DE1962428A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Garen von Gut in geschlossenen Packungen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Garen von Gut in geschlossenen Packungen

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DE1962428A1 DE19691962428 DE1962428A DE1962428A1 DE 1962428 A1 DE1962428 A1 DE 1962428A1 DE 19691962428 DE19691962428 DE 19691962428 DE 1962428 A DE1962428 A DE 1962428A DE 1962428 A1 DE1962428 A1 DE 1962428A1
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Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Garen von Gut in geschlossenen Packungen Es ist bekannt, Gut, insbesondere pflanzliches Gut wie Gemüse in Dosen oder Gläser gefüllt in Autoklaven zu kochen und/oder zu dämpfen und dann zu kühlen. In der Regel läßt sich dabei nicht kontinuierlich arbeiten, weil nach dem Kochen das gekochte Gut in den Autoklaven auch abgekühlt werden und dazu bei den meisten der bekannten Vorrichtungen der Heiz- bzw. Kochvorgang zugunsten des Kühlvorgangs abgebrochen werden mu2. Kürzlich ist schon ein kontinuierlich arbeitender Sterilisator bekannt geworden (val; in der Zeitschrift 1tKon serventechnische Informationen" September 1969, Seiten 388 - 391), in welchem in Glaspackungen, Dünnblechdosen, gezogenen Aluminiumpackungen, Folienbeuteln und Kunststoff-Flaschen verpackte Produkte verarbeitet werden können, die einer Sterilisation über 1000 C bedürfen. Diese Vorrichtung ist im unteren Teil mit relativ kaltem Wasser, im oberen Teil mit überhitztem Wasserdampf beschickt. Das verpackte Out wird auf entsprechend geführten Förderketten zunächst innerhalb der Wasserdampfzone, dann in der Kaltwasserzone durch die Vorrichtung geleitet, Während des ganzen Arbeitszyklus der Sterilisation und Abkühlung wird unter anhaltendem Gegendruck gearbeitet. Mit dieser bekannten Vorrichtung läßt sich in vergleichsweise widerstandsfähigen Verpackungen, insbesondere solchen aus Glas oder Dünnblech, eingeschlossenes Gut zufriedenstellend verarbeiten; für das Garen von in geschlossenen Kunststoff-Folien ohne Aufguß verpacktes pflanzliches Gut weist diese Vorrichtung den Nachteil auf> daß infolge des direkten Wärmeübergangs von der Wasserdampf zone in die Kaltwasserzone die Temperatur der letzteren, wenn überhaupt, nur mit erheblich technischem Aufwand einigermaßen niedrig gehalten werden kann und die KUhlung unter Druck jedenfalls nicht bis auf etwa Zimmertemperatur möglich ist, Da, wie gefunden wurde, die Gefahr des Platzens der Folien-Verpackung unter dem von dem Gut entwickelten Innendruck schon bei so niedriger Temperatur wie etwa +25° C besteht, muß in Plastikfolien verpacktes Gut nach dem Garen bzw.
  • Sterilisieren bis zur vollständigen Abkühlung bis auf etwa Zimmertemperatur sorgfältig unter den Innendruck in den Verpackungen übersteigendem Außendruck gehalten werden. Um dies zu erreichen, muß auch bei der bekannten kontinuierlichen Vorrichtung der Heizvorgang zugunsten des Kühlvorgangs unterbrochen werden, um die Wärmeabgabe aus der Wasserdampfzone an die Kaltwasserzone einzuschränken bzw. zeitweise gänzlich auszuschalten.
  • Der Erfindung liegt die Autgabe -zugrunde; eine Vorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile behoben sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mittels einer Vorrichtung in der eingangs beschriebenen Art zum kontinuierlichen Garen von insbesondere pflanzlichem Gut in geschlossenen Packungen, die einen liegend angeordneten Druckbehälter aufweist, der mit Abdichtschleuse ausgerüstetem Ein- bzw. Auslaß zum Durchtritt des auf einer endlosen Fördereinrichtung geführten Guts versehen und in eine Heiz-Zone und eine Kühl-Zone unterteilt ist, und welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß sowohl die Heizzone als auch die Kühlzone flüssige- Badmedien enthalten, die durch senkrecht und quer zur Längsachse des Druckbehälters angeordnete Unterteilung vollständig von einander getrennt gehalten sind, und der kontinuierliche Durchlauf der Fördereinrichtung durch beide Zonen über eine in der Querunterteilung angeordnete Schleuse erfolgt.
