DE2540529A1 - Behandlungsverfahren und- vorrichtung - Google Patents
Behandlungsverfahren und- vorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2540529
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
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FMC Corporation
11o5, Coleman Avenue
San Jose, Californien
V.St.A.
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Behandlungsverfahren und -vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung für im allgemeinen
flachen Behälter und insbesondere zum Erwärmen oder Kühlen
gefüllter, dünnwandiger, im allgemeinen flacher Behälter mit
schnellem Wärmedurchgang zur gleichmäßigeren und wirksameren
Erwärmung aller Behälter einer Beschickung von Behältern zur Sicherung eines gleichmäßig gekochten Produktes.
gefüllter, dünnwandiger, im allgemeinen flacher Behälter mit
schnellem Wärmedurchgang zur gleichmäßigeren und wirksameren
Erwärmung aller Behälter einer Beschickung von Behältern zur Sicherung eines gleichmäßig gekochten Produktes.
Einsatzweise arbeitende Hochdruckkocher und -kühler mit und ohne Rührwerk sind bekannt. Im allgemeinen nehmen diese Behandlungs-
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systeme Einsätze oder Chargen von Behältern, wie zylindrische Dosen oder Gläser auf, die zunächst durch warmes
Wasser bis zur Sterilisierung erwärmt und anschließend durch kaltes Wasser gekühlt werden. Um eine Beschädigung der
Behälter zu vermeiden, wenn der Druck in den Behältern den Druck außerhalb der Behälter überschreitet, wird üblicherweise
ein zusätzlicher Luftdruck über dem Wasser in diesen bekannten Vorrichtungen erzeugt. Wenn das Wasser in dem
Druckkessel oder dem Behandlungssystem umgewälzt wird, wird es üblicherweise nur kaskadenförmig über die flachen
oberen Enden der oberen Behälter herabgelassen oder waagerecht gegen die runden Oberflächen der äußeren, stromaufwärtigen
Behälter bewegt, wobei wenig Rücksicht darauf genommen wird, ob die unteren Lagen der Behälter und die Behälter
in der Nähe der Mitte des Einsatzes dieselbe Wärmemenge aufnehmen wie die oberen oder äußeren Behälter.
Die ÜS-PS 2 629 312 bezieht sich in gewissem Umfang auf
die vorliegende Erfindung, indem sie einen Druckkocher oder ein Behandlungssystem beschreibt, das dazu vorgesehen
ist, eine Anzahl von Behältern in Behandlungskörben auf einer länglichen Trommel aufzunehmen. Die Körbe werden in
den Kocher oder die Behandlungsvorrichtung auf Rädern bewegt, die einstückig mit jedem Korb ausgebildet sind. Die
Körbe werden während der Behandlung entsprechend der Drehung der Trommel gedreht. Bei diesem Patent wird Dampf und nicht
Wasser als Heizmedium verwendet.
Die US-PS 3 48o 451 beschreibt ebenfalls ein Behandlungssystem, das Schienen zur Aufnahme von Kästen mit in Flaschen
abgefüllten Füllgütern und Antriebseinrichtungen zum Drehen der gesamten Behandlungsvorrichtung während des Behandlungsvorganges
umfaßt.
Die weitere US-PS 3 744 4o2 zeigt ein Behändlungssystem mit
einer Anzahl von Gegenstände abstützenden Körben, die mit einer drehbaren, eine Fluidverteilung bewirkenden Welle
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drehbar gelagert sind. Eine Stirnwand der Vorrichtung und die Körbe werden entlang Schienen bewegt, so daß die Körbe
eingeführt und entnommen werden können.
Die US-PS 3 776 257 behandelt eine Hochdruck-Behandlungsvorrichtung
mit flachen Wänden, die eine mit Gegenständen und Flüssigkeit gefüllte Behandlungskammer von den äußeren,
gekrümmten Bereichen der Behandlungsvorrichtung abtrennen und damit die erforderliche Menge des flüssigen Behandlungsmediums reduziert. Ein Gasdruck wird auf die äußeren Oberflächen
der flachen Wände aufgebracht und verhindert, daß sich die flachen Wände unter Druck ausbauchen. Weiterhin
ist eine offenbar nicht patentierte Behandlungsvorrichtung bekannt, bei der Chargen von zylindrischen, auf einem Ende
stehenden Dosen innerhalb eines Druckkessels zwischen senkrechten Seitenwänden untergebracht werden. Die Dosen werden
gekocht unter Verwendung eines Gebläses, das heiße Luft von einem Einlaßende zwischen den Seitenwänden über die Dosen
hinwegbewegt und anschließend die heiße Luft zu dem Einlaßende außerhalb der Seitenwände zurückführt. Nach dem
Kochen werden die Dosen dadurch gekühlt, daß Spritzer kalten Wassers nach unten auf die Dosen gelenkt werden.
Obwohl die erwähnten, bekannten Ausführungen im Zusammenhang mit der Erfindung stehen, beschreibt keine eine gesteuerte
Umwälzung der Behandlungsflüssigkeit parallel zu den Wänden flacher Behälter, wie es bei der vorliegenden Erfindung
der Fall ist.
Die Steuerung der Umwälzung der Behandlungsflüssigkeit wird wesentlich, wenn im wesentlichen flache Behälter für Fertignahrung
mit dünnen Wänden mit schnellem Wärmedurchgang gekocht oder gekühlt werden sollen. Die Fertignahrungsbehälter,
die mit dem erfindungsgemäßen Behandlungssystem behandelt werden sollen, sind vorzugsweise schichtförmige
Aluminiumfolientaschen, schichtförmige Aluminiumfolientabletts oder Tassen oder ähnliche selbsttragende Behälter,
die Nahrungsmittel über lange Zeiträume nach der Sterilisation ungekühlt aufnehmen können. Wegen des schnellen Wärme-
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durchgangs dieser dünnwandigen Behälter ist eine wirksame Steuerung des Wärmebehandlungsmediums erforderlich, wenn
ein qualitativ hochwertiges Nahrungsmittelprodukt erzeugt werden soll.
Zur Erzeugung eines möglichst schmackhaften Produktes innerhalb
der Behälter sollten die Kochzeit und die Temperatur in engen Grenzen gesteuert werden und nicht in beliebigem
Maße zwischen den Behältern einer gekochten Charge wechseln. Es ist außerdem wünschenswert im Interesse einer
möglichst hohen Schmackhaftigkeit bestimmter Produkte, wie
etwa Fleich, daß das Produkt von Zeit zu Zeit umgedreht wird, damit das Fleisch begossen wird und an allen Seiten
gleichmäßig gekocht wird. Da die in der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung verwendeten Behälter einen sehr
schnellen Wärmedurchgang haben, wird der Heizflüssigkeit Wärme entzogen und auf das Nahrungsmittelprodukt mit einer
größeren Geschwindigkeit übertragen, als es bei herkömmlichen Nahrungsmittelbehältern der Fall ist. Daher können kalte
Stellen und warme Stellen in der Heizflüssigkeit nicht zugelassen werden, wenn ein hochwertiges Nahrungsmittelprodukt
erzeugt werden soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung sind im wesentlichen gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruches und des ersten Vorrichtungsanspruches.
