DE3121783A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von koerpern, insbesondere von mit gut gefuellten packungen - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren von koerpern, insbesondere von mit gut gefuellten packungenInfo
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Description
α ·
DIPL-ING. WILHELMSTELLRECHTM.Sc " ·*·· *.."*;.' ' J I O 1 O 1 H Q
DIPL.-PHYS. DR. DIETER GRIESSBACH O 1 ^. I / V ν/
DIPL-PHYS. WALTER HAECKER
DIPL-PHYS. DR. ULRICH BÖHME
DIPL-PHYS. DR. ULRICH BÖHME
PATENTANWÄLTE
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGART 1 _ 6 -
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGART 1 _ 6 -
Vorrichtung zum Ueberfuhren von Körpern, insbesondere von
mit Gut gefüllten Packungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der CH-PS 502 774 bekannt. Dort besteht der Rotor aus
einem Taschenrad, mit radial angeordneten Kammern, die über einen radial mündenden Einlassstutzen gefüllt und über einen
tangential angeschlossenen Auslassstutzen entleert werden. Jede Kammer ist nur zur Aufnahme eines Körpers geeignet.
Nachteilig dabei ist es, dass diese radiale Einführung der Körper in die Kammern leicht zu Störungen führt, die zumindest
eine Beschädigung der- Körper wenn nicht ein Blockieren
des Rotors zur Folge haben. Aehnliche Probleme bestehen auch beim Auswerfen der Körper aus den Kammern des Rotors in den
Auslassstutzen. Hierzu münden im Bereich der Auslassstation Zufuhrleitungen für einen Flüssigkeitsstrom zum Ausstossen
der Körper in eine Aufnahmerinne die tangential zum Rotorumfang verläuft. Der Flüssigkeitsstrom soll ein Einrasten der
Körper in die Rinne bewirken, wobei dann das weitere Ausstossen durch den Flüssigkeitsstrom in Verbindung mit den Wänden
der Kammern erfolgt, Auch diese Massnahmen geben zu Störungen
Anlass, die ein Beschädigen der Körper und gegebenfalls
Blockieren des Rotors zur Folge haben. Die mit dem Füllen und Entleeren des Rotors verbundenen Schwierigkeiten haben
auch zur Folge, dass die Leistung der Vorrichtung sehr begrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass einerseits Störungen vermieden
werden und die Leistung der Vorrichtung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, dass die Kammer in Richtung der Rotationsachse des Rotors angeordnet und durchströmbar sind, und der Einlassstutzen
sowie der Auslassstutzen koaxial zur Achse der angeschlossenen Kammer münden, ergibt sich eine einfache Synchronisation
der Kammer an dem Einlass- bzw. Auslassstutzen. Dadurch
ergibt sich eine geradlinige Bewegung des Körpers beim Einführen bzw. Ausstossen sowie in der Kammer, wodurch das
Einführen bzw. Ausstossen des Körpers wesentlich vereinfacht und erleichtert wird. Insbesondere am Auslassstutzen kann
der zum Ausstossen des Körpers aus der Kammer dienende Flüssigkeitsstrom direkt in Förderrichtung auf den jeweils auszustossenden
Körper einwirken, so dass ohne zusätzliche mechanische Hilfsmittel, ein direktes und einwandfreies Ausstossen
des Körpers aus der Kammer möglich ist. Dadurch erhöht sich nicht.nur die Sicherheit beim Füllen und Entleeren der
Kammer, sondern es sind auch wesentlich höhere Leistungen möglich. Ausserdem ist die Vorrichtung für Körper verschiedener
Formgebungen geeignet und lässt sich insbesondere auch einfach und Schnellauf Körper mit abweichender Formgebung
umstellen. Schliesslich zeichnet sich die Vorrichtung noch
durch einen äusserst einfachen und damit preiswerten Aufbau aus, da im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen auf komplizierte
Bauteile an dem Einlass- bzw. Auslassstutzen verzichtet werden kann und der Aufbau des Rotors einfacher ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Vorrichtung werden in' den Ansprüchen 2 bis 25 umschrieben.
Es ist möglich, dass der Einlassstutzen und der Auslassstutzen an der gleichen Seite der Vorrichtung angeordnet sind,
so dass die Förderrichtung des Auslassstutzens jener des Einlassstutzens entgegengesetzt ist. Vorteilhafter ist jedoch
-Q-
eine Ausbildung nach Anspruch 2, da dann in den Kammern keine Umkehr der Förderrichtung stattfinden muss, s.o dass die
einmal eingenommene Lage des Körpers beibehalten wird, wodurch sich die Gefahr eines allfälligen Staus weiter vermindert.
