CH617351A5

CH617351A5 - Device for disinfecting and/or sterilising goods which consist at least partially of solids, especially waste waters carrying solids

Info

Publication number: CH617351A5
Application number: CH1348176A
Authority: CH
Inventors: Kurt Werner; Werner Dipl Ing Teupe
Original assignee: Muenchner Medizin Mechanik
Priority date: 1975-11-07
Filing date: 1976-10-26
Publication date: 1980-05-30
Also published as: DE2550142C2; ATA827476A; DE2550142A1; AT346251B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren von zumindest teilweise aus Feststoffen bestehendem Gut, insbesondere Feststoffe mitführenden Abwässern. The invention relates to a device for disinfecting and / or sterilizing material consisting at least partially of solids, in particular waste water carrying solids.

Bei einer Vielzahl von Vorgängen fallen verseuchte Materialien, beispielsweise Schlämme oder Abwässer mit Feststoffanteilen, an, die vor ihrer Deponierung oder Weiterverarbeitung zuverlässig desinfiziert und/oder sterilisiert werden müssen, um die Erreger übertragbarer Krankheiten abzutöten bzw. Viren zu inaktivieren. Bei den zu desinfizierenden oder zu sterilisierenden Materialien können die unterschiedlichsten Feststoffeinlagerungen und Feststoffe auftreten, beispielsweise Kunststoffabfälle oder körnige oder faserige Einlagerungen. Diese Materialien erzeugen beim Durchleiten durch Desinfek-tions- oder Sterilisationsanlagen leicht Verstopfungen oder Stauungen und sie führen zum Teil durch Festbacken zu Anlagerungen an den Innenwänden der Sterilisationsanlagen, die die wirksamen Querschnitte rasch verringern und im übrigen die Funktionstüchtigkeit solcher Anlagen beeinträchtigen und zerstören. Ausserdem besteht insbesondere bei zu sterilisierenden Materialien mit hohem Feststoffgehalt das Problem, diese Materialien mit vertretbarem Energieaufwand durch eine Sterilisationsanlage zu fördern und anschliessend zu einer Weiterbehandlungseinrichtung oder einer Deponie fördern zu können. Ein weiteres sehr wesentliches Problem besteht bei der Sterilisation von Materialien mit hohem Feststoffgehalt A large number of processes result in contaminated materials, for example sludge or waste water with solids contents, which must be reliably disinfected and / or sterilized before being deposited or further processed in order to kill the pathogens of communicable diseases or to inactivate viruses. A wide variety of solid deposits and solids can occur in the materials to be disinfected or sterilized, for example plastic waste or granular or fibrous deposits. These materials easily cause blockages or congestion when they are passed through disinfection or sterilization systems, and some of them lead to deposits on the inner walls of the sterilization systems due to baking, which quickly reduce the effective cross-sections and, moreover, impair and destroy the functionality of such systems. In addition, especially with materials to be sterilized with a high solids content, there is the problem of conveying these materials through a sterilization system with reasonable energy expenditure and then being able to convey them to a further treatment facility or a landfill. Another very important problem is the sterilization of materials with a high solids content

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

617 351 617 351

darin, alle Bestandteile solcher Materialien in wirtschaftlich vertretbarer Zeit zuverlässig auf eine Sterilisationstemperatur aufheizen zu können und auf dieser Temperatur zur Gewährleistung einer zuverlässigen Sterilisation die erforderliche Zeit halten zu können. Bei den bisher bekannten Sterilisationsvorrichtungen werden die vorstehend genannten Schwierigkeiten bei der Sterilisation von Materialien mit grossem Feststoffgehalt nicht zufriedenstellend gelöst. in being able to reliably heat all components of such materials to a sterilization temperature in an economically justifiable time and to be able to maintain the required time at this temperature in order to ensure reliable sterilization. In the previously known sterilization devices, the aforementioned difficulties in the sterilization of materials with a high solids content are not solved satisfactorily.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellung und wirtschaftlichen Betrieben eine zuverlässige Sterilisation des gesamten jeweils zu behandelnden Gutes, insbesondere auch von Feststoffen im Abwasser, innerhalb eines wirtschaftlich vertretbaren Zeitraumes gewährleistet. The invention has for its object to provide a device of the type described, which ensures reliable sterilization of all the goods to be treated, in particular of solids in the wastewater, within an economically reasonable period of time with a simple structure and economical production and economical operations.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Rohrschnecke in einem zylindrischen, geschlossenen Gehäuse, welches an einem Ende einen Einlauf und am anderen Ende einen Auslauf aufweist, um eine in der Gehäuseachse liegende Drehachse mittels eines Antriebmotors drehbar angeordnet ist, und dass der Einlauf als rohrförmiger Kanal ausgebildet ist, der in einem Aufheizbereich eine Anzahl um den Kanalumfang verteilter, in den Kanal mündender Düsen zur Einleitung vom Dampf aufweist. The object is achieved according to the invention in that a tubular screw in a cylindrical, closed housing, which has an inlet at one end and an outlet at the other end, is rotatably arranged about an axis of rotation lying in the housing axis by means of a drive motor, and that the inlet as tubular duct is formed, which in a heating area has a number of nozzles distributed around the circumference of the duct and opening into the duct for the introduction of steam.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung fördert mittels der Rohrschnecke das zu sterilisierende Gut zwangsweise durch eine Sterilisierstrecke, längs derer die Sterilisation erfolgt. Die Aufheizung des zu sterilisierenden Gutes auf die Sterilisiertemperatur erfolgt am Einlauf des die Rohrschnecke um-schliessenden Gehäuses in einem Kanal, in dem Sattdampf mit Überdruck oder ein anderes geeignetes Aufheizmedium durch Düsen in das zu sterilisierende Gut einströmt. Hierdurch wird das zu sterilisierende Gut über den ganzen Querschnitt des Einlaufkanals gleichmässig aufgeheizt. Dadurch ist gewährleistet, dass nicht nur Randbereiche des zu sterilisierenden Guts, sondern auch Kernbereiche auf die erforderliche Temperatur erhitzt werden. Dies erfolgt sowohl dann, wenn das zu sterilisierende Gut eine Flüssigkeit ist,, als auch, wenn es sich bei dem Gut um eine mit Feststoffen befrachtete. Flüssigkeit handelt, als auch, wenn es sich um Feststoffgemische oder Agglomerate handelt. Das erhitzte, zu sterilisierende Gut wird nach der Aufheizung mittels der Rohrschnecke durch das Vorrichtungsgehäuse hindurch zu einem Auslauf transportiert und verbleibt in dem Gehäuse über einen bestimmten Zeitraum, während dessen sich das zu sterilisierende Gut auf der Aufheiztemperatur befindet. Dieser Zeitraum kann so eingestellt werden, dass er mit Sicherheit einem zur zuverlässigen Sterilisation erforderlichen Zeitraum entspricht. The device according to the invention forcibly conveys the material to be sterilized by means of the tubular screw through a sterilization path along which the sterilization takes place. The goods to be sterilized are heated to the sterilization temperature at the inlet of the housing surrounding the screw conveyor in a channel in which saturated steam with excess pressure or another suitable heating medium flows through nozzles into the goods to be sterilized. As a result, the material to be sterilized is heated uniformly over the entire cross section of the inlet channel. This ensures that not only peripheral areas of the item to be sterilized, but also core areas are heated to the required temperature. This occurs both when the item to be sterilized is a liquid and when the item is loaded with solids. Liquid, as well as when it is a matter of solid mixtures or agglomerates. After being heated, the heated material to be sterilized is transported through the device housing to an outlet by means of the pipe screw and remains in the housing for a certain period during which the material to be sterilized is at the heating temperature. This time period can be set so that it certainly corresponds to a time period required for reliable sterilization.

Mit Vorteil ist die Vorrichtung gemäss einer Ausführungsart der Erfindung so ausgebildet, dass der Bereich des Einlaufs zwischen Aufheizbereich und Mündung in das Gehäuse als sich stetig erweiternder Kanal ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, wenn es sich bei dem zu sterilisierenden Gut um eine Flüssigkeits-Feststoffgemisch oder ausschliesslich um Feststoffe handelt. Durch die Erweiterung des Kanals in Strömungsrichtung wird verhindert, dass das zu sterilisierende Gut sich an den Kanalwänden festsetzt oder festklemmt und den Einlauf zum Schneckengehäuse der Vorrichtung verstopft. The device according to one embodiment of the invention is advantageously designed such that the area of the inlet between the heating area and the mouth into the housing is designed as a continuously widening channel. This configuration is particularly advantageous if the item to be sterilized is a liquid-solid mixture or exclusively solids. The widening of the channel in the direction of flow prevents the material to be sterilized from getting stuck or jammed on the channel walls and clogging the inlet to the screw housing of the device.

Eine günstige Ausgestaltung wird auch dadurch erreicht, dass die Düsen zur Einleitung von Dampf in den Kanal im Anheizbereich als in der Wand des Kanals angeordnete Öffnungen ausgebildet sind, und dass der Kanal des Einlaufs im Aufheizbereich von einer Ummantelung umschlossen ist, in die Dampf einleitbar ist. Diese Ausgestaltung ist konstruktiv einfach und ermöglicht die Einleitung einer grossen Menge von Heissdampf über eine Vielzahl von Öffnungen in den Aufheizkanal hinein. A favorable embodiment is also achieved in that the nozzles for introducing steam into the channel in the heating area are designed as openings arranged in the wall of the channel, and in that the channel of the inlet in the heating area is enclosed by a casing into which steam can be introduced . This configuration is structurally simple and enables a large amount of hot steam to be introduced into the heating channel through a large number of openings.