  • Es hat sich dabei als sehr vorteilhaft erwiesen, die Unterteilung des Druckbehälters aus drei senkrecht zur Längsachse angeordneten Trennwänden vorzusehen, von denen zwei sich vom oberen Behälterraum nach unten über etwa 60 - 75 % der Querschnittsfläche erstrecken, während die dritte Trennwand als im unteren Behälterraum angeordnete, sich über etwa 60 - 75 ffi der Querschnittsfläche nach oben erstreckende Mittelwand ausgebildet ist, und so eine Wasserschleuse zwischen Heizkammer und Kühlkammer vorhanden ist. In der Regel genügt es, wenn die Heizzone und die Kühlzone eine teilweise HeiAwasser- bzw.
  • Kaltwasberfüllung -enthalten. Die beiden äußeren der drei Trennwände erstrecken sich dann zweckmäßig bis kurz unter die Wasserspiegelß während die Mittelwand bis kurz über die Wasserspiegel reicht, und durch mit Regelventilen bestückte Pressluftleitungen, die in die von Wasser freien Räume der Heizzone bzw. der Kühlzone sowie der Wasserschleuse münden, wird die zur Einstellung des erforderlichen Überdrucks benötigte Pressluft aufgegeben.
  • Zum störungsfreien Ein- und Ausgang des Behandlungsgutes durch den Druckbehälter ist dieser zweckmäßig an seiner einen Stirnwand mit aus äußerem Schleusentor, Schleusenkammer und innerem Schleusentor gebildeter Einlaß-Schleuse mit Druckausgleichsventil sowie Pressluftregulierventil und an der anderen Stirnwand mit in gleicher Weise ausgebildeter Auslaß-Schleuse versehen. Innerhalb dieser Schleusen sind vorteilhaft durch die geöffneten Schleusen tore ausfahrbare Hydraulikarme angeordnet, und vor und hinter den Schleusen Arretierungen für die Behältnisse mit dem zugeführten Gut bzw. die Transportkette vor-handen, wodurch ein automatischer Ein- und Auslauf der Körbe gewShrleistet wird.
  • Einer der Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß eine kontinuierliche Führung des 3eandlungsgutes durch die unter Ueberdruck stehende Erhitzungszone und danach durch die unter Überdruck stehende Kühlzone ohne Wärmeübergang von der Erhitzungszone in die Kühlzone möglich ist, so daß es nicht mehr erforderlich wird6 den Druckbehälter, insbesondere dessen Heizzonenteil, intermittierend unterschiedlichen Temperaturen auszusetzen. Die Energiebilant wird dementsprechend bei Verwendung der Der findungsgemäßen Vorrichtung überaus günstig.
  • Durch gesteuerte Pressluftzufuhr in Jede der Zonen kann der erforderliche Überdruck in einfacher Weise aufrechterhalten werden. Es lassen sich ferner Wärmeaustauscher anordnen, durch die permanent heißes bzw. kaltes Wasser fUr die Heizzone bzw. die Kühlzone auf die erforderliche Temperatur abgestimmt und im Kreislauf geführt wird; über Niveauregler läßt sich der gewünschte Wasserstand in der Heizzone und der Kühlzone einstellen.