Im einfachsten Fall kann die Vorrichtung gemäss Anspruch 3
einen Rotor mit mindestens zwei vorzugsweise um 180 winkelversetzte Kammern aufweisen. Vorteilhafterweise sind jedoch
gemäss Anspruch 4 ; mehrere längs eines Teilkreises verteilte Kammern vorhanden. Dies ermöglicht eine Ausbildung nach
Anspruch 5.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Kammer umschreibt Anspruch 6. Dabei kann das Rohrstück mit den Stirnwänden des
Rotors verschweisst sein. Um das Auswechseln zu erleichtern, weist ein solches Rohrstück jedoch Flansche aufj die mit den
Stirnwänden verschraubt sind. Eine besonders einfache Ausgestaltung
des Rotors mit mehreren Kammern umschreibt Anspruch 7. In diesem Falle weisen die Kammern den Querschnitt
eines Ringelementes auf, so dass die Querschnittsform eine geringe Abweichung von der Querschnittsform des zu transportierenden
Körpers haben kann. Dies spielt jedoch keine Rolle, wenn der Radius der zylindrischen Mäntel des Rotors ausreichend
gross ist und vorzugsweise der Querschnitt des Einlassstutzens kleiner und der Querschnitt des Auslassstutzens
grosser ist als der Querschnitt der Kammer.
Der Querschnitt der Kammern kann kreisförmig sein, so dass .rotatiorisförmige Körper längs ihrer Rotationsachse durch die
Kammern gefördert werden können. Von Vorteil ist jedoch eine Ausbildung der Kammern gemäss Anspruch 8. In einer solchen
Kammer können rotationsförmige Körper mit ihren Rotationsachsen quer zur Richtung der Kammer gefördert werden. Dies er-
leichtert die Förderung, ■ da solche Körper durch die Kammer
rollen können. Diese Ausbildung der Kammer ermöglicht insbesondere
auch eine Ausgestaltung nach den Ansprüchen 9 und insbesondere 10 und 11, wodurch der Kammerquerschnitt auf
einfache Weise auf Körper verschiedener Formgebung eingestellt werden kann. Die Förderung der Körper in der Kammer
wird durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 erleichtert, da so die Reibung der Körper an der Wandung der Kammer verringert
wird. Dies spielt insbesondere dort eine Rolle, wo die Körper nicht durch die Kammer rollen,' sondern gleiten.
Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht eine besonders einfache Ausgestaltung der Dichtungen zwischen dem Rotor und dem
Gehäuse. Diese kann beispielsweise gemäss Anspruch 13 ausgebildet
sein, wobei dann jeglicher Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern und den Stutzen vermieden wird, Es ist hingegen
auch eine Ausbildung nach Anspruch 14 möglich, die einen gewissen Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern
gestattet. Eine solche Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Rotor mit einer Vielzahl von Kammern längs
eines Teilkreises ausgestattet ist und die Kammern praktisch Seite an Seite liegen, wie dies beispielsweise bei einer Ausbildung
des Rotors nach Anspruch 7 der Fall ist. Dadurch wird eine allmähliche Füllung der Kammern mit Flüssigkeit
zwischen dem Einlassstutzen und dem Auslassstutzen beziehungsweise eine allmähliche Entleerung der Kammern von der
Flüssigkeit zwischen dem Auslassstutzen und dem Einlassstutzen unterstützt.
Die Kammer kann jeweils zur Aufnahme nur eines Körpers ausgestaltet
sein, von Vorteil ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 15.
Die Kammer kann bezüglich der Rotorachse geneigt angeordnet sein, von Vorteil ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch
16. _ .
Die Förderung des Körpers von dem Einlassstutzen zum Auslassstutzen
kann.durch eine Ausbildung nach Anspruch 17 unterstützt werden. Ist der zu fördernde Körper spezifisch schwerer
als der Flüssigkeitsstrom, so ist die Neigung der Kammerachse in Förderrichtung fallend. Ist der zu fördernde Körper
hingegen spezifisch leichter, so ist die Neigung der Kammerachse steigend. Sind der Einlassstutzen und der Auslassstutzen
an verschiedenen Seiten des Rotors angeschlossen, so sind die Kammern zweckmässigerweise nach Anspruch 16 angeordnet
und die Rotorachse entsprechend geneigt. Sind der Einlassstutzen und der Auslassstutzen hingegen auf gleicher Seite
des Rotors angeordnet, so liegt die Rotorachse vorzugsweise horizontal und die Kammeraehsen sind entsprechend zur Rotorachse
geneigt. Die Grosse des Neigungswinkels richtet sich nach der Form und Förderung des Körpers. In besonderen
Fällen kann die Neigung der Kammerachse auch bis zu 90° zur Horizontalen betragen. Bei,einem rotationsförmigen Körper,
der die Vorrichtung, rollend durchwandert, ist ein kleiner Neigungswinkel ausreichend. Wenn jedoch die Formkörper durch
die Vorrichtung gleiten, so ist ein grösserer Neigungswinkel erforderlich, je nach der Reibung des Körpers in den Kammern
und Stutzen. Das Füllen und Entleeren der Kammer kann bei besonders schwerden Körpern gegebenenfalls durch eine Ausbildung
nach Anspruch 18 unterstützt werden.