Eine günstige Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist auch dadurch gegeben, dass die Rohrschnecke zur Beheizung an einem Ende an eine Dampfzuleitung und am anderen Ende an eine Dampfableitung angeschlossen ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, dem zu sterilisierenden Gut während dessen Förderung durch das Schneckengehäuse hindurch über die Rohrschnecke weitere Wärme zuzuführen und auf diese Weise den Sterilisationsvorgang zu unterstützen. Es ist dann auch möglich, das Aufheizen des Sterilisierguts auf die erforderliche Sterilisationstemperatur nicht ausschliesslich im Einlaufkanal vorzunehmen, sondern durch ein Zusammenwirken von Aufheizung im Einlaufkanal und Aufheizung mittels der Rohrschnecke zu bewerkstelligen. A favorable embodiment of the device according to the invention is also provided in that the tubular screw for heating is connected at one end to a steam feed line and at the other end to a steam discharge line. This configuration makes it possible to supply further heat to the material to be sterilized while it is being conveyed through the screw housing via the tubular screw and in this way to support the sterilization process. It is then also possible not to heat the items to be sterilized to the required sterilization temperature exclusively in the inlet channel, but rather to do so by means of a combination of heating in the inlet channel and heating using the tubular screw.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch erreicht, dass das Gehäuse zur Beheizung von einer Ummantelung umschlossen ist, die an Zu- und Ableitungen für Dampf oder Heisswasser angeschlossen ist. Auf diese Weise ist es möglich, dem zu sterilisierenden Gut im Gehäuse auch über die Gehäuseummantelung Wärme zuzuführen und das zu sterilisierende Gut auf diese Weise aufzuheizen. Diese Aufheizungseinrichtung kann auch mit einer Aufheizung mittels der Rohrschnecke zu seiner Ergänzung oder unabhängig davon wirken. A further advantageous embodiment is achieved in that the housing for heating is enclosed by a casing which is connected to supply and discharge lines for steam or hot water. In this way it is possible to supply heat to the item to be sterilized in the housing also via the housing casing and to heat the item to be sterilized in this way. This heating device can also act with heating by means of the tubular screw to complement it or independently.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann so ausgestaltet sein, dass ihr das zu sterilisierende Gut kontinuierlich zugeführt wird. Das Gut fliesst dann auch kontinuierlich wieder ab. The device according to the invention can be designed such that the material to be sterilized is continuously fed to it. The good then flows off again continuously.

Eine günstige Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung, die besonders zur Behandlung von Materialien, die vorwiegend aus Feststoffbestandteilen bestehen, geeignet ist und bei der ein chargenweiser Durchsatz des zu behandelnden Gutes erfolgt, ist dadurch gegeben, dass sowohl stromaufwärts des Einlaufs als auch stromabwärts des Auslaufs je eine Schleusenstrecke mit je einem Paar im Abstand in den in den Einlauf einmündenden Zufuhrkanal bzw. in den von dem Auslauf wegführenden Abfuhrkanal eingeschalteter Schieber, die über eine Steuereinrichtung individuell steuerbar sind, vorgesehen ist. Durch die Anordnung solcher Schleusenstrecken am Einlauf und Auslauf der Vorrichtung ist es möglich, innerhalb der Einlaufschleuse in dem zu behandelnden Material einen Druck aufzubauen, der einem in der Vorrichtung herrschenden erhöhten Druck entspricht und der höher ist als der Druck des der Vorrichtung zugeführten zu behandelnden Materials, und in der Auslaufschleuse den Druck des aus der Vorrichtung kommenden Materials wieder auf einen niedrigeren Druck, beispielsweise den Umgebungsdruck, abzubauen. Auf diese Weise kann in der Vorrichtung selbst mit erhöhtem Druck gearbeitet werden, was einmal für die Einleitung von Aufheizdampf (Sattdampf mit Überdruck) von Bedeutung ist und zum anderen bessere Wärmeübergangs- und Durchgangswerte für die Wärmeübertragung von der Rohrschnecke und/oder die Gehäuseummantelung auf das zu sterilisierende Material ergibt. . A favorable design of the device according to the invention, which is particularly suitable for the treatment of materials consisting predominantly of solid constituents and in which a batch-wise throughput of the material to be treated takes place, is given by the fact that there is one each upstream of the inlet and downstream of the outlet Lock section with a pair at a distance into the feed channel opening into the inlet or into the discharge channel leading away from the outlet, which can be individually controlled via a control device, is provided. The arrangement of such lock sections at the inlet and outlet of the device makes it possible to build up a pressure within the inlet lock in the material to be treated which corresponds to an increased pressure prevailing in the device and which is higher than the pressure of the material to be treated supplied to the device , and reduce the pressure of the material coming out of the device back to a lower pressure, for example the ambient pressure, in the outlet lock. In this way, the device itself can be operated at elevated pressure, which is important for the introduction of heating steam (saturated steam with excess pressure) and, on the other hand, better heat transfer and passage values for the heat transfer from the pipe screw and / or the casing casing to the material to be sterilized. .

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dabei dadurch gegeben, dass an die Schleusenstrecke im Zufuhrkanal zwischen den Schiebern eine verschliessbare Druckentlastungsleitung sowie eine verschliessbare Druckmediumzufuhrleitung angeschlossen sind. Bei diesem Aufbau ist es möglich, bei der Zufuhr von zu sterilisierendem Material zur Vorrichtung zunächst den am Eingang der Schleusenstrecke liegenden Schieber zu öffnen und Material in die Schleusenstrecke bei geschlossenem Schieber am Ende der Schleusenstrecke einzuführen. Nach Füllung der Schleusenstrecke wird dann der Schieber am Eingang geschlossen. Anschliessend kann über die Druckmediumzufuhrleitung Druckmedium, beispielsweise Sattdampf mit Überdruck, in die Schleusenstrecke eingeführt werden, bis dort ein sehr hoher Druck erreicht wird, der gegebenenfalls auch höher wie der in der nachgeschalteten Vorrichtung zu diesem Zeitpunkt herr5 An advantageous further development of the device according to the invention is provided in that a lockable pressure relief line and a lockable pressure medium supply line are connected to the lock section in the feed channel between the slides. With this construction, it is possible, when supplying material to be sterilized to the device, to first open the slide located at the entrance to the lock section and to introduce material into the lock section with the slide closed at the end of the lock section. After filling the lock section, the slide at the entrance is closed. Subsequently, pressure medium, for example saturated steam with excess pressure, can be introduced into the lock section via the pressure medium supply line until a very high pressure is reached there, which may also be higher than that in the downstream device at this time5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

617 351 617 351

4 4th

sehende Druck sein kann. Anschliessend wird der am Schleusenausgang liegende Schieber geöffnet. Das in der Schleusenstrecke befindliche Material strömt dann unter seinem eigenen Gewicht durch den Einlauf in die Vorrichtung ein. Die Rohrschnecke der Vorrichtung fördert das Gut zum Auslauf des Gehäuses. Dort ist zu dem Zeitpunkt der Schieber am Anfang der Auslaufschleusenstrecke geöffnet, so dass das zu behandelnde Gut nach der Sterilisation in der Vorrichtung in die Auslaufschleusenstrecke einströmt. Sobald die Rohrschnecke eine derartige Menge zu sterilisierendes Gut durch die Vorrichtung transportiert hat, dass das vorher in der Schleusenstrecke befindliche Gut in die Vorrichtung gelangt ist und Druckausgleich zwischen dem Inneren des Gehäuses und der Einlaufschleusenstrecke erreicht ist, kann der Schieber am Ende der Einlaufschleusenstrecke wieder geschlossen werden. Die in die Einlaufschleusenstrecke zwischen den Schiebern, die dann beide geschlossen sind, mündende Druckentlastungsleitung wird dann geöffnet, um eine Druckentlastung der Schleusenstrecke herzustellen. Sobald Ausgleich mit dem Druck in der Zufuhrleitung vor dem Schieber am Ende der Einlaufschleuse erreicht ist, wird die Druckentlastungsleitung wieder geschlossen. Der Schieber am Beginn der Einlaufschleusenstrecke kann dann wieder geöffnet werden, so dass neues Material in die Einlaufschleusenstrecke eingefördert werden kann. Die weiteren Schritte wiederholen sich dann in der angegebenen Weise. seeing pressure can be. The slide located at the lock exit is then opened. The material in the lock section then flows under its own weight through the inlet into the device. The pipe screw of the device conveys the material to the outlet of the housing. At the time, the slide at the beginning of the outlet lock section is open there, so that the material to be treated flows into the outlet lock section after sterilization in the device. As soon as the pipe screw has transported such a quantity of material to be sterilized through the device that the material previously located in the lock section has entered the device and pressure equalization has been achieved between the interior of the housing and the inlet lock section, the slide can be closed again at the end of the inlet lock section will. The pressure relief line opening into the inlet lock section between the slides, which are then both closed, is then opened in order to relieve the pressure on the lock section. As soon as the pressure in the supply line in front of the slide at the end of the inlet lock has been equalized, the pressure relief line is closed again. The slide at the beginning of the inlet lock section can then be opened again so that new material can be fed into the inlet lock section. The rest of the steps are then repeated as described.

Eine günstige Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird dabei auch dadurch erreicht, dass die Schleusenstrecke im Abfuhrkanal zwischen den Schiebern als sich in Strömungsrichtung allmählich erweiternder Kanal ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird das Abströmen des sterilisierten Gutes ohne Gefahr eines Festsetzens oder Verstopfens des Abfuhrkanals erleichtert und unterstützt. A favorable embodiment of the device according to the invention is also achieved in that the lock section in the discharge channel between the slides is designed as a channel that gradually widens in the direction of flow. This configuration facilitates and supports the outflow of the sterilized goods without the risk of the delivery channel becoming stuck or clogged.