  • Will man außerdem noch eine eventuelle Korrosion der Kessel.-wandung infolge der Wasserfüllung weitgehendeausschalten, so ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung rundsätzliciiauch möglich, den Innenraum der Heizkammer bzw. der Kühlkammer nicht nur teilweise sondern vollständig mit Heißwasser bzw. Kaltwasser zu füllen. In einem solchen Fall brauchen die Regulierventile für diese Räume nicht betätigt zu werden) vielmehr wird der Überdruck ausschließlich durch das Ventil in dem Schle-usenraum aufgegeben, und in dem Schleusenraum wird dann da-s Wasser -gegebenenfalls bis auf einen Wasserspiegel von Null -heruntergedrückt, auf jeden Fall bis unterhalb Oberkante der mittleren Querwand, damit keine Vermischung von kaltem und wa-rmem Wasser eintreten kann. Außerdem wird durch das Herunterdrücken des Wassers der erforderliche Überdruck in der Heizkammer und -der Kühlkammer erzeugt. Zwischen den beiden oberen Trennwänden befindet sich dann eine Druckglocke aus.P-ressluRtD Je nach den Erfordernissen des im Einzelfall in der erfindungsgemäßen Vorrichtung behandelten speziellen Gutes kann die Sterilisations- und die Kühlzeit durch minderung der Umlaufgeschwindigkeit der Transportkette eingestellt und/oder verändert werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die schwenk- und steuerbaren Hydraulikarme in den Druckschleusenkammern zur Aufnahme und Übergabe der Körbe an die in dem Druckbehälter umlaufende Fördereinrichtung mit einer Exzenter-und Parallelführung für Kurvenbewegung auszubilden. Da die Schleusenkammern, um eine möglichst wenig aufwendige Druckangleichung zu gestatten, vergleichsweise niedrig ausgeführt werden sollten, wird zweckmäßig die Kurvenbewegung der Hydraulikarme sehr flach gehalten, damit die Eydraulikarmeheinén Kreis um ihre Aufhängung schlagen, sondern nur eine flache Kurve beschreiben.
  • Die erfindungsgemäßeVorrichtung ist so eingerichtet, daß man sie in einfacher Weise auch vollautomatisch betreiben kann dadurch, daß aufeinander abgestimmte gemeinsame Steuereinrichtungen zur Betätigung der Schleusentore, deren Hydrauw likarme, zur Arretierung der Transporteinrichtungen, zur Zirkulierung des Heiz- und KUhlmediums und zur'Einstellung der Regulierventile für Pressluftzufuhr und Druckablaß vorgesehen werden.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Figur 2 Einzelheiten der in der Vorrichtung gemäß Figur 1 angeordneten Fördereinrichtung.
  • In beiden Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Wie in Figur 1 veranschaulicht, wird dem DruckbehGlter 20 das in vakuumdicht verschlossenen Folien-Behältnissen unter Vakuum verpackte zu behandelnde Gut, welches in aus-Drahtnetz odersonstigem den Durchtritt des Heiz- bzw. Kühlmediums ermöglichendem Werkstoff bestehenden Tragekörben 5 gehalten ist, über eine Transporteinrichtung 27 zugeführt. Der Druckbehälter 20, der liegend angeordnet ist, besitzt in die Stirnwände 28a und 28b eingelassene Schleusen lDa~und 13b, die aus dem äußeren Schleusentor 1, der Schleusenkammer 2 und dem inneren Schleusentor 3 bestehen. Diese Schleusen dienen dazu, die vollen Körbe 5 in den Druckbehälter 20 einzufahren, ohne daß eine Druckminderung in dem Behälterinnenraum eintritt.
  • Innerhalb des Druckbehälters 20 befindet sich eine Transporteinrichtung, beispielsweise eine Transportkette 6> welche zweckmäßig, wie insbesondere aus Figur 2 zu entnehmen, aus zwei Kettensträngen 31 und 32 besteht, die in Abständen durch Eisenquerstäbe 33 verbunden sind, um die Parallelführung zu gewährleisten. An den Eisenquerstäben 33 befinden sich hakenähnliche Aufnahmelaschen 34, in welche der Korb 5 mit dem Behandlungsgut eingehängt wird und in denen der Korb 5 während des Transportes auf seinem Weg durch den Innenraum des Druckbehalters 20 hängen bleibt.
  • Die Aufnahmelaschen 34 sind frei drehbar an den Eisenquerstäben 33 angelenkt, und die Tragekdrbe 5 sind mittels zapfenförmigen Aufhängebolzen 36 in an dem Laschengestänge ansitzenden Lagern 37 eingerastet. Zapfen 36 und Lager 37 sind gegeneinander beweglich.
