Dosen kommen warm aus der Um- |
friedigung und treffen auf das kalte Wasser der |
Kolonne 44. Dieses Wasser erwärmt sich allmäh- |
lich unter Aufnahme der Wärme der Dosen, welche |
lauwarm an der Spitze dieser Kolonne austreten. |
Sie kühlen sich vollständig in dem gewundenen |
Weg des Behälters 41 ab. Das kalte. Wässer tritt |
bei 8o ein, erwärmt sich unter Kühlung der Dosen |
von 8o-5i, kühlt sich unter Erwärmung der Dosen |
von 51-81 ab und tritt bei 8r aus. Diese vollständige |
Gegenstromanordnung gewährleistet den besten |
thermischen Wirkungsgrad. Falls nicht genügend |
Kühlwasser zur Verfüung steht oder bei Vor- |
C, |
handensein eines Ätzwirkungen hervorrufenden Wassers ist es zweckmäßig,
das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf umlaufen zu lassen, indem man es von
8r nach Kühlung in einem geeigneten Apparat nach $o zurückführt.
-
Wenn,das Wasser in der Kammer 52 zu steigen sucht, bewirkt der Schwimmer
53 die Öffnung des Ventils 5¢, und umgekehrt. Das Steigendes Wassers entspricht
einem Sinken ;des Dampfdrucks und somit einem Sinken der Temperatur, welche durch
Zufuhr von frischem Dampf wieder erhöht wird. Man sieht aus Fig. 8, daß alle Wege
senkrecht liegen, wodurch die Durchrüttelung (der Gefäße während ihrer Behandlung
so gering wie möglich wird, was für gewisse Erzeugnisse; wie Erbsen-und Fischkonserven,
günstig ist.
-
Die Umfriedigungen und Kolonnen sind mit Hilfe von ringförmigen Trägern
armiert, um sie (druckfest zu machen, wobei diese Träger um so näher beieinanderliegen,
je größer die Drücke sind.
-
Wie man aus Fig. To ersieht, kann die Sterilics.ieranlege die Bauart
aufweisen, bei welcher die erreichte Temperatur unaibhängg von einem Gegendruck
ist, der auf die Konservendosen zur Ver-Wnderung ihres Quellens ausgeübt wird. Während
bei der Anlage zur Sterilisierung durch Dampf der außen auf die Dosen ausgeübte
Druck zwangsweise von der, erreichten Temperatur abhängt, kann man bei der Sterilisierung
der Dosen mit heißem Wasser auf diese einen Druck ausüben, der größer als, der der
Dampfspannung bei der betrachteten Temperatur ist.
-
Hierfür weist der Umlaufweg eine Einführungskolonne 6o auf, welche
die Dosen zu einem Wellenweg in einer Umfriedigung 6 1 führt. Dieser Wellenweg
endigt an einer Ausgangskolonne 62, welche einen durch einen durch ein isolierendes
Gas gebildeten Riegel 63 unterbrochenen umgekehrten Siphon bildet. Der zweite
Schenkel 6q.dieses Siphons endigt an einer Umfriedigung 6-5 mit einem durch Zwischenwände
6:6 gebildeten Wellenweg, welcher in eine Ausgangskolenne 67 übergeht. Die Kolonne
67 wird mit bei 8o eintretendem kaltem Wasser gespeist. Die Umfriedigung
6,5 ist mit einem Ausgleichsrohr 68 für die Abfuhr des bei 81
austretenden
warmen Wassers versehen. Die Umfriediaung 6 1 wird mit warmem Wasser durch
einen Dampfinjektor 69 gespeist, welcher Dampf durch eine Leitung 70 und
Wasser durch eine Leitung 71
erhält. Dieser Injektor ist an dem unteren Teil
(der Umfriedigung 61 angeordnet.
-
Die Leitung 7,1 wird mit Wasser @dürch einen Behälter 72 gespeist,
in welchen sich der obere Überlauf 8a der Kolonne 6o ergießt, wobei das Volumen
dieses Behälters 72 wenigstens .gleich dem Volumen der zu,sterilisierendenErzeugnis@se
ist; welche in die Umfriedigung 61 eingeführt werden können, wenn (die Kette 9 vollständig
mit vollen Körben 7 besetzt ist. Die Höhe der Kolonne 6o bestimmt !den Druck in
:der Umfriedi.gung 61 unabhängig von der in dieser herrschenden Temperatur, so .daß
das Quellen der Dosen hierdurch begrenzt werden kann. Diese Umfriedigung kann übrigens
durch eine an ihrem unteren Teil angeordnete Dampfrohrschlange beheizt -werden.
Bei ihrer Abwärtsbewegung Inder Kolonne 6o werden die Dosen einer methodischen Vorwärmungunterworfen.
Die Wege verlaufen in der Umfrie.digung 61 waagerecht,. was eine dauernde Drehung
oder Behälter zur Folge hat, welche für gewi sse Erzeugnisse, wie geschälte Tomaten,
Milch usw., vorteilhaft ist.
-
Durch den Durchgang,durch ,den Riegqel 63 verlassen die Dosen die
Sterilisierumfriedigung und gelangen in idie Umfriedi;gung 65, wo ihre Abkühlung
erfolgt, auf welche die Kolonne 67 folgt, wo diese Abkühlung zu Ende geführt wird.
Die Wassersäule in den Kolonnen 67 und 68 ist ebenso hoch wie die in der Kolonne
6'a, wodurch das Gleichgewicht der Spiegelhöhen in dem Riegel 63 aufrechterhalten
wird. Dieser Riegel kann gegebenenfalls zur Unterbrechung durch ein Rohr 83 mit
Druckluft gespeist werden.
-
Sowohl die Kolonnen 44 und 49 der Fig. 8 wie die Kolonne 67 der Fig.
z.o werden so eng wie möglich ausgeführt, damit die Körbe möglichst nahe an den
Wänden vorbeilaufen, so daß die Bildung von Wasserströmungen durch Diehtigkeitsunterschiede
verhindert wird, welche das richtige Arbeiten der thermischen Gegenströme beeinträchtigen
würden.