Eine günstige Ausgestaltung ist auch dadurch gegeben, A favorable design is also given by

dass das Gehäuse so angeordnet ist, dass seine Zentralachse mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschliesst, wobei das Einläufende des Gehäuses unter dem Auslaufende liegt. Bei dieser Ausgestaltung strömt das zu sterilisierende Gut vom Einlauf des Gehäuses bis zum Auslauf des Gehäuses unter der Wirkung des archimedischen Prinzips automatisch durch die Sterilisierstrecke, ohne dass ein hoher Energieaufwand für eine Durchförderung über die Rohrschnecke aufgebracht werden müsste, vorausgesetzt, dass das zu sterilisierende Material von einem Niveau, das höher liegt als das Niveau des Auslaufs des Gehäuses, in die Vorrichtung eingefördert wird, beispielsweise aus einem über der Vorrichtung liegenden Vorratsbehälter. Der Schrägstellungswinkel des Gehäuses kann dabei umso grösser sein, je flüssiger das zu behandelnde Material ist. that the housing is arranged such that its central axis forms an acute angle with the horizontal, the inlet end of the housing being below the outlet end. In this embodiment, the material to be sterilized flows automatically through the sterilization section from the inlet of the housing to the outlet of the housing under the effect of the Archimedes principle, without the need for high energy expenditure for conveying through the pipe screw, provided that the material to be sterilized from a level which is higher than the level of the outlet of the housing, is conveyed into the device, for example from a storage container located above the device. The inclined angle of the housing can be greater, the more liquid the material to be treated is.

Zur Anpassung an unterschiedliche Konsistenzen des zu behandelnden Materials kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, dass das Gehäuse so gehaltert ist, dass der Winkel zur Horizontalen verstell- und feststellbar ist. To adapt to different consistencies of the material to be treated, the device can be designed such that the housing is held in such a way that the angle to the horizontal can be adjusted and locked.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann in einer Sterilisieranlage Verwendung finden, in der vor der Sterilisation des zu behandelnden Guts die flüssigen Anteile und die Feststoffanteile des Guts über geeignete Trenneinrichtungen getrennt werden und dann separat jeweils einer Sterilisation unterworfen werden. In einem solchen Fall ist die erfindungsgemässe Vorrichtung insbesondere zur Durchführung der Sterilisation der Feststoffanteile geeignet. The device according to the invention can be used in a sterilization system in which, prior to the sterilization of the material to be treated, the liquid components and the solid components of the material are separated by means of suitable separation devices and are then separately subjected to sterilization. In such a case, the device according to the invention is particularly suitable for carrying out the sterilization of the solid components.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass in ihr sämtliche Bestandteile eines zu sterilisierenden Materials ohne vorherige Aufteilung in flüssige Bestandteile und Feststoffbestandteile miteinander sterilisiert werden. However, the device according to the invention can also be designed in such a way that all the components of a material to be sterilized are sterilized with one another without prior division into liquid components and solid components.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dabei in jedem Fall dadurch gegeben, dass der Schleusenstrecke am Einlauf eine Zufuhreinrichtung vorgeschaltet ist. Mittels dieser Zufuhreinrichtung kann entweder das gesamte, nicht in flüssige und feste Bestandteile aufgeteilte Material oder nur die bereits abgetrennte Feststoffphase des zu behandelnden Materials der Vorrichtung zugefördert werden. An advantageous embodiment of the device according to the invention is given in each case in that a feed device is connected upstream of the lock section at the inlet. By means of this feed device, either the entire material, which is not divided into liquid and solid constituents, or only the already separated solid phase of the material to be treated can be conveyed to the device.

Eine für die Aufbereitung und Förderung von Feststoffen enthaltenden, zu sterilisierenden Materialien oder abgetrennten Feststoffbestandteilen von zu sterilisierenden Materialien besonders günstige Ausbildung der Vorrichtung ist dabei dadurch gegeben, dass die Zufuhreinrichtung als eine in einem Gehäuse gelagerte Förderschnecke ausgebildet ist, deren Zulauf an einen Sammelbehälter für das zu behandelnde Gut angeschlossen ist. Diese Förderschnecke gewährleistet eine störungsfreie Förderung des zu behandelnden Gutes auch dann, wenn in dem Gut Feststoffeinlagerungen enthalten sind oder das Gut vorwiegend aus Feststoffen besteht. Die Förderschnecke verhindert ein Festbacken des Guts in den Förderkanälen und bewirkt im übrigen auch zumindest teilweise eine mechanische Zerkleinerung der Feststoffanteile. A particularly favorable design of the device for the preparation and conveyance of solids containing materials to be sterilized or separated solid components from materials to be sterilized is provided in that the feed device is designed as a screw conveyor mounted in a housing, the inlet of which to a collecting container for the Good to be treated is connected. This screw conveyor ensures trouble-free conveying of the goods to be treated even if the goods contain solid deposits or if the goods consist mainly of solids. The screw conveyor prevents the material from sticking in the conveying channels and, moreover, at least partially causes the solid matter to be mechanically comminuted.

Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und zur Beschleunigung des Aufheizens des zu behandelnden Materials ist es günstig, wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung dabei so ausgestaltet ist, dass das die Förderschnecke umschliessende Gehäuse beheizbar ist. Auf diese Weise kann dem zu sterilisierenden Gut bereits in der Zufuhreinrichtung Wärme in erheblichem Umfang zugeführt werden, so dass dann in der eigentlichen Sterilisiervorrichtung nur mehr relativ wenig Wärme zugeführt werden muss, um die Sterilisiertemperatur zu erreichen. Auf diese Weise kann die Verweilzeit des zu sterilisierenden Materials in der eigentlichen Sterilisiervorrichtung abgekürzt werden. To increase the economy and to accelerate the heating of the material to be treated, it is advantageous if the device according to the invention is designed such that the housing surrounding the screw conveyor can be heated. In this way, the material to be sterilized can already be supplied with heat to a considerable extent in the supply device, so that only relatively little heat then has to be supplied in the actual sterilization device in order to reach the sterilization temperature. In this way, the residence time of the material to be sterilized in the actual sterilization device can be shortened.

Eine günstige Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist auch dadurch gegeben, dass der Schleusenstrecke am Auslauf eine Abfuhreinrichtung nachgeschalter ist. Mittels dieser Abfuhreinrichtung kann das sterilisierte Gut zwangsweise abgefördert werden, falls es nicht ausreichend strömungsfähig ist, um unter den herrschenden Druckverhältnissen von alleine abzuströmen. A favorable design of the device according to the invention is also provided in that a discharge device is connected downstream of the lock section at the outlet. By means of this discharge device, the sterilized material can be forcibly removed if it is not sufficiently flowable to flow off by itself under the prevailing pressure conditions.

Eine günstige Ausgestaltung ist dabei dadurch gegeben, A favorable embodiment is given by

dass die Abfuhreinrichtung als eine in einem Gehäuse gelagerte Förderschnecke ausgebildet ist. that the discharge device is designed as a screw conveyor mounted in a housing.

Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es dabei günstig, wenn das die Förderschnecke umschliessende Gehäuse von einer Ummantelung umgeben ist, durch die ein Kühlmedium, z. B. Wasser, leitbar ist. Durch eine solche Ausgestaltung kann die Abfuhreinrich-tung dazu dienen, das aus der Sterilisiervorrichtung kommende sterilisierte Gut rasch auf eine Temperatur abzukühlen, bei der es an weiterverarbeitende Anlagen abgegeben oder deponiert werden kann. Die im sterilisierten Gut bei der Abkühlung entzogene Wärme kann dabei vorteilhafterweise rückgewonnen und gegebenenfalls zur Vorwärmung des zu sterilisierenden Guts vor dessen Einführen in eine Sterilisiervorrichtung verwendet werden. To increase the economy of the device according to the invention, it is advantageous if the housing surrounding the screw conveyor is surrounded by a jacket through which a cooling medium, for. B. water is conductive. With such a configuration, the discharge device can serve to rapidly cool the sterilized goods coming from the sterilizing device to a temperature at which they can be delivered to further processing plants or deposited. The heat extracted in the sterilized material during cooling can advantageously be recovered and, if necessary, used to preheat the material to be sterilized before it is introduced into a sterilization device.

Sowohl die Zufuhreinrichtung als auch die Abfuhreinrichtung können, ähnlich wie die eigentliche Vorrichtung zum Sterilisieren, so ausgebildet sein, dass das jeweilige Gehäuse mit der Horizontalen einen Winkel einschliesst, derart, dass die jeweilige Einlaufmündung über der jeweiligen Auslaufmündung liegt, der Zulauf jedoch von einem über der Auslaufmündung liegenden Niveau aus erfolgt. Auch hier kann dann das archimedische Prinzip zur Bewerkstelligung bzw. Förderung der Durchströmung der Vorrichtung ausgenutzt werden. Auch bei dieser Vorrichtung kann der Winkel zur Horizontalen ein- und feststellbar sein. Both the feed device and the discharge device, like the actual device for sterilization, can be designed such that the respective housing forms an angle with the horizontal, in such a way that the respective inlet mouth lies above the respective outlet mouth, but the inlet from one above level from the outlet mouth. Here, too, the Archimedean principle can be used to accomplish or promote the flow through the device. In this device too, the angle to the horizontal can be set and locked.