  • Die Schleusen 13a und 13 b arbeiten vollautomatisch und das Einfahren der Körbe5 in den Behälterinnenraum sowie das Einhängen in die Transportkette 6 erfolgen kontinuierlich im Takt. Dazu werden die auf der Transporteinrichtung 27 bis vor das äußere Schleusentor 1 geförderten Körbe 5 Jeweils durth (nicht dargestellte) Anschläge angehalten und vor dem Schleusentor genau arretiert. Dann öffnet sich das Schleusentor 1 nach außen. Innerhalb der Schleusenkammer 2 sind hydraulisch betriebene Arme 4 angeordnet, und beim Offnen des Sohleusentors 1 greifen zwei dieser Hydraulikarme 4 aus der Schleuse heraus, rasten an den Qufhängebolzen 36 eines Korbs 5 ein und heben diesen in die Schleusenkammer 2 hinein. Gleichzeitig schließt sich das Schleuse sentor 1. Nun wird in die in dieser Stellung beidseitig geschlossene Schleusenkammer über das automatisch gesteuerte Ventil 22 Pressluft in die Schleusenkammer 2 eingeleitet, bis der Innenraum der Schleusenkammer 2 sich auf etwa gleichem Druckniveau mit dem Innenraum des Druckbehälters 20 befindet. Gleichzeitig übergeben die beiden ersten Hydraulikarme den Korb 5 an die zwei weiteren der Hydraulikarme 4, die neben den ersten an dem Aurhängebolzen 36 des Korbs 5 angreifen. Es öffnet sich nun das innere Schleusentor 3, .und durch eine Exzenter- und Paralielführung beschreiben die Hydraulikarme eine flache Kurve, in welcher der Kcrb 5 aus der Schleusenkammer 2 in den Innenraum des Druckbehälters 20 gefahren und-dort in die dafür vorgesehene, oben beschriebene Aufnahmevorrichtung an der Transportkette 6 eingehangt wird. Die Transportkette ist durch eine in entsprechendem Takt gesteuerte Regeleinrichtung zuvor in der für diesen Einhängevorgang bestimmten Stellung arretiert. Nach dem Einhängen eines Korbes 5 löst sich die Arretierung automatisch und die Transportkette 6 bewegt sich auf ihrer Bahn durch den Innenraum des Behälters 20 kontinuierlich weiter. Das Schleusentor 3 schließt sich wieder, und es wird der Überdruck aus der Schleusenkammer 2 durch Betätigung des Druckablaßventils 21 entfernt. Die Arretierung der Transporteinrichtung 27 wird ebenfalls all s gelöst, und ein weiterer Korb5 wird vor die Schleuse angefahren.
  • Der Innenraum des Druckbehälters 20 ist durch senkrecht zu dessen Längsachse angeordnete Querwände 9, 10 und 11 in hintereinander liegende Heizt bzw. Kühlkammern 29 bzw. 30 unterteilt. Die Heizkammer 29 ist zu etwa 35 - 40 ffi ihres Volumens mit heißem Wasser gefüllt. In der Kühlkammer 30 befindet sich etwa die gleiche Menge an kaltem Wasser.
  • Durch die Querwände 9, 10 und 11 ist das heiße Wasser vollständig gegen das kalte Wasser abgegrenzt. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dies dadurch erreicht, daß die Querwände 9, 10 und 11 nicht den gesamten Querschnitt des Druckbehalters 20 einnehmen, Die mittlere Querwand 10 bedeckt nur etwa die untere Hälfte bzw.- die unteren ca. 60 % des Querschnittes und ragt bei der angegebenen WasserfUllung etwas über die Wasserspiegel 8 in der Heizkammer 29 und 12 in der Kühlkammer 30 heraus. Die beiden Quertrennwände 9 und 11 decken etwa 60 % des oberen Querschnitts des Druckbehälters 20 und reichen bei der angegebenen Wasserfüflung dementsprechend etwas unter die Wasserspiegel 8 und 12 des Heiz- und Kühlbads herunter.