Das erfindungsgemäße Behandlungssystem umfaßt einen Druckkessel, in dessen Inneren ein oder mehrere Tunnel
zur Aufnahme von Chargen flacher Behälter vorgesehen sind. Es wird ein flüssiges Wärmebehandlungsmedium, vorzugsweise
Wasser, verwendet, das zugleich als Kochmedium und als Kühlmedium dient. Das Kochmedium wird auf eine Koch- bzw.
Sterilisationstemperatur ausserhalb des Tunnels erhitzt
und anschließend in das Einlaßende des Tunnels eingeleitet und entlang der Behälter bewegt, sowie am Austrittsende
des Tunnels zur Rückführung und Rückerhitzung außerhalb
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des Tunnels abgezogen. Auf diese Weise ist die Temperatur des Heizmediums bei Berührung der Behälter gleichmäßig und
frei von heißen und kalten Stellen, die für das Produkt ungünstig sein könnten.
Die Behälter werden in dem Tunnel mit ihren flachen Seiten parallel zu der Bewegungsrichtung der Heizflüssigkeit angeordnet,
damit ein gleichmäßigerer Wärmeübergang auf die Behälter erfolgt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit
ist derart gewählt, daß nur ein Temperaturabfall von etwa
5/9°C (1"Fahrenheit) in dem Heizmedium zwischen dem Eingang
und dem Ausgang des Tunnels erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Behälter in Behandlungs-Trägertabletts untergebracht, die. durch einen Wagen zur Bewegung in die und aus der Behandlungsvorrichtung
aufgenommen werden. Der Wagen umfaßt einen nicht perforierten Boden und eine nicht perforierte
obere Wand, die auf dem oberen Trägertablett zur Bildung von zwei Wänden des Tunnels liegt. Die Trägertabletts greifen
ineinander ein und weisen Paare paralleler, nicht perforierter Seitenwände auf, die die anderen beiden Wände des
Tunnels bilden. Die übrigen Wände und der Boden jedes Trägertabletts sind perforiert, und es ist eine perforierte
Niederhalteplatte für die Behälter in jedem Trägertablett vorgesehen, so daß eine freie Zirkulation der Behandlungsflüssigkeit
über beide flache Oberflächen jedes Behälters sichergestellt ist und die Behälter in Abstand voneinander
gehalten werden. Der Tunnel oder die Tunnel können in Längsrichtung oder Querrichtung des Druckkessels angeordnet sein,
und bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Trägertabletts
in einer Trommel untergebracht. üie Trommel wird während der Behandlung gedreht, damit die Produkte begossen
werden und anderweitig der Inhalt der Behälter umgerührt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden einzelne
Nahrungsmittelbehälter in Einsätze in einer drehbaren
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Trommel eingebracht, die auf einem Wagen abgestützt ist,
während die Trommel senkrecht steht. Das Einbringen und Entnehmen kann mit Hilfe eines senkrecht beweglichen Tisches
erfolgen, der nacheinander in jeden Einsatz eintritt. Nachdem der Wagen mit Behältern geladen ist, wird er aus der
senkrechten in die waagerechte Position gekippt, in die Behandlungsvorrichtung bewegt, und die Trommel wird mit
den Trommeln anderer Wagen und mit einem Antriebsmechanismus gekuppelt, der die Trommeln dreht und damit den Inhalt
der Behälter umrührt. Bei dieser zuletzt erwähnten Ausführungsform der Erfindung wird ein Tunnel begrenzt durch radial
verlaufende Wände jeder Trommel, und die Kochflüssigkeit strömt radial auswärts.
Obwohl in der vorliegenden Beschreibung im wesentlichen auf ein. Kochmedium abgestellt wird, bezieht sich die Erfindung
in gleicher Weise auf die Umwälzung eines Kühlmediums durch den Tunnel zur wirksamen Kühlung der Behälter und ihres
Inhalts auf Temperaturen unterhalb des Siedepunktes des Wassers bei Atmosphärendruck vor der Entnahme der Behälter
aus der Behandlungsvorrichtung an die Atmosphäre.
Die Erfindung schafft folglich ein verbessertes Behandlungsverfahren
und eine verbesserte Behandlungsvorrichtung zur Behandlung dünnwandiger, im allgemeinen flacher Behälter
mit schnellem Wärmedurchgang. Sie ermöglicht ein verbessertes System, ein Wärmebehandlungsmedxum wirksamer entlang
im allgemeinen flacher Behälter zu führen.
Weiterhin werden erfindungsgemäß bei einem Behandlungssystem
verbesserte Einrichtungen zum Einführen und Entnehmen der Behälter in und aus drehbaren Trommeln vorgesehen.
Außerdem ist ein Behandlungssystem mit Rührtrommeln zum
Rühren und Begießen des Produkts während der Behandlung und einer wirksamen Führung des Wärmebehandlungsmedxiims
entlang den im wesentlichen flachen Behältern während der Behandlung vorgesehen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist ein schmematischer, senkrechter Schnitt
einer ersten Ausführungsforra einer erfindungsgemäßen
Behandlungsvorrichtung mit einem über dieser angeordneten Heißwassertank;
Fig. 2 ist ein vergrößerter, senkrechter Schnitt entlang der Linie 2 - 2 in Fig. 1 und veranschaulicht
einen Tunnel zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes, der teilweise durch Seitenwände
ineinandergreifender Trägertabletts gebildet wird, die gefüllte Behälter aufnehmen;
Fig. 3 ist eine vergrößerte, perspektivische Darstellung zweier Trägertabletts mit Behältern gem. Fig.2;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung der Leitungen und Steuerorgane zum
Einleiten von Dampf, Luft und Wasser in die Vorrichtung gem. Fig. 1;
Fig. 5 ist ein schmematisches Betriebsdiagramm der Vorrichtung gem. Fig.1 in senkrechtem Längsschnitt
und veranschaulicht die Richtung der Umwälzung des flüssigen Wärmebehandlungsmediums
durch die Vorrichtung;
Fig. 6 ist eine schematische Betriebsdarstellung ähnlich Fig.5, jedoch in waagerechtem Schnitt;
Fig. 7 ist eine schematische Betriebsdarstellung ähnlich Fig. 5, jedoch im Querschnitt, und veranschaulicht
den Tunnel mit den in diesem befindlichen Behältern;
Fig. 8 ist ein senkrechter Mittelschnitt zur Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem inneren Flüssigkeitsumwälzsystem;
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Fig. 9 zeigt einen senkrechten Querschnitt entlang der Linie 9 - 9 in Fig. 8;
Fig.io ist ein schematischer Mittelschnitt einer
Vorrichtung ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
bei der sich die Umwälztunnel in Querrichtung der Vorrichtung erstrecken;
Fig.11 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie 11 - 11 in Fig. 1o;
Fig.12 ist ein schematischer Mittelschnitt einer Vorrichtung ähnlich Fig. 1, veranschaulicht
jedoch eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei der Wagen vorgesehen sind,
die miteinander verbundene, angetriebe Trommeln zum Umrühren des Inhalts der Behälter
tragen;
Fig.13 ist ein Querschnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig.14 ist eine Betriebsdarstellung in waagerechtem Mittelschnitt und veranschaulicht die Strömungsform
des flüssigen Wärmebehanldungsmediums in der Vorrichtung gem. Fig. 12;
Fig.15 ist eine Betriebsdarstellung im Querschnitt entlang der Linie 15- 15 in Fig. 14;
Fig. 16 ist eine perspektivische Darstellung des Systems zum Einführen und Austragen von
Behältern aus den Trommeln der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung, wobei ein Wagen
in eine senkrechte Position gekippt gezeigt ist;
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Fig. 17 ist ein vergrößerter Mittelschnitt entlang
der Linie 17 - 17 in Fig. 16 und
veranschaulicht einen der Einsätze der Rührtrommel gem. Fig. 16 nach dem Kippen
zusammen mit den Behältern;
Fig. 18 ist eine Explosionsdarstellung des Einsatzes
gem. Fig. 17 mit Deckel;
Fig. 19 ist ein senkrechter Mittelschnitt des
Antriebsendes einer fünften Ausführungsform der Erfindung und veranschaulicht
einen weiteren Typ einer Rührvorrichtung zum Drehen von die Behälter tragenden Trägertabletts und zum Rühren und Begießen
von Nahrungsmittelprodukten in den Behältern;
Fig. 2o ist ein Querschnitt entlang der Linie 2o - 2o in Fig. 19;
Fig. 21 ist ein vergrößerter, waagerechter Schnitt entlang den Linien 21-21 in Fig. 2o und
veranschaulicht einen Teil der Vorrichtung zum Halten der Trägertabletts in der sich drehenden Trommel;
Fig. 22 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen
Bereich der die Behälter aufnehmenden Trägertabletts für die Vorrichtung gem.