Eine zur Wiedergewinnung der Wärme des sterilisierten Guts in der Abfuhreinrichtung besonders geeignete Ausbildung wird dadurch erreicht, dass im Zulaufkanal zum Gehäuse A configuration which is particularly suitable for recovering the heat of the sterilized material in the discharge device is achieved in that in the inlet channel to the housing

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

5 5

617 351 617 351

der Förderschnecke der Abfuhreinrichtung eine Schrägsiebeinrichtung zur Trennung der Flüssigkeitskomponente von den Feststoffen vorgesehen ist, und dass an die Schrägsiebeinrichtung eine Leitung zur Rückführung der abgetrennten Flüssigkomponente zu einer Beheizungsummantelung der Zufuhreinrichtung angeschlossen ist. Bei dieser Ausbildung wird die Flüssigkomponente des zu sterilisierenden Materials selbst als Wärmeträger benutzt, um die in der Abfuhreinrichtung wiedergewonnene Wärme zur Zufuhreinrichtung zu transportieren und dort zur Aufheizung des zu sterilisierenden Materials zu verwenden. the screw conveyor of the discharge device is provided with an inclined screen device for separating the liquid component from the solids, and that a line for returning the separated liquid component to a heating jacket of the supply device is connected to the inclined screen device. In this embodiment, the liquid component of the material to be sterilized is itself used as a heat transfer medium in order to transport the heat recovered in the discharge device to the supply device and to use it there to heat up the material to be sterilized.

Eine günstige Ausgestaltung der Vorrichtung ist dabei auch dadurch gegeben, dass von der Beheizungsummantelung der Zufuhreinrichtung eine Rückleitung für das Beheizungsfluid zur Ummantelung der Abfuhreinrichtung zurückführt, in welchem das Fluid in der Abfuhreinrichtung von den sterilisierten Materialien erwärmt wird und seine Wärme dann in der Zufuhreinrichtung an zu sterilisierendes Material wieder abgibt. In diesen geschlossenen Kreislauf kann die in der Schrägsiebeinrichtung der Abfuhreinrichtung abgetrennte Flüssigkomponente des sterilisierten Materials eingespeichert werden. A favorable embodiment of the device is also provided in that a return line for the heating fluid from the heating jacket of the feed device leads back to the jacket of the discharge device, in which the fluid in the discharge device is heated by the sterilized materials and its heat is then increased in the feed device releases sterilizing material again. The liquid component of the sterilized material separated in the inclined sieve device of the discharge device can be stored in this closed circuit.

Eine günstige Ausbildung ist dabei auch dadurch gegeben, dass in den Kreislauf des Beheizungs- und Kühlfluids ein wahlweise betätigbares Auslaufventil vorgesehen ist. Mittels dieses Ventils kann gegebenenfalls aus dem Kreislauf ein Teil des Fluids abgezogen werden, falls die Fluidmenge beispielsweise wegen des Zulaufs von Flüssigkomponente des sterilisierten Guts aus der Schrägsiebeinrichtung zu gross werden sollte. A favorable design is also provided in that an optionally operable outlet valve is provided in the heating and cooling fluid circuit. By means of this valve, part of the fluid can optionally be withdrawn from the circuit if the amount of fluid should become too large, for example due to the inflow of liquid component of the sterilized material from the inclined sieve device.

dass die Hohlwellen der Förderschnecke der Zufuhreinrichtung und der Abfuhreinriehtung parallel zu den Beheizungs-ummantejungen in den Kreislauf des Heizungs- und Kühlfluids eingeschaltet sind. Bei dieser Ausbildung wird eine Aufheizung des zu sterilisierenden Materials bzw. eine Abkühlung des sterilisierten Materials durch Wärmeübergang sowohl über die Gehäuseummantelungen als auch über die Hohlwellen der Schnecke erreicht. that the hollow shafts of the screw conveyor of the feed device and of the discharge device are switched into the heating and cooling fluid circuit parallel to the heating jacket. In this configuration, heating of the material to be sterilized or cooling of the sterilized material is achieved by heat transfer both via the casing and the hollow shafts of the screw.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: The invention is described below using two exemplary embodiments in conjunction with the drawing. Show it:

Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Sterilisieren von Material, 1 shows a schematic sectional illustration of a device according to the invention for sterilizing material,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anlage mit der Sterilisationsvorrichtung und weiteren Einrichtungen. Fig. 2 is a schematic representation of a system with the sterilization device and other facilities.

Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Sterilisationsvorrichtung kann sowohl zum Sterilisieren von Sterilisiergut, das aus einem Gemisch aus einer Flüssigkomponente und aus eingelagerten Feststoffen besteht, verwendet werden, als auch zur Sterilisation von Material, das ausschliesslich oder vorwiegend aus Feststoffbestandteilen besteht. Im erstgenannten Fall kann die Vorrichtung so eingesetzt werden, dass das zu sterilisierende Material am Einlauf eingegeben und das sterilisierte Material in der gleichen Mischungszusammensetzung am Auslauf abgenommen und weitergeleitet wird. Im zweitgenannten Fall kann die Vorrichtung beispielsweise in einer Sterilisationsanlage, insbesondere eine Abwassersterilisationsanlage, eingesetzt werden, in der das zu sterilisierende Material vor der Sterilisation in eine flüssige Komponente und in eine Feststoffkomponente getrennt wird und diese Komponenten dann separat in getrennten Vorrichtungen sterilisiert werden. In diesem Fall ist die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung insbesondere zur Sterilisation der Feststoffkomponente des Materials, beispielsweise zu der Sterilisation von aus Abwasser abgetrennten Feststoffen, geeignet. The embodiment of the sterilization device shown in FIG. 1 can be used both for the sterilization of items to be sterilized, which consists of a mixture of a liquid component and of stored solids, and for the sterilization of material, which consists exclusively or predominantly of solid components. In the former case, the device can be used such that the material to be sterilized is entered at the inlet and the sterilized material in the same mixture composition is removed from the outlet and passed on. In the second case, the device can be used, for example, in a sterilization system, in particular a waste water sterilization system, in which the material to be sterilized is separated into a liquid component and a solid component before sterilization, and these components are then sterilized separately in separate devices. In this case, the device shown in FIG. 1 is particularly suitable for the sterilization of the solid component of the material, for example for the sterilization of solids separated from waste water.

Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 ist in einem zylindrischen geschlossenen Gehäuse 1 eine an sich bekannte Rohr-schnecke 2 um eine in der Achse des Gehäuses verlaufende In the device according to FIG. 1, in a cylindrical closed housing 1 there is a tube screw 2 known per se around one running in the axis of the housing

Achse drehbar gelagert. Die Rohrschnecke 2 ist mittels eines ausserhalb des Gehäuses 1 angeordneten Antriebsmotors 3 drehbar. Das Gehäuse 1 weist an einem Ende einen Einlauf 4 und am anderen Ende einen Auslauf 5 auf. Der Einlauf 4 weist seinerseits einen Aufheizbereich 6 auf, in welchem eine Anzahl von um den Umfang des Einlaufkanals verteilter, als Dampfdüsen dienender Öffnungen 7 in der Kanalwand vorgesehen sind. Der Aufheizbereich des Einlaufkanals ist von einer Ummantelung 8 umschlossen, in die hochgespannter Wasserdampf einleitbar ist. Der Bereich des Einlaufs zwischen Auf-heizbereieh 6 und Mündung in das Gehäuse 1 ist als sich stetig erweiternder Kanal 9 ausgebildet. Der Auslauf 5 der Vorrichtung ist als Kanal ausgebildet, der ein sich unmittelbar an die Austrittsöffnung anschliessendes Kanalstück 10, das sich in Strömungsrichtung ständig erweitert, aufweist. Die Rohrschnecke 2 ist zur Beheizung an ihrem einen Ende an eine Dampfzuleitung 11 und an ihrem anderen Ende an eine Dampfableitung 12 angeschlossen. Die Anschlüsse der Dampfzu- und -ableitungen an die Rohrschnecke sind mittels an sich bekannter Vorrichtungen so durchgeführt, dass die Drehbarkeit der Schnecke durch diese Leitungen nicht beeinträchtigt wird. Die Rohrschnecke selbst hat eine Doppelfunktion als Transport- und Bearbeitungsorgan für das zu sterilisierende Material und als Leitung für das Heizmedium, das im Inneren des Rohrs der Rohrschnecke geführt wird. Das Gehäuse 1 ist von einer Ummantelung 13 umschlossen, die an eine Zuleitung 41 für Sattdampf oder Heisswasser und eine Ableitung 42 angeschlossen ist. Axis rotatably mounted. The tubular screw 2 can be rotated by means of a drive motor 3 arranged outside the housing 1. The housing 1 has an inlet 4 at one end and an outlet 5 at the other end. The inlet 4 in turn has a heating area 6, in which a number of openings 7, which are distributed around the circumference of the inlet channel and serve as steam nozzles, are provided in the channel wall. The heating area of the inlet channel is enclosed by a casing 8, into which high-tension steam can be introduced. The area of the inlet between the heating region 6 and the mouth into the housing 1 is designed as a continuously widening channel 9. The outlet 5 of the device is designed as a channel which has a channel piece 10 which adjoins the outlet opening and which widens continuously in the direction of flow. The pipe screw 2 is connected for heating at one end to a steam supply line 11 and at its other end to a steam discharge line 12. The connections of the steam supply and discharge lines to the tubular screw are carried out by means of devices known per se so that the rotatability of the screw is not impaired by these lines. The pipe screw itself has a double function as a transport and processing element for the material to be sterilized and as a line for the heating medium which is guided inside the pipe of the pipe screw. The housing 1 is enclosed by a casing 13 which is connected to a feed line 41 for saturated steam or hot water and a discharge line 42.