  • In die Heizkammer 29 des Druckbehälters 20 wird heißes Wasser von ca. + 115 bis + 1250C aus einem Durchlauferhitzer 15 über eine Pumpe 25 eingepumpt. In die Kühlkammer 30 wird Kühlwasser aus einem Durchlauf-Kühlaggregat 16 über eine Pumpe 26 eingeführt. Durch (nicht gezeigte) Niveauregler wird der eingestellte Wasserstand aufrecht erhalten, und durch Kreislaufführung des Heiz- bzw. Kühlwassers wird die erforderliche Temperatur der Eadmedien gesichert. Sowohl in der Heizkammer 29 als auch in der Kühlkammer 30 wird über Regelventile 17 und 19 Preßluft in einer solchen Menge in den Druckbehälter 20 eingeführt, daß sich in beiden Kammern 29 und 30 ein Überdruck über den Partialdruck des gesättigten Reißdampfes von etwa 2 Atil ausbildet, Die Querwände 9 und 11 bilden zusammen mit der mittleren Querwand 10 eine Wasserschleuse 24, welche verhindert, daß ein Temperaturaugleich zwischen der Heizkammer 29 und der Kühlkammer 30 stattfindet, so daß über der Reißwasserfüllung in der Heizkammer 29 eine warme Luftschicht steht, während sich über der Kaltwasserfüllung in der Kühlkammer 30 eine kalte Iaftschicht befindet. Ein Regelventil 18 ist vorgesehen, um durch entsprechende Preßluftzufuhr auch den Raum der Wasserschleuse 24 unter Überdruck zu halten.
  • Die Körbe 5 durchwandern an der Transportkette 6 hängend zunächst das Heizbad in der Heizzone 29, werden von dort durch die Wasserschleuse 24 geführt und gelangen dann in das Kühlbad in der Kühlkammer 30. Sie durchlaufen dieses KAhlbad, bis sie vor der in gleicher Weise wie die Einlaßschleuse 13a ausgebildeten Auslaßschleuse 13b ankommen. In dieser Stellung wird die Transportkette 6 wieder automatisch arretiert. Das innere Sohleusentor der Schleuse 13b öffnet sich und Hydraulikarme, die den Rydraulikarmen 4 der Schleuse 13a entsprechen, betätigen sich so, daß sie den Korb 5 von der Transportkette 6 abnehmen und in das Innere der Schleuse 13b transportieren. Dann schließt sich das innere Schleusentor gegen den Innenraum des Druckbehälters 20 ab. Durch Betätigung des Druckabflußventils 21 wird der Druck aus dem Schleusenraum abgelassen, und anschließend öffnet sich das äußere Tor der Schleuse 13b, und die Hydraulikarme schwenken den Korb 5 auf eine außerhalb des Druckbehälters 20 angeordnete.
  • Transporteinrichtung 14, auf der der Abtransport erfolgt.
  • Kettenleiträder 7 dienen zur Umlenkung der Transportkette auf ihrem Weg durch die Kammern 29, 24 und 30.
  • Eine (nicht gezeigte) Elektronik-Anlage steuert alle Arbeitsvorgänge und sichert die korrekte~Rethenfolget-und den erforderlichen Takt des Vorschubs. Dabei brauchen die Schleusentore 1 und 3 der Schleusen 13a und 13b nur in geschlossenem Zustand einer Druckdifferenz zwischen Innendruck und Aussendruok standzuhalten; während des Oeffnens und Schließens der Tore herrscht auf beiden Seiten der Tore stets der gleiche Druck.
  • Wie erkennbar ist für die Schleuse 24 zwischen der Heizkammer 29 und-der Kühlkammer 30 bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine technisch aufwendige Konstruktion erforderlich.