Fig. 19.
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- 1ο ·■
Der Druckkocher 3o (Fig. 1 bis 7) gem. der ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen Druckkessel 32, der
durch ein zylindrisches Gehäuse 34 begrenzt wird, dessen eines Ende durch einen vorderen, stirnseitigen Verschluß
36 und dessen anderes Ende durch eine Tür 38 abgedichtet wird. Ein oder mehrere Wagen 4o, die mit flachen Behältern
C gefüllt sind (Fig.3), werden auf Schienen 42 in den Druckkessel
32 hinein oder aus diesem herausgefahren. Die Behälter werden gekocht bzw. sterilisiert und anschließend
durch flüssige Wärmebehandlungsmittel unter Überatmosphärendruck gekühlt, wenn die Tür 38 geschlossen ist.
Wasser ist das bevorzugte Wärmebehandlungsmittel, und in der folgenden Beschreibung soll auf Wasser Bezug genommen
werden, obwohl andere Flüssigkeiten verwendet werden können.
Wie am besten aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt jeder der Wagen einen Rahmen 44 mit Rädern 46, die an dem Rahmen
gelagert sind und auf den Schienen 42 laufen. Jeder Wagen ist weiterhin mit einer aufragenden Schubstange 47 in Form
eines umgekehrten U versehen und umfaßt einen geschlossenen Boden 48, der eine Anzahl von ineinandergreifenden
Trägertabletts 5o zur Aufnahme der Behälter trägt. Jedes Trägertablett 5o (Fig.3) umfaßt einen perforierten Boden
52, zwei perforierte Stirnwände 54 und zwei im wesentlichen parallele, nicht perforierte Seitenwände 56. Die Behälter
C sind vorzugsweise dünnwandige, im wesentlichen flache Kissen CP, Fertigmahlzeit-Tabletts CT oder dgl.
Die Behälter C haben vorzugsweise Aluminium- oder Schichtalmuminiumwände mit hoher Wärmedurchgangsgeschwindigkeit,
und sie liegen auf den zugehörigen Trägertabletts 5o, während ihre flachen Wände auf dem Boden 52 des Trägertabletts
abgestützt werden. Die Behälter werden in ihrer Position gegenüber einem Aufschwimmen auf jedem Trägertablett 5o
durch eine perforierte Niederhalteplatte 58 aus Streckmetall od. dgl. festgehalten. Die Niederhalteplatte ihrerseits
wird durch die Seitenwände 56 des nächst höheren Trägertabletts 5o festgehalten. Eine nicht perforierte
Deckplatte 62 liegt auf dem höchsten Trägertablett. Der nicht perforierte Boden 48, die ineinandergreifenden Sei-
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tenwände 56 der Trägertabletts und die Deckplatte 62 bilden miteinander einen fortschreitenden Tunnel 66 (Fig. 5 bis 7)
zur Führung der sich bewegenden Flüssigkeit entlang der Behälter C in Richtung parallel zu den im wesentlichen flachen
Seitenwänden der Behälter.
Fig. 1 und 4 veranschaulichen schematisch ein Wasser-Dampfund Luft-Umwälzsystem 8o zum Kochen und anschließenden Kühlen
der flachen Behälter C. Nachdem der Druckkessel 32 mit einem oder mehreren Wagen mit Trägertabletts, die flache Behälter
aufnehmen, gefüllt worden ist, und die Tür 38 geschlossen und abgedichtet worden ist, wird in den Druckkessel 32
durch Luftleitungen 82 und 84 mit Ventilen 86 und 88 und einem Druckregler 9o Druckluft eingeleitet. Der Druck in
dem Druckkessel wird auf etwa 1,41 atü gebracht, bevor heißes Wasser mit etwa 1210C in den Druckkessel von einem Heißwassertank
92 eingeleitet wird, wobei sichergestellt wird, daß der" Druck innerhalb des Behälters nicht den Druck überschreitet,
der bei Einwirkung auf die äußeren Oberflächen der Behälter die Behälter zerreißen würde. Während dieser
Druckkessel-Füllzeit, die als Vorbereitungszeit betrachtet
werden kann und etwa 5 Min. einnimmt, fließt heißes Wasser von dem Heißwassertank 92 durch eine Leitung 94, die ein Ventil
96 aufweist, in den Druckkessel 32 und füllt den Druckkessel mit Waser bis auf eine Höhe oberhalb der Oberseite
des Tunnels 66. Während der Vorbereitungszeit erhöht die Wärme des heißen Wassers die Temperatur der Behälter, der
Wagen und der Wände des Druckkessels 32 auf eine Temperatur in der Nähe der Behandlungstemperatur. Ein Ventil 98 in
einer Druckausgleichsleitung 1oo ist während der Vorbereitungszeit offen und gleicht den Druck in dem Druckkessel
32 und dem Heißwassertank 92 aus. Das Ventil 98, der Druckausgleichsleitung und:.1 das Ventil 96 des Heißwassertanks
werden sodann geschlossen, und eine Pumpe 1o2 wird eingeschaltet und zieht Wasser durch eine Saugleitung 1o4 aus
dem Druckkessel 32 an einem Punkt außerhalb des Tunnels 66 " ab. Die Pumpe 1o2 leitet das Wasser durch eine Hochdruckleitung
1o6 und offene Ventile 1o8 in das Einlaßende des Behänd lungs -Tunnels 66 ein, so daß es durch den Tunnel in der
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in Fig. 1 durch Pfeile gekennzeichneten Richtung hindurchströmt· Während des Kochens bzw. Sterilisierens der Behälter
gibt das Wasser natürlich Wärme an die Behälter C ab, so daß es rückerhitzt werden muß. Um das heiße Wasser auf der
gewünschten Behandlungstemperatur zu halten und doch zu verhindern, daß einzelne Behälter überhöhten Temperaturen ausgesetzt
werden, wird in den Druckkessel 32 durch perforierte Dampfrohre 112 Dampf eingeleitet. Die Dampfrohre sind
außerhalb des Tunnels 66 angeordnet, wie am besten aus Fig. 6 und7 hervorgeht. Der Dampf gelangt in die perforierten
Dampfrohre 112 aus einer nicht gezeigten Dampfquelle über
eine Leitung 114 (Fig.4), die Dampfventile 116 und einen Temperaturregler 118 einschließt. Überströmendes Wasser wird
aus dem Druckkessel 32 durch eine Leitung 12o entfernt, die Ventile 122 und einen Druckregler 124 aufweist.