Stromaufwärts des Einlaufs 4 ist eine Schleusenstrecke 14 mit einem Paar im Abstand voneinander in den Zufuhrkanal eingeschalteter Schieber 15 und 16, die über eine Steuereinrichtung individuell steuerbar sind, vorgesehen. Provided upstream of the inlet 4 is a lock section 14 with a pair of sliders 15 and 16 which are switched into the feed channel at a distance from one another and which can be individually controlled via a control device.

Stromabwärts des Auslaufs 5 ist eine Schleusenstrecke 17 mit einem Paar im Abstand voneinander in den Abfuhrkanal eingeschalteter Schieber 18 und 19, die über eine aus Uber-sichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Steuereinrichtung individuell steuerbar sind, vorgesehen. Downstream of the outlet 5 there is a lock section 17 with a pair of slides 18 and 19 which are switched into the discharge channel at a distance from one another and which can be individually controlled via a control device (not shown for reasons of clarity).

An die Schleusenstrecke 14 im Zufuhrkanal zwischen den Schiebern 15 und 16 sind eine mittels eines Ventils 21 verschliessbare Druckentlastungsleitung 20 sowie eine mittels eines Ventils verschliessbare Druckmediumzufuhrleitung 22 angeschlossen. A pressure relief line 20, which can be closed by means of a valve 21, and a pressure medium supply line 22, which can be closed by means of a valve, are connected to the lock section 14 in the feed channel between the slides 15 and 16.

Im Abfuhrkanal ist die Schleusenstrecke 17 zwischen den Schiebern 18 und 19 als sich in Strömungsrichtung allmählich erweiternder Kanal ausgebildet. Auch der Auslauf 5 zwischen Gehäuse 1 und Schieber 18 ist als sich in Strömungsrichtung erweiternder Kanal ausgestaltet. In the discharge channel, the lock section 17 between the slides 18 and 19 is designed as a channel that gradually widens in the direction of flow. The outlet 5 between the housing 1 and the slide 18 is also designed as a channel widening in the flow direction.

Das Gehäuse 1 ist in einer aus Übersichtlichkeitsgründen niehtdargestellten Halterung so gehaltert, dass seine Zentralachse mit der Horizontalen einen spitzen Winkel a einschliesst, wobei das Einlaufende des Gehäuses unter dem Auslaufende liegt. Das Gehäuse 1 ist dabei so gehaltert, dass der Winkei a zur Horizontalen verstell- und einstellbar ist. The housing 1 is held in a holder (not shown for reasons of clarity) in such a way that its central axis forms an acute angle a with the horizontal, the inlet end of the housing being below the outlet end. The housing 1 is held so that the angle a to the horizontal is adjustable and adjustable.

Das Äusführungsbeispiel gemäss Fig. 1 arbeitet wie folgt: 1 works as follows:

Das zu sterilisierende Gut wird in den Einlaufkanal der Vorrichtung eingegeben, beispielsweise aus einem der Übersichtlichkeit halber niehtdargestellten Vorratsbehälter, abgelassen oder mittels einer aus Übersichtlichkeitsgründen ebenfalls niehtdargestellten Zufuhrfördervorrichtung in den Einlaufkanal gepumpt. Bei dieser Zufuhr ist der Schieber 15 der Einlaufsehleuse geöffnet, der Schieber 16 ist geschlossen. Die Steuerung der Schieber-könnte grundsätzlich von Hand durchgeführt werden, ist jedoch zweckmässigerweise automatisiert, so dass die Schliess- und Öffnungsbewegungen der Schieber mittels einer niehtdargestellten Steuereinrichtung gesteuert werden. Die Betätigungsmechanismen der Schieber können beispielsweise elektromagnetisch oder pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet sein. Beim Zufördern des zu ste- The material to be sterilized is entered into the inlet channel of the device, for example discharged from a storage container (not shown for reasons of clarity), or pumped into the inlet channel by means of a feed conveyor device (also not shown for reasons of clarity). With this supply, the slide 15 of the intake sluice is open, the slide 16 is closed. The control of the slide could in principle be carried out by hand, but is expediently automated, so that the closing and opening movements of the slide are controlled by means of a control device (not shown). The actuating mechanisms of the slides can, for example, be electromagnetic, pneumatic or hydraulic. When feeding the

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

617 351 617 351

6 6

rih'sierenden Materials wird bei der genannten Schieberstellung zunächst die Schleusenstrecke 14 zwischen den Schiebern 15 und 16 gefüllt. Sobald dies geschehen ist, wird der Schieber 15 geschlossen. Der Schieber 16 bleibt noch geschlossen. Nach dem Schliessen des Schiebers 15 wird über die Leitung 22 Sattdampf mit Überdruck nach Öffnen eines entsprechenden Zufuhrventils in der Leitung 22 in die Schleusenstrecke 14 eingeleitet. Die Entlastungsleitung 20 ist dabei geschlossen. Durch das Einleiten des Sattdampfes, der als Druckmedium dient, wird in der zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Schleusenstrecke 14 ein Überdruck erzeugt, dessen Höhe durch den Dampfdruck und die eingeleitete Dampfmenge einregelbar ist. Sobald der gewünschte Überdruck in der Schleusenstrecke 14 aufgebaut ist, wird die Dampfzufuhr durch Schliessen des Ventils in der Leitung 22 unterbrochen. Anschliessend wird der Schieber 16 geöffnet. Das unter Überdruck stehende zu sterilisierende Material in der Schleusenstrecke 14 strömt dann unter diesem Druck in den Einlaufkanal 4 der Vorrichtung. Nach Öffnen des Schiebers 16 wird in die Ummantelung 8 der Aufheizstrecke 6 des Einlaufkanals Sattdampf mit Überdruck eingeleitet, der durch die Öffnungen 7 in den Einlaufkanal einströmt und dort das zu sterilisierende Medium durchdringt. Auf diese Weise wird dieses Medium auf dem Weg durch den Einlauf stark erhitzt. Sobald die Schleusenstrecke 14 von dem zu sterilisierenden Medium geleert ist, wird der Schieber 16 wieder geschlossen. In der Schleusenstrecke 14 herrscht dann immer noch ein erhöhter Gas- und/oder Dampfdruck. Zur Beseitigung des erhöhten Drucks wird daher das Ventil 21 der Entlastungsleitung 20 geöffnet, so dass der Überdruck aus der Schleusenstrecke 14 entweichen kann. Anschliessend wird das Ventil 21 wieder geschlossen und der Schieber 15 wird durch die Steuerung geöffnet, so dass ein neuer Füllvorgang in der Schleusenstrecke 14 beginnen kann. Rih'senden material in the said slide position, the lock section 14 between the sliders 15 and 16 is filled first. As soon as this has happened, the slide 15 is closed. The slide 16 remains closed. After the slide 15 has been closed, saturated steam with excess pressure is introduced via the line 22 into the lock section 14 after opening a corresponding supply valve in the line 22. The relief line 20 is closed. By introducing the saturated steam, which serves as the pressure medium, an overpressure is generated in the lock section 14 closed at this time, the level of which can be regulated by the steam pressure and the amount of steam introduced. As soon as the desired excess pressure has built up in the lock section 14, the steam supply is interrupted by closing the valve in line 22. The slide 16 is then opened. The pressurized material to be sterilized in the lock section 14 then flows under this pressure into the inlet channel 4 of the device. After opening the slide 16, saturated steam with excess pressure is introduced into the casing 8 of the heating section 6 of the inlet duct, which flows through the openings 7 into the inlet duct and penetrates the medium to be sterilized there. In this way, this medium is strongly heated on the way through the inlet. As soon as the lock section 14 is emptied of the medium to be sterilized, the slide 16 is closed again. In the lock section 14 there is still an increased gas and / or steam pressure. To eliminate the increased pressure, the valve 21 of the relief line 20 is therefore opened so that the excess pressure can escape from the lock section 14. The valve 21 is then closed again and the slide 15 is opened by the control so that a new filling process in the lock section 14 can begin.