  • Vielmehr sind die Mittel, die die Trennung und Isolation der beiden Füllmedien in diesen Räumen sichern, konstruktiv einfach, ermöglichen dabei Jedoch einen äußerst geringen Energieverlust, da das Aufeinandertreffen von kalter und warmer Luft nur auf kleinem Raum innerhalb der Schleuse 24 stattfinden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit an sich bekannten Transporteinrichtungen zur An- bzw, Abführung der mit dem verpackten Gut gefüllten Körbe sowie mit entsprechend im gleichen Rhythmus arbeitenden Verpackungs-Einrichtungen, beisplels.weise zum Abtüten des zu behandelnden Guts und Einbringen der Packungen in die Körbe, sowie mit Vorrichtungen zum Trocknen des behandelten Produkts nch Durchlauf durch den Druckbehälter und zum Verpacken des Fertigprodukts in Lager- bzw. Transport-Behältnisse, beispielsweise Kartons, zu einer vollständig kontinuierlich arbeitenden Anlage gekoppelt werden. Dabei spielt es keine Rolle, daß die Transportkette innerhalb des Druckbehälters sich im Takt schrittweise vorwärtsbewegt und die Schleusen an den Beiden Stirnseiten des Druckbehälters ebenfalls intermittierend arbeiten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient in erster Linie zur Durchführung der Verfahren des Anmelders zum Kochen oder Dämpfen bzw. Garen von pflanzlichem Gut, insbesondere Kartoffeln, in geschlossenen Packungen, wie sie in den noch im Prüfungsverfahren befindlichen deutschen Patentanmeldungez P 16 92 048.2, P 17 92 332.9 und P 19 32 900.1 beschrieben worden sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    W Vorrichtung zum kontinuierlichen Garen von Gut, insbesondere pflanzlichem Gut in geschlossenen Packungen, die einen liegend angeordneten Druckbehälter aufweist, der mit Abdichtschleuse ausgerüstetem Ein- bzw. Auslaß zum Durchtritt des auf einer endlosen Fördereinrichtung eingeführten Guts versehen und in eine Heizzone und eine Kühlzone unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Heizzone (29) als auch die Kühlzone (30) flüssige Eadmedien enthalten, die durch senkrecht und quer zur Längsachse des Druckbehälters (20) angeordnete Unterteilung vollständig voneinander getrennt gehalten sind, und der kontinuierliche Durchlauf der Fördereinrichtung (6) durch beide Zonen (29 und 30) über eine in der Querunterteilung angeordnete Schleuse (24) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung des Druckbehälters (20) aus drei senkrecht zur Längsachse angeordneten Trennwänden (9, 10, 11) besteht, von denen zwei <9 und 11) sich vom oberen Behälterraum nach unten über etwa 60 - 75 % der-Querschilittsfläche erstrekken, während die dritte Trennwand als im unteren Behälterraum angeordnete, sich über etwa 60 bis 75 % der Querschnittsfläche nach oben erstreckende Mittelwand (10) ausgebilddt ist, und so eine Wasserschleuse (24) zwischen Heizkammer (29) und Kühlkammer (30) vorhanden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzone (29) bzw. die Kühlzone (30) eine teilweise Heißwasser- bzw. Kaltwasserfüllung enthalten, die Trennwände (9 und 11) bis kurz unter die Wasserspiegel (8 und 12) sich erstrecken, während die Mittelwand (10) bis kurz über die Wasserspiegel (8 und 12) reicht, und mit Regelven tilen (17, 18, 19) bestückte Preßluftleitungen in die von Wasser freien Räume der Heizzone (29) und der Kühlzone (30) so wie der Schleuse (24) münden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeiehnet, daß an der einen Stirnwand des Druckbehälters (20) eine aus äußerem Schleusentor (1), Schleusenkammer (2) und innerem Schleusentor (3) gebildete Einlaßschleuse (13a} mit Druck ausgleichventil (21) sowie Preßluft-Regulierventil (22) und an der anderen Stirnwand des Druckbehälters (20) eine in gleicher Weise ausgebildete Auslaßschleuse (13b) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schleusen (13a und 13b) durch die geöff retten Schleusentore ausfahrbare Hydraulikarme (4) angeordnet und vor und hinter den Schleusen Arretierungen für die auf den äußeren Transponteinrichtungen t27 bzw. 14) zu- bzw, abgeführten Behältnisse (5> mit dem Gut bzw. fUr die Transporteinrichtung (6) innerhalb des Druckbehälters (20) vorhanden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinander abgestimmte gemeinsame Steuereinrichtungen zur Betätigung der Schleusentore (13a und l3b), deren Rydraulikarme (4), der Arretierung der Transporteinrichtungen (27, 14 und 6), zur Zirkulierung des Heiz- und KUhlelements durch die Austauscher (15 und 16) und zur Einstellung der Regulierventile (17, 18, 19, 22, 23) für Preßluftzufuhr sowie der DruckausgXeichventlle (21) vorhanden sind, Leerseite
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