Nach Beendigung des Kochzyklus wird das Ventil 1o8 geschlossen
und das heiße Wasser wird aus dem Druckkessel 32 in den Heißwassertank 92 durch eine Leitung 126 gepumpt, die ein
Ventil 128 aufweist. Während dieser Zeit ist das Druckausgleichs-Ventil
98 offen und Luft von etwa 1,4 at wird in den Heißwassertank 92 und den Druckkessel 32 eingebracht, damit
ein Platzen der heißen Behälter verhindert wird.
Nachdem im wesentlichen das gesamte heiße Wasser von dem Druckkessel
32 in den Heißwassertank 92 überführt worden ist, wird das Ventil 128 geschlossen, und Kühlwasser gelangt in den Druckkessel
32 durch eine Leitung 13o und ein offenes Ventil 132. Nachdem der Druckkessel mit Kühlwasser gefüllt worden ist,
wälzt die Pumpe 1o2 das Wasser durch den Tunnel 66 um und kühlt die Behälter. Während dieser Zeit kann ein Teil des
Kühlmittels von dem Druckkessel durch eine Ablaßleitung 134 und ein offenes Ventil 136 abgelassen werden und zusätzliches
kaltes Wasser kann durch die Leitung 13o gewünschtenfalls zugefügt
werden. Während des Kühlens wird der Luftdruck über die Luftleitung 82 nach und nach abgesenkt, bis die Behälter
ausreichend abgekühlt sind, daß der Druckkessel auf Atmosphärendruck gebracht werden kann. Das gesamte Wasser wird
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sodann von dem Druckkessel 32 durch die Ablaßleitung 134 abgelassen, die Tür 38 wird geöffnet, und die Wagen mit
den behandelten Behältern werden aus dem Druckkessel entfernt .
Das in dem Heißwassertank 92 gespeicherte Wasser wird auf etwa 1210C durch Dampf erhitzt, der in den Heißwassertank
92 durch eine Leitung 15o, Ventile 152, einen Temperaturregler 154 und ein perforiertes Dampfrohr 156 eingeleitet
wird. Der Heißwassertank 92 ist weiterhin mit einer Hochdruck-Luftleitung 158 versehen, die ein Ventil 16o einschließt,
und es ist ein Auslaß 162 mit einem Ventil 164 vorgesehen. Aufbereitungswasser wird in den Heißwassertank
92 durch eine Leitung 166 mit einem Ventil 168 eingebracht, und der Heißwassertank 92 kann durch eine mit Ventil versehene
Leitung 169 abgelassen werden.
Wie obe'n erwähnt wurde, sind die im wesentlichen flachen
Behälter C,die durch dsn erfindungsgemäßen Druckkocher 3o behandelt
werden, dünnwandige Behälter wie Aluminium- Taschen oder Tabletts, die einen schnellen Wärmedurchgang aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Behandlungszeit dadurch reduziert,
daß die Behälter derart angeordnet werden, daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit parallel zu und entlang beiden flachen
Seiten jedes Behälters strömt, so daß ein großer, flacher Bereich jedes Behälters der Wärmebehandlungsflüssigkeit
ausgesetzt wird, die an den Behältern entlangströmt, ohne daß Hohlräume auf der stromabwärtigen Seite der Behälter
erzeugt werden, wie es der Fall wäre, wenn die Strömung senkrecht zu den flachen Seiten der Behälter verlaufen würde.
Zur Begrenzung der Temperaturänderung der Heizflüssigkeit in dem Tunnel auf etwa 5/90C (1°Fahrenheit) zwischen dem
Einlaß und dem Auslaß des Tunnels ist bestimmt worden, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Heizfluids durch den Tunnel
derart gewählt werden sollte, daß die erhitzte Flüssigkeit, die in den Tunnel eintritt, den Tunnel in etwa 3o
Sekunden verläßt. Wenn daher der Tunnel 66 1,8m lang ist, sollte die Wärmebehandlungsflüssigkeit mit etwa 3,6m/Min.
strömen, und wenn der Tunnel 3,6m lang ist, sollte die Behandlungsflüssigkeit eine Geschwindigkeit von etwa 7,2m/Min.
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zur Erzielung bester Ergebnisse haben. Wenn zwei oder mehrere Wagen mit den Endseiten aneinandergesetzt sind,
wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wird als Tunnellänge der Abstand zwischen dem Einlaßende des ersten Wagens und
dem Austrittsende des letzten Wagens verstanden.
Eine zweite Ausführungsform 3oa des erfindungsgemäßen
Druckkochers ist in Fig.8 und 9 dargestellt und mit der ersten Ausführungsform 3o identisch, ausgenommen das
System zum Umwälzen des Wassers durch den Tunnel 66a, der in dem Druckkessel 32a vorgesehen ist.
Wie schematisch in Fig. 8 angedeutet ist, wird das Wasser
durch eine Schraube 174 umgewälzt, die auf einer Welle 176 angebracht ist, die in einem Lager 178 und einer
Stopfbuchse 18o gelagert ist, die in dem End-Verschluß 3 6a
des Druckkessels 32a angeordnet ist. Die Welle 176 wird durch einen Motor 182 und einen Kettentrieb 184 angetrieben,
so daß das Wasser mit angemessener Geschwindigkeit in Richtung der in Fig. 8 gezeigten Pfeile umgewälzt wird.
Wie am besten aus Fig.9 hervorgeht, ist ein Ring 186 an der zylindrischen Wand des Gehäuses 34a des Druckkessels
durch radiale Stege 188 befestigt. Der Ring dient dazu, die heiße Behandlungsflüssigkeit, die durch die Schraube
in den Tunnel 66a vorwärts gepumpt wird, zu führen, während die rückerhitzte Flüssigkeit ausserhalb des Tunnels durch
öffnungen im rückwärtigen Bereich des Ringes aufgenommen wird.
Eine dritte Ausführungsform 3ob des erfindungsgemäßen Druckkochers
ist in Fig.io und 11 dargestellt und stimmt im wesentlichen
mit der ersten Ausführungsform 3o überein, ausgenommen,
daß die festen Seitenwände 56b der Trägertabletts 5ob jedes Wagens 4ob in Querrichtung, und nicht in Längsrichtung
des Druckkessels 32b angeordnet sind. Auf diese Weise begrenzen die Trägertabletts 5ob auf jedem Wagen und
mit diesem zusammenwirkende,quergerichtete Prallplatten 2oo eigene, quergerichtete Behandlungs-Abschnitte 2o1.
- 15 -609821/062Q
Die Prallplatten 2oo weisen jeweils eine etwa rechtwinklige öffnung 2o2 auf, die es gestattet, mehrere mit kurzen Hand-.
griffen versehene Wagen 4ob in dem Druckkessel 32b unterzubringen, wie in Fig. 1o gezeigt ist. Zusätzlich zu den
Prallplatten 2oo sind längsgerichtete, obere Prallplatten 2o4 (Fig.11) und untere Prallplatten 2o6 in jedem Behandlungsabschnitt
2o1 vorgesehen, die dazu beitragen, die unter relativ hohem Druck stehende Wärembehandlungsflüssigkeit
in den zugeordneten Tunnel 66b in jedem quergerichteten
Behandlungsabschnxtt 2o1 zu richten.
Die Wärmebehandlungsflüssigkeit wird durch eine Pumpe 1o2b
umgewälzt, die die Flüssigkeit von jedem Behandlungsabschnxtt 2o1 des Druckkessels 32b unterhalb jedes Wagens
4ob durch getrennte Saugrohre 2o8 und ein Hauptsaugrohr 21 ο ausnimmt. Die Pumpe 1o2b leitet die unter sehr relativ
hohem Druck stehende Flüssigkeit durch ein Hauptzufuhrrohr 212 und durch einzelne Rohre 214, von denen in Fig.11 nur
eins gezeigt ist, in jeden Behandlungsabschnxtt 2o1. Weiterhin ist jeder Behandlungsabschnxtt 2o1 mit einer eigenen,
mit Ventil versehenen Leitung 94b zur. Auf nähme von heißer Flüssigkeit aus einem nicht gezeigten Speichertank
ausgerüstet, der ähnlich wie der Heißwassertank 92 der ersten Ausführungsform 3o der Erfindung ist. In anderer
Hinsicht ist das Umwälzsystem 8ob für Wasser, Dampf und Luft der dritten Ausführungsform 3od des Druckkochers im
wesentlichen ebenso ausgebildet wie das System der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die drei oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Druckkochers stellen verschiedene Formen eines Druckkochersystems ohne Rührwerk dar. Wenn die flachen
Behälter C dick sind und beispielsweise 3,2cm in der Dicke überschreiten, oder wenn die Behälter ganz oder teilweise
mit einem Produkt wie Fleisch gefüllt sind, das begossen werden sollte, hat es sich gezeigt, daß derartige
Behälter zur Erzielung bester Ergebnisse während des Kochens umgerührt werden sollten.
- 16 -609821/0620
Fig. 12 bis 18 veranschaulichen eine vierte Ausführungsform
der Erfindung in Form eines Rühr-Druckkochers 3oc, der ein System zum Einführen von Behältern C und Austragen von Behältern C aus perforierten Einsätzen 22o (Fig.16 bis 16)
umfaßt, die in einer oder mehreren Trommeln 222 ausgebildet sind, die drehbar an aufragenden Armen 224 der zugeordneten
Wagen 4oc gelagert sind. Diejenigen Teile der vierten Ausführungsform 3oc des Druckkochers, die mit denjenigen
der ersten Ausführungsform der Erfindung übereinstimmen,
werden nicht im einzelnen beschrieben, jedoch mit denselben Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens c bezeichnet.
Wie schematisch in Fig.12 gezeigt, ist, befinden sich zwei
Wagen 4oc in ihrer normalen, waagerechten Position innerhalb des Druckkessels 32c, während die Tür 38c geschlossen
ist.
Jeder Wagen 4oc trägt eine Trommel 222, und jede Trommel 222 umfaßt eine äußere, zylindrische Wand 228 (Fig.12,
16 und 17) und eine innere zylindrische Wand 23o. Beide Wände sind insgesamt perforiert und ermöglichen es, daß
die Wärmebehandlungsflüssigkeit durch die Wände hindurchströmt,
wie durch die Pfeile in Fig. 12 angegeben ist. Die zylindrischen Wände 228 und 23o sind an einer Welle
232 durch ringförmige Stirnwände 234 und 236 befestigt, die Mittelöffnungen 238 (Fig.16) aufweisen. Die Stirnwände
sind mit der Welle 232 durch radiale Schenkel 24o verbunden, wobei die inneren und äußeren zylindrischen
Wände 23o und 228 konzentrisch zu der Welle 232 liegen. Die Stirnwände 234 und 236 weisen eine Anzahl von in gleichen
Abständen liegenden öffnungen 242 auf, mit denen die zuvor erwähnten perforierten Einsätze 22o starr verbunden
sind, wie am besten aus Fig. 17 hervorgeht.
Obwohl in der Zeichnung nicht alle Löcher in den zylindrischen Wänden 228 und 23o und in den zylindrischen Wänden
der. Einsätze 22o gezeigt sind, sind diese Wände vollständig perforiert.
- 17
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Wie in Fig. 16,17 und 18 angedeutet ist, werden die Behälter
C von Hand in die Einsätze 22o gebracht und aus diesen entnommen, wenn die normalerweise waagerechten Einsätze
senkrecht stehen. Während des Beladens und Entladens wird jeder Wagen 4oc entlang Schienen 26o über eine Grube 262
und auf einen Kippmechanismus 264 gebracht. Der Kippmechanismus 264 ist nicht wesentlich für die Erfindung, wird jedoch
für ein besseres Verständnis der Art der Einführung und Entnahme der Behälter C in Bezug auf die Einsätze erläutert.
Der Kippmechanismus 264 umfaßt Arme 268, die starr an Gabeln 27o befestigt sind und im rechten Winkel von diesen
ausgehen und durch einen Träger 272 miteinander verbunden sind. Die Arme 268 sind in nicht gezeigten Lagern gelagert
und um eine Achse 274 aus einer normalen,waagerechten Position
innerhalb der Grube 262 in die dargestellte,aufragende
Position durch einen Hydraulikzylinder 276 schwenkbar. Wie in Fig. 16 angegeben ist, erfassen die Arme 268 den
normalerweise waagerechten Rahmen 44c des Wagens 4oc,und der Träger 272 erfaßt einen der aufragenden Arme 224 des
Wagens und stützt den Wagen ab, wenn er in die Belade- bzw. Entladeposition gem. Fig. 16 geschwenkt wird. In der Belade-
bzw. Entladeposition kann jeder Einsatz 22o leicht durch einen durch eine Bedienungsperson gesteuerten Hubkolben
28o vorgerückt werden, der eine Trägerplatte 282 für die Behälter an einer Kolbenstange 284 zum allmählichen
Anheben in den Einsatz während des Entladens und zum allmählichen Absenken während des Beladens aufweist.
Wie Fig. 17 zeigt, umfaßt jeder Einsatz 22o einen Stützring 286 für Behälter an seinem unteren Ende, der die Ekken
des untersten Behälters C abstützt. Normalerweise sind die Form und die Festigkeit des untersten Behälters so
gewählt, daß das untere Ende des Einsatzes 22o ausreichend geschlossen wird, um den Wasserstrom in im wesentlichen radialer
Richtung in Bezug auf den Einsatz 22o steuern zu können. Wenn jedoch die Behälter zu flexibel oder zu klein
für eine angemessene Steuerung des Wasserstroms sind, kann erfindungsgemäß eine nicht gezeigte, nicht perforierte Schei-
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- 18 -
be oder dgl. auf dem Ring 28 6 zum Verschließen des unteren Endes des Einsatzes vorgesehen sein. Distanzringe 288 (Fig.
17 und 18) und Behälter C werden anschließend alternativ in den Einsatz 22o mit Hilfe des Hubkolbens 28o abgesenkt,
bis der Einsatz vollständig beladen ist. Ein Deckel 29o, an dem Blattfedern 29 2 vorgesehen sind, die den obersten ■ Distanzring
288 erfassen, wird sodann in den Einsatz 22o eingeführt. Der Deckel 29o wird in seiner Position durch Ansätze
294 verriegelt, die durch Verriegelungsschlitze 296 aufgenommen
werden, die in der inneren Oberfläche des Einsatzes 22o ausgebildet sind.
Schraubenförmige Flügel 3oo sind auf den äußeren Oberflächen jeder Trommel 222 befestigt und unterstützen die Umwälzung
der Behandlungsflüssigkeit während der Behandlung, wie durch Pfeile in Fig. 12 angegeben ist. Während der Behandlung sind
die Trommeln 222 an einem Ende jeder Welle 232 durch nichtkreisförmige Hülsen 3o2 und ein eingreifendes, nicht kreisförmiges
Antriebsglied 3o4 am anderen Ende jeder Welle miteinander verbunden. Die Trommeln 322 werden im Bereich von
etwa 2 bis 5 Umdrehungen pro Minute durch einen Motor 3o6 angetrieben, der mit einer Antriebswelle 3o8 über einen Kettentrieb
31o verbunden ist. Die Antriebswelle 3o8 ist drehbar gelagert und ragt durch den Endverschluß 36c des Druckkessels
32c hervor. Die Antriebswelle 3o8 umfaßt ein nicht-kreisförmiges Antriebsglied 312, das in Antriebsverbindung mit der
angrenzenden Hülse 3o2 zum Antreiben der Trommeln steht.
Aus Fig. 12 und 14 geht hervor, daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit
unter Druck axial in das Innere der perforierten, zylindrischen Wand 23o jeder Trommel 222 gebracht wird und
radial nach außen durch die innere Wand, radial durch jeden Einsatz 22o entlang den flachen Seitenwänden der Behälter C
und nach außen durch die perforierte, äußere zylindrische Wand 228 strömt. Daher ist der Behandlungs-Tunnel 66c jeder
Trommel durch die ringförmigen Stirnwände 234 und 236, die zuvor erwähnten äußeren Behälter in jedem Einsatz 22o oder
die nicht gezeigte Einsatz-Verschlußscheibe und die die Einsätze verschließenden Deckel 29o begrenzt.
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Ein Umwälzsystem 8oc für Wasser, Dampf und Luft ist in den
Figuren 12 bis 15 nur zum Teil dargestellt, jedoch stimmt es im wesentlichen mit dem Umwälzsystem 18 (Fig.4) der ersten
Ausführungsform der Erfindung überein, so daß es nicht
im einzelnen beschrieben werden muß. Es reicht aus, darauf hinzuweisen, daß die Pumpe 1o2c (Fig.14 und 15) die Hochdruckflüssigkeit
in den Druckkessel 32c durch die Leitung 1o6c einleitet. Die unter relativ hohem Druck stehende Flüssigkeit
wird in das Innere der inneren, perforierten, zylindrischen Wand 23o der angrenzenden Trommel 222 durch seine kegelstumpf
förmige Prallplatte 318 eingebracht, die Umwälzöffnungen 319 aufweist. Tunnelabschnitte in Form von Ringen
32o sind an den stromabwärtigen Armen 224 des zugehörigen Wagens 4oc angebracht uid weisen in ihren unteren Bereichen
Schlitze zur Aufnahme der stromaufwärtigen Arme 224 des nächsten, stromabwärts angrenzenden Wagens 4oc auf, wie
in Fig. 12 gezeigt ist. Der Ring 32o des letzten Wagens ist durch einen Deckel 324 verschlossen, so daß verhindert
wird, daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit dort hindurchströmt und sichergestellt wird, daß das Wasser radial durch
den radialen Behandlungstunnel 66c fließt, der in jeder
Trommel 222 ausgebildet ist. Die Flügel 3oo tragen dazu bei, daß die Saugleitung 1o4c die Kochflüssigkeit entlang den
perforierten Dampfrohren 112c (Fig.13) zur Rückerhitzung
während des Kochzyklus bewegt und anschließend zu der kegelstunpfEörmigen
Prallplatte 318 zur Umwälzung durch die radialen Tunnel 66c bringt.
Eine fünfte Ausführungsform 3od des Druckkochers der vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 19 bis 22 dargestellt.
Diese Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der ersten
Ausführungsform überein, ausgenommen, daß die Wagen 4od die
Trägertabletts 5od für die Behälter 5oc auf drehbaren Rührtrommeln
342 tragen.
Da zahlreiche Teile des Druckkochers 3od mit denjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung weitgehend übereinstimmen,
sollen nur die Unterschiede im einzelnen erläutert werden und die Teile der fünften Ausführungsform
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des Druckkochers, die mit denjenigen der ersten Ausführungsform
übereinstimmen, sind mit denselben Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens d bezeichnet.
Jeder Wagen 4od umfaßt aufragende Stützen 344 und 346, auf denen Stummelwellen 348 und 3 5o gelagert sind. Ein
nicht-kreisförmiges Antriebsglied 352 ist an einem Ende der Stummelwelle 348 ausgebildet und steht in Antriebsverbindung mit einer Hülse 354, die an einem Ende der
Stummelwelle 35o des nächst angrenzenden Wagens ausgebildet
ist. Eine ähnliche Hülse 354 auf der Stummelwelle steht mit einem nicht gezeigten, nicht kreisförmigen Antriebsglied
auf einer Antriebswelle 353 in Antriebsverbindung, die in dem Endverschluß 3 6d gelagert ist. Die
Antriebswelle 353 und die Trommeln 342 werden mit etwa 2 bis 5 Umdrehungen pro Minute mit einem Motor M gedreht,
der mit diesen durch einen Kettentrieb 355 verbunden ist, Vier radiale Schenkel 356 (Fig.2o) sind starr mit dem anderen
Ende der Stummelwelle 35o verbunden und mit einem senkrecht angeordneten, offenen, rechtwinkligen Endrahmen
358 der Trommel 342 versehen, der starr mit ihren äußeren Enden in Verbindung steht. In ähnlicher Weise sind
vier radiale Schenkel 36o {Fig.19) mit der Stummelwelle 358 verbunden und mit einem anderen, senkrecht angeordneten,
offenen rechtwinkligen Endrahmen 362 der Trommel 342 an ihren äußeren Enden starr verbunden. Eine nicht
perforierte untere Wand 363 der Trommel 342 ist starr an den unteren Ecken der Endrahmen 358 und 362 befestigt und
bildet eine Wand des Behandlungs-Tunnels 66d zur Abstützung einer Anzahl von rechtwinkligen Trägertabletts 5od mit den
auf diesen liegenden Behältern C.
Wie in Fig.21 gezeigt ist, sind die senkrechten Bereiche
der rechtwinkligen Endrahmen 358 und 362 Winkelglieder 364, und sie dienen dazu, die Ecken der Stapel der gefüllten
Trägertabletts 5od in gestapelter Lage in der Trommel 342 festzuhalten. Zum Festklemmen der Trägertabletts 5od
in der Trommel erstrecken sich Niederhaltestangen 366 und
368 (Fig.19) quer über die Enden der Tabletts 5od. Diese
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Niederhaltestangen sind an den Endrahmen 362 und 358 durch Flügelmuttern 37o befestigt. Eine mittlere Niederhaltestange
372 erstreckt sich quer über die oberen Tabletts und ist zwischen die Trägertabletts und die untere Wand 363 der Trommel 342
durch längere Bolzen 374 und entsprechende Flügelmuttern geklemmt.
Obwohl die in der ersten Ausführungsform 3o der Erfindung beschriebenen
Trägertabletts für den Druckkocher 3od verwendet werden können, ist in Fig.21 und 22 eine abgewandelte Ausführungsform
der Trägertabletts 5od gezeigt. Jedes Trägertablett 5od umfaßt ein paar in Längsrichtung verlaufender, nicht perforierter
Seitenwände 38o, perforierte, quergerichtete Stirnwände 382 und einen perforierten Boden 384. Eine Anzahl von
großen öffnungen 386 ist in dem Boden ausgebildet und dient zur Aufnahme der Schalen 388 von zugehörigen Behältern, während
die Decke und die Flansche 39o der Behälter durch die obere Oberfläche des Bodens 384 abgestützt werden (Fig.22).
Die Behälter C werden durch in Längsrichtung verlaufende Winkelstangen 3 92 (Fig.22) starr am unteren Bereich des Bodens
384 des jeweils höheren Trägertabletts festgehalten, und sie springen von diesem vor. Die Winkelstangen 392 erfassen
längsgerichtete Streifen 3 94 an den Rändern von perforierten
Niederhalteplatten 396, die auf den Deckeln der Behälter liegen, wie in Fig.22 gezeigt ist. Eine nicht perforierte
obere Wand 398 mit einem nach unten vorspringenden Distanzflansch 399 ist in das obere Trägertablett 5od in jedem
Wagen 4od durch die zuvor erwähnten Niederhaltestangen 366, 368 und 372 geklemmt (Fig.19). Auf diese Weise bilden die
nicht perforierte obere Wand 398, die nicht perforierte untere Wand 363 der Trommel 342 und die nicht perforierten Seitenwände
38o der Trägertabletts gemeinsam einen Behandlungstunnel 66d in jedem Wagen.
Wie in Fig. 19 angegeben ist, leitet die Pumpe 1o2d des Umwälzsystems
8od für Wasser, Dampf und Luft die Wärmebehandlungsflüssigkeit durch die Leitung 1o6d in den Druckkessel
32d. Die unter hohem Druck stehende Behandlungsflüssigkeit wird durch einen feststehenden Ring 4oo in einen drehbaren
Ring 4o2 mit größerem Durchmesser eingeführt, der mit dem
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rechtwinkligen Endrahmen 3 58 der Trommel 342 verbunden ist. Der untere Bereich des feststehenden Ringes 4oo ist geschlitzt
zur Aufnahme der Stütze 346 des letzten Wagens 4od. Die Wärmebehandlungsflüssigkeit strömt sodann durch den zuvor
beschriebenen Tunnel 66d in dem stromaufwartigen Wagen 4od
in eine Richtung parallel zu den flachen Wänden der Behälter, wie durch Pfeile in dem Tunnel in Fig. 19 angedeutet ist.
Sodann strömt die Wärmebehandlungsflüssigkeit durch einen
drehbaren Ring 4o4 mit kleinem Durchmesser, der an dem rechtwinkligen
Endrahmen 362 der äußeren Trommel 342 befestigt ist, und in einen feststehenden Ring 4o6, der an der Stütze
344 der Trommel des äußeren oder stromaufwärtigen Wagens
4od befestigt ist. Die Wärmebehandlungsflüssigkeit gelangt sodann in den drehbaren Ring 4o2 des nächsten, stromabwärts
angrenzenden Wagens und wird in den Behandlungstunnel 66d
dieses Wagens eingeleitet. Der Strom setzt sich in der oben beschriebenen Weisen für jeden Wagen nacheinander fort und
wird gegebenenfalls abgegeben durch den feststehenden Ring 4o6 des letzten, behandelten Wagens. Die abgegebene Flüssigkeit
wird sodann außen an dem Tunnel vorbeigelextet. Der Tunnel umfaßt den Tunnel-Abschnitt 66d aller Wagen und
die Ringe zur Strömung der Steuerung zwischen den Wagen. Sodann wird bei einem Kochzyklus die abgegebene Behandlungsflüssigkeit rückerhitzt und wieder in den langgestreckten
Behandlungstunnel 66d eingeleitet. Das Umwälzsystem 8od für Wasser, Dampf und Luft und seine Betriebweise sind bei
der fünften Ausführungsform ebenso ausgebildet wie bei der
ersten Ausführungsform, so daß sie nicht erneut erläutert
werden müssen. Die fünfte Ausführungsform unterscheidet
sich jedoch insoweit von der ersten Ausführungsform, als der Motor M die Trommeln 342 mit 2 bis 5 U/min, dreht,
so daß das Produkt in den Behältern C während der Wärmebehandlung gerührt und bearbeitet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß das •erfindungsgemäße Druckkochersystem einen Behandlungstunnel
umfaßt, durch den Wärmebehandlungsflüssigkext hin-
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durchströmt und in dem die dünnwandigen, im wesentlichen flachen Behälter mit ihren flachen Wänden im wesentlichen
parallel zu der Strömungsrxchtung der Flüssigkeit abgestützt
werden. Das Druckkochersystem kann entweder ein Kcchsystem ohne Rührvorgang sein, bei dem die Behälter
wahrend der Wärmebehandlung festliegen, oder ein Rührsvstem,
bei dem die Behälter während der Wärmebehandlung aedreht werden.
- Patentansprüche -
_ 24 _ 609821/0620
Claims (1)
- Patentansprüche1. Behandlungsverfahren zur Änderung der Temperatur vonim wesentlichen flachen Behältern mit dünnen Wänden mit schnellem Wärmedurchgang, bei dem die Behälter in Abständen in einem Tunnel mit einem Einlaßende innerhalb eines Kessels untergebracht werden, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß man eine Wärmebehandlungsflüssigkeit mit vorbestimmter Temperatur durch den Tunnel und entlang den Behältern in einer Richtung parallel zu den flachen Seitenwänden der Behälter bewegt und daß man die aus dem Tunnel abgezogene Wärmebehandlungsflüssigkeit entlang einer Bahn außerhalb des Tunnels im wesentlichen auf die vorbestimmte Temperatur rückerhitzt und erneut in das Einlaßende des Tunnels zur weiteren Behandlung der Behälter einführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit eine erhitzte Kochflüssigkeit ist.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behälter während der Bewegung der Wärmebehandlungsflüssigkeit durch den Tunnel gegen Bewegung festhält.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behälter während des Durchgangs der Wärmebehandlungsflüssigkeit durch den Tunnel einer Rührbewegung aussetzt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Behälter durch Drehung des Tunnels gedreht werden und daß die flachen Seitenwände der Behälter senkrecht zu der Drehachse des Tunnels angeordnet sind.- 25 -609821/06202b405296. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Seitenwände der Behälter parallel zu der Drehachse des Tunnels ange-. ordnet sind.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß der Druckkessel eine Längsachse aufweist und daß sich die Wärmebehandlungsflüssigkeit durch den Tunnel parallel zu dieser Längsachse bewegt.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g-re kennzeichnet, daß der Druckkessel eine Längsachse aufweist und daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit durch den Tunnel in Richtung senkrecht zu dieser Längsachse bewegt wird.9. Behandlungsvorrichtung zur Änderung der Temperatur von im wesentlichen flachen Behältern mit dünnen, einen schnellen Wärmedurchgang aufweisenden Wänden, insbesondere gem. einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennz ei chnet durch einen Kessel (32) mit einer Längsachse und einem Einrichtungen (5o) zur Aufnahme von Behältern (C) aufweisenden Tunnel (66), Einrichtungen (1o2,1o6,174,176) zum Bewegen einer Wärmebehandlungsflüssigkeit mit vorbestimmter Temperatur durch den Tunnel (66) entlang der Behälter in Richtung parallel zu den flachen Seitenwänden der Behälter und zum anschließenden Abziehen der Wärmebehandlungsflüssigkeit aus dem Tunnel und zum Rückführen der Wärmebehandlungsflüssigkeit in den Tunnel und Einrichtungen (112,114) zum Rückerhitzen der Wärmebehandlungsflüssigkeit auf die vorbestimmte Temperatur bei der Rückführung der Wärmebehandlungsflüssigkext in den Tunnel.ο. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel ein Druckkessel (32)609821/0620- 26 -ist, und daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit eine erhitzte Kochflüssigkeit ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 1 ο, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel (66) parallel zu der Längsachse des Kessels (32) angeordnet ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel (66) senkrecht zu der Längsachse des Kessels (32) angeordnet ist.13. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (174,176) zum Bewegen der Wärmebehandlungsflüssigkeit innerhalb des Kessels (32) angeordnet sind.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (1o2,1o6) zum Bewegen der Wärmebehandlungsflüssigkeit außerhalb des Kessels (32) angeordnet sind und einen Einlaß und einen Auslaß, eine erste Leitung (1o4) zwischen dem Kessel(32) an einem Punkt außerhalb des Tunnels (66) und dem Einlaß der Einrichtungen und eine zweite Leitung (1o6) zwischen den Einrichtungen und dem Einlaß- · ende des Tunnels umfassen.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Behälter (C) aufnehmenden Einrichtungen derart ausgebildet sind, daß sie die Behälter in dem Tunnel (66) während der Behandlung festhalten.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, gekennz eichnet durch Einrichtungen (3o6,3o8,31o...) zum Drehen des Tunnels (66) mit_ 27 _ 609821/0620den in diesem befindlichen Behältern während der Behandlung um eine Drehachse.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Seitenwände der Behälter derart abstützbar sind, daß sie während der Behandlung senkrecht zu der Drehachse liegen.18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichn et, daß die Behälter derart abstützbar sind, daß die flachen Seitenwände der Behälter parallel zu der Drehachse liegen.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtungen zur Aufnahme der Behälter gebildet wer-' den durch eine Anzahl von ineinandergreifenden Trägertabletts (5o), die jeweils ein Paar von im Abstand liegenden, nicht perforierten Seitenwänden (56), ein Paar perforierter Stirnwände (54) senkrecht zu den Seitenwänden und einen die Behälter aufnehmenden Boden (52) in Verbindung mit den Seitenwänden und den Stirnwänden umfassen, wobei die ineinandergreifenden, nicht perforierten Seitenwände (56) der gestapelten Trägertabletts zwei Wände des Tunnels(66) bilden.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (56) parallel zu der Längsachse des Kessels (32) angeordnet sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (56) senkrecht zu der Längsachse des Kessels (32) angeordnet sind.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennz eichnet, daß die Trägertabletts (5o) aufeinander gestapelt sind, daß- 28 - 609821/0620der nicht perforierte Boden (52) des tiefsten Trägertabletts die untere Wand des Tunnels (66) bildet, und daß auf dem obersten Trägertablett des Stapels eine Deckplatte (62) liegt, die die obere Wand des Tunnels bildet.23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22, g e kennz eichnet durch eine Trommel (222) zur Aufnahme der Behälter, die um eine in Längsrichtung des Kessels (32) verlaufende Achse drehbar ist und eine innere und eine äußere zylindrische, perforierte Wand (228,23ο) konzentrisch zu der Längsachse umfaßt, wobei die innere Wand eine innere Flüssigkeitsbahn begrenzt, ein Paar im Abstand radial verlaufende, ringförmige Stirnwände (234,236) in Verbindung mit den zylindrischen Wänden ( 22 8,23ο) und der Lagerung der Trommel, wobei Teile der radialen Stirnwände zugleich Wände des Tunnels bilden, Einrichtungen zum Abstützen einer Anzahl von Behältern zwischen den zylindrischen Wänden mit deren flachen Seitenwänden senkrecht zu der Längsachse und Einrichtungen zur Drehung der Trommel, die bewirken, daß Wärmebehandlungsflüssigkeit in die innere Strömungsbahn gelangt und radial von dieser nach außen entlang den Behältern und zur Rückführung an die Außenseite, der Trommel strömt.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch schraubenformxge Flügel (3oo) auf dem äußeren Umfang der äußeren zylindrischen Wand (228) zur Unterstützung der Förderung der Wärmebehandlungsflüssigkeit entlang der Trommel.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel als Druckkessel (32) mit einer Tür (38) an einem Ende zum Einführen von Chargen von Behältern und zur Entnahme dieser Behälter ausgebildet ist.- 29 -609821 /06202b4052926. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkessel (32) derart ausgebildet ist, daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit während der Behandlung unter Überatmosphärendruck gehalten wird.27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtungen zum Bewegen der Wärmebehandlungsflüssigkeit eine Pumpe (1o2) umfassen, die außerhalb des Kessels (32)angebracht ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η ζ ei c h net, daß die Einrichtungen zum Bewegen der Wärmebehandlungsflüssigkeit eine Schraube (174) innerhalb des Kessels mit einer Anzahl von schraubenförmigen Segmenten und Einrichtungen (176...) zum Antreiben der Schraube umfassen.29. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch Prallplatten (2oo) innerhalb des Kessels (32) zur Unterteilung des Kessels in quergerichtete Behandlungsabschnitte, die jeweils einer Charge von Behältern zugeordnet sind ,und eine Anzahl von Tunnel (66) begrenzenden Einrichtungen in dem Kessel in Zuordnung zu jeweils ausgewählten Chargen, die in Querrichtung zu der Längsachse verlaufen.30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 29, dadurch gekennz eichnet, daß die Wärmebehandlungsflüssxgkeit heißes , unter Überatmosphärendruck gehaltenes Wasser ist.31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 3o, gekennz eichnet durch Einrichtungen zur Einleitung einer Kühlflüssigkeit in den Behälter (32) zum Kühlen des Produktes auf eine Temperatur unterhalb des Siedepunktes bei Atmosphärendruck vor-3O- 609821/0620Ablassen des Druckes in den Kessel und Einrichtungen zum Abziehen der Kühlflüssigkeit aus dem Kessel.609821/0620Leerseite
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