Das in der Aufheizstrecke 6 des Einlaufkanals erhitzte, zu sterilisierende Material gelangt zunächst in einen sich bis zur Mündung des Gehäuses 1 stetig erweiternden Kanal 9. Durch die stetige Erweiterung wird das Einströmen auch dann erleichtert und ermöglicht, wenn es sich bei dem zu sterilisierenden Material um Feststoffgemenge oder Schlämme mit starken Feststoffgehalten handelt. Ein Festsetzen des Materials in den Kanal oder ein Festbacken und damit eine Kanalverstopfung kann nicht stattfinden. Durch den Einlauf 4 gelangt das zu sterilisierende Material dann ins Innere des Gehäuses 1. In dem Gehäuse dreht sich die Rohrschnecke 2, angetrieben durch den Motor 3. Der Motor ist drehzahlregelbar, so dass die Drehgeschwindigkeit der Rohrschnecke den jeweiligen Erfordernissen, insbesondere der jeweiligen Beschaffenheit des zu sterilisierenden Materials, angepasst werden kann. Durch die Rohrschnecke wird das im Inneren des Gehäuses befindliche, zu sterilisierende Material bewegt. Damit wird einmal ein Festbacken von Material an den Innenwänden des Gehäuses 1 verhindert, zum anderen eine intensive Durchmischung des Materials erreicht, die zur Verbesserung des Wärmeübergangs und Wärmedurchgangs besonders günstig ist. Durch die Ummantelung 13 des Gehäuses 1 wird ebenfalls Sattdampf geleitet, der bei der Zuleitung 41 einströmt und aus der Ableitung 42 abströmt. Auf diese Weise wird zusätzlich Wärme ins Innere des Gehäuses 1 geführt. Ausserdem wird durch die Rohrschnecke 2 Sattdampf geleitet, so dass diese Rohrschnecke von innen her das Material ebenfalls erhitzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel tragen somit die Erhitzung des Materials durch Einströmen von Dampf im Einlauf, das Wärmen des Materials von der Ummantelung des Gehäuses und das Erwärmen des Materials durch die Rohrschnecke gemeinsam dazu bei, dass das Material auf eine Temperatur aufgeheizt wird, die sicher über der erforderlichen Sterilisationstemperatur liegt. Das Material verbleibt bei dieser Temperatur für eine Durchlaufzeit im Gehäuse, die im wesentlichen bestimmt wird durch die The material to be sterilized, which is heated in the heating section 6 of the inlet channel, first enters a channel 9 which widens continuously up to the mouth of the housing 1. The continuous widening also facilitates and enables the inflow when the material to be sterilized is concerned Mix of solids or sludges with strong solids contents. The material cannot get stuck in the sewer or become stuck and thus cannot become blocked. The material to be sterilized then passes through the inlet 4 into the interior of the housing 1. In the housing, the tubular screw 2 rotates, driven by the motor 3. The motor can be regulated in terms of speed, so that the rotating speed of the tubular screw corresponds to the particular requirements, in particular the particular nature of the material to be sterilized. The material to be sterilized located inside the housing is moved by the pipe screw. This prevents material from baking on the inner walls of the housing 1, while at the same time an intensive mixing of the material is achieved, which is particularly favorable for improving the heat transfer and heat transfer. Saturated steam is also passed through the casing 13 of the housing 1 and flows in at the feed line 41 and flows out of the discharge line 42. In this way, heat is additionally conducted into the interior of the housing 1. In addition, 2 saturated steam is passed through the pipe screw, so that this pipe screw also heats the material from the inside. In the present exemplary embodiment, the heating of the material by the inflow of steam in the inlet, the heating of the material by the casing of the housing and the heating of the material by the screw auger together contribute to the material being heated to a temperature which is safely above the required sterilization temperature. The material remains in the housing at this temperature for a throughput time, which is essentially determined by the

über die Schleuse 14 erfolgende chargenweise Zugabe von neuem Material und die synchron dazu erfolgende chargenweise Abfuhr von sterilisiertem Material durch den Auslauf 5. Sobald das Material das Gehäuse über dessen ganze Länge durchwandert hat, war es für eine Zeitspanne auf einer Temperatur oberhalb der erforderlichen Sterilisationstemperatur, so dass es in sterilisiertem Zustand zum Auslauf 5 gelangt. Der Auslauf 5 weist einen von der Auslaufmündung zum Schieber 18 hin sich stetig erweiternden Kanalabschnitt auf, durch den das sterilisierte Material austreten kann. Die Erweiterung des Kanalstücks 10 stellt sicher, dass hier keine Verstopfung oder Festsetzung an den Kanalwänden eintritt. Immer dann, wenn an der Einlaufschleuse der Schieber 16 geöffnet wird, um eine neue Charge zu sterilisierenden Materials in den Einlauf zu lassen, wird auch der Schieber 18 geöffnet, um eine Charge sterilisierten Materials in die Schleusenstrecke 17 der Auslaufschleuse zu lassen. Der Schieber 19 ist zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Sobald die Schleusenstrecke 17 gefüllt ist, wird der Schieber 18 wieder geschlossen. Dies erfolgt zweckmässigerweise zu dem Zeitpunkt, zu dem in der Einlaufschleuse 8 der Schieber 16 wieder geschlossen wird. Anschliessend wird der Schieber 19 geöffnet, so dass das in der Schleusenstrecke 17 der Auslaufschleuse befindliche sterilisierte Material in einen Auslaufkanal gelangen kann, von wo es weiterbehandelnden Vorrichtungen oder einer Deponie zugeführt werden kann. Die Schleusenstrecke 17 ist ebenfalls als sich erweiternder Kanal ausgestaltet, um ein Festsetzen oder Verstopfen dieses Kanalabschnitts durch das sterilisierte Material auszuschalten. batchwise addition of new material via the lock 14 and the synchronized batchwise removal of sterilized material through the outlet 5. As soon as the material has traveled through the entire length of the housing, it was at a temperature above the required sterilization temperature for a period of time, so that it reaches outlet 5 in the sterilized state. The outlet 5 has a channel section which widens continuously from the outlet mouth to the slide 18 and through which the sterilized material can exit. The expansion of the duct section 10 ensures that there is no blockage or fixation on the duct walls. Whenever the slide 16 on the inlet lock is opened in order to let a new batch of material to be sterilized into the inlet, the slide 18 is also opened in order to let a batch of sterilized material enter the lock section 17 of the outlet lock. The slide 19 is closed at this time. As soon as the lock section 17 is filled, the slide 18 is closed again. This is expediently carried out at the point in time at which the slide 16 is closed again in the inlet lock 8. The slide 19 is then opened so that the sterilized material located in the lock section 17 of the outlet lock can reach an outlet channel, from where it can be fed to further processing devices or to a landfill. The lock section 17 is also designed as a widening channel in order to prevent this channel section from becoming stuck or blocked by the sterilized material.

Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 das zu sterilisierende Material chargenweise über die Einlaufschleuse in die Vorrichtung eingegeben wird und auch chargenweise über die Auslaufschleuse diese Vorrichtung wieder veriässt. Das in dem Gehäuse der Vorrichtung befindliche zu sterilisierende Material durchwandert das Gehäuses in einzelnen Schritten, von denen jeder durch die Menge der einzelnen Zufuhrcharge bestimmt ist. Die zum Durchwandern des Gehäuses erforderlichen Schritte nehmen eine Zeit in Anspruch, die so bemessen ist, dass mit Sicherheit die erforderliche Sterilisationsdauer bei der erforderlichen Sterilisationstemperatur erreicht ist. Bei der Wanderung des Materials durch das Gehäuse wird das Material durch die Rohrschnecke durchgearbeitet, so dass gewährleistet ist, dass alle Bereiche des zu sterilisierenden Materials ausreichend aufgeheizt werden. The foregoing shows that in the exemplary embodiment according to FIG. 1, the material to be sterilized is fed into the device in batches via the inlet lock and also leaves this device in batches again via the outlet lock. The material to be sterilized in the housing of the device travels through the housing in individual steps, each of which is determined by the amount of the individual feed batch. The steps required to walk through the housing take a time that is dimensioned such that the required sterilization time at the required sterilization temperature is certainly achieved. When the material travels through the housing, the material is worked through by the screw, so that it is ensured that all areas of the material to be sterilized are sufficiently heated.

Die Kammer 1 ist in ihrer Längsachse gegenüber der Horizontalen um einen Winkel a geneigt. Dieser Neigungswinkel ist mittels einer niehtdargestellten Halterung verstell- und einstellbar. Bei dünnflüssigem zu sterilisierendem Material kann ein grosser Winkel a gewählt werden, weil dann das zu sterilisierende Material nach den archimedischen Prinzip von selbst in dem Gehäuse vom Einlauf zum Auslauf aufsteigt und das Gehäuse am dann höher gelegenen Auslauf veriässt, vorausgesetzt, dass der Beginn der Einlaufleitung höher liegt als der Auslauf. Je fester die Konsistenz des zu sterilisierenden Materials wird, desto geringer kann der Winkel a sein und er kann bei sehr festem Material schliesslich zu Null werden. Das Material wird dann schrittweise nach Massgabe der jeweils durch den Einlauf zugeführten Chargen durch das Gehäuse gedrückt und rutscht dann gewissermassen in dem horizontalliegenden Gehäuse auf die Auslauföffnung zu. The chamber 1 is inclined at an angle a in its longitudinal axis with respect to the horizontal. This angle of inclination can be adjusted and adjusted using a bracket (not shown). With thin-bodied material to be sterilized, a large angle a can be selected, because then the material to be sterilized rises automatically in the housing from the inlet to the outlet according to the Archimedes' principle and leaves the housing at the outlet located higher up, provided that the beginning of the inlet line is higher than the outlet. The firmer the consistency of the material to be sterilized, the smaller the angle a can be and, in the case of very solid material, it can finally become zero. The material is then gradually pushed through the housing in accordance with the batches fed through the inlet and then slides to a certain extent in the horizontal housing towards the outlet opening.

Wie aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1 hervorgeht, ist diese Vorrichtung sowohl zur Sterilisation flüssiger Materialien als auch zur Sterilisation Flüssigkeits-Feststoffgemisch als auch zur Sterilisation von Feststoffgeschütt und Schlämmen und Feststoffmischungen geeignet. As can be seen from the above functional description of the exemplary embodiment according to FIG. 1, this device is suitable both for the sterilization of liquid materials and for the sterilization of liquid-solid mixture as well as for the sterilization of solid bulk and sludge and solid mixtures.