Die Aufgabe der Körper an die Vorrichtung kann im einfachsten Falle durch eine Aufgaberinne erfolgen. Eine Ausgestaltung
nach Anspruch 19 und insbesondere nach Anspruch 20 ist jedoch von Vorteil. In letzterem Falle können die Förderleistung
des zusätzlichen Flüssigkeitsstromes sowie die Abstände D. und Dp so aufeinander abgestimmt sein, dass die Körper
im Leitungsabschnitt D. eine grössere Geschwindigkeit erfahren
als in der zurückliegenden Speiseleitung. Auf diese Weise wird erreicht, dass die an dem Einlassstutzen angeschlossene
Kammer jeweils schnell mit Körpern gefüllt wird und eine
Förderlücke entsteht, welche für den Drehschritt des Rotors zum Anschluss der nächsten Kammer an den Einlassstutzen
ausgenützt werden kann.
Zur Ueberwachung der Vorrichtung ist diese zweckmässigerweise
nach Anspruch 21 ausgestaltet, wobei eine Ausbildung des . Sichtfensters nach Anspruch 22 besonders bevorzugt ist.
Der zum Ausstossen der Körper aus der Vorrichtung dienende Flüssigkeitsstrom kann gleichzeitig zur Weiterförderung der
Körper in einem an den Auslassstutzen angeschlossenen System dienen. Von Vorteil ist jedoch eine Ausgestaltung nach An-·
spruch 23, so dass für das Ausstossen der Körper aus der Vorrichtung ein spezieller FlUssigkeitskreislauf· vorhanden ist,
der mit einem grösseren Durchsatz des Flüssigkeitsstromes arbeiten kann, als er für das angeschlossene System erforderlich
ist.
Die Vorrichtung kann lediglich als Schleuse dienen, um beispielsweise einen Körper in ein System einzuschleusen, aus
einem System auszuschleusen oder innerhalb eines Systems von einem Abschnitt in einen anderen Abschnitt überzuführen. Dabei
können die Druck- und/oder Temperaturyerhältnisse an dem Einlassstutzen und an dem Auslassstutzen gleich oder verschieden
sein. Dabei kann das Druckgefälle gleich, ansteigend oder auch abfallen sein. Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Vorrichtung nach Anspruch 24 kann diese jedoch direkt zur Behandlung eines Körpers dienen. Dabei kann
sie gemäss Anspruch 25 sowohl als Heiz- und/oder als Kühleinrichtung ausgebildet sein. Dementsprechend lassen sich an
den entsprechenden Einlass- und/oder Auslassöffnungen zum
Heizen und/oder Kühlen dienende, entsprechend konditionierte
Medien zuführen. So können an den Einlass- und/oder Auslassöffnungen konditionierte Flüssigkeiten oder Gase ein- bzw.
ausgeführt werden.
Die Vorrichtung ist für Körper der verschiedensten Art und Form geeignet. Insbesondere können die Körper'aus mit Gut
gefüllten Packungen bestehen, so beispielsweise aus mit Nahrungsmittel gefüllte Dosen, die sterilisiert werden sollen.
Die Körper können auch Behälter sein, die mit Lochungen versehen sind, um zu behandelnde Körper anderer Art. aufzunehmen.
So kann ein solcher Körper beispielsweise eine Gebinde sein, das mit zu behandelnden Packungen gefüllt ist.
Das Anwendungsgebiet der Vorrichtung ist sehr vielfältig.
So kann die Vorrichtung in der pharmazeutischen Industrie, chemischen Industrie, Textilindustrie und insbesondere Nahrungsmittel-Industrie
zum Einsatz kommen.
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Figur 1: eine Vorrichtung in schematischer, schaubildlicher und auseinandergezogener Darstellung;
Figur 2: den Anschluss einer Kammer eines Rotors an eine Zufuhrleitung im Ausschnitt und im Querschnitt;
Figur 3: eine Kammer mit einem Einsatz im Querschnitt;
Figur 4: eine Kammer mit einem verstellbaren Einsatz im Querschnitt; . ■
Figur 5: eine Kammer mit einem Einsatz und einem Sichtfenster im Querschnitt;
Figur 6: die Kammeraufteilung eines weiteren Rotors im Querschnitt;
Figur'7: den Anschluss einer Kammer des Rotors nach Figur
6 an einen Stutzen im Querschnitt;
Figur 8: die Funktion einer Vorrichtung mit einem Rotor
gemäss Figur 6;
Figur 9:. eine Vorrichtung mit einem eigenen Flüssigkeitskreislauf
zum Ausstossen der Körper;
Figur 1.0: eine Vorrichtung mit einer hydraulischen Aufgabevorrichtung
für die Körper;
Figur 11: die Verwendung der Vorrichtung als Einlassschleuse in eine Sterilisieranlage;
Figur 12: die Verwendung mehrerer Vorrichtungen in einer
mehrteiligen Sterilisieranlage;
Figur 13: ■ einen mehrere Stationen durchlaufenden Rotor
einer-Vorrichtung, in Stirnansicht und in schematischer
Darstellung^ und
Figur 14: das Funktionsschema der Vorrichtung der Figur 13.
Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Ueberführen von Körpern von einem Einlassstutzen
2, der als Aufnahmerinne ausgebildet ist, zu einem Auslassstutzen 4, der beispielsweise an eine Sterilisieranlage angeschlossen
ist. Die Vorrichtung enthält einen Rotor 6, der
im vorliegenden Beispiel zwei um 180 winkelversetzte Kammern K aufweist, die als Rohre mit rechteckigem Querschnitt
ausgebildet sind und zwischen zwei Stirnwänden 8 und 10 verlaufen. Der Rotor 6 enthält eine Rotorachse 12, die
von einem Motor 14 angetrieben wird. Der Rotor 6 ist in einem
Gehäuse 16 angeordnet, welches die Stirnwände 18 und 20 enthält, die mit den Stirnwänden 8 und 10 des Rotors 6 zusammenwirken.
In der rückwärtigen Stirnwand 18 ist der Einlassstutzen 2 angeordne.t sowie um 180 versetzt eine Zufuhrleitung
22 zur Zufuhr eines Flüssigkeitsstromes in die jeweils angeschlossene Kammer K. Dieser Flüssigkeitsstrom dient zum
Ausstossen eines Körpers aus der Kammer in den Auslassstut-
zen 4.. Letzterer ist an der vorderen Stirnwand 20 des Gehäuses
16 angeordnet. An der Stirnwand 20 ist weiter um 180 zum Auslassstutzen 4 versetzt eine weitere Leitung .24 angebracht,
die mit der Kammer K zusammenwirkt, die gerade an dem Einlassstutzen 2 anliegt.
Die Kammern K liegen parallel zur Rotorachse 12. Der Einlassstutzen
2 ist jeweils koaxial zur angeschlossenen Kammer K ausgerichtet. Das gleiche gilt auch für die Leitung 24.-Ebenso
sind der Auslassstutzen 4 und die Zufuhrleitung 22 koaxial zur jeweils angeschlossenen Kammer K ausgerichtet. Die
ganze Vorrichtung ist vorzugsweise unter einem Winkel von" 5 bis 45° zur Horizontalen geneigt und zwar in Förderrichtung
abfallend. Die Kammern K dienen jeweils zur Aufnahme mehrerer hintereinander angeordneter Körper, die nicht im
einzelnen dargestellt sind. Diese Körper, die beispielsweise eine zylindrische Form haben und mit Nahrungsmitteln gefüllte
Packungen sein können, werden in. den als-Rinne ausgebildeten
Einlassstutzen 2 eingelegt und zwar so, dass ihre Rotationsachse quer .zur Förderrichtung liegt. Ist die Vorrich-
tung in Förderrichtung geneigt, so rollen die Körper jeweils in die angeschlossene Kammer K, die jeweils vor dem Füllen
mit Körpern über die Leitung 24 vonFlüssigkeit, z.B. Wasser, entleert werden. Sobald die Kammer K gefüllt ist, wird der
Rotor 6 um 180° geschwenkt, so dass die gefüllte Kammer mit dem Auslassstutzen 4 übereinstimmt. Nunmehr wird durch die
Zuführleitung 22 ein Flüssigkeitsstrom in die angeschlossene Kammer K eingebracht, der die Körper in.den Einlassstutzen 4
ausstösst. Dieser Flüssigkeitsstrom kann beispielsweise temperiertes Wasser sein, um in den Auslassstutzen 4 eingebrachte
Körper zu konditionieren. Während des Ausstossvorganges wird die mit dem Einlassstutzen 'zusammenwirkende Kammer K
mit Körpern gefüllt.
Anstelle der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung mit zwei Kammern, kann der Rotor auch mehrere längs eines Teilkreises
verteilte Kammern aufweisen. Die Weiterbewegung des Rotors erfolgt dann jeweils entsprechend dem Winkelabstand der Kammern
im Rotor. Zur Beschleunigung des Ausstossvorganges kann beispielsweise in einer Stellung zwischen jener des Einlassstutzens
2 und des Auslassstutzens 4 an der rückwärtigen Stirnwand 18 eine weitere Zuleitung 26 angeschlossen sein,
mit der die zunächst leeren Kammern bereits mit Flüssigkeit vorgefüllt werden können. Ebenfalls kann an der vorderen
Stirnwand 20 eine Ableitung 28 angeschlossen sein, mit der nach dem Auslassstutzen die mit Flüssigkeit gefüllten Kammern
zumindest teilweise vorentleert werden können.
Einzelheiten der Vorrichtung sind in den Figuren 2 bis 5 dargestellt.
Die Figur 2 zeigt den Anschluss der Zufuhrleitung 22 am Gehäuse
16 und das Zusammenwirken mit einer angeschlossenen Kammer K. Die Zufuhrleitung 22 enthält einen angeschweissten
Flansch 30, der über einen Dichtungsring 32 an der rückwär-
tigen Stirnwand 18 anliegt und mittels Schrauben 34 angepresst
und festgehalten wird. Die Zufuhrleitung 22 mündet in einer mit -der rückwärtigen Stirnwand 18 zusammenwirkenden
Druckscheibe 36, die eine längs des Teilkreises der Kammern verlaufende Dichtungsscheibe 38 trägt, welche eine dem Anschlussquerschnitt
entsprechende Oeffnung 40 aufweist. Diese Dichtungsscheibe '38 wirkt mit einer weiteren Dichtungsscheibe
42 an der Stirnwand 8 des Rotors 6 zusammen. Auch die Dichtungsscheibe 4 enthält eine Oeffnung 44, welche dem Querschnitt
der Kammer K entspricht. In der Zufuhrleitung 22 ist ein Einsatz 46 angeordnet, um ihren Querschnitt auf jenen
der Kammer K abzustimmen. ■" ■
Die Kammer K ist mit einem Einsatz 48 versehen, der gemäss
Figur 5 aus einer U-förmigen Schiene 50 besteht, an der über ein Distanzstück 52 ein Führungsblech 54 angeordnet und mittels Schrauben 56 festgehalten ist. Das Führungsblech 54 enthält
in Förderrichtung weisende Stützrippen 58 in Form von . Sicken, auf denen der zu behandelnde Körper 60 gleitet oder
abrollt. Eine durch die Wandung der Kammer K reichende Schraube 62 dient zur Arretierung des Einsatzes 48."
Wie aus den Figuren 2 .und 5 weiterhervorgeht, enthält die
Kammer K ein Sichtfenster 64, um den Durchsatz"durch die Kammer
K zu beobachten. Das Sichtfenster 64 besteht aus einer Oeffnung 66 in der Kammer K und einem um diese Oeffnung geschweissten
Rahmen 68, der mit Gewindelöchern 70 versehen ist. Ueber einer Dichtungsscheibe 72 liegt eine Scheibe 74
aus durchsichtigem Material, die mittels Schrauben 76 gegen den Rahmen 68 gepresst ist.
Die Figur 3 zeigt eine weitere Möglichkeit der Veränderung des Querschnittes der Kammer K. Hierzu ist in die Kammer ein
Einsatz .78 eingeschoben, der ein H-förmiges Profil aufweist.
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In Figur* 4 ist ein weiteres Beispiel eines einstellbaren Einsatzes
80 gezeigt. Dieser enthält eine Platteneinlage 82, die mittels Stellschrauben 84 verstellbar ist. Hierzu ragt
letztere durch eine Oeffnung in der Kammerwandung 86 nach aussen und prägt dort eine Stellmutter 88, die über einen
Dichtring 90 an der Aussenseite an der Kammerwandung anliegt. Eine'die Stellmutter 88 übergreifende Andrückleiste
92 presst die Stellmutter 88 über den Dichtring 80 gegen die Kammerwandung 86. Die Andrückleiste 92 wird hierzu mittels
Flügelmuttern 94, die an der mit der Kammerwandung verbundenen Schrauben 96 angeordnet sind, angepresst.
Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausbildung der Kammern eines Rotors.. Hierzu weist der Rotor 108 zwischen den Stirnwänden
verlaufende, koaxial angeordnete zylindrische Mantel 98, 100, auf, deren Ringkammer durch radiale Längswände 102 in beispielsweise
zwölf Kammern K1 bis K unterteilt ist. Der
ringsegmentförmige Querschnitt der Kammern ist nicht schädlich, wenn der Radius der zylindrischen Mantel 98, 100 gross
ist und der Querschnitt der Kammern jeweils den Querschnitt des Einlassstutzens 104 umschliesst und der Auslassstutzen
106 den Querschnitt der Kammer umfasst. Bei dieser Ausbildung ist des Rotors 108 ist die Dichtung gemäss Figur 7
zweekmässigerweise so·ausgebildet, dass in der Stirnwand
des Gehäuses 112 beidseits der Kammeröffnung konzentrisch zur Rotorachse 114 verlaufende Dichtringe 116, 118 angeordnet
sind. Dadurch ist ein Flüssigkeitsaustausch zwischen benachbarten Kammern möglich, nach aussen hin jedoch verhindert.
Ein gewisser Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern ist unschädlich, wenn die Füllung der Kammern an einer
Station zwischen der Einfüllstation mit- dem Einlassstutzen 104 und der Auslassstation mit dem Auslassstutzen 106 erfolgt
und dementsprechend auch die Leerung der Kammern zwi-
sehen der Auslassstation der Einlassstation, wie dies in Figur
8 schematisch dargestellt ist. Demnach ergibt sich die folgende Funktionsweise:
K1 Füllung der leeren Kammer mit einem Körper
Kp Kammer mit Körper und Leckflüssigkeit K_ Kammer mit Körper und Leckflüssigkeit
K. Kammer mit Körper und Leckflüssigkeit Füllung der Kammer mit Flüssigkeit
K- Kammer mit Körper und Flüssigkeit b
K7 Ausstoss des Körpers aus der Kammer KQ Kammer mit Flüssigkeit ohne Körper
Kq ' Leerung der Kammer von der Flüssigkeit
K leere Kammer mit Leckflüssigkeit " . . K1 leere Kammer mit Leckflüssigkeit
K1? leere Kammer mit Leckflüssigkeit.
Die Vorrichtung kann entsprechend der in Figur i angedeuteten Ausgestaltung an einer Stellung entsprechend der Kammer
Kq mit einer Ableitung 28 versehen sein, die mit einer Zuleitung
26 entsprechend der Kammer K verbunden ist, um die an der Kammer Kg abgenommene Flüssigkeit der Kammer K5 wieder
zuzuführen, wie dies anhand der Figur 1 erwähnt worden ist.
Die in den Kammern K bis K sowie K bis K angedeutete
Leckflüssigkeit rührt aus der fehlenden Abdichtung zwischen
den einzelnen Kammern her. Diese Leckflüssigkeit beeinträchtigt die Funktion der Vorrichtung nicht. In der Stellung der
Kammer K1, d.h. am Einlassstutzen 104 kann·eine zusätzliche
Ableitung entsprechend der Leitung 24 der Figur 1 die restliche· Flüssigkeit aus der Kammer K. entfernen.
Bei der Ausführungsform der Figur 9 ist der Auslassstutzen
4 der Vorrichtung beispielsweise an den Förderkanal 120 einer Sterilisationsvorrichtung·angeschlossen. In diesen Förderkanal
120 mündet eine Zufuhrleitung 122 für eine Förderflüssigkeit,
die beispielsweise mit einer Leistung von 100 Litern pro Minute strömt. Um nun ein beschleunigtes Ausstossen
der Körper aus der Vorrichtung zu erzielen, ist diese mit einem gesonderten Flüssigkeitskreislauf 124 ausgestattet.
Hierzu wird aus dem Förderkanal 120 über eine Abzweigleitung 126 Flüssigkeit entnommen und über eine Pumpe 128
der Zufuhrleitung 22 zugeführt. Die in der Abzweigleitung 126 und der Zuführleitung 22 strömende Flüssigkeit kann mit
einer Leistung von beispielsweise 200 Liter pro Minute gefördert sein, wodurch der Ausstoss der Körper aus der Vorrichtung
wesentlich beschleunigt wird.
Die Figur. 10 ist eine der Figur 9 analoge Ausbildung einer hydraulischen Aufgabevorrichtung 130. Dabei ist an einem
Einlassstutzen 2 eine Speiseleitung 132 für zu behandelnde Körper angeschlossen, in der die Körper mittels einer Förderflüssigkeit
gefördert werden. Im Abstand D1 vom Rotor 6 ist
eine Abzweigung 134 angeordnet, mittels der die Förderflüssigkeit aus der Speiseleitung abgezogen und beispielsweise
an den Anfang der Speiseleitung zurückgeführt werden kann. Im Abstand D?, der grosser ist als der Abstand D , mündet
über eine Anschlussstutzen 136 eine Ringleitung 138, in der eine Pumpe 140 angeordnet ist, um einen zusätzlichen Flüssig-
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keitsstrom in die Speiseleitung 132 einzubringen. Das andere
Ende 142 der Ringleitung 138 ist am Ende der Kammer K angeschlossen.'
Die Förderleistungen der Förderflüssigkeit in der Speiseleitung 132 und der zusätzlichen Flüssigkeit in
der Ringleitung 138 sowie die Abstände D und D der Abzweigung
134 und· des Anschlussstutzens 136 können so aufeinander
abgestimmt sein, dass die Körper im Leitungsabschnitt D„ eine grössere Geschwindigkeit erfahren als in der zurücklie-•genden
Speiseleitung. Auf diese Weise wird erreicht, dass nicht nur die Kammer schneller gefüllt wird', sondern sich
in der Speiseleitung auch eine Förderlücke bildet, welche ausreicht, um den Rotor 6 zu drehen und die nächste Kammer
K am Einlassstutzen 2 anzuschliessen.
Vorrichtungen der vorliegenden Art werden in der Regel" intermittierend
betrieben. Enthält der Rotor eine Vielzahl von Kammern, die überdies nur mit wenigen oder jeweils nur mit
einem Körper gefüllt werden, so ist bei entsprechender Abstimmung der Querschnitte des Einlassstutzens, der Kammer
und des Auslassstutzens sowie der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors ein kontininuierlicher Betrieb möglich.
Mit der vorliegenden Vorrichtung lassen sich .Körper mit sehr
hoher Leistung störungsfrei von einem Einlassstutzen in einen Auslassstutzen überführen. So ist es beispielsweise möglich,
mit Gut, insbesondere mit Nahrungsmitteln gefüllte Packungen in grosser Stückzahl zu verarbeiten.- Es können beispielsweise
für kleinere Packungen Leistungen bis zu 600 Stück pro Minute erzielt werden, während für mittlere Grossen
450 Stück pro Minute möglich sind.
.Die Figur 11 zeigt eine bevorzugte Verwendung der Vorrichtung als Schleuse in einer Sterilisiervorrichtung für mit Nahrungsmittel
gefüllte Packungen. Dabei dient eine als Schleuse S ausgebildete Vorrichtung zum Einschleusen der Packungen in den
oberen Bereich der aus Rohrschlagen gebildeten Förderleitung F der Sterilisiervorrichtung. Der Druck in der Förderleitung
wird durch die Höhe H der hydrostatischen Säule der Förderleitung bestimmt. Am Ausgang A1 werden die Packungen
ausgestossen und die Flüssigkeit über eine Rückleitung R. und eine Pumpe P an den Eingang E der Sterilisiervorrichtung
zurückgefördert und über die Schleuse S in den Kreislauf
der Sterilisiervorrichtung wieder eingebracht.
Die Figur 12 zeigt eine weitere bevorzugte Verwendung der
Vorrichtungen als Schleusen in einer Sterilisationsvorrichtung. Die Förderleitung F0 dieser Sterilisationsvorrichtung
ist vom Eingang E0 bis zum Ausgang A in abnehmender Höhe
angeordnet und durchwandert vier Bereiche, den Vorheizungsberelch
B1, den Sterilisationsbereich B_, den Kühlbereich B
unter Druck und den Kühlbereich B. unter atmosphärischen Bedingungen. Am Eingang E„ ist eine Schleuse S zum Einbringen
von Packungen und Flüssigkeit in die Förderleitung F0 angeordnet.
Der Vorheizbereich B1 und der Sterilisationsbereich B werden durch eine weitere Schleuse S_ getrennt. Am Ende
des Vorheizbereiches B1 wird die Flüssigkeit des Vorheizbereiches
über eine,Rückleitung R und eine Pumpe P? an den
Eingang E zurückgefördert. Der Sterilisationsbereich B ist
über eine weitere Schleuse S vom Kühlbereich B getrennt.
Auch im Sterilisationsbereich B0 dient eine Rückleitung R-3
.und eine Pumpe P zum Zurückführen der Flüssigkeit an die
Schleuse S„. Der Kühlbereich B0, in dem die Packungen unter
Druck gekühlt werden, ist über eine Schleuse S von dem Kuhlbereich
B. getrennt, in dem die Packungen unter Druck oder atmosphärischen Bedingungen gekühlt werden. Auch im Kühlbereich
B.„ ist eine Rückleitung R vorhanden, mit der die zirkulierende
Flüssigkeit über eine Pumpe P in die Schleuse S zurückgefördert wird. Entsprechend ist 'auch in dem Kühlbe-
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reich B. am freien Ausgang A eine Rückleitung R angeschlossen,
die die Flüssigkeit abzweigt und über eine Pumpe P zur Schleuse S am Eingang des Kühlbereichs B zurückfördert.
Die Vorrichtung kann nicht nur als einfache Schleuse zum Einsatz kommen, sondern auch als Schleuse mit mehreren Funktionen,
wie anhand der Figuren 13 und 14 näher beschrieben wird. Die gezeigte Vorrichtung kann in einer Sterilisationsanlage eingesetzt werden, in der mit Nahrungsmittel gefüllte
Dosen behandelt werden. Der Rotor 144 enthält acht Kammern K, bis K„, die nacheinander folgende Stationen St. bis St0
o· Io
durchlaufen:
Station St,
Füllen der Kammer mit Dosen
Station St,
Einbringen von warmer Flüssigkeit in die Kammer zur Vorwärmung der Dosen;'
Station St,
Ausstossen der Dosen aus der Kammer in das Rohrleitungssystem des Sterilierbereiches der
Sterilisationsanlage;
Station St
Füllen der Kammer mit Dosen aus dem Sterilisationsbereich beispielsweise mittels einer
nicht näher beschriebenen Dosiervorrichtung. Durch entsprechende Regulierung des Durchflusses
der Förder- und Heizflüssigkeit im Sterilisa'tionsbereich
gegenüber der intermittierenden Rotordrehung kann eine Synchronisation der zu behandelnden Dosen in den einzelnen
Bereichen der Sterilisationsanlage erreicht werden, d.h. alle Dosen sind in den einzelnen
Bereichen gleich lang enthalten;
Station
Ausstossen der Dosen aus der Kammer in das
Rohrleitungssystem des Kühlbereiches;
Station St _: · Füllen der Kammer mit Dosen aus dem Kühlbe-6
reich;
Station St7: Entleeren der Kammer von Flüssigkeit und Einstellen
auf Atmosphärenzustand;
Station St0: Ausbringen der Dosen aus der Kammer in Umgeö
bungsbedingungen.
Die Vorrichtung dient in diesem Falle nicht nur zum Ein- und
Ausbringen der Dosen in und aus der Sterilisationsanlage, sondern auch zur Synchronisation des funktioneilen Ablaufes
des Sterilisations- und Kühlprozesses.
Claims (25)
1.) Vorrichtung zum Ueberführen von Körpern, insbesondere von
mit Gut gefüllten Packungen, mit einem in einem Gehäuse (.16, 112) angeordneten angetriebenen Rotor (6, 108, 144),
der Kammern (K) für die Körper (60) aufweist, die mit einem Einlassstutzen (2, 104) und einem Auslassstutzen (4,
106) in Verbindung bringbar sind, sowie mit einer Zufuhrleitung (22) für einen Flüssigkeitsstrom zum Ausstossen
■ des Körpers aus' den Kammern in den Auslassstutzen, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rotor (6, 108, 144) mindestens eine Kammer (K) für mindestens einen Körper (60)
aufweist und in Richtung der Rotationsachse (12) der Rotors (6, 108, 144) angeordnet und durchströmbar sind, wobei
der Einlassstutzen (2, 104) und der Auslassstutzen (4, 106) koaxial zur Achse der angeschlossenen Kammer (K)
münden und die Zufuhrleitung (22) für den Flüssigkeitsstrom
auf der dem Auslassstutzen (4, 106) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (16, 112) in die jeweils angeschlossene
Kammer.(K) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Auslassstutzen (4, 106) die gleiche Förderrichtung wie der Einlassstutzen (2, 104) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (6, 108, 144) mindestens zwei um vorzugsweise
180° winkelversetzte Kammern (K) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (108, 144) mehrere längs eines Teilkreises
verteilte Kammern (K1 bis K) aufweist.
:~;J. 31217S3
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der.Einlassstutzen und der Auslassstutzen so ausgebildet
sind, dass:der Rotor kontinuierlich antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kammer aus einem, vorzugsweise auswechselbaren Rohrstück gebildet ist, das zwischen
zwei Stirnwänden (8, 10) des Rotors (6) verläuft.■
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (108) zwischen zwei Stirnwänden verlaufende
koaxial angeordnete zylindrische Mantel (98, 100) aufweist, deren Ringkammer durch radiale Längswände
(102) in Kammern (K. bis K1 ?) unterteilt ist,· wobei vorzugsweise
der-Querschnitt, des Einlassstutzens (104)' Kleiner
und der Querschnitt des Auslassstutzens (106) grosser al.s der Querschnitt der jeweils angeschlossenen Kammer
K1 bis K ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kammer (K) einen mehreckigen, vorzugsweise mindestens angenähert rechteckigen Querschnitt
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kammer (K) einen auswechselbaren Einsatz (48, 78, 80) zur Querschnittsveränderung aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (K) eine Pl'atteneinlage
(82) aufweist, die mittels Stellschrauben (84) quer zum Querschnitt der Kammern verstellbar sind.·
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platteneinlag-e (82) Schrauben. (84) aufweist, die
durch die Kammerwandung (86) nach aussen reichen und dort Stellmuttern (88) tragen, die über Dichtringe (90)
an der Aussenseite der Kammerwandung (86) anliegen und mittels einer Andrückleiste (92) angepresst werden, wobei
die Andrückleiste vorzugsweise mittels Muttern wie Flügelmuttern (94), die an mit der Kammerwandung (86)
verbundenen Schrauben (96) angeordnet sind, angepresst werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Wände der Kammer (K) in Längsrichtung verlaufende Stützrippen (58)
aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (6) und/oder das Gehäuse
(16) an den einander zugewandten Stirnseiten längs des Teilkreises der Kammeröffnung verlaufende Dichtungsscheiben
(38, 42) aufweist, in denen eine der Kammeröffnung bzw. den Leitungsanschlüssen entsprechende Oeffnung (40,
44) ausgespart ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (108) und/oder das Gehäuse
(112) an den'einander zugewandten Stirnseiten beidseits der Kammeröffnung konzentrisch zur Rotorachse verlaufende
Dichtungsringe (116, 118) aufweisen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (K) zur Aufnahme mehrerer
hintereinander liegender Körper (60) ausgebildet ist.
■»•":--:::.;'O .L 31217.93
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer bezüglich der Rotorachse
(12) parallel angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1. bis 16, dadurch gekennzeichnet,· dass die Kammerachse am Einlass-
und/oder Auslassstutzen bezüglich der Horizontalen vorzugsweise mit 5 bis 60 in Förderrichtung geneigt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1. bis 1.7, dadurch
gekennzeichnet, dass am Einlassstutzen und/oder Auslassstutzen eine mechanische Vorrichtung, zum Beispiel ein
Stössel, zum Füllen bzw. Entleeren der Kammer vorhanden ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassstutzen (2) mit einer
hydraulischen Aufgabevorrichtung (130) für die Körper versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass am Einlassstutzen (2) eine Speiseleitung (132) für
die Körper angeschlossen ist, die im Abstand' D eine Abzweigung
(134) für die Förderflüssigkeit, der Speiseleitung (132) und im Abstand D wobei D_
> D ist, einen Anschlussstutzen (136) für einen zusätzlichen Flüssigkeitsstrom
aufweist, der vom Ende der Kammer (K) über eine Ringleitung (138) mit einer Pumpe (140) zum Anschlussstutzen
(136) geführt ist, wobei die Förderleistung des zusätzlichen Flüssigkeitsstromes vorzugsweise
grosser ist als jene der Förderflüssigkeit in der Speiseleitung.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet., dass der Einlassstutzen die Kammer (K) und/oder der Auslassstutzen jeweils ein Sichtfenster
(64) zur Beobachtung des Durchsatzes aufweisen bzw. aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (64) einen auf der Wandung der Kammer
(K) und/oder des Auslassstutzens rund um eine Oeffnung (66) angeordneten Rahmen (68) aufweist, auf dem eine
Scheibe (74) aus durchsichtigem Material angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslassstutzen (4) eine Abzweigleitung
(126) angeschlossen ist, die über eine Pumpe (128) mit der Zufuhrleitung (22) für den Flüssigkeitsstrom
verbunden ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen der Einlass- und der
Auslassstation Zwischenstationen aufweist, wobei wenigstens an einer Anzahl derselben Einlass- und/oder Auslassöffnungen
zum Füllen, Entleeren oder Durchspülen der jeweils angeschlossenen Kammer mit einem Medium angeordnet
sind.
25. Vorrichtungnach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Heiz- und/oder Kühlvorrichtung ausgebildet
ist.
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