In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem einer Vorrichtung des Aufbaus, wie er anhand der Fig. FIG. 2 shows an exemplary embodiment in which a device of the structure, as is shown in FIG.

s io s io

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

7 7

617 351 617 351

1 beschrieben wurde, eine Zufuhreinrichtung 23 vorgeschaltet und eine Abfuhreinrichtung 24 nachgeschaltet ist. Die Zufuhreinrichtung ist als in einem Gehäuse 25 gelagerte Förderschnecke 26 gestaltet. Der Zulauf 27 der Zufuhreinrichtung ist an einen Sammelbehälter 28 für das zu behandelnde Material angeschlossen. Das zu sterilisierende Material wird mittels einer Pumpe 29 aus dem Vorratsbehälter 28 in die Zufuhreinrichtung 23 gepumpt. Dem Sammelbehälter 28 wird das zu sterilisierende Material über eine Leitung 30 mittels eines Grobzerkleinerers 31 zugeführt. Das die Förderschnecke 26 umschliessende Gehäuse 25 der Zufuhreinrichtung 23 ist von einer Ummantelung 32 umschlossen. Durch die Ummantelung kann ein Heizmedium gepumpt werden, mittels dessen das Gehäuse der Zufuhreinrichtung und das in ihr befindliche zu sterilisierende Material erwärmt werden kann. Die Zufuhreinrichtung 23 fördert das zu sterilisierende, erwärmte Material in die Einlaufschleuse 14 der Sterilisiervorrichtung. Die Förderschnecke 26 der Zufuhreinrichtung 23 weist eine Hohlwelle 33 auf, durch die zur zusätzlichen Erwärmung des zu sterilisierenden Materials ebenfalls ein Wärmemedium gepumpt werden kann. 1, a feed device 23 is connected upstream and a discharge device 24 is connected downstream. The feed device is designed as a screw conveyor 26 mounted in a housing 25. The inlet 27 of the feed device is connected to a collecting container 28 for the material to be treated. The material to be sterilized is pumped from the storage container 28 into the feed device 23 by means of a pump 29. The material to be sterilized is fed to the collecting container 28 via a line 30 by means of a coarse shredder 31. The housing 25 of the feed device 23 which surrounds the screw conveyor 26 is enclosed by a casing 32. A heating medium can be pumped through the casing, by means of which the housing of the feed device and the material to be sterilized located therein can be heated. The feed device 23 conveys the heated material to be sterilized into the inlet lock 14 of the sterilizing device. The screw conveyor 26 of the feed device 23 has a hollow shaft 33, through which a heat medium can also be pumped for additional heating of the material to be sterilized.

Der Aufbau der der Zufuhreinrichtung nachgeschalteten eigentlichen Sterilisiervorrichtung entspricht dem Aufbau des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1, so dass auf die dortigen Ausführungen verwiesen werden kann. The structure of the actual sterilizing device downstream of the feed device corresponds to the structure of the exemplary embodiment according to FIG. 1, so that reference can be made to the explanations there.

Die Abfuhreinrichtung 24 ist an die Auslaufschleuse 17 der eigentlichen Sterilisiervorrichtung angeschlossen. Diese Abfuhreinrichtung ist ebenfalls als in einem ummantelten Gehäuse drehbar gelagerte und mittels eines Motors angetriebene Förderschnecke ausgebildet. Auch hier ist die Welle der Förderschnecke als Hohlwelle 34 ausgebildet, durch welche ein Fluid gepumpt werden kann. Weiterhin kann durch die Ummantelung 35 der Abfuhreinrichtung ein Fluid gepumpt werden. Das Durchpumpen der Fluide durch die Hohlwelle 34 und die Ummantelung 35 dient dazu, die aus der eigentlichen Sterilisiervorrichtung kommenden sterilisierten Materialien von der Sterilisationstemperatur auf eine niedrigere Temperatur abzukühlen. Die Zufuhreinrichtung kann vollkommen unabhängig von der Abfuhreinrichtung betrieben werden und mit einem Wärmemedium gespeist werden. The discharge device 24 is connected to the outlet lock 17 of the actual sterilizing device. This discharge device is likewise designed as a screw conveyor rotatably mounted in a covered housing and driven by a motor. Here, too, the shaft of the screw conveyor is designed as a hollow shaft 34 through which a fluid can be pumped. Furthermore, a fluid can be pumped through the casing 35 of the discharge device. The pumping of the fluids through the hollow shaft 34 and the casing 35 serves to cool the sterilized materials coming from the actual sterilization device from the sterilization temperature to a lower temperature. The feed device can be operated completely independently of the discharge device and can be fed with a heating medium.

Ebenso kann die Abfuhreinrichtung unabhängig von der Zufuhreinrichtung betrieben und mit einem eigenen Kühlmedium gespeist werden. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist es jedoch vorteilhaft, wenn Zufuhreinrichtung und Abfuhreinrichtung in einem Kreislauf zusammengeschlossen werden, in welchem das in der Zufuhreinrichtung von dem heissen, sterilisierten Material erwärmte Fluid zur Wärmerückgewinnung in die Zufuhreinrichtung geführt wird, um dort das zu sterilisierende Material aufzuheizen und um dann abgekühlt wieder der Abfuhreinrichtung zugeleitet zu werden, um dort als Kühlmedium für sterilisiertes Material zu dienen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist ein solcher Fluidkreislauf vorgesehen. Das Fluid wird in diesem Kreislauf mittels einer Pumpe 36 bewegt. Likewise, the discharge device can be operated independently of the feed device and can be fed with its own cooling medium. For reasons of economy, however, it is advantageous if the supply device and the discharge device are combined in a circuit in which the fluid, heated in the supply device by the hot, sterilized material, is fed into the supply device for heat recovery in order to heat up the material to be sterilized and then to cool it to be returned to the discharge device in order to serve as a cooling medium for sterilized material. Such a fluid circuit is provided in the exemplary embodiment according to FIG. 2. The fluid is moved in this circuit by means of a pump 36.

Eine weitere Möglichkeit der Wärmeausnutzung besteht bei sterilisiertem Material, das aus einem Gemisch aus flüssiger Komponente und fester Komponente besteht, darin, von diesem Material nach dem Austritt aus der eigentlichen Sterilisiervorrichtung und vor dem Eintritt in die Abfuhreinrichtung 24 wenigstens einen Teil der Flüssigkomponente abzutrennen und den Wärmeinhalt dieser Flüssigkomponente zur Vorwärmung von neuem zu sterilisierendem Material auszunutzen, indem diese Flüssigkomponente selbst als Wärmeträger in den Fluidkreislauf, der zur Zufuhreinrichtung hinführt, eingespeist wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist zu diesem Zweck im Zulaufkanal zum Gehäuse der Förderschnecke der Abfuhreinrichtung 24 eine an sich bekannte Schrägsiebeinrichtung zur Trennung der Flüssigkomponente von den Feststoffen des sterilisierten Materials vorgesehen. Die Feststoffe des sterilisierten Materials gleiten oberhalb des Schrägsiebs 37 nach unten und gelangen ins Innere der Abfuhreinrichtung 24. Zumindest ein Teil der Flüssigkomponente mit der in ihr enthaltenen Wärme tritt durch das Schrägsieb 37 durch und wird über eine Leitung 38 in den Fluidkreislauf, der zur Zufuhreinrichtung Wärmefluid hinführt, eingespeist. Da durch diese Ein-speisung die Menge des Fluids in dem Kreislauf zwischen Zufuhreinrichtung und Abfuhreinrichtung ständig zunehmen würde, ist in dem Kreislauf in der von der Zufuhreinrichtung wegführenden Leitung, in der kühles Medium fliesst, ein Ablassventil 39 vorgesehen, durch das bei Bedarf dosiert eine bestimmte Menge Fluid aus dem Kreislauf entlassen werden kann, die der durch die Leitung 38 dem Kreislauf zugeführten heissen Fluidmenge entspricht. A further possibility of utilizing heat in the case of sterilized material, which consists of a mixture of liquid component and solid component, is to separate and separate at least a part of the liquid component from this material after it has left the actual sterilizing device and before entering the discharge device 24 To utilize the heat content of this liquid component for preheating new material to be sterilized by feeding this liquid component itself as a heat carrier into the fluid circuit that leads to the feed device. In the exemplary embodiment according to FIG. 2, an inclined sieve device known per se for separating the liquid component from the solids of the sterilized material is provided in the feed channel to the housing of the screw conveyor of the discharge device 24 for this purpose. The solids of the sterilized material slide downward above the inclined sieve 37 and reach the interior of the discharge device 24. At least some of the liquid component with the heat contained therein passes through the inclined sieve 37 and is passed via a line 38 into the fluid circuit, which leads to the feed device Thermal fluid leads, fed. Since this supply would increase the amount of fluid in the circuit between the supply device and the discharge device, a drain valve 39 is provided in the circuit in the line leading away from the supply device, in which cool medium flows, through which, if necessary, a drain valve 39 is provided certain amount of fluid can be released from the circuit, which corresponds to the amount of hot fluid supplied to the circuit through line 38.

Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 2 ist, soweit die eigentliche Sterilisiervorrichtung betroffen ist, die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 wird das zu sterilisierende Material in der Zufuhreinrichtung mittels einer Förderschnecke gefördert und zur eigentlichen Sterilisiervorrichtung hingedrückt. Gleichzeitig wird das Material in der Zufuhreinrichtung vorgewärmt. Die Schneckenförderung in der Zufuhreinrichtung ist insbesondere für zu sterilisierende Materialien mit grosser Konsistenz, beispielsweise Schlämme oder Feststoffe, geeignet. Durch die Vorwärmung des zu sterilisierenden Materials ist die Erhitzung auf Sterilisationstemperatur in der eigentlichen Sterilisiervorrichtung dann in relativ kurzer Zeit und mit relativ geringen Wärmemedien möglich. Das sterilisierte Material wird durch die Abfuhrvorrichtung 24 ebenfalls durch eine Förderschnecke wieder wegtransportiert, wobei in der Abfuhreinrichtung eine Abkühlung des sterilisierten Materials vorgenommen wird. Durch die Kreislaufschaltung der Zufuhreinrichtung und der Abfuhreinrichtung hinsichtlich der darin verwendeten Heiz- bzw. Kühlfluide ist eine Wärmerückgewinnung möglich, die ein besonders wirtschaftliches Sterilisieren mit der Vorrichtung zulässt. Zu der Wirtschaftlichkeit des Betriebs kann auch die Rückführung der abgetrennten flüssigen heissen Phase des sterilisierten Guts in die Zufuhreinrichtung zur Aufheizung noch zu sterilisierenden Materials in hohem Masse beitragen. As far as the actual sterilization device is concerned, the mode of operation of the exemplary embodiment according to FIG. 2 is the same as that of the exemplary embodiment according to FIG. 1. In the exemplary embodiment according to FIG. 2, the material to be sterilized is conveyed in the feed device by means of a screw conveyor and becomes the actual one Sterilization device pressed down. At the same time, the material is preheated in the feed device. The screw conveyor in the feed device is particularly suitable for materials to be sterilized with a high consistency, for example sludges or solids. By preheating the material to be sterilized, heating to the sterilization temperature in the actual sterilization device is then possible in a relatively short time and with relatively low heat media. The sterilized material is also transported away again by the discharge device 24 by means of a screw conveyor, the sterilized material being cooled in the removal device. The circuit of the feed device and the discharge device with regard to the heating or cooling fluids used therein enables heat recovery which permits particularly economical sterilization with the device. The return of the separated hot liquid phase of the sterilized material to the supply device for heating material still to be sterilized can also contribute to the economy of the operation to a large extent.

Sowohl die Zufuhreinrichtung 23 als auch die Abfuhreinrichtung 24 können so ausgebildet sein, dass ihre Gehäuse in einem Winkel zur Horizontalen mit unten liegenden Einlauf-mündungen eingestellt sind, um die Durchströmung mittels des archimedischen Prinzips zu fördern. Der Winkel kann einstellbar sein, gross bei dünnflüssigem, zu sterilisierendem Gut, Both the feed device 23 and the discharge device 24 can be designed in such a way that their housings are set at an angle to the horizontal with inlet openings at the bottom in order to promote the flow through the Archimedes' principle. The angle can be adjustable, large for thin, to be sterilized goods,

klein bei festem oder zähflüssigem Gut. small for solid or viscous goods.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann die Vorrichtung zentral mittels einer Steuereinrichtung 40 so gesteuert werden, dass die Sterilisation fortlaufend automatisch durchgeführt wird. Hierzu können die in die Kanäle zur Förderung des zu sterilisierenden Materials und des sterilisierten Materials eingeschalteten Schieber und die Ventile zur Zufuhr von Heissdampf und/oder Druckmedium sowie Entlastungsventile und Motoren und Pumpen so an die Steuerungseinrichtung angeschlossen sein, dass sie über nach einem festgelegten Steuerprogramm ablaufende Steuerbefehle betätigt und gesteuert werden. Es ist dabei auch möglich, die Steuerung in Abhängigkeit von einer gewünschten Sterilisationstemperatur und einer gewünschten Sterilisationsdauer vorzunehmen und die an die einzelnen Stellglieder der Vorrichtung gegebenen Befehle der Steuereinrichtung auf diesen Messgrössen auszurichten. As can be seen from FIG. 2, the device can be controlled centrally by means of a control device 40 such that the sterilization is carried out automatically continuously. For this purpose, the slide valves switched into the channels for conveying the material to be sterilized and the sterilized material and the valves for supplying hot steam and / or pressure medium as well as relief valves and motors and pumps can be connected to the control device in such a way that they run according to a defined control program Control commands are operated and controlled. It is also possible to carry out the control as a function of a desired sterilization temperature and a desired sterilization duration and to align the commands of the control device given to the individual actuators of the device to these measurement variables.

Es ist insbesondere vorteilhaft, die Schieberbewegungen der Einlaufschleuse und der Auslaufschleuse der eigentlichen Sterilisiervorrichtung durch die Steuereinrichtung 40 steuern zu lassen. It is particularly advantageous to have the slide movements of the inlet lock and the outlet lock of the actual sterilizing device controlled by the control device 40.

Obwohl eine Steuerung mittels der Steuereinrichtung 40 hinsichtlich des Ablaufs des Sterilisiervorgangs grosse Vorteile Although control by means of the control device 40 has great advantages with regard to the course of the sterilization process

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

617 351 617 351

8 8th

und eine Vereinfachung der Überwachung bietet, ist es jedoch grundsätzlich möglich, die Sterilisiervorrichtung auch von Hand zu steuern. Dabei müssen jedoch die einzelnen Steuerorgane nach bestimmten Zeitabläufen betätigt werden, was eine grosse Belastung des Bedienungspersonals mit sich bringen würde. and offers a simplification of the monitoring, it is in principle possible to control the sterilizing device also by hand. However, the individual control elements have to be actuated according to certain time sequences, which would impose a great burden on the operating personnel.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es auch möglich, die Zufuhreinrichtung und Abfuhreinrichtung nicht als Schneckenfördervorrichtung auszubilden, sondern z. B. als Kolbenpumpen. Es ist unter Umständen auch möglich, auf eine spezielle Zufuhreinrichtung oder eine Abfuhreinrichtung ganz zu verzichten und das zu sterilisierende Material unter 5 seiner eigenen Schwerkraft in den Einlauf der eigentlichen Sterilisiervorrichtung einlaufen zu lassen. The invention is not restricted to the exemplary embodiments described above. For example, it is also possible not to design the feed device and discharge device as a screw conveyor device, but, for. B. as piston pumps. Under certain circumstances it is also possible to dispense entirely with a special feed device or a discharge device and to let the material to be sterilized enter the inlet of the actual sterilizing device under its own gravity.

Die beschriebene Vorrichtung kann ohne konstruktive Änderungen auch zum Desinfizieren verwendet werden. The device described can also be used for disinfection without design changes.

s s

2 Blatt Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

617 351

1. Device for disinfecting and / or sterilizing material consisting at least partially of solids, in particular waste water carrying solids, characterized in that a tubular screw (2) in a cylindrical, closed housing (1) which has an inlet (4) at one end. and at the other end has an outlet (5), which is arranged so as to be rotatable about an axis of rotation in the housing axis by means of a drive motor (3), and that the inlet (4) is designed as a tubular channel which has a number in a heating area (6) nozzles for introducing steam distributed around the channel circumference and opening into the channel.

2. Device according to claim 1, characterized in that the area of the inlet between the heating area (6) and the mouth into the housing (1) is designed as a continuously widening channel (9).

2nd

PATENT CLAIMS

3. Device according to claim 1, characterized in that the outlet (5) is designed as a tubular channel which has a channel piece (10) directly adjoining the outlet opening and which widens continuously in the direction of flow.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the nozzles for introducing steam into the channel in the heating area (6) are designed as openings (7) arranged in the wall of the channel and that the channel of the inlet in the heating area is enclosed by a casing (8) into which steam can be introduced.

5. The device according to claim 1, characterized in that the tubular screw (2) for heating is connected at one end to a steam discharge line (12).

6. The device according to claim 1, characterized in that the housing (1) for heating is enclosed by a casing (13) which is connected to supply (41) and discharge lines (42) for a heating medium.

7. The device according to claim 1, characterized in that both upstream of the inlet (4) and downstream of the outlet each have a lock section (14 or 17), each with a pair at a distance from one another in the infeed into the inlet (4) Channel or in the discharge channel leading from the outlet channel slide (15, 16 or 18, 19) are provided, which can be individually controlled via a control device.

8. The device according to claim 7, characterized in that a lockable pressure relief line (20) and a lockable pressure medium supply line (22) are connected to the lock section (14) in the supply channel between the slides (16, 16).

9. The device according to claim 7, characterized in that the lock section in the discharge channel between the slides (18, 19) is designed as a channel (17) gradually widening in the flow direction.

10. The device according to claim 1, characterized in that the housing (1) is arranged so that its central axis forms an acute angle (a) with the horizontal, the inlet end of the housing (1) being below the outlet end.

11. The device according to claim 10, characterized in that the housing (1) is held so that the angle (a) to the horizontal is adjustable and lockable.

12. The device according to claim 7, characterized in that a feed device (23) is connected upstream of the lock section at the inlet.

13. The apparatus according to claim 12, characterized in that the feed device (23) is designed as a screw conveyor (26) mounted in a housing (25), the inlet (27) of which is connected to a collecting container (28) for the material to be treated .

14. The apparatus according to claim 13, characterized in that the housing (25) enclosing the screw conveyor (26) is heatable.

15. The apparatus according to claim 7, characterized in that a discharge device (29) is connected downstream of the lock section at the outlet.

16. The apparatus according to claim 15, characterized in that the discharge device (29) is designed as a screw conveyor mounted in a housing.

17. The apparatus according to claim 16, characterized in that the housing surrounding the screw conveyor is surrounded by a casing (35) through which a cooling medium, for. B. water is conductive.

18. The apparatus according to claim 16, characterized in that an inclined sieve device (37) for separating the liquid component from the solids is provided in the inlet channel to the housing of the screw conveyor of the discharge device (29) and that a line (38) for returning the separated to the inclined sieve device Liquid component is connected to a heating jacket (32) of the feed device (23).

19. Device according to one of claims 13 and 16, characterized in that the screw conveyor has a hollow shaft (33 or 34) through which a fluid for heating or heat dissipation, for. B. water is conductive.

20. The apparatus according to claim 18, characterized in that a return line for the heating fluid from the heating jacket (32) of the feed device (23) returns to the jacket (35) of the discharge device.

21. The apparatus according to claim 20, characterized in that the hollow shafts (33 and 34) of the screw conveyor of the feed device (23) and the discharge device (24) parallel to the heating jackets (32 and 35) in the circuit of the heating and cooling fluid are switched on.

22. The apparatus of claim 20 or 21, characterized in that an operable outlet valve (39) is provided in the circuit of the heating and cooling